Moe Szyslak - Kommentare

Alle Kommentare von Moe Szyslak

  • 5

    War im Grunde genommen wie "I, Robot" nur ohne Budget, Action und Will Smith. Auch aus anderen Filmen hat man sich reichlich bedient, vor allem was den Look angeht. Die Stadt erinnerte sehr an "Blade Runner" und draußen in den Ghettos sah es auch nicht viel anders aus als in "Elysium". Mittendrin in allem was das so abging im Jahr 2044, als nur noch 21 Millionen Menschen in einer post-apokalyptischen Welt leben und mit Hilfe primitiver Roboter (mitsamt den Robotik-Gesetzen) überleben, war ein glatzköpfiger Antonio Banderas als Hauptdarsteller zu sehen und machte seine Sache ganz ordentlich. Was man von dem Film nicht immer behaupten. konnte. Gab hin und wieder starke Phasen, die Optik war in der zweiten Hälfte klasse und der philosophische Ansatz war recht interessant, aber im Großen und Ganzen schleppte sich die ganze Angelegenheit doch sehr dahin und somit wars oftmals auch ziemlich langweilig. Kein schlechter Film, ganz und gar nicht, aber so richtig überzeugend fand ich ihn nicht und da hätte man auch irgendwie mehr draus machen können.

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    • 7

      Kommt zwar natürlich nicht mal im entferntesten Ansatz an Zach Braff's genialen "Garden State" ran (daran war eh nicht zu denken) und hatte immer mal wieder ein paar Sachen drin die ich nicht so gut fand, aber insgesamt gesehen war Braff's Kickstarter-Film gelungen und hat mir gut gefallen. Abstriche gibt's wegen übermäßigem Gefluche (gegen das ich im Grunde genommen eigentlich gar nichts habe aber hier wirkte es oftmals unpassend) und einigen zu gewollt auf witzig/cool gemachten Sprüchen/Witzen/Szenen (hauptsächlich zu Beginn, hat sich dann zum Glück aber doch noch gelegt). Aber weitestgehend hats Spaß gemacht und war unterhaltsam anzusehen. Nette kleine Tragikomödie mit vielen Szenen zum Schmunzeln, einige berührende Szenen zum eventuellen Tränen aus dem Augenwinkel wischen und dem typischen Braff-Humor wie man ihn kennt (nicht alles war gut aber das meiste). Ein rundum Feel-Good-(and sometimes a little bit sad)-Movie so wie man das erwartet und gewollt hat (bis auf besagte Abstriche). Klasse war der komplette Cast, allen voran natürlich Braff selber, aber vor ihm noch der großartige Mandy Patinkin mit "Homeland"-Bart. Paar nette Gastauftritte gab's außerdem.

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      • 6

        Psychohorrorthriller mit HauntedHouse- und Dämonen-Einschlag aus Irland, mit Rupert Evans in der Hauptrolle und mit allerlei Versatzstücken aus bekannten Genre-Werken wie hauptsächlich "Shining" versehen. Eigentlich genau mein Ding für einen finsteren Abend, um den Tag mit wohligen Gänsehautschockmomenten abzuschließen. Aber irgendwie wollte der nicht so richtig ziehen, auch wenn er ohne Frage gut gemacht war und durchaus seine gruseligen Phasen hatte. Gut war eigentlich auch, dass man nie so wirklich wusste, was eigentlich vorgefallen ist und was generell abgeht, sowohl was die Handlung als auch den Hauptcharakter angeht, das war vor allem im Mittelteil mehr Psychodrama denn Horrorschocker. Aber genau das war dann letztendlich irgendwo das Problem: Das Warten bis alles aufgeklärt wird. Und da sowas immer am Ende passiert und bei diesem Film bis auf wie gesagt ein paar gruselige Momente vorher recht wenig, plätscherte die ganze Sache dann halt so hin. Schade drum, denn von den Bildern und der Atmosphäre her wars mehr als ordentlich, aber wenn nix passiert passiert halt nix. Das Finale dann war krass und verstörend. Und die letzte Szene... Kudos dafür. Aber das hat letztendlich nur den Gesamteindruck auf "Kann man sich mal geben, ist aber nix Besonderes" verbessert. Wäre wesentlich mehr drin gewesen.

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        • 7 .5

          Ganz schön starker Tobak von Cronenberg, vor allem wegen den Szenen am Ende, die aber mal so richtig krass reinziehen und aufs Gemüt schlagen. Alles war vorher war und letztendlich dazu führte war ein bitterer, zynischer und hässlicher Blick hinter die Fassaden Hollywoods und vor allem in die Abgründe der kaputten Seelen und Psychen der dort ansässigen Insassen. Es gab wirklich keinen einzigen Charakter, den man sowas wie Sympathie zuschreiben konnte/möchte, schon allein das oberflächliche freundliche Getue nach vorne und das gehässige, neidische und egozentrische Geätze hintenrum war total widerlich und abstoßend. Aber auch faszinierend, und das schon von Beginn an, es entwickelte sich ein regelrechter Sog, der einen in den Film reinzog und zwang, dem (selbst)destruktiven Treiben der Charakter zuzusehen. Die Story an sich war jetzt nicht unbedingt was Besonderes, aber was Cronenberg rausgeholt hat war sehr gut. Was zu einem sehr großen Part den Darstellern zu verdanken war, vor allem die eh immer tolle Mia Wasikowska aber hier vor allem Julianne Moore (die sich mit einer extrem intensiven Leistung wahrhaftig die Seele aus dem Leib spielte) waren sehr stark unterwegs.

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          • 6 .5

            Definitiv kein schlechter Film, aber was man aus den grandiosen Voraussetzungen, hauptsächlich was die Story und den Cast angeht, letztendlich gemacht hat ist ne große Enttäuschung, und das hat ausnahmsweise mal nichts mit einer zu hohen Erwartungshaltung zu tun. Die Handlung rund um den Aufstieg des brutalen Gangsters Jimmy "Whitey" Bulger in South Boston der 70er/80er Jahren war so dermaßen interessant, aber an der Umsetzung haperte es sehr und war für mich das Hauptproblem des Films. Alles total bruchstückhaft, episodenhaft und unstrukturiert erzählt und ständig unterbrochen durch Sprünge in die Zukunft, wo man Verhöre Beteiligter gezeigt hat, die die ganze Sache rückwirkend berichten und ein bisschen was dazu erklären. Das hat hat dem Film sehr geschadet und mich immer so sehr aus der Geschichte gerissen, dass es schon nach einer kurzen Zeit keinen richtigen Spaß mehr gemacht hat den Film zu sehen und der Handlung zu folgen. Und das ist echt verdammt schade, denn die Voraussetzungen waren wie gesagt klasse und im Grunde genommen genau mein Ding, so dass ich, obwohl es einige sehr gute Szenen gab, sehr enttäuscht bin, was man daraus gemacht bzw wie man das umgesetzt hat.
            Da half es auch nichts, dass die Darsteller durch die Bank eine großartige Leistung abgeliefert haben. Sei es der famose Nebencast (Cumberbatch, Bacon, Saarsgard, Stoll und und und ... ein besseres Nebendarsteller-Ensemble kann man kaum zusammenstellen) oder Joel Edgerton, der wieder einmal zeigt, dass er trotz unauffällig angelegter und gespielter Rollen verdammt viel drauf hat. Aber alle wurden übertroffen von Johnny Depp, der seine beste Darstellerleistung seit Jahren abgeliefert hat und endlich mal wieder zeigen konnte, was er schauspielerisch drauf hat anstatt ständig als geschminkter Hanskapser durchs Bild zu hüpfen. Gespenstisch gute Leistung von ihm wie er die Bedrohlichkeit, die Brutalität, die Kaltblütigkeit und den psychopathischen Wahnsinn von Bulger rübergebracht hat, in jeder einzelnen Szene bekam man es entweder mit der Angst zu tun oder ein sehr unangenehmes Gefühl in der Magengegend zu spüren. Also Depp's Leistung war genial, so gut hat man ihn lange nicht mehr gesehen. Leider konnte der Film da nicht mithalten, trotz, und ich wiederhole mich, der besten Voraussetzungen die man überhaupt haben konnte.

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            • 4

              Kenne die Vorlage zwar nicht, aber während des Schauens konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie intensiv die Kurzgeschichte von King eventuell geschrieben sein musste. Der Film selbst war leider nicht so das Wahre. Die Idee war gewiss ganz nett, die Umsetzung sicherlich gut gemeint und es gab hin und wieder mal ein paar kleinere Spitzen nach oben, aber im Großen und Ganzen war das doch ein ziemlich lahme und weitestgehend auch recht langweilige Angelegenheit. Zwischendrin war mal weder Suspense (oder sonstige Spannung) noch Drama drin, so dass der Film irgendwie gar nichts mehr war außer ein sanftes Dahinplätschern, ein Daraufwarten dass bitte doch noch was passieren möge und ein Sichwundern, was man sich hier überhaupt anschaut. An den Darstellern lag es nicht, die haben beide gut gespielt und fand ich auch passend besetzt, aber die Geschichte, die in meinen Augen eh schon nicht allzu viel hergibt, war einfach viel zu müde umgesetzt und hätte man irgendwie anders anpacken müssen. Der Film war zwar nicht wirklich schlecht, aber auch weit jenseits von wirklich gut.

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              • 6

                Leider nur durchschnittlich. An den Darstellern lag es aber nicht, Gandolfini und Hardy haben meines Erachtens gut zusammen gepasst und auch Rapace passte gut in die Rolle, so dass es immer gute gemeinsame Szenen gab. Bei Gandolfini kam ab und an sogar Sopranos-Feeling auf, als er da manchmal so grummelig und finster vor sich hingrübelnd in seinem Sessel saß. Also der Cast war überzeugend, der Film hingegen nicht so wirklich. Was hauptsächlich an der Geschichte lag, bei der ich fast nie wusste, um was es nun eigentlich gehen soll, was mir irgendwann dann auch egal war. Total konfuse und merkwürdige Angelegenheit mit kaum Spannung oder Drama. Und das von Dennis Lehane, von dem Meisterwerke wie "Mystic River" oder "Shutter Island" stammen. Aber vielleicht lags auch nur an der Umsetzung seiner Kurzgeschichte (die ich nicht kenne). Nichts gegen ruhige Erzählweise (die durchaus zu diesem Film passte), aber das hier war schon arg langwierig und oftmals an der Grenze zu langweilig. Und wie gesagt zudem noch total wirr. Insgesamt gesehen zwar nicht unbedingt schlechtes (wegen der Darsteller hauptsächlich), aber dennoch ein ziemlich durchschnittliches Kleingangsterthrillerdrama ohne richtige Erzählstruktur, Profil oder Ziel.

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                • 1

                  Puh, also das war ja mal der totale Reinfall. Die durchaus interessante Geschichte wurde hundsmiserabel und stinklangweilig umgesetzt, hier wurde alles falsch gemacht was man überhaupt nur falsch machen kann. Null Spannung, null Atmosphäre, null Drama, null Gruppendynamik, null Sympathie für die Charaktere, denen man von der ersten Sekunde an wünscht, dass sie mit ihrer tollen Entführung voll auf die Schnauze fliegen.... und dabei kam null Schadenfreude heraus, weil einfach null komma nix von allem hier geboten war in dieser Katastrophe von Thriller, der während des Schauens wie schales Bier schmeckt, dessen grausigen Geschmack man zu allem Übel auch weit nach dem Abspann noch spürt. Furchtbar Und nicht mal Anthony Hopkins konnte was retten....

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                  • 7

                    Von Anfang bis Ende sehr gewöhnungsbedürftiger, schräger/seltsamer und ganz schön eigenwilliger Western, der mich desöfteren auf dem völlig falschen Stiefel erwischt hat, weil er auch so extrem unberechenbar war. Aber war gerade deswegen auch ein guter Western von und mit Tommy Lee Jones, der hier einen runtergeranzten kaputten Lump spielt, der mehr als nur einen Hau weg hat. Als Gegenpart aber zugleich Partnerin auf seiner Mission, 3 verrückt gewordene Frauen, die an der Kargheit und Einsamkeit des Einsiedlerlebens psychisch zerbrochen sind, in einer 5wöchigen Reise von Nebraska nach Iowa zu schaffen, saß Hillary Swank auf der Kutsche. Die spielt hier ein resolutes, herrisches, kratzbürstiges und frigides Weibsbild, dass sich mit TL Jones das ein oder andere wirklich heftige und sehr amüsante Wortgefecht lieferte. Also diese seltsame Kombo hatte etliche gute Szenen, da flogen verbal die Fetzen und sorgten für reichlich Laune. Generell war der Humor in diesem Film komplett merkwürdig, ich konnte irgendwie auch nie ausmachen, ob das nun unfreiwillig komisch war oder so gewollt war. Aber es passte zu Streifen. Aber es gab nicht nur was zu lachen, die Geschichte an sich war hart und teilweise ganz schön grausam, die Umsetzung war sehr unbequem und sperrig und die die raue Atmosphäre tat ihr Übriges dazu. Tolle Bilder/Landschaftaufnahmen außenrum, innenrum gings bisweilen heftig zu. Alles anderes als leichte Kost und oftmals dezent verstörend. Aber es hat funktioniert, weil man wie gesagt nie wusste, was einen erwartet. Zum Ende hin wurde es mir dann aber doch zu krass, irgendwie nahm die ganze Sache immer surrealere Züge an, das war dann way too strange, aber bis dahin hats mir sehr gut gefallen. Zu erwähnen ist noch der imposante Nebencast (William Fichtner, "Meth Damon" aus Breaking Bad (der hier so dumm ist wie ein Meter Prärie), John Lithgow, Tim Blake Nelson, James Spader, ...), auch wenn die alle nur Kurzauftritte hatten.

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                    • 7

                      "Wir lassen uns viel Zeit, wir beobachten, wir warten."

                      Das Zitat beschreibt den Film ziemlich gut. Sehr ruhig und bedächtig erzählter Spionagethriller, bei dem ich anfangs wegen eben dieser Erzählweise enorme Schwierigkeiten hatte, Zugang zu finden. Aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit hat es dann doch funktioniert und trotz etlicher Langwierigkeiten hat mir der Film insgesamt gesehen gut gefallen. Thrill war zwar kaum vorhanden, dafür aber subtile Spannung. Und die Geschichte war eh interessant. Bisschen merkwürdig mutet an, dass die Riege an US-Schauspielern hier deutsche Charaktere mit deutschen Namen spielen, aber auch daran gewöhnt man sich. Was ich gut fand war, dass man diese bekannte US-Darsteller-Riege (Philip Seymour Hoffman, Rachel McAdams, Willem Dafoe, Robin Wright) zusammen mit einer bekannten deutschen Darsteller-Riege (Daniel Brühl, Nina Hoss, Herbert Groenemeyer) interagieren ließ, so dass dieser extrem realistische und bodenbehaftete Eindruck und dass die ganze Sache ausschließlich in Hamburg angesiedelt ist, nur noch verstärkt wurde. Also das war sehr gelungen und man fühlt sich auch heimisch, wenn man als Deutscher diesen Film schaut. Alles andere als ein leichtgängiger Film, bei dem man viel Zeit/Geduld mitbringen muss und auf den man sich auch stark einlassen muss, aber wenn man das mitbringt dann hat man hier einen unaufgeregten und sehr realistisch wirkenden Spionagefilm vor sich, der durch seine Geschichte und seine Darsteller (P.S. Hoffman... überragend gut in einer seiner letzten Rollen) auch ohne Schießereien, Verfolgungsjagden oder offene Spannung fesseln kann.

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                      • 9 .5

                        Wunderbarer Film mit so vielen tollen, originellen und cleveren Ideen und großartigen Charakteren, hauptsächlich natürlich die Gefühle in der Emotionsschaltzentrale. Freude fand ich ein bisschen nervig bisweilen mit ihren überschwänglichen ...ähm... Freude, ich war mehr Fan der anderen, wobei erst Wut mein Favorite war, aber Kummer zunehmend und schlussendlich dann doch mein Herz gewonnen hat. Also schon allein von den Charakteren her wars richtig klasse. Die Umsetzung der Emotionen im Bezug auf die Situation des kleinen Mädchens, deren Leben durch einen Umzug durcheinandergewirbelt wird, hatte eine unfassbare Ideenvielfalt zu bieten, in jeder einzelnen Szene gab es so viel zu entdecken, sowohl direkt als auch indirekt. Und WAS das für geniale Ideen und Orte&Szenarien im Verstand waren, eine clevere als die andere und so dermaßen unterhaltsam, dass sogar die Freude in mir sich aufgerafft hat und im Dreieck gesprungen ist vor lauter ... ähm.... Freude. Vor allem weil das auch alles klasse nachvollziehbar war und man sich als Zuschauer auch immer wieder selber fragt, wie das bei einem selber dort an der Schaltzentrale zugehen mag. Diesbezüglich gabs im Film auch ein paar nette kurze und sehr amüsante Ausflüge in die Schaltzentralen anderer Charakter. Richtig richtig tolles Erlebnis und wunderschöner Film, der den Grad, sowohl witzig als auch berührend zu sein, grandios gemeistert hat und mir sowohl an die Lachmuskeln als auch echt ans Herz ging, zum Ende hin hats mir die eine (oder mehrere) Tränen in die Augen getrieben, teils wegen Kummer, teils wegen Freude. Für mich der beste Pixar-Film seit "Toy Story 3", einer der besten Pixar-Filme überhaupt und sogar einer der besten Animationsfilme überhaupt.

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                          Moe Szyslak 20.02.2016, 20:27 Geändert 20.02.2016, 20:27
                          über The Boy

                          Unterdurchschnittlicher Grusler, der zwar jetzt nicht allzu schlecht war, aber auch nicht wirklich gut. Und der um einiges besser hätte sein können, wenn er nicht den verheerendsten aller Fehler gemacht hätte, den ein Film dieses Genres nie und nimmer machen darf: Langweilig sein/werden. Es wurde zwar immer wieder versucht, Atmosphäre aufzubauen, was auch in den entsprechenden Szenen bisweilen funktioniert hat, aber es hat stets nie lange angehalten sondern ging stattdessen in immer größer werden Phasen der Langweile über. Was auch an der seltsame Ablauffolge der Handlung lag, denn just in dem Moment, als man dachte, dass der Film jetzt durchstartet und richtig creepy werden wird, trat genau das Gegenteil ein. Was nicht hätte passieren dürfen, denn die Zutaten, so klischeehaft sie auch waren (unheimliches altes Herrenhaus im Nirgendwo von England, in dem ein unheimliches altes Ehepaar lebt, das eine Puppe als ihren Sohn ansieht (wobei ich schon wesentlich gruseliger Puppen in Horrorfilmen gesehen habe)) waren eigentlich wie gemacht für einen soliden Grusler mit guter Atmosphäre und einigen Gänsehautszenen. Aber das hat man leider kaum genutzt und nur gelegentlich immer mal wieder aufblitzen lassen, was möglich gewesen wäre mit einer anderen und besseren Umsetzung. Das Finale war dann noch ein richtig heftiger und wohl auch der entscheidende Schlag in die Unterdurchschnittlichkeit. Kam zwar unerwartet bzw ich hatte ein komplett andere Auflösung erwartet, aber es war ziemlicher Quatsch und machte den Film dann auch rückwirkend schlechter, weil eigentlich nichts mehr Sinn ergibt. Schauspielerisch, um mit was Positivem abzuschließen, machte Lauren Cohan (Maggie aus "The Walking Dead") ihre Sache ziemlich gut und spielte die Rolle überzeugend.

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                          • 8

                            Bin etwas zwiegespalten, was den Film angeht, weil das letzte Drittel nicht so wirklich zu den ersten beiden Drittel passen wollte bzw ich es nicht so konventionell und drastisch erwartet habe, weil der Film vorher was anderes vermittelt hat. Ruhig erzählt, aber mit einer subtilen Spannung aufgrund einer stets im Hintergrund gehaltenen unheimlichen Atmosphäre versehen, die sich richtig unangenehm unter die Haut geschlichen hat. Hatte für mich zum Teil ein bisschen was von Lynch, wenngleich natürlich nur im Ansatz. Die total unbekannte Hauptdarstellerin hat das auch richtig überzeugend und intensiv gespielt, wie sie immer wieder auf ihrem Weg scheitert, ins Filmbusiness einzusteigen und mit sich hadert, ob sie die ihr angebotene Schritte nehmen soll, die nicht ganz geheuer erscheinen. Also das war wirklich gut gemacht, aber der Film verlässt zum Ende hin dieses Pfade und wird ein grausames und blutiges Gemetzel, das zwar auch total schockt aber wie gesagt nicht so richtig zum dem was vorher war passen wollte. Dafür war aber das Ende dann wieder total verstörend. Schlussendlich hätte der besser sein können, aber ein empfehlenswerter Psychohorrorgeheimtipp ist das allemal.

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                            • 8

                              Oha, man mag es kaum glauben, aber das war mal ein richtig guter deutscher Film! Zwar manchmal ein bisschen zu arg an „Fight Club“ angelehnt und am Ende gabs ein paar fragwürdige Wendungen und es wurde ein bisschen zu viel Zaubertricks angewendet, aber das trübt den Gesamteindruck nicht sonderlich. Schon allein die flotte Einführung mit den schnellen Schnitten in die Vergangenheit, der Vorstellung der Charaktere und den Voice-Overs war außerordentlich gut gelungen und sehr unterhaltsam. Und der Film hielt das dann auch über die komplette Laufzeit durch und war zudem noch mordsspannend, undurchsichtig und unberechenbar, auch wenn die Geschichte dann doch eher Standard war, aber die Umsetzung war klasse gemacht und der Film somit einfach Top-Unterhaltung. Die Darsteller machen auch einen sehr guten Job und passen gut in die Rollen, vor allem Elyas M'Barek als charismatischer und mit seiner Art mitreißender Anführer der Hackertruppe war überzeugend. Teils bissige Gesellschaftskritik war auch noch drin, ebenso wie ein paar richtig originelle Ideen (z.B. die Szenen IM Dark-Net fand ich faszinierend). Natürlich war auch hier wieder das typisch deutsche Element enthalten, allerdings war es nicht so penetrant und nachhaltig verschlechternd wie so oft in anderen Filmen aus deutschen Landen. Insgesamt gesehen ein klasse deutscher Film mit hohem Unterhaltunsgwert und enormer Spannung. Zwar nicht alles perfekt gelungen aber dennoch sehr gelungen.

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                              • 9

                                Genialer und ungemein unterhaltsamer Psychactionthriller. Ein verdammt fieses Stück Film, das nach einem recht normalen Auftakt (relativ gesehen) zunehmend pechschwarzen Humor und knallharte Gewalt hinzufügt, mit einer immer finsteren Atmosphäre und einer immer grimmigeren Erzählweise aufwartet und zum Ende hin so unberechenbar und drastisch wird, dass man es irgendwie nicht fassen kann was da alles abgeht. Der Film hebelt sich und die Vermischung der Genres aus den Angeln, wird unkontrollierbar und abgrundtief bösartig und übernimmt dabei mit sichtlicher Freude gängige Klischees der Genres, um sie sadistisch auszuspielen. Bisschen kompromissloseres Ende hätte ich mir gewünscht, aber war trotzdem geil. Ein weiterer Hauptpluspunkt des Film war der Hauptdarsteller Dan Stevens, der allseits (und mir somit nicht) aus „Dowton Abbey" bekannt ist. Äußerlich ein freundlicher und über Maßen netter Schönling und Frauenschwarm, hinter dessen charmantem Lächeln aber eine unheimliche Bedrohlichkeit und hinter seinen blauen Augen eine eiskalte Verschlagenheit steckt, dass es einem desöfteren das Blut in den Adern gefrieren ließ. Absolute Badass-Rolle, die er genauso gespielt hat. Während des Films dachte ich immer wieder, dass da eigentlich auch Ryan Gosling spielen könnte, aber Dan Stevens war dann doch die perfekte Wahl. Und noch ein weiterer Hauptpluspunkt war der absolut geniale synthetische 80er Jahre Soundtrack und Score, der den Film total retro wirken ließ und und somit noch das gewisse Extra und den entscheidenden Schub gab, dass er neben allem anderen so dermaßen klasse gewesen ist.

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                                • 8

                                  Ganz schön heftiger Film nach einem wahren Ereignis an einem kalifornischen Silvester-Abend im Jahr 2008, dessen tragisches Ende man zu Beginn des Films gleich in „Live-Bildern“ zu sehen bekam und sich somit unterschwellig und unangenehm in einen festsetzt und für beklemmende Atmosphäre sorgt, weil alles, was man dann sieht (also alles, was kurz davor spielt), so sympathisch (manchmal vielleicht etwas zu gewollt) und normal war. Michael B. Jordan spielt absolut großartig, die Rolle des sympathischen Normalos, der früher mal ganz schön Dreck am Stecken hatte und nun versucht, trotz gravierender Rückschläge sein Leben auf die Reihe zu bekommen, nahm man ihm total ab. Auch der Aufbau der Geschichte und die Einführung in die Charaktere und die Umgebung war hervorragend gelungen. Umso heftiger zieht dann das Ende rein, dass einen mit einem Gefühl der Wut und vor allem der Fassungslosigkeit hinterlässt, was auch so beabsichtigt war, sich aber dennoch realistisch anfühlt.

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                                  • 9

                                    „Schrödinger's Katze – Der Film“. Anfangs fand ich den furchtbar nervig. Irgendwie nur Stimmengewirr und Gelaber, eine ziemlich miese Synchronisation noch dazu und eine so dermaßen hektische Kameraführung, die mitsamt ihren Frontalaufnahmen auf die Gesichter, ihren abrupten Schnitten/Szenenübergängen und unscharfen Bildern den Film extrem wie Found Footage wirken ließ, obwohl es überhaupt keines war. Gewöhnen konnte ich mich daran den ganzen Film über nicht, aber das war dann auch egal als die Geschichte einschlägt und zunehmend Paranoia, Panik und Verwirrung einsetzt. Mindfuck-WTF-Mystery zum allerfeinsten Kopfzerbrechen, faszinierend, unheimlich und verstörend zugleich. Und zudem noch extrem spannend und teilweise ganz schön überfordernd, ebenso wie die Charaktere schnallt man selbst überhaupt nicht mehr, wer wann wo ist und was überhaupt los ist. Also das war genau mein Ding, ich steh total auf solche Geschichten, wo einem nach kurzer Zeit der Kopf raucht und man versuchen muss, den Mindfuck zu begreifen. Fieses Ende gabs noch obendrauf. Klasse Film. Billig gemacht, aber auf den Inhalt kommt es an.

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                                    • 7 .5

                                      Hat mir gut gefallen, aber zum Ende hin kam dann doch wieder genau der Pathos rein, den man vorher erfreulicherweise gänzlich vermieden hat. Aber das tut der ganzen Sache keinen allzu großen Abbruch. Finsterer, dreckiger und deprimierender (Anti-)Kriegsfilm, der die Hölle des Krieges in schonungsloser und knallhart-realistischer Manier zeigt, was neben den Kriegsszenen mit dem Panzer auch die Atmosphäre, den Look und die Charaktere mit einschließt. Also was da teilweise so abging ging schwer an die Nieren. David Ayer hat diesmal auch seine Wackelkamera in L.A. gelassen ("End of Watch" war fast unerträglich anzuschauen), so dass man das ganze Grauen auch sehen konnte. Vorwerfen kann man zwar mal wieder, dass das alles aus der Sicht der Amis stattfindet, aber wie bereits erwähnt wurde der Pathos zumindest bis zum Finale unter den Teppich gekehrt. Denn die Protagonisten waren alles als Helden sondern vom Krieg ausgelaugte, abgestumpfte, zynische und müde Soldaten, die mehr als nur auf dem Zahnfleisch gingen und Eigenschaften/Verhaltensmuster an den Tag legten, die total abstoßend waren. Also das war gut gemacht, ebenso wie die Chemie der Fünf zusammen, auch wenn sie als Einzelcharaktere doch ziemlich klischeebeladen waren. Bestes Beispiel für alles war da Jon Bernthal, dem seine abgefuckte, durchgeknallte und stumpfe Rolle auf dem Leib geschrieben war.

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                                      • 5

                                        War zwar nur Durchschnitt, aber war dennoch irgendwie aufgrund ihrer naiven Art und dem Herz am rechten Fleck eine nette kleine Tragikomödie um einen Schuster, in dessen Leben nichts Aufregendes passiert und der lethargisch vor sich hinvegetiert, dann aber auf einmal durch Magie jeder sein kann, in dessen Schuhe er passt. Story klingt eigentlich nach den üblich unlustig-nervig-kindischen Sandler'schen Brachialkomödien, die nur er lustig findet, aber zum Glück wurde hier und hat er hier dann doch eine andere Tonart angeschlagen. Bisschen fad bisweilen zwar erzählt und das schwache Drehbuch hat insgesamt aus der Idee recht wenig rausgeholt, aber es war ruhig, sympathisch und tragikomisch, sowohl was den Film als auch Sandler betrifft, der hier endlich mal wieder zeigt, dass er solche Rollen viel besser draufhaut als das saudumme Geblödel (nur spielt Letzteres hat letztendlich die Kohle ein). Nichts besonderes, dieser Film, und manchmal etwas plump, aber wie gesagt nett und sympathisch anzuschauen

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                                          "Mein Name ist Max. Meine Welt besteht aus Blut und Feuer."

                                          Reiner Wahnsinn, pures Adrenalin! Ein Fest für Augen, Ohren und vor allem das Actionherz, das hier durchgehend am Rasen war, weil von Beginn bis zum Ende (also die vollen 2 Stunden) so dermaßen heftig aufs Gaspedal gedrückt wurde, dass es eine wahre Freude war (Okay, den ein oder anderen seltenen ruhigen Moment gabs auch). Die Verfolgungsjagden waren unfassbar brachial, nervenaufreibend und hammerhart, es wird vor nichts Halt gemacht und niemand verschont, der nicht schnell genug aus dem Weg war. Dazu noch der infernalische Score/Sound, der einem durch Mark und Bein ging und das Blut nur noch mehr zum Kochen brachte. Freaks&Geeks (sowohl was Menschen als auch Fahrzeuge anbelangt) hinter jeder Sanddüne, apokalyptische Bilder&Szenarien&Locations und Mord&Totschlag zuhauf, bis zum Exzess und noch darüber hinaus. Und dabei das Kunststück fertig gebracht, dass es nie irgendwann zu viel oder gar langweilig wurde, ganz im Gegenteil, der Film war neben der Action, der Schauwerte und des allgegenwärtigen Wahnsinns auch noch ziemlich spannend. Story braucht man natürlich nicht zu fragen und ist hier eh nicht wichtig, dennoch gabs natürlich eine und so schlecht fand ich die auch nicht. Tom Hardy ist ein würdiger Nachfolger von Mel Gibson, der passt perfekt in die Rolle des grimmigen Mad Max. Aber wenn man ehrlich ist spielt er nur die zweite Geige, denn der Film gehört und lebt von Charlize Theron, die als Imperator Furiosa nicht nur Mut zur Hässlichkeit bewiesen sondern ihre Rolle auch noch supergut gespielt hat. Hatte in letzter Zeit kaum so abartig viel Spaß im Kino wie bei diesem Film, das war ein richtig geiles, unglaublich unterhaltsames und schier wahnsinniges Erlebnis, die Beschreibung "furioses Actionfeuerwerk" trifft es noch nicht mal im Ansatz, was dort los war.
                                          Max(imum)!! 10/10

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                                            Irgendwie bin ich aufgrund des Titels von einem Thriller ausgegangen, auch wenn mir das Cover etwas anderes hätte sagen müssen. War dann eher genau das Gegenteil davon: Ein bitteres Drama über die Geschichte einer zerbrochenen Liebe, das Aufkehren des Scherbenhaufens, das Zurechtkommen mit dem nun noch komplizierter gewordenen Leben und dem Aufarbeiten von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Längen und zähe Szenen waren zwar drin, aber die wurden durch intensive und eindringliche Szenen wieder wettgemacht. Klingt anstrengend und unangenehm, was es auch war, aber mir hat der Film trotzdem bzw gerade deswegen sehr gut gefallen. Was hauptsächlich den beiden Hauptdarstellern zu verdanken ist. James McAvoy spielt mal wieder sehr überzeugend, Jessica Chastain spielt überragend und verdammt intensiv, ohne sie wäre der Film gewiss nicht mal halb so gut gewesen.

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                                              Hatte auch wesentlich mehr erwartet. Christoph Waltz ist natürlich ohne Zweifel genial in der Rolle des ängstlichen, verschrobenen, kontakt- und gesellschaftsscheuen Kauz und Nervenbündel, der mehr und mehr dem Wahnsinn verfällt auf der Suche nach der Lösung des Zero Theorems. Aber der Film kann da leider nicht mithalten und war bisweilen ganz schön anstrengend und mitunter sogar nervig anzuschauen. "Alles fügt sich zu nichts zusammen. Was ist der Sinn von irgendwas?". Das hat Gilliam auch so aufgenommen und umgesetzt, um was es in dem Film nun eigentlich ging ... keine Ahnung, wahrscheinlich um nichts? Gab zwar immer mal wieder gute Szenen, aber insgesamt war das irgendwie nichts, zumindest nichts, was man von Gilliam erwartet und schonmal weitaus besser von ihm gesehen hätte. Optisch und visuell natürlich wieder total bizarr, grell und eigenartig, was heftig aber gut war. Aber ansonsten ziemlich enttäuschend.

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                                                Moe Szyslak 18.02.2016, 21:41 Geändert 18.02.2016, 21:41

                                                Anfangs war da ja noch gut Horror-Charakter mit reichlich schwarzem Humor drin. Da konnte man, mit zusammengebissenen Zähnen freilich, auch irgendwo den allseits nervigen Justin Long als extrem nervigen Podcaster, der über jeden Scheiß lacht und auf obercool macht (was ihn nur noch nerviger machte) halbwegs verkraften. Michael Parks als wortgewandter, alter Einsiedler mit einem Hang zur Lyrik und tief verbundener Freundschaft zu Walrössern kam auch richtig unheimlich rüber und hat für gut Atmosphäre gesorgt im ersten Drittel. Aber dann wurde der Film, der eh schon ziemlich überdreht war, abartig krank, pervers und verstörend. Okay, das durfte man aufgrund der Geschichte wohl so erwarten (war trotzdem krass und vor allem extrem eklig, teilweise schon jenseits des guten Geschmacks). Aber mit dem Auftritt von Johnny Depp als Inspector Clouseau in Helge-Schneider-Outfit wurde es nur noch absurd, so dass man sich echt fragen muss, ob Kevin Smith den Verstand verloren hat, denn was DAS sollte nach allem was vorher schon war.... tock tock tock....

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                                                  Super Cast mit vielen meiner Favorites dabei (Eddie Marsan, Richard Jenkins, John Turturro, Philip Seymour Hoffman), dazu noch Christina Hendricks (mit schwarzen Haaren) und angesiedelt in den 70er Jahren in einem irischen Viertel in Phildaelphia mit allerlei Kleingangstereien. Eigentlich genau mein Ding und eine sichere Nummer. Aber der Film war leider alles andere als gut. Ziemlich fade Geschichte, die so belanglos war und uninspiriert runtererzählt wurde, dass man sie bereits während des Schauens schon wieder vergessen hat. Zumal es eh nie so wirklich klar war, was hier eigentlich erzählt werden soll. Und welchem Genre sich der Film überhaupt unterordnen will, Drama, Komödie oder Thriller, so dass es letztendlich weder was Ganzes noch was Halbes sondern irgendwie gar nix war. Schade, für das Regiedebüt von Mad Men John Slattery hatte ich mir was besseres erhofft und auch erwartet, da konnte nicht mal der Cast was rausreißen.

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