pischti - Kommentare

Alle Kommentare von pischti

  • 6 .5

    Solider OOOARNI Sci-Fi-ÄÄÄÄKTSCH-FÜLM bei dem es ums Klonen geht und den ich die Tage zum ersten mal sah. Verpackt in eine Story die zwar recht einfach ist, mir aber gefiel und OCH A BISSL ÄÄÄÄÄÄKTSCHN hat, übt der Film "leichte" Kritik an der ganzen Klonen-Thematik aus. Schauspielerische Höhenflüge gibt es natürlich nicht, dafür aber OOOOARNI, mir reicht das um gut unterhalten zu werden. Für die damalige Zeit zudem sehr ansehnliche Effekte mit 90er Jahre Flair. :)

    10
    • 7 .5
      über Timecop

      Zunächst einmal danke an unsere Lydia, dass Du mir diesen Film, der irgendwie in den 90ern komplett an mir vorbeigegangen ist (warum auch immer), empfohlen hast und im Doppelpack mit Andy´s Kommi, der ihn ebenfalls lobte und von seinem Lieblings-van Damme-Streifen sprach, war ich sehr neugierig, ob er meine Erwartungen erfüllen kann. "Timecop" beinhaltet eine simple aber dennoch angenehm zu verfolgende Story rund um das Thema Zeitreisen, die mit Sicherheit nicht frei von Logiklöchern ist, die aber irgendwie richtig gut unterhält und mit einer Hand voll schönen Äktschneinlagen und den berüchtigten van Damm´schen Spagatspreitzern punktet. Die obligatorischen One-Liner aus den 90ern dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen. Dazu kommt, dass der Film mit einem Ende abschließt, welches, bezogen auf die Story, nicht schöner hätte sein können. Ich steh einfach verdammt nochmal auf diese 90er Jahre ÄKTSCHNMOVIES :D

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      • 6 .5

        Der zu Zeiten der Prohibition spielende Mischmasch aus Western und Gangsterfilm ist vor allem eins, sehr staubig, somit gefiel mir das Setting, diese westernähnliche Kleinstadt mit Sheriff und verschiedenen Banden außerordentlich gut. Dazu gesellt sich mit John Smith (Bruce Willis) eine coole Hauptfigur, die gewisse Dinge auf ihre eigene Art löst. Innere Spannungen in den verschiedenen Bandenreihen und das gegenseitige Ausspielen untereinander bilden den Kern dieses 90er Jahre Mafiafilms. Toll ist auch die Besetzung des leicht psychopathisch angehauchten Hickey (Christopher Walken), den ich immer gerne sehe. Teilweise ist das Geschehen etwas eintönig und hier gibt es auch keine überraschenden Wendungen, dennoch als Zeitvertreib für Zwischendurch klar zu empfehlen.

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        • 7 .5

          Es war das Jahr 2002 und ich leistete nach meinem Abitur meinen Zivildienst. Zusammen mit ein paar Zivikollegen saß ich beim Mittagessen und wir erzählten über Filme. Auf einen Film hatte ich mich schon lange gefreut, auf den mit Lob überhäuften "Fight Club" und an dem kommenden Freitag sollte er auch im TV zu sehen sein. Dieser Termin war in meinem Terminkalender schon rot markiert und so schmiss ich in die Runde: "Ich werde mir am Freitag endlich mal Fight Club ansehen, der soll ja sehr gut sein", daraufhin antwortete einer der Kollegen "Ja, der ist super, das ist doch der, wo am Ende...." (er spoilerte ganz ganz böse)...., mir fiel die Kinnlade runter und erst dachte ich, ich hätte mich verhört, aber dem war nicht so, er hatte mir tatsächlich den Twist verraten. In diesem Moment wünschte ich mir Bud Spencer herbei, damit er ihm mit seinem Vorschlaghammer nen Scheitel ziehen kann. Ich habe "Fight Club" an diesem besagten Freitag nicht angesehen und hatte auch bis gestern jegliches Interesse an dem Film verloren. SCHNITT. Es ist 2013 und ich erzähle einigen Moviepilotbuddies, dass ich Fight Club nie gesehen habe (aufgrund besagter Geschichte). Daraufhin wurde mir dennoch von allen geraten, ihn mir anzusehen, auch wenn man den Twist schon kennt. So könne ich auf diverse Dinge einfach besser achten. SCHNITT. Es ist 2014 und gestern habe ich "Fight Club" endlich gesehen. "Fight Club" ist ganz große Film- und Erzählkunst, seien es die völlig beeindruckenden Kamerafahrten durch Mikroabschnitte des Kühlschranks bzw. über Ikea Möbel oder die absolut geniale Off-Stimme von Andreas Fröhlich (Edward Norton), die uns die Geschichte von vorne bis hinten mit einer angenehmen Portion Witz erzählt. Dazu kommen völlig abgefuckte, düstere Schauplätze und die ein oder andere skurrile Figur (Stichwort: Bob). Die Darsteller sind ebenfalls durch die Bank weg klasse. Sei es Edward Norton, Brad Pitt oder Helena Bonham Carter, die mich alle vollkommen überzeugten. Fincher´s Film besticht zudem noch durch eine hervorragende Optik, generell spielt er hier in der Königsklasse (Stichwort: finale Szene!) und das ein oder andere fast schon künsterlisch wertvolle Filmelement (Stichwort: Filmvorführer) passt hervorragend in den Film. Am Ende ist aber leider genau das eingetreten, was ich befüchtet habe. Die Betrachtungsweise mit der ich gestern den Film gesehen habe, nämlich, dass man auf diverse Details anders achtet als bei der Erstsichtung, hätte ich mir erst bei Zweitsichtung gewünscht, bei der das ganze auch Sinn macht. Das Herzstück des Filmes, der bombastische Twist am Ende, die eigentliche Magie die den Film ausmacht, ging flöten und das war sehr schade. Ich bin mir fast sicher, dass mich die letzten 20-25 Minuten als völlig unwissenden Zuschauer völlig geflasht hätten und dieser Trancezustand blieb demzufolge aus, was den Filmgenuss schmälerte. Selten habe ich nach der Sichtung eines Filmes innerlich so abgekotzt wie gestern abend. Trotzdem, nach ein bisschen Zureden meiner lieben Filmgemeinde und ein bisschen Grübeln über die Bewertung, kann ich aufgrund des, das muss ich zugeben, hervorragenden Endes, die 9 Punktetafel ziehen, denn eigentlich wollte ich den Film erst gar nicht bewerten.

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          • 6

            Es ist jetzt schon mehr als 15 Jahre her, dass ich "Air Force One", damals noch bei und mit meinen Eltern zuhause , auf VHS-Kassette gesehen habe und irgendwie hatte ich die Tage Lust, mir diesen Vertreter des 90er Jahre Action-/Thrillerkinos mal wieder anzusehen, da ich mich bis auf den groben Plot nicht mehr so richtig dran erinnern konnte. Die erste positive Wahrnehmung war gleich zu Beginn, als Gary Oldman durchs Bild huschte und mir klar war, dass Protagonist (Harrison Ford) und Bösewicht (Gary Oldman) schonmal ein gutes Paar abgeben, denn Oldman hatte ich, bezogen auf diesen Film, gar nicht mehr auf dem Schirm. Die Inszenierung der Story rundum die Geiselnahme in der Air Force One durch die "bösen" Kommunisten ist sicherlich nicht der Brüller, trotzdem lebt der Film einfach von beiden genannten Darstellern und vom typischen 90er Jahre Charme. Trotz riesigem Griff in die Patriotismuskiste, welcher manchmal etwas schmerzt, bietet "Air Force One" über die Laufzeit von knapp 2 Stunden solide Unterhaltung. Auch der Kapitänleutnant von "Das Boot", der sich in Hollywood verirrende Jürgen Prochnow darf hier unter der Regie von Wolfgang Petersen seine Birne in die Kamera halten, ohne auch nur einen Satz sagen zu müssen. Das brachte mir zumindest ein kurzes Schmunzeln aufs Gesicht, da ich den "Hollywoodstar" Prochnow in letzter Zeit öfters mal in kleinen Nebenrollen (u.a. "Judge Dredd") in Filmen dieser Art gesehen habe und er, jedenfalls wirkt es so, eine Art deutsches Aushängeschild in der Filmbranche darstellen soll, nunja..So richtig große Rollen scheinen es aber nie zu sein ^^. Zusammenfassend fährt "Air Force One" bei mir noch ein paar Nostalgiepunkte ein, wenn man ehrlich ist, ist Petersens Film aber nicht der große Wurf. Man darf vor allem nicht alle Handlungsstränge hinterfragen.

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            • 7 .5

              Neben "Die Jury" (der mir etwas besser gefiel) ist "Mississippi Burning" wohl der beste Film, den ich rund ums Thema Rassismus gesehen habe. Regisseur Alan Parker knallt hier vor allem zwei interessant gezeichnete Protagonisten auf die Leinwand, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vorbildlich und äußerst lobenswert dargestellt durch Willem Dafoe und den immer knurrenden Gene Hackman, sind die Ermittlungen der beiden spannend inszeniert und jeder ist dem Zuschauer auf seine eigene Art sympathisch, sei es die Figur von Agent Alan Ward (Dafoe), der immer irgendwo das Gute im Menschen sehen will und das ganze etwas humaner angeht, oder Agent Rupert Anderson, der den ganzen Idoten am liebsten gleich den Arsch aufreißen würde. Schockierend, tragisch, aber dennoch (zum Glück) mit der erwünschten Gerechtigkeit ist "Mississippi Burning" ein klasse Vertreter der die Schrecken einer völlig menschenverachtenden Ideologie aufzeigt und mit den richtigen Mitteln bekämpft.

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              • 6

                Ich kann die guten Kritiken verstehen, denn "Men in Black", den ich die Tage um ersten Mal sah, ist eine richtig unterhaltsame Sci-Fi Komödie mit einer gesunden Portion Witz. Ich muss zugeben, bei "Du Edgar, dir steht die Haut vom Knochen! --> "Ach ja... besser so??" musste ich gut lachen und passender könnte der Übergang zu meinem persönlichen Star des Filmes nicht sein. Klar sind die M.I.B. durch Tommy Lee Jones und Will Smith ordentlich besetzt, aber Vincent D´Onofrio, der gute alte Private Paula, spielt hier vor allem in seinen Bewegungen so herrlich schräg, dass mich nur sein beklopptes Umhergelaufe teilweise sehr unterhalten hat, tolle Performance. Der Rest sind schick gemachte kleine Effekte, der angesprochene Witz, eine angenehme Laufzeit (knapp 90 Minuten) und ganz lustige Figuren. Für kurzweilige Unterhaltung definitiv brauchbar.

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                • 7

                  Der auf einer wahren Begebenheit beruhende Film "Captain Phillips" zeigt die Entführungsgeschichte auf hoher See durch somalische Piraten im Jahre 2009. Eine gute Wahl war, dass man Tom Hanks für die Hauptrolle besetzte, denn er verleiht seiner Figur durch sein gewohnt gutes Schauspiel eine gewisse Authentizität und seine Figur erntet so einige Sympathiepunkte beim Zuschauer. Die Laufzeit von knapp 130 Minuten stellt zudem keinen negativen Kritikpunkt dar, sich in die Länge ziehende oder langweilige Szenen halten sich nämlich sehr in Grenzen. Hinzu kommen sich wechselnde Schauplätze, die dem Film eine Prise Abwechslung verleihen. Fragwürdig für mich ist allerdings die Oscarnominierung von Barkhad Abdi als beste männliche Nebenrolle, der den Terroristenführer "Muse" in dem Film spielt. Warum, wieso, weshalb er für diese, sagen wir, recht unauffällige Darstellung gleich in seiner ersten Rolle als Schauspieler überhaupt nominiert wird, ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Er hat ein Gewehr in der Hand, rennt, brüllt, labert ein paar Sätze, nunja, so langsam aber sicher verliert die Oscarverleihung für mich ihre Ernsthaftigkeit. Nichtsdestotrotz ist "Captain Phillips" ein guter Thriller, der unter anderem auch mit dem spektakulären Einschreiten der Marine punktet und somit ohne Zweifel das Prädikat "sehenswert" verdient. Don´t fuck with the Navy Seals.

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                  • 2 .5

                    Zeit zu handeln. Lustig ist Format C:, Rauchen an Tankstellen oder sind die alten Damen in der „nach 0 Uhr Werbung“ , nicht lustig sind Leute die vor 10 Uhr moderieren, Fusspilz wenn man ihn selber hat und dieser Film mit den zwei englischen Klappspaten Simon Pegg und Nick Frost. Zukünftige potentielle Filme dieser beiden Animateure zur Schenkelklopferei werde ich in Zukunft aufgrund anhaltender Enttäuschung meiden, da ich z.B. beim Tonleitern furzen oder auch beim Mückenjagen im Teutoburger Wald definitiv mehr Freude hätte, als mir von diesen beiden Vögeln auch nur irgendeinen weiteren scheiss Film anzusehen.

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                    • 4 .5

                      Nach der Erstsichtung des ersten Teils vor ein paar Wochen, wollte ich jetzt schnellstmöglich auch die Fortsetzung sichten, da einige meiner Filmbuddies den zweiten Teil sogar besser fanden. Hauptgrund hierfür war, dass Teil 2 völlig abgedreht sei. Definitiv ist er das, und wie! Neben der breiten Palette an verschiedenen Gremlincharakteren sind es hier vor allem die völlig skurrilen Szenen, die mir irgendwann allerdings etwas zuviel, bzw. zu albern wurden und meine Wertung deshalb nicht gerade gut ausfällt ^^ Allerdings kann ich gute Kritiken nachvollziehen, wer sich auf den Spass einlässt, wird viel Freude haben, denn zumindest mit Ideenreichtum geizt der Film nicht. Erwähnenswert ist noch, dass im Unterschied zum ersten Teil (FSK 16),"Gremlins 2" mit einer FSK 12 durchgewunken wurde. Lobenswert sind natürlich erneut die Animationen der Gremlins, denn diese sind einfach großartig. Sollte ich irgendwann Vater werden, wird auf jeden Fall ein Gizmo für den Nachwuchs bestellt ^^

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                      • 7

                        Das war doch ganz schicke Oldschool-Äktschn mit den Idolen aus meiner Jugend. Sly und Arni zusammen in einem Äktschnfilm, da kann man eigentlich als 80er und 90er Jahre Kind nicht viel falsch machen. Die Story rund um Ausbruchsstrategien aus Hochsicherheitgefängnissen bietet neben Spannung und ordentlicher Unterhaltung vor allem einen schön fiesen Gefängnisleiter, denn James Caviezel, den ich bisher nur in sympathischen Rollen sah, macht seine Aufgabe wirklich gut. Dass Sly´s Figur kurz vor der Einquartierung in den Knast noch schnell bei McGyver einen Survival-Crashkurs belegt hat, ist offensichtlich, denn er scheint einfach alle physikalischen Gesetzmäßigkeiten durchschaut zu haben und manche Ausbruchstaktiken sind schon am Rande des Unmöglichen. Völlig egal, denn solche Übertreibungen kann man jedem Äktschnfilm verzeihen. Desweiteren gibt es vor allem eine herrliche Szene von Arni, die klar und deutlich eine Liebeserklärung an seine vergangenen Filme darstellt. Ärgerlich ist jedoch die deutsche Synchro, denn Thomas Danneberg, der seit gefühlten 100 Jahren sowohl Sly als auch Arni spricht, leiht hier nur Sly seine Stimme. Die Synchronfirma kam doch tatsächlich auf die "intelligente" Idee, dass man für Arni einen völlig unbekannten Österreicher einsetzte, weil man, laut Aussage der Firma, die Zuschauer nicht verwirren wollte (Ähnlichkeiten in der Stimme). Fakt ist aber, Danneberg spricht beide Darsteller sehr unterschiedlich, von daher ist dieses Argument ziemlich für den Arsch und was die Verwirrung angeht, so wird man das Zielpublikum, die seit Jahren die Filme beider Äktschnstars ansehen damit ganz sicher nicht verwirren, viel schlimmer ist nämlich, dass man damit eher sehr viele Leute verärgert hat. Man findet sogar im Netz ein Radiointerview von Danneberg, in dem er sich, völlig zurecht, richtig schön über die Entscheidung auskotzt. Zusammenfassend ist "Escape Plan" ein Äktschnfilm nach meinem Geschmack an dem Freunde der alten Schule definitiv ihren Spass haben werden.

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                        • 6

                          "Heist" ist ein durchaus guter Gaunerfilm, bei dem eine Gruppe Ganoven wieder irgendein krummes Ding dreht und es dann zu internen Konflikten und Konflikten mit den Auftraggebern kommt. Gene Hackman ist hier natürlich das Zugpferd, denn seine furzige, harte und coole Art ist einfach immer wieder ein Genuss und auch Danny De Vito spielt den, im wahrsten Sinne des Wortes, kleinen Ganoven solide. Leider gibt es zum Ende hin einfach viel zu viele Wendungen, was das Geschehen teilweise etwas überlädt und obligatorische Logiklöcher sind vor allem bei der Umsetzung der kriminellen Aktionen auch vorhanden. Nicht weiter wild, denn "Heist" ist trotz der kleinen Abstriche ein Film den man sich ansehen kann.

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                          • 3

                            Völlig banaler, dramaturgisch am Hungertod nagender, überflüssiger Film über das Attentat auf John F. Kennedy, in dem man vor allem so einige völlig uninteressante Fakten erfährt. Der Cast ist zwar ganz ok (unter anderem Billy Bob Thornton), allerdings rettet hier sogut wie nichts den zähen und langweiligen Verlauf. Wer schon immer mal wissen wollte, mit welchem Typ Kamera die Aufnahmen des Attentats gemacht wurden, wieviele Ärzte versucht haben John F. Kennedy das Leben zu retten, oder welche Farbe dessen Sarg hatte, der kann hier ruhig mal einen Blick riskieren.

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                            • 9

                              Martin Scorsese zaubert uns hier in seiner knapp 3-stündigen Satire über die Lebensexzesse des Börsenmaklers Jordan Belfort (dargestellt durch Di Caprio) ein überragendes Stück Entertainment vom feinsten auf die Leinwand. Der Zuschauer begibt sich mit dem Protagonisten auf eine berauschende Reise, die aus Rudelbumsen, Drogenorgien und dekadentem Lifestyle besteht und mit zahlreicher Situationskomik und herrlich behämmerten Charakteren überzeugt. Wie Di Caprio hier agiert ist kaum in Worte zu fassen. Selten (nie?) zuvor habe ich eine Performance gesehen, die vor allem in ihrer Mimik und Gestik so außergewöhnlich fantastisch war, dass man hier wirklich die rhetorische Frage stellen muss, ob es sich nicht um Di Caprio´s beste schauspielerische Leistung seiner Karriere handelt. Schon seit Jahren für mich ein absoluter Ausnahmedarsteller und mittlerweile, das muss ich ehrlich sagen, meine Nummer 1. Alle Beteiligten ergänzen das Geschehen perfekt. Erwähnenswert ist Jonah Hill, der sich vom Blödeldarsteller tatsächlich zum ernst zu nehmenden Schauspieler entwickelt hat und schon bei "Moneyball" positiv überraschte, aber auch Matthew McConaughey, der mit seinem Miniauftritt seiner Figur eine mächtige Prise Beklopptheit verleiht, nicht zu vergessen die für mich bis dato völlig unbekannte Margot Robbie, die neben ihrer Optik auch schauspielerisch überzeugt. Die Skurrilität einzelner Szenen ist teilweise so bizarr bescheuert, dass ich Tränen gelacht habe und mich das ganze wahnsinnig gut über die komplette Laufzeit unterhalten hat. Für andere Kinovertreter wird es dieses Jahr schwer, "Wolf of Wall Street" von meinem persönlichen Thron 2014 zu stoßen, das Gesamtpaket ist einfach überragend. Am Rande sei noch erwähnt, dass Di Caprio dafür eigentlich der Oscar gehört, aber es wird wieder so sein, dass er leer ausgeht, warum weiss nichtmal Chuck Norris. Ich vergebe zunächst 9 Punkte, mit Luft nach oben, die Bluray kann ich eigentlich schon vorbestellen :)

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                              • 6

                                Schwer zu bewerten. Einerseits wirklich geniale Figuren, andererseits teilweise alles etwas lieblos hingerotzt. Auch wenn "R.E.D 2" im mittlerweile zu oft enttäuschenden Äktschngenre nicht der Totalausfall war, retten eigentlich fast ausschließlich die schön skurrilen Charaktere (Malkovich), bzw. der ganze ansehnliche Cast (u.a. Anthony Hopkins!) den Film. Manche Äktschneinlagen sind sicherlich gut gemacht, die Story empfand ich aber manchmal als zu hektisch. Und wie immer bin ich der Meinung: Das war in den 80ern und 90ern im Genre alles einfach besser :) Im Vergleich zum ersten "R.E.D." , der mir besser gefiel, verliert Teil zwei ebenso.

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                                • 7

                                  Auch hier schwimme ich wieder gegen den Strom, denn mir hat "Malavita" deutlich besser gefallen als dem Großteil hier. Klar, die Story ist einfach gehalten und versucht durch einige Schmunzler, die durch die rabiate Vorgehensweise aller Familienmitglieder, mit Rudelführer Robert De Niro, zustande kommen, zu punkten. De Niro wird hier zwar kaum gefordert, muss er auch nicht, denn seine Figur ist recht einfach und geradlinig gehalten, was im Zusammenhang mit der Story allerdings nicht weiter tragisch ist. Manche Kommentare der Moviepiloten finde ich dann allerdings doch etwas amüsant, denn es wird tatsächlich kritisiert, dass man mit einem Menschen, der Unschuldigen so schadet, nicht symphatisieren kann. Ja, deshalb ist es auch eine Art Mafiasatire, die man spätestens dann erkennt, wenn Mafiosi XYZ bei brennender Hitze mit Hut, Sonnenbrille, Mantel und Aktenkoffer am Strand irgendwo im Süden der USA einen Anruf an einem Münztelefon entgegennimmt. Das ist kein subtiler satirischer Unterton, sondern schon recht offensichtlich. Auch das schießwütige Finale ist natürlich völlig übertrieben und bedient sämtliche Klischee anderer Kugelhagel-reicher Actionkomödien. Auch die Nebenplots gefielen mir ganz gut. Am Ende war es für mich ein Film, der mich gut unterhalten hat, den man um Gottes Willen nicht zu ernst nehmen darf und der mit einem guten Cast auftrumpft (De Niro, Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones). Was die sogenannten "Kritiker" allerdings dazu geritten hat, den Film mit einer durchschnittlichen 4,0 abzustrafen, und dieser somit ganze 2 Punkte schlechter sein soll als der Horst mit dem Schild "Captain America", bleibt eine rätselhafte Tatsache, die man eigentlich an Mulder und Scully weiterreichen müsste.

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                                  • 6

                                    Der „Jackass“ Humor ist nicht jedermanns Sache. In meinem Freundeskreis gehörten allerdings diverse Jackass Folgen zum standard Partyprogramm und somit zum guten Ton. So amüsierte sich das Rudel unterstützt durch eine Beamerpräsentation darüber, dass Steve O in eine Güllegrube springt und anschließend sich die Seele aus dem Leib kotzte, oder war fasziniert davon, dass man die Zutaten eines Omelettes erst in sich hineinstopft, dann alles in eine Pfanne erbricht, um sich anschließend davon ein Omelette zu braten und dieses dann erneut zu essen. „Bad Grandpa“ hat allerdings gar nichts von diesem emetischen Humor und das ist auch gut so, vielmehr setzt man hier auf situationsbezogenen, recht derben, schwarzen Humor der vor allem zum Ende hin einen subtilen gesellschaftskritischen Unterton bekommt, denn gerade der letzte Streich des Bad Grandpa´s (Knoxville) plus seinem Anhängsel ( Jackson Nicoll ) ist ein so derber Schlag in die Fresse eines speziellen, fast schon bizarren klitzekleinen Teils der amerikanischen Gesellschaft (Stichwort: Little Miss Wahlen….abgrundtief pervers). Lobenswert ist die Maskenarbeit, mit der Knoxville rein optisch zum alten Sack mutiert.Der Rest sind ein paar Stunteinlagen und generell leichte Unterhaltung, die den ein oder anderen Lacher erntet. Wichtig zu erwähnen ist wahrscheinlich noch, dass sämtliche Reaktionen auf die Aktionen angeblich echt sind und sämtliche Statisten sozusagen unwissende Passanten sind.

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                                    • 5

                                      Mein Bedarf an diesen kleinen Dramen mit moralisch wertvollen Aussagen ist so langsam aber allmählich gedeckt, auch wenn die Message des Filmes, hier verpackt in einer Art Schul-Jugendgeschichte, sicherlich lobenswert ist, denn Toleranz ist eine Tugend, die in der heutigen Gesellschaft erschreckend wenig präsent ist. „Thats what I am“ verzichtet aber Gott sei Dank auf irgendwelche penetranten Moralkeulen. Auch wird nicht versucht, dem Zuschauer zwanghaft die richtigen Moralvorstellungen aufzubrummen, sondern jeder, der ein bisschen mehr Grips als n Spatz Fleisch in der Kniescheibe hat, wird die Message schon verstehen . Die sich dahinter verbergende Geschichte rund um einen Aussenseiter, der einfach nur er selbst sein möchte und einem Lehrer, der gegen ein Gerücht ankämpft, welches in der Schule die Runde macht, ist mit Sicherheit keine schlechte Idee. Auch wenn mich das Geschehen nicht sonderlich fesselte, so war mir das Schicksal einiger Figuren nicht komplett egal. Schauspielerisch gibt es nichts auszusetzen. Meine Lieblingsfigur war ganz klar der Lehrer, solide gespielt durch Ed Harris. Es ist, und da bin ich ganz ehrlich, aber einfach nicht mein Genre, auch wenn das alles immer gut gemeint ist.

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                                        Wahrscheinlich zu spät gesehen (Erstsichtung vor einigen Tagen), denn vom Hocker gerissen haben mich die kleinen Gremlins nicht. Trotzdem gibt es einige Pluspunkte. Gefallen hat mir, dass sich der Film nicht ernst nimmt und somit ganz klar dem Genre der Horrorkomödie zugeordnet werden kann, desweiteren erkennt man sofort detailverliebte und aufwendige Handarbeit, denn die Gremlins, die anscheinend tricktechnisch durch steuerbare Puppen zum Leben erweckt wurden, sehen einfach fantastisch aus und zeigen heutigen CGI überfluteten Produktionen mal so richtig schön den Mittelfinger. Die Story ist nichts dickes, ist aber völlig ok und der Kultstatus, den die kleinen Racker in den 80ern erreichten, ist auch nachvollziehbar. Zusammengefasst ist "Gremlins" durchaus ein Erlebnis und mit dem ein oder anderen Nostalgiepunkt und der liebevollen Detailarbeit klar im "ganz gut" Bereich. Will mir den zweiten Teil auch noch irgendwann ansehen, erwarte aber, wie immer, bei der Fortsetzung einen schwächeren Film als den ersten.

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                                        • 8
                                          über 2 Guns

                                          Eine Buddyäktschnkomödie mit schwarzem Humor nach meinem Geschmack. "2 Guns" besitzt vor allem zwei coole Protagonisten, denn Bobby und Stig (Washington und Wahlberg) sind zwei Typen mit Ecken und Kanten und dem ein oder anderen blöden Spruch auf den Lippen. Beide Darsteller machen ihre Aufgabe gut und man merkt ihnen den Spass den sie mit ihren Rollen haben an. Ein netter Bonus ist wohl Bill Paxton als Oberarsch, habe ihn ewig nicht mehr gesehen und mir gefiel die Darstellung seiner Figur sehr. Ständige Konflikte untereinander, mit dem F.B.I, oder mit der Mafia bilden wohl den Handlungskern dieses Genrejuwels. Gefährlich wird es allerdings, wenn man hier versucht jede einzelne Szene zu hinterfragen, denn einige Logiklöcher wird man nicht gestopft kriegen. Ist mir in dem Fall allerdings völlig Banane, ich hatte riesen Spass und auch das vollkommen übertriebene Finale war großartig. Ich liebe Filme dieser Art!

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                                          • 5 .5

                                            "House at the end of the Street" ist mehr seichter Psychothriller als Horrorfilm. Der Spannungsaufbau zu Beginn ist gelungen, jedoch fällt der Spannungsbogen dann im weiteren Verlauf wieder stark ab. Am Ende gibt es zwar noch einen kleinen Twist der durchaus akzeptabel ist, aber im Genre keine Bäume ausreisst. Man hat das Gefühl, dass hier weniger auf Schockmomente wert gelegt wurde, vielmehr soll anscheinend der Verlauf der Story + Auflösung am Ende die Punkte einfahren. Das gelingt nicht so ganz. Jennifer Lawrence macht hier zwar gewohnt gute Arbeit, wird aber kaum gefordert, denn ihre Figur ist zwar im ganzen Geschehen noch die, die am detailliertesten charakterisiert ist, trotzdem aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Handwerklich lässt sich kaum meckern, die Atmosphäre hätte aber trotzdem durch geschicktere Schnitte oder besseres Timing dichter sein können. So bleibt "House at the end of the Street" zwar keine verlorene Lebenseit, aber gesellt sich zu anderen durchschnittlichen Produktionen dieser Art. Kann man gucken, muss man nicht.

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                                            • 5 .5

                                              "Wir sind die Millers" ist eine der typischen massentauglichen Hollywood-Komödien, die eine für meinen Geschmack zu große Portion an Fremdschämwitzchen und recht eintönige Schablonenfiguren zu bieten hat. Jennifer Anastassakis konnte mit Sicherheit gut mit Brad Pitts Murmeln spielen oder den Syrtaki tanzen, aber was ihre Rollenauswahl und ihr schauspielerisches "Talent" angeht, so würde man mit einem Waldorfschulenstudium und dem zusätzlichen Modul "Singen und Klatschen" wahrscheinlich nicht viel anders vor der Kamera agieren als sie. Auch wenn das Geschehen, bis auf die meisten Witze, erschreckenderweise nicht unbedingt langweilig war, ist es keine Komödie über die ich lachen kann. Trotzdem mag das ganze für Zwischendurch ein potentieller und akzeptabler Lückenfüller sein.

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                                              • Ganz ehrlich, gebt dieses Jahr BITTE einfach das Goldmännchen an Di Caprio. Von mir aus könnten da auch Leute mitnominiert sein, die nen einarmigen Autisten mit Sprachstörung, Untergewicht und Sonnenallergie super dargestellt haben, aber jetzt ist es einfach mal an der Zeit ihm das Ding in die Hand zu drücken, auch wenn einige andere vielleicht ein klitzekleines Bisschen besser waren. Nachdem Di Caprio z.B. bei "Gilbert Grape" und "Aviator" leer ausging oder bei "This Boys Life" nichtmal berücksichtigt wurde, habe ich so langsam aber sicher echt die Schnauze voll. Im Gegensatz dazu spielen andere Hanseln wie Melissa Leo in "The Fighter" ne 0815 Performance runter und kriegen den Oscar geschenkt. Meine Fresse....

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                                                • 7

                                                  "Möderischer Vorsprung" ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Krimis bzw. Thriller der 80er und 90er Jahre es im Gegensatz zum heutigen CGI überlasteten und Wackelkamera-zelebrierenden Zeugs schaffen, eine Story spannend zu erzählen in Verbindung mit einer für die 80er/90er typischen Prise Humor (was hab ich bei der Elchszene abgefeiert :D). Auch wenn mir als Filmfreund relativ schnell klar war, welcher der 5 Abenteurer der flüchtige Mörder ist, der Film dies aber gar nicht über die volle Laufzeit verstecken möchte, so fande ich "Mörderische Vorsprung" definitiv spannend und unterhaltsam und solche Produktionen geben mir oft mehr als jüngste Vertreter. Dazu gesellen sich coole Charaktere plus eine passende Charakterentwicklung der beiden Protagonisten und natürlich ein ausgesprochen fieser und kaltblütiger Bösewicht. Somit kann ich den nächsten vorgemerkten betagten Krimi/Thriller abhaken und wie nicht anders zu erwarten war, hatte ich viel Freude dabei.

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                                                  • 4 .5

                                                    Es war, wie zu erwarten, das typische Schweighöfer-Zeugs. Ein paar Dialogdrehbücher durch die Schablone drücken, hier und da mal irgendwelche arbeitswilligen Second-Hand Darsteller noch dazupacken und vor allem müssen sich alle selbst spielen. Von den Darstellern verdient wahrscheinlich nur Alexandra Maria Lara in diesem Film noch annähernd die Bezeichnung "Schauspiel", der Rest ist das gewohnte theatralische Agieren wie man es aus solchen Pimmelproduktionen kennt. Regisseur Detlef Buck scheinen auch so langsam die Elektrolyte auszugehen.

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