loveissuicide - Kommentare
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Alle Kommentare von loveissuicide
Nach Citizen Kane gestern gab's heute quasi Teil 2 von "Aufstieg und Fall". Barry Lyndon gewinnt das Duell eindeutig nach Punkten! Episch wie die Frisuren der Lady Lyndon ist auch der ganze Film. Ich hatte im Vorhinein ein ungutes Gefühl, ob ich 3 Stunden dabei bleiben kann, aber sieh einer an, der Film hat mich in keiner Sekunde gelangweilt, im Gegenteil, ich war von der ersten Minute an gefesselt. Tolle Bildkompositionen, super Schauspieler und ein fantastischer Soundtrack. Dieser Kubrick, der war schon ein ganz guter.
Pulse ist teilweise recht gruselig, die Atmosphäre ist gut in Szene gesetzt, zwischendurch hat er aber ein paar Längen. Der Zusammenhang zwischen Internet und den Geistern, die in unsere Welt kommen, ist auch nicht wirklich klar. Aber trotzdem ein recht guter Vertreter des Genres.
Ist ganz oke. Für damalige Verhältnisse sicher bahnbrechend, aus heutiger Sicht aber "nur" gut. Kann den Hype um Citizen Kane nicht ganz verstehen.
Guter Film! Eigentlich müssten alle, die sich derartiger Verbrechen in Jugendheimen (staatlichen, kirchlichen, Strafvollzugasanstalten,...) schuldig gemacht haben oder machen, so fertig gemacht werden wie der Exwärter vor Gericht. Die gehören verachtet bis zum (natürlichen) Tod. Zu viele kommen davon.
An manchen Stellen sicher ein wenig reisserisch und gewollt ungemütlich, aber mich hat der Film extrem (!) gepackt. Ich wusste ja schon vorher über die grobe Handlung Bescheid, aber dass er mir derartig ins Gesicht schlagen würde, hätt ich nicht gedacht. Ich kann schon verstehen, wenn man Das Experiment als oberflächlich bezeichnet, als zu sehr schwarz/weiß, in seinen Rollen zu sehr ins Extreme abgleitend, aber derartige Filme treffen bei mir mitten ins Schwarze.
Ich hab das Original als Kind gesehen, mitten in der Nacht, als meine Eltern mit den Großeltern nebenan Karten gespielt haben. Ich hab mich damals fast angeschi**sen, konnte aber nicht weg vom Fernseher. Deswegen hab ich das Original wahrscheinlich besser in Erinnerung, als es tatsächlich ist. Das Remake würd mich jetzt schon interessieren.
Die Grundidee ist klasse. Aber dass das keine Zukunft hat, Leute zu verurteilen, die nichts getan haben, versteht sich von selbst. Da ist das Beispiel mit der Kugel, die runtergefallen wäre, hätte er sie nicht aufgefangen, ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Ich sehe diese Thematik ähnlich wie die Todesstrafe. Da eine Schuld in zu vielen Fällen nie zu 100% nachgewiesen werden kann und da Menschen Fehler machen, bewusst wie unbewusst, kann das keine Lösung sein. Die 0,00%-Mordrate finde ich übrigens etwas übertrieben. Das Eingreifen der Precrime-Truppe beim ersten Mord ist sowas von knapp gewesen, da kann mir keiner sagen, dass sich das immer ausgegangen ist, zumal ja, laut Aussage im Film, die meisten Morde im Affekt passieren und deswegen erst relativ kurz vorher vorhergesehen werden können. Das muss man halt hinnehmen. Der Rest des Films? Technisch ganz ansprechend, die Story ein wenig altmodisch, wenn auch im futuristischen Gewand, und die schauspielerischen Leistungen passabel. Für einen entspannten Filmabend eignet sich Minority Report ganz gut, und dafür wurde er sicher auch gemacht.
Bei The Dark Knight Rises gibt es viel Pathos, gelacht wird hier höchstens im Keller. Die Action-Sequenzen sind gelungen, und die düstere Optik ist sowieso das große Plus der Nolan-Trilogie. Aber Optik und Action sind halt nicht alles, um einen Film wirklich gut zu machen. Hier geht's mir wie bei Inception, da fehlte auch das gewisse Etwas. Nach meinem Dafürhalten war Batman Begins der beste Teil der Trilogie, Teil 2 war schon ein Abstieg und nur der Joker konnte den Film retten. Teil 3 würde ich ganz ähnlich wie The Dark Knight bewerten, nur fehlt hier der charismatische Gegenspieler. Bane hat mich in keiner Szene beeindruckt, seine Maske fand ich sogar ein wenig lächerlich und das Gerede darüber, die Stadt den Menschen zurückzugeben, wirkte auch sehr aufgesetzt. Bane ist für mich kein ernstzunehmender Gegner gewesen.
Ein großes Plus geht an Catwoman, optisch, meine ich. Hathaway sieht umwerfend aus, die schlägt Halle Berry um Längen.
Trotz der Kritikpunkte ist Christian Bale der beste Batman bisher gewesen, Nolans Reihe hat mir am besten von allen gefallen. Bin gespannt, wann und unter wessen Regie die Fledermaus wieder weiterfliegt.
Immer diese abgekaterten Spielchen! Die liebe ich! Ein wirklich ausgefuchster Gabriel Byrne, der seine Sache großartig macht.
Ein wirklich schönes Drama. Die Charakterzeichnung der wichtigsten Personen der Familie ist sehr gut gelungen, die Handlungen wirkt authentisch, nichts ist aufgesetzt.
Sehr sympathische Teenie-Komödie, von denen es ja nicht so wirklich viele gute gibt. Superbad ist aber definitiv von der besseren Sorte, die Gags unter der Gürtellinie sind glücklicherweise äußerst spärlich gesät, deswegen muß man sein Hirn nicht ausschalten, um den Film lustig zu finden. Die Copsache vergessen wir allerdings, die ist ziemlich schlecht. Das Happy End hat mich gefreut.
Die Idee ist ja wirklich das skurrilste, das ich bisher gesehen hab, davor ziehe ich den Hut. Auch die technische Umsetzung ist gelungen. Irgendwie kann man den Film nicht einordnen, aber ich gebe dennoch eine Wertung ab. Man sollte sich Rubber als Filmfreund unbedingt ansehen, allein schon deswegen, um die Bildungslücke zu schließen, die sich auftäte, wenn man ihn nicht kennen würde. Das mit den Zusehern ist ebenso schräg. Wieso sind die da und wieso müssen sie so enden? So viele Fragen, auch nach dem Motiv des Reifens, aber keine Antworten. Sehr schräg!
Unglaubliche schauspielerische Leistung des Mädchens! Die dominiert den Film ziemlich. Der Rest ist auch nicht schlecht. Hat mir sehr gut gefallen.
Wow, das war cool! Drive hat sehr viel von dem gehalten, was ich mir im Vorhinein davon versprochen hab. Melancholie, unglaublich tolle Bilder, der Soundtrack wie auch ganz allgemein die Sounds im Film fantastisch, ein sehr charismatischer Hauptdarsteller, tolle Nebendarsteller und Spannung pur. 10 Punkte will ich noch nicht vergeben, dazu muß der Film noch eine Weile "ziehen". 10 Punkte bekommen nur Filme, deren Faszination das Potential hat, sich über Jahre halten zu können, und das kann ich jetzt noch nicht sagen. Möglich, dass er bei mir auf der 9,5 stehen bleibt, weil das alles entscheidende "Was zur Hölle"-Gefühl ausgeblieben ist. Aber das ist komplett wurscht, der Film ist ganz grosses Kino! Aber er war für meinen Geschmack um einiges zu kurz.
Eigentlich eh ein ganz guter Film. Nur eines werde ich nie verstehen: wie man für etwas, das man nicht getan hat, die Schuld auf sich nehmen kann, nur wegen irgendwelcher Eitelkeiten bzw. Minderwertigkeitskomplexe. Das hat mich bereits in "Dancer in the Dark" sehr gestört, hier war es fast noch ein wenig schlimmer. Aber im Großen und Ganzen fand ich "Der Vorleser" cool.
Hm, komischer Film. Zu Beginn fühlte ich mich in einem miesen RTL2-Filmchen. Schlechte Schauspieler, schlechte Dialoge, grottige Musik. Ich begann schon, meine Gedanken schweifen zu lassen, auch fragte ich mich, wie zum Teufel ich auf diesesn Film gekommen bin. Normalerweise muss ich immer ein paar positive Kritiken gelesen haben, damit ein Film für mich interessant wird. Da hab ich mich scheinbar von den falschen Leuten beraten lassen. Aber irgendwie wurde es dann besser. Plötzlich gab's einen Hauch von Mindfuck, es schien auf einmal nichts mehr, wie es auf den ersten Blick sein sollte, der psychische Verfall des Hauptdarstellers erinnerte mich ein wenig an die guten alten E.A. Poe- und H.P. Lovecraft-Geschichten, zumindest im entfernteren Sinne. Da drehen ja auch immer alle schön langsam durch. Ab diesem Moment gefiel mir "Killing Ariel" dann sogar. Erinnerungen an "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Evil Dead" kamen hoch. Nicht, dass jetzt der Eindruck entsteht, dass ich hier einen wirklich guten Film gesehen habe; keinesfalls, dazu passt einfach das Gesamtpaket nicht, vor allem die erste Hälfte ist wirklich grottig, aber immerhin rettet die zweite Hälfte den Film noch über meine persönliche 5er-Marke. Ich versteh immer noch nicht, wie ich auf diesen Film gestossen bin, aber ganz so mies war er dann schlußendlich doch nicht. Aus der Succubus-Sache hätte man aber sicher mehr machen können.
Sehr schöne Tragikomödie. Klar, realistisch ist die Sache mit dem Glück und dem Pech nicht, aber der Film ist da eh eher als Märchen gedacht. Ganz groß anrechnen möchte ich dem Film die Unvorhersehbarkeit seiner Handlung. Nicht zuletzt wegen der Unberechenbarkeit des Casino-Bosses weiß man nie, wie sich das alles entwickeln würde, deswegen bietet der Film auch genügend Spannung; und auch das Liebespaar wirkt erfrischend realistisch, so abseits vom Hollywood-Schönheitskult. Ganz großartig fand ich auch die musikalische Jazz-Untermalung, die eine andere Las Vegas-Welt beschreibt als man heutzutage von Filmen wie Hangover usw. kennt.
Ein wohltuender Gegenpol zur himmlischen Familie *g* Und Coming of Age-Dramen hat man in der Form auch noch nicht gesehen. Leider ist der Film in der ersten Hälfte oft ein wenig langweilig, aber Grundidee und 2. Hälfte sind ganz in Ordnung.
In meiner persönlichen Lynch-Liste belegt Blue Velvet hinter Eraserhead und Twin Peaks zwar Platz 3, aber das heisst nicht, dass er nicht dennoch Weltklasse ist! Das Ende hätte ruhig düster ausfallen dürfen. Aber vielleicht war das ja eh nur ein Traum.
Casey Affleck wirkt zwar sehr durchschnittlich in seinem Äußeren, aber er verleiht dem Film dadurch die nötige Authenizität. Anders war's in The Town, da hat mich sehr gestört, dass Ben Affleck für so einen Unterschichtstypen viel zu glatt und brav wirkt. Der schaut dafür viel zu gut aus. Aber Gone Baby Gone wirkt viel realer, düsterer und abgefuckter. Die Twists sind wirklich gelungen, da kommt man echt nicht drauf. Und zum Schluß wird man auch noch zum Nachdenken angeregt.
Das war mal wieder was zur Abwechslung!! Zuerst ein wenig skurril, dann extrem verstörend, und zum Schluß kommt der Splatter. Zwischendurch musste ich echt staunen, wie mich The Woman in den Bann gezogen hat.
"Backwood-Slasher" und "sympathisch" passen ja normalerweise nicht zusammen, aber in diesem Fall ist eine ganz große Ausnahme gelungen!! Ich hab mich wirklich amüsiert :-D Nur den Beginn konnte ich am Ende nicht ganz einordnen, vielleicht kann mir den ja mal wer erklären...
Kein Mitleid. Nicht für den Feind, aber auch nicht für die eigenen Leute, wenn's sein muß. Der eine Mobbing-Selbstmord ist eine Heldentat, der andere feig.
Die Handlung ist ein wenig vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz ist der Film nicht schlecht. Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache gut. Die Thematik der verblendeten Jugend, die die harte Realität des Kriegs zu spüren bekommt, ist aber im 1959er-Streifen "Die Brücke" viel eindrucksvoller umgesetzt.
Der Film übertreibt ziemlich, im Großen und Ganzen. Die Bilder sind viel zu steril, so arbeitet man nicht. Wo Menschen sind, ist Leben, bei Work Hard, Play Hard hat man den Eindruck, man befinde sich in George Orwells 1984. Die meisten gehen nach getaner Arbeit nach Hause, lassen die Arbeit hinter sich. Wer in solchen Firmen nicht zurechtkommt, sollte sich dort auch nicht bewerben. Und dieses Outdoor-Teamtraining: ich war zwar selbst nie bei sowas dabei, aber ich bin mir sicher, würde die Kamera nicht dabei gewesen sein, dann hätten die Leute mehr Spaß gehabt bzw. gezeigt, anstatt solch leere Phrasen zu dreschen. Dieses sektenhaftige Gerede... ich kann und will mir nicht vorstellen, dass das genau so abläuft.
Problematisch ist die Effiziensteigerung Marke LEAN. Auch da, wo ich arbeite, gibt es dieses Projekt seit ca.2 Jahren. Viele Stellen werden nicht nachbesetzt, die Arbeit pro Mitarbeiter wird stetig mehr. Das ist der Teil des Filmes, wo reale Probleme gezeigt werden, hier halt aus Manager- und Abteilungsleitersicht, die aber die Vorgaben ebenso "von oben" bekommen. Dass es heutzutage oft zur Diagnose Burn Out kommt, ist nicht von der Hand zu weisen, die Probleme existieren.
Die Frage ist halt, inwiefern ein kleiner Unternehmer nicht auch dieses Profitdenken verinnerlicht hat. Immer nur auf die Konzerne zu zeigen, ist nicht weit genug gedacht.
Abschliessend will ich noch anmerken, dass ich der gängigen Meinung widerspreche, dass die Regisseure die Situation nicht bewertet. Sie mag es nicht persönlich kommentieren, aber die Auswahl der Bildsprache, der Interviews und der Kameraführung gibt sehr wohl einen Einblick in die Meinungswelt der Regisseurin. Dass viele Menschen, die nicht in derartigen Firmen arbeiten und diesen Alltag nicht kennen, den Kopf darüber schütteln, ist klar und auch definitiv von den Filmemachern so gewollt.
Erwartet hatte ich mir einen gruseligen alten Italohorrorfilm, atmosphärisch, unheimlich. Leider war "Zeder" dann nicht gruselig, nicht atmosphärisch, nicht unheimlich. Höhepunkte waren ca. 10 Minuten ab Minute 80 und Alessandra. Das Ende war sehr vorhersehbar.