RoboMaus - Kommentare

Alle Kommentare von RoboMaus

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    RoboMaus 26.02.2016, 08:34 Geändert 26.02.2016, 09:33

    "Frauen lieben solchen Quatsch" :D
    Ridley Scotts köstlicher Blick in die Männerrunde, die sich überlegt wie man antwortet, um Thelma am Telefon zu halten - natürlich nur Comedy ;-)

    'Thelma & Louise' wirkt immer noch frisch nach all den Jahren - für meinen Geschmack die beste Roadmovie-Komödie ever. Die Frauencharaktere sind von Susan Sarandon und Geena Davis hervorragend gespielt - Thelma, die Leichtgläubige und Unbekümmerte, die kein Fettnäpfchen auslässt, und Louise, die Rationale, die versucht zu retten was zu retten ist. Der Plot bezieht sämtlichen Witz und Dramaturgie aus diesem Antagonismus.

    Dabei geht es auch ernst zur Sache: Nach dem Mord von Susan an einem Vergewaltiger werden sie von der Polizei gejagt, angeführt von Harvey Keitel, der die Schlinge immer enger zieht...... In der Zwischenzeit vergnügt sich Thelma mit Brad Pitt, der als unwiderstehliches Schnuckelchen daherkommt.

    Für das Produktionsjahr 1991 ist der Plot auffallend frei von den abgedrehten Sprüchen, die damals sehr viele Thriller-Komödien durchzogen, aber (fast) nur von Männern kommen. Ich finde das eher selten witzig - sehr sympathisch, dass man Frauencharakteren so etwas anscheinend nicht zumutet :)

    Ein humorvolles Plädoyer für die Freiheit.

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    • 4
      RoboMaus 25.02.2016, 20:03 Geändert 26.02.2016, 10:35

      Ornitologe, Philatelist, Philantrop - Ornitologe, Philatelist, Philantrop - Ornitologe, Philatelist, Philantrop - Ornitologe, Philatelist, Philantrop - Ornitologe, Philatelist, Philantrop - Ornitologe, Philatelist, Philantrop.....

      Grundgütiger - was für eine Qual von Film.

      Ein narzistisch-soziopathischer Milliardär setzt sich in den Kopf, die besten Ringer der USA unter seiner Führung zu vereinen und als grosser Ringerheld dazustehen. Ein Charakter wie der römische Kaiser Commodus, der als Gladiator im Colosseum kämpfte und immer gewann, weil niemand anfing richtig zu kämpfen. So ähnlich verhält es sich auch mit dem Plot von 'Foxcatcher'.

      Wer sich auf einen Deal mit dem Teufel einlässt bezahlt eben seinen Preis, nach dem Motto: Money talks and destroys - so in etwa die Moral von der Geschicht, die so interessant ist wie 2 Stunden Kuhglockengebimmel auf der Hochalm.
      90 Minuten vor einem wichtigen Kampf fällt auf, dass der desillusionierte Champ 4 kg zu viel auf die Waage bringt, worauf das Blitz-Gewichtsverlustprogramm anläuft.......'based on a true Story'.

      Nominiert für 5 Oscars: Ich wusste gar nicht, dass der neuerdings auch in den Kategorien 'Grösster Langweiler', 'Lausigstes Sportdrama', 'Belanglosester Film, 'Grösste Nase eines Hauptdarstellers' und 'Ätzendste Dauerwiederholung einer Textzeile' vergeben wird.

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        RoboMaus 25.02.2016, 12:27 Geändert 25.02.2016, 16:20

        Ein weiterer Ausflug in das Reich der deutschen Komödie - und für absehbare Zeit auch der Letzte. Bieder, harmlos, nur punktuell mit ein paar guten, witzigen Einfällen, die aber kaum über den faden Plot hinwegtrösten.

        Jesus als lockerer Geselle, der die Apokalypse ankündigt und sich mit einer Chaotin anfreundet, die ihre Hochzeit geschmissen hat. Er läuft über das Wasser, verwandelt selbiges im Glas zu Wein, macht Lahme gehend, zeigt sich aber sonst wie ein normaler Mensch, der immer normaler wird und entdeckt, dass Fäuste auch zum Zuschlagen sind.

        Nebenbei treibt noch Luzifer sein Unwesen, von Schmeissfliegen umgeben, und sorgt für etwas Pseudo-Dramaturgie. Zum Ende wird es immer abstruser, es tauchen Parallelwelten auf - in der göttlichen Zentrale klingelt der Wecker, wenn bei einer die Zeit abgelaufen ist...

        Uninteressant.

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        • 6 .5
          RoboMaus 25.02.2016, 09:10 Geändert 25.02.2016, 10:12

          'Precious' ist der Name eines schwarzen Teenagers aus der untersten sozialen Schicht von Harlem. Etwa ein Jahr ihres Lebens wird in einem harten Dokustil-Sozialdrama geschildert, das nichts auslässt: Vergewaltigung durch den Vater von früher Kindheit an, davon die zweite Schwangerschaft mit sechzehn, kein Weiterkommen an der High School (sie kann trotz Schulgang nicht lesen und schreiben), Mobbing, extreme Fettleibigkeit, weil die Mutter sie ständig zwingt zu essen, täglich wüste Beschimpfung und Erniedrigung durch die Mutter, Aids vom Vater, usw.

          Das volle Programm zum Quadrat. Zwei Oscars für den Mut und das Engagement, den Status Quo dieses Teils der amerikanischen Bevölkerung im Kino zu vermitteln.

          Dennoch bringt der Film nicht nur Trostlosigkeit, sondern auch Hoffnung. Gerade im Bereich der Schule zum Nachholen des High School-Abschlusses findet sie Unterstützung und kann sich mit der Hilfe Anderer aus ihrer Höllle befreien. 'Precious' klagt nicht an, sondern dokumentiert und zeigt Perspektiven auf.

          Auch wenn der Inhalt nicht überrascht, sogar eher den Erwartungen in diesem sozialen Milieu entspricht, eröffnet er durch die gewinnende Darstellung tieferen Zugang und Verständnis für den unbedarften Zuschauer im Fernsehsessel. Zumindest die Chipstüte wird kaum einer anrühren...

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          • 5
            RoboMaus 25.02.2016, 08:05 Geändert 25.02.2016, 08:07

            Zu 'Linda's Child' sind Genrebezeichnungen wie Psychothriller oder Thriller/Drama zu lesen - es trifft wirklich nur Drama zu, und das auf Sparflamme.

            Anfangs entwickelt sich eine interessante Story mit etwas rätselhaften Charakteren: ein Mädchen mit leicht soziopathischen Zügen, das sich für den Tod der Mutter bei ihrer Geburt verantwortlich macht, eine Frau mit einem Baby, das ein deutliches Problem hat, und die das Mädchen als Babysitterin anstellt.....

            Bis hierher ist alles noch in Ordnung, doch nach einen Drittel des Films passiert nichts mehr. Die Story dreht sich nur noch im Kreis, es gibt keine Überraschungen, keinen Thrill, doch wenigstens zum Ende kommt noch eine gute Idee...

            Insgesamt enttäuschend harm- und ereignislos, wenn auch mit guten Ansätzen.

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              59:23 - es reichte als gerechte Bestrafung dafür, dass ich die DVD von 'What a Man' (2011) aus dem Fenster geworfen hatte. Der Rest wurde mir wegen guter Führung erlassen :)

              Es zeigte sich der Vorteil mit der Erwartung heranzugehen, dass einen das nackte Grauen trifft - so schlimm war's nämlich nicht, in den ersten zehn Minuten sogar unterhaltsam. Doch dann wurde der Zickenkrieg, Schweigers Beziehungsstress und der Schwanzlängenhumor zwei Spuren zu dick aufgetragen, so dass ich um Erlösung bat.

              "Ich heisse Lana - das ist rückwärts zu verstehen"

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              • 2 .5
                RoboMaus 24.02.2016, 13:02 Geändert 25.02.2016, 10:30

                53:38 - das zeigte die Uhr auf dem Player, als ich es nicht mehr aushielt, den Silberling herausliess und er eine weite Reise antrat. Doch wie kam es dazu?

                Die DVD meiner Tochter lag einladend auf dem Tisch und sagte:

                "Komm und sieh, was es Schönes im Reich der deutschen Komödie gibt"
                worauf ich erwiderte:
                "Du weisst aber schon, dass du als Frisbeescheibe enden könntest."

                "Nein, nein, glaub mir, du wirst entzückt sein und dich vor Lachkrämpfen auf dem Boden winden, und danach wirst du mich fein säuberlich in das DVD-Regal stellen, wo ich hingehöre, zwischen 'Vorstadtkrokodile' und die 'Wilden Kerle'."
                "Ja, wenn das so ist...."

                "Und das Beste: Abgegriffenere Klischees hast du noch nicht gesehen, was Männer ausmacht, und so. Ey, Alter, wenn du darauf nicht abrockst, kann dir keiner mehr helfen. Du bist doch ein Mann und kannst auch Ironie verstehen, oder?!"
                "Na ja, nicht immer. Klingt aber geil...."

                "Apropos geil - jetzt komm mal ganz nah ran, das muss ja nicht gleich jeder Spiesser hören. Du bist doch wohl keiner, oder?! Ey, da geht es so krass ab - die zeigen da 'nen Dildo, so was hat noch keine Freundin von dir im Arsch gehabt, aber, aber, sabber, die im Film......also, die schon.
                "Echt jetzt?"

                "Ja, ja, also nicht so wirklich, du weisst ja: FSK 12, da muss man halt die Phantasie anschmeissen, aber die Tussie, die musste danach ins Krankenhaus, weil sie sich dabei 'ne Rippe geprellt hat"
                "Wahnsinn - du bist dir also sicher? Denk' an das Risiko!"

                "Ganz sicher. Wer das nicht gut findet, versteht nichts vom Film - du willst doch nicht, dass man so etwas über dich sagt, oder?"
                Im Stillen dachte ich: "Eigentlich reicht es schon auf MP - von einer DVD will ich mir das nicht auch noch sagen lassen", also flüsterte ich ihr leise zu: "O.k., ich mach's!"
                -------
                Es wurde der Rekordwurf - die Scheibe landete drei Gärten weiter.....

                Zur Bestrafung muss ich jetzt 'Zweiohrküken' besorgen und in voller Länge anschauen....uuuuaaaaaaarrrrrgghhh!!!

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                • 6
                  RoboMaus 24.02.2016, 10:12 Geändert 24.02.2016, 10:17

                  Die Geister sind los und leben als reinkarnierte Aufpasser des himmlischen 'Rest in Peace Departments' unter uns, damit die bösen Wiedergänger keinen allzugrossen Schaden anrichten. Die planen nichts weniger als das Höllentor zu öffnen und eine Flut des Übels auf die Erde zu bringen....

                  Eigentlich bin ich schon froh, wenn ich mich beim Filmegucken nicht langweile. Ich kann mich auch an gutem Schauspiel erfreuen, das in 'R.I.P.D.' im Wesentlichen von Jeff Bridges kommt. Kevin Bacon als fieser Bösewicht (was sonst?) hat mir auch gut gefallen.

                  Der Rest? Die CGI ist ordentlich, aber nicht so beeindruckend wie man es für ein 130 Mio.$- Budget erwarten könnte. Die Geisterfiguren wirken recht einfallslos und teilweise von anderen Genrevertretern abgekupfert. Dasselbe kann man über den Plot sagen, der eine handelsübliche 08/15-Story umsetzt.....

                  Unter dem Strich ist das Glas bei mir halbvoll, so dass dieser Genreverschnitt noch als akzeptable Unterhaltung durchgeht :)

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                  • 6

                    'Green Zone' beleuchtet die erstaunlichste Seite des Irak-Krieges: Obwohl man die angeblichen Massenvernichtungswaffen als Rechtfertigung zum Einmarsch vorschob, wurden nie welche gefunden. Man sollte annehmen, dass es kein Problem wäre für diesen Fall ein Fake-Waffenlager einzurichten, aber nicht einmal das wurde gemacht. Die Story hat ohnehin kaum jemand geglaubt, denn es war doch klar, dass es vorwiegend um's Öl ging - vielleicht haben die Amerikaner einmal eine kluge Entscheidung getroffen, um sich nicht noch lächerlicher zu machen als sie schon dastanden.

                    Einige naive Offiziere haben die Story anscheinend geglaubt, und so einen spielt Matt Damon. Mit amerikanischem Pioniergeist setzt er alles daran die Waffen zu finden, erfährt aber nur zunehmende Frustration. Die Inszenierung setzt dabei auf Dauer-Action. Damon rennt von einer Durchsuchung zur nächsten - wenn er sich nicht gerade mit Irakern anlegt, dann mit den eigenen Leuten, die seine Untersuchungen behindern und ihr eigenes Süppchen kochen. Besonders interessant ist das nicht, aber langweilig wird es auch nicht, sogar phasenweise spannend.

                    Damon ist dennoch der Gewinner, wenigstens aus moralischer Sicht, und das scheint die Kernaussage zu sein: Wir haben zwar versucht die Welt zu verarschen, aber es gibt noch ein paar aufrechte Amerikaner, die über jeden moralischen Zweifel erhaben sind....

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                      RoboMaus 24.02.2016, 07:44 Geändert 24.02.2016, 10:42

                      Wer noch daran zweifelt, dass Sex Farbe ins Leben bringt, wird in 'Pleasantville' eines Besseren belehrt :)

                      Beim zweiten Hinsehen fiel mir noch deutlicher auf, dass uns Gary Ross eine gut durchdachte Parabel präsentiert, die Themen wie Rassendiskriminierung, Gruppenzwang, gesellschaftlicher Wandel und Zivilcourage aufgreift. Die Farbigen im Film sind wirklich bunt und definieren damit ihre Andersartigkeit gegenüber den schwarz-weissen Figuren, die die Macht haben und ihre alten Gewohnheiten mit allen Mitteln aufrechterhalten wollen.

                      Die Ausgangsgesellschaft ist die einer 50er-Jahre US-Fernsehserie, in der das Leben seinen immer gleichen Gang geht - schliesslich ist es nur eine Kleinstadtwelt aus Drehbuch, Schauspielern, Requisiten und Kulissen, worin alles schwarz-weiss und das Klo nur ein leerer Raum ist. Tobey Maguire und seine Schwester werden durch eine magische Fernbedienung aus den 90ern in diese Welt gesaugt und treten eine Revolution los......

                      Neben der Parabel ist 'Pleasantville' auch eine gelungene Timeshift-Komödie, die ihre Gags u.a. aus 40 Jahren kulturellem Unterschied bezieht. Darüber mag man lachen oder nicht - ich fand's lustig. Dabei ist der Plot nie zu aufdringlich - die Message kommt nicht mit dem Holzhammer, sondern wird langsam, mit Charme und Witz aufgebaut. Gleichzeitig liegt hier der einzige Kritikpunkt: den Aktionen fehlt bis auf eine Ausnahme der Biss. An manchen Stellen hätte das ruhig etwas derber, sarkastischer ausfallen können, aber man kann eben nicht alles haben :)

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                      • 6 .5
                        RoboMaus 23.02.2016, 14:21 Geändert 30.09.2017, 09:40

                        Joe, der als blinder und taubstummer Torso in einem Krankenhaus liegt, wird sich nach und nach seiner Situation bewusst: Eine Granate im 1. Weltkrieg hat ihn zerfetzt, aber gerade noch am Leben gelassen - nur sein Gehirn und die Organe funktionieren, selbst das Gesicht ist weg. Um seiner albtraumhaften Situation zu begegnen, begibt er sich in fiktive Unterhaltungen mit sich selbst und den Menschen aus seiner Erinnerung.....

                        Das Konzept ist mutig und bewunderswert, wobei die Rückblenden in sein früheres Leben und fiktiven Unterhaltungen einen grossen Teil des Films einnehmen:
                        "Wir kontrollieren unsere Tagträume, die Nachtträume dagegen kontrollieren uns"
                        "Was ist denn Demokratie?"
                        Solche Metaphysik dominiert die gedanklichen Mono- und Dialoge und reflektiert vor allem den Zeitgeist der siebziger Jahre - der ist häufig von langatmiger, intellektueller Darstellungsweise geprägt, mit der ich wenig anfangen kann.

                        Der interessanteste Aspekt ist (SPOILER) die Krankenschwester, die allmählich versteht wie sie mit ihm kommunizieren kann (SPOILER ENDE), aber das entwickelt sich leider erst zum Ende hin.

                        Wenn "Johnny Got His Gun" als Anti-Kriegsfilm Leute vom Unsinn des Krieges überzeugen soll, hat er vielleicht sein Ziel verfehlt, denn wer sich das freiwillig anschaut, muss ohnehin nicht mehr überzeugt werden, und für das eigentliche Zielpublikum ist der Film nur schwer zugänglich.

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                          RoboMaus 23.02.2016, 09:40 Geändert 23.02.2016, 09:41

                          Man sieht es diesem Thriller zunächst nicht an, weil er eher wie ein unterkühlter Road Trip im verschneiten Norden der USA wirkt, doch er entwickelt nach und nach ein Profil, in dem sich Story, Spannung und Härte steigern.

                          Eric Bana zieht sein Ding kompromisslos durch und hat leichtes Spiel mit der Polizei, die im eigenen Machotum gefangen ist und nicht erkennen will, dass die einzige Frau in ihren Reihen auf der richtigen Spur ist. Lieber nehmen sie ihr noch den Motorschlitten weg......und fahren Bana direkt in die Falle.

                          Leider verlässt der Plot zum Ende seine konsequente Schiene (SPOILER) - das Happy End passt hier überhaupt nicht. Bana hätte in einem Blutbad davonkommen müssen - nicht aus Sympathie, sondern weil es dramaturgisch die beste Option ist, nachdem die Polizei auch noch ihre einzige fähige Mitarbeiterin in der Falle von Bana erschossen hat (SPOILER ENDE).

                          Wohltuend anders.

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                            RoboMaus 23.02.2016, 08:52 Geändert 24.02.2016, 07:01

                            Waren die alle auf Crack? Es gab Zeiten, da hätte man so einen Film als 'Trip' bezeichnet, zu dem man sich sein Pfeifchen anzündet....

                            Grandiose Atmo & Optik mit einer Story, die man in der Pfeife rauchen kann, aber auf die es nicht wirklich ankommt. Die Suche nach dem Baum des Lebens, der nach der Vertreibung aus dem Paradies übrigblieb und irgendwo im Maya-Dschungel steht, ist eher etwas für Esotherik-Fans. Der Zusammenhang ist doch klar in den Maya-Faltbüchern zu erkennen..... Eine Baum 2.0-Version wabert dazu in einer Glaskugel im Weltraum durch einen bunten Nebel.

                            Damit nicht genug - die Suche findet auf mehreren Zeitebenen statt, und alles vereinigt sich irgendwie zu einem Sinn......oder auch nicht. Egal, jetzt weiss ich wenigstens, woher die Wachowskis die Idee zu 'Cloud Atlas' (2012) gecloud haben.

                            Den werde ich garantiert noch einmal anschauen, breit durch meine Sinne rauschen lassen, befreit von der Geissel in allem einen Sinn suchen zu müssen ;-)

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                              RoboMaus 22.02.2016, 18:58 Geändert 22.02.2016, 19:02

                              Hat mich Balagueró hier auf dem falschen Fuss erwischt? Dieser Geschichte mit dem Typ, der unter dem Bett lauert, konnte ich rein gar nichts abgewinnen.

                              Eine knappe Stunde passiert so gut wie nichts, ausser dass der Hausmeister-Psychopath seine Stellung ausnutzt, indem er in die Wohnung einer Frau kommt, sich unter dem Bett versteckt und hervorkommt wenn sie schläft. Dann vertieft er ihren Schlaf mit Chloroform, vögelt sie und mischt ihr ätzende Putzmittel und Insektenvernichter in die Cremes, weil er ihre Fröhlichkeit nicht erträgt. Kein Thrill, keine Spannung, keine Story.

                              Doch der Krug geht eben nur so lange zum Brunnen bis er bricht. (SPOILER) Ihr Freund ist ihm endlich auf die Schliche gekommen und hat seine Hinterlassenschaften am Bett gefunden. Obwohl er weiss, dass er es mit einem gefährlichen Psychopathen zu tun haben könnte, geht er nicht etwa zur Polizei, sondern konfrontiert ihn natürlich allein, unbewaffnet und ohne Vorbereitung mit seinen Funden. Der Psychopath lässt sich die Einladung nicht entgehen, und so endet der Freund eben in der Badewanne (SPOILER ENDE). So vorhersehbar. Das hat nichts mehr mit Thriller zu tun - es ist einfach nur grottige Dramaturgie.

                              Ein schwacher Balagueró.

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                                RoboMaus 22.02.2016, 12:40 Geändert 22.02.2016, 13:21

                                Bumfallerala - schwedischer Hip-Hop, und eine beachtliche Version von Vivaldis Vier Jahreszeiten mit Geige, Akkordeon und Tuba :) Der Score bietet tatsächlich die Highlights in diesem Langweiler.

                                Wie konstruiere ich Gefühlskino? Man nehme etwas Krebs und eine Coming of Age-Romanze, rühre kräftig um, lege eine flache Story über den dünnen Teig und lasse es vor sich hinköcheln. Als Zuckerguss nimmt man Laura Dern, die als besorgte Mutter zu jedem Satz ihr mitleidig-besorgtes Grinsen aufsetzt.

                                An 'The Fault in Our Stars' wirkt beinahe alles so unecht und emotional konstruiert wie die Tränen, die im Film vergosssen werden. Als indischer Filmproduzent würde ich mir wirklich Sorgen machen, denn Boone & Klausner präsentieren sich als echte Bollywood-Konkurrenten. Viel fehlt nicht mehr.

                                Eine gute Chance etwas Interessantes zu präsentieren hat der Plot beim Treffen des Pärchens mit dem Kotzbrockautor verspielt. Den aus der Reserve zu locken wäre eine echte Herausforderung, aber damit waren die drei(!) Drehbuchautoren wohl überfordert. ...und wie der Zufall es will, stellt sich später heraus, dass (SPOILER) dessen Tochter auch noch an Krebs gestorben ist (SPOILER ENDE). Sachen gibt's.....

                                Das DVD-Menü lässt die Wahl: Kino-Fassung (120 min) oder Extended Version (127 min)? Ich kann nur den Eject-Button empfehlen.

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                                  RoboMaus 22.02.2016, 08:44 Geändert 22.02.2016, 08:45

                                  Chris Pine, der Mann ohne Nerven. Ob als Captain Kirk Junior oder hier als CIA-Agent Jack Ryan - er lässt nichts anbrennen und löst Probleme unter härtesten Bedingungen. Im Cast hat mich auch Kevin Costner überzeugt, eine gute Besetzung für den routinierten Agenten in Führungsposition, der wieder die Knarre in die Hand nehmen muss.

                                  Die russische Regierung kauft verdeckt riesige Mengen US-Dollar und plant einen Anschlag in der Grössenordnung des 11. September. Direkt danach sollen die Dollar mit einem Schlag verkauft werden um im Sog der Panik an den Märkten das US-Währungssystem zusammenbrechen zu lassen. Keine schlechte Idee für einen Verschwörungsthriller, auch wenn das in Wirklichlichkeit wohl eher zum Kollaps Russlands führen würde. Die CIA kommt dahinter und will in Moskau Details zum Anschlag und Verkauf ausspionieren......

                                  'Shadow Recruit' ist ein Oldschool-Agentenfilm mit einer ordentlichen Story wie aus der Zeit des kalten Krieges, nie langweilig, und schafft es mit klassischen Mitteln Spannung zu erzeugen - das reicht für einen guten Film :)

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                                  • 4 .5

                                    Von der Atmo, der Farbgebung und dem Komplett-Einsatz von CGI ist 'Immortal' sehr ähnlich zu Zack Snyders '300' (2006), aber leider nicht halb so packend. Bei den Ausgaben für die Optik blieb wohl nichts mehr für das Drehbuch und Charakter-Schauspieler. Der Cast ist durchweg blass und austauschbar, und Spannung kommt nur selten auf.

                                    Dazu sind die Kampfszenen alles andere als glaubhaft oder einnehmend. Hier gibt es keinen Schweiss, kein Gefühl, nur CGI-Blut, das aus stereotyp wiederholten Szenen tropft, sowie bedeutungsschwangeres Götter-Gesülze über das Schicksal der Menschheit.

                                    Wenn das kein Zufall ist: der 1111. Kommi zu einem Film, der am 11.11.11. startete und 111 Minuten läuft :D

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                                    • 4

                                      Spargeltarzan Keanu Reeves als Liam Neeson-Verschnitt und Rachekiller in einer storyfreien, stumpfsinnigen Baller- und Gewaltorgie. Dazu die obligatorischen üblen Typen, die sich Reeves im Dutzend vor die Knarre werfen und ihn nicht einmal von hinten treffen. Dramaturgie vom Feinsten....

                                      Wer 'The Raid' 1+2 mag, könnte sich hier auch gut aufgehoben fühlen ;-)

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                                      • 5
                                        RoboMaus 21.02.2016, 11:22 Geändert 21.02.2016, 11:25

                                        Ein skandinavischer Mystery-Thriller - das kommt also dabei heraus, wenn man monatelang im Dunkeln sitzt....

                                        Die düstere Atmo in der Weite des flachen, finnischen Waldes kommt anfangs recht gut, aber die Umheimlichkeit weicht bald einer langatmigen Story um eine russisch-schwedische Kommission des späten 16. Jh., die in dieser abgelegenen Gegend die genaue Grenzziehung regeln soll.

                                        Der Thrill um Tote, die anscheinend von einem der Kommission umgebracht wurden und sich hin und wieder als gesichtslose Gestalten zeigen, bleibt bescheiden, während die Story immer verworrener wird. Letztendlich bleiben nur ein paar Gänsehautmomente und einige Fragezeichen, die einen aber nicht länger beschäftigen, ausser, vielleicht, man lebt im finnischen Wald.

                                        Zu dünn.

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                                        • 5 .5
                                          RoboMaus 21.02.2016, 11:10 Geändert 21.02.2016, 15:03

                                          Aaron Eckhart goes Liam Neeson - und das recht ordentlich.

                                          Leider hapert es an der Story, die einfach nicht überzeugt. Man versucht zwar, es möglichst kompliziert zu halten, aber wohl nur um der Kompliziertheit Willen - was letztendlich dahintersteht ist so hanebüchen, dass man irgendwann abwinkt.

                                          Schade um Eckhart, der das Zeug zum harten Agenten hat, sich aber beim nächsten Vorhaben dieser Art ein besseres Drehbuch heraussuchen sollte. Es würde mich nicht wundern, wenn Neeson das schon abgelehnt hatte :)

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                                          • 6 .5
                                            RoboMaus 21.02.2016, 09:23 Geändert 21.02.2016, 19:15

                                            Ich werde weiter unten einiges spoilern - wen der Psycho-Mystery-Thriller 'The I Inside' interessiert, sollte aber trotzdem weiterlesen, weil der Film ohnehin kaum zu verstehen ist und man mit einer führenden Sichtweise weiter kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich danebenliege ist zudem recht hoch - es scheint hier genug Spielraum für mehrere Interpretationen zu geben, aber es trifft wohl nur eine zu.

                                            Den einzig möglichen Ablauf zu finden, ist eher ein Problem der Darstellung im Plot. Viele Szenen kommen wie aus dem Nichts und haben eine Art WTF-Effekt, der ihre Einordnung zunächst verhindert. Das Erkennen des Zusammenhangs geschieht immer nur rückwirkend - man muss daher höllisch aufpassen und sich möglichst viel merken. Für meinen Geschmack hat man es etwas übertrieben, aber wer verschachtelte Filme wie 'Memento' (2000) grossartig findet, könnte hier auch auf seine Kosten kommen.

                                            (AB HIER SPOILER) Simon, etwa 30 Jahre alt, wacht Juli 2002 im Krankenhaus auf, glaubt aber es wäre Juli 2000. Er war klinisch tot, wurde wiederbelebt und soll in die Kernspinröhre geschoben werden. Dabei stirbt er anscheinend und wacht tatsächlich wieder im Juli 2000 im selben Krankenhaus auf. Die Oszillation zwischen den beiden Zeitpunkten geschieht noch ein paarmal, und jedesmal werden dabei die Ereignisse unmittelbar vor dem Juli 2000 und in den 2 Jahren danach beleuchtet, die sich allmählich zu einem Bild verdichten: er hat seinem Bruder die Verlobte (Clair) ausgespannt, ihn aus Versehen umgebracht und beim Versuch ihn ins Krankenhaus zu bringen, auch noch sich selbst und Clair in einem Autounfall im Juli 2000.

                                            Alle sind tot, aber Simons Geist will es nicht wahrhaben und kehrt in seinen Körper zurück, der damit wiederbelebt wird. Er lebt noch zwei Jahre, kommt abermals ins Krankenhaus und stirbt dort im Juli 2002, wonach er wieder in seinen Körper vom Juli 2000 zurückkehrt. Die Zeit scheint nicht-existent, wenn er tot ist - er kann nach seinem Tod im Juli 2000 zufällig auch in seinen klinisch toten Körper im Juli 2002 zurückkehren und ist in einer Art Zeitschleife gefangen, die er selbst aufrechterhält, weil er nicht loslassen kann.

                                            Bis zum Juli 2002 vertieft er die Beziehung mit Claire, was scheinbar unmöglich ist, denn sie ist beim Autounfall im Juli 2000 gestorben. Dem Gefühl nach ist die Story zu gut durchdacht um solch ein Plothole zu haben, sondern hat irgendeine Erklärung, die mir entgangen ist. Wer den Film sieht, sollte darauf achten, wie das trotzdem möglich ist - die einfachste, aber auch billigste und enttäuschendste Erklärung wäre, dass alle Beteiligten wirklich tot sind, Simon nicht wiederbelebt ist, und er seine Liebe zu Clair in einer Art Zwischenwelt auslebt. Dann müsste man aber erklären, wo die Ärzte und die anderen Personen herkommen, die ja auch Geister sein müssten, die aber kaum ein solches Geistertheater aufziehen würden.

                                            Auf jeden Fall ein interessanter Film mit einer innovativen Story, die man nur in vollem Wachzustand anschauen sollte :)

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                                            • 5 .5
                                              RoboMaus 20.02.2016, 09:39 Geändert 20.02.2016, 10:54
                                              über Platoon

                                              An das Kinoplakat zu 'Platoon' kann ich mich noch erinnern, habe es nach 29 Jahren aber erst jetzt geschafft diesen Film anzuschauen - jemand sagte damals, der wäre uninteressant und langweilig, ich solle bloss nicht reingehen.

                                              'Platoon' ist in erster Linie ein Film von Amerikanern über Amerikaner - wie anderswo auch sind die Vietnamesen bei Oliver Stone auf ein paar grinsende Waldzwerge reduziert, die den Amerikanern das Leben noch schwerer machen, als sie es ohnehin schon selbst tun. Lieber Friendly Fire, als dem grössten Albtraum der amerikanischen Geschichte ein Gesicht geben.

                                              Man lernt, dass es gute und schlechte Amerikaner gibt: die Guten haben ein Gewissen und massregeln die Schlechten, die keins haben und Greueltaten begehen. Dafür bringt man sich auch gegenseitig um. Es ist die amerikanische Vorstellung von Moral, die 'Platoon' prägt, weniger der Krieg und seine Folgen.

                                              Was ich nicht nachvollziehen konnte (SPOILER): das Dorf hatte MGs versteckt, musste dem Platoon also wie ein Vietkongnest vorkommen. Die Amerikaner standen einem ebenso hinterlistigen wie gnadenlosen Gegner gegenüber und hatten praktisch keine andere Wahl als Informationen aus dem Dorfvorsteher herauszuquetschen und es auszuräuchern (SPOILER ENDE). Dennoch stellt Stone das wie eine überflüssige Kriegshandlung dar und hängt daran noch ein paar Greueltaten auf.

                                              Dramaturgisch bietet der Plot nicht viel. Bis auf die letzte halbe Stunde hat der Film eher dokumentarischen Charakter - man rennt mit den Amerikanern durch den Wald und lauscht im Camp den Diskussionen über Moral, Sinn und Unsinn ihres Treibens, während Charlie Sheens Erzählstimme ständig beteuert, was für ein Fehler es doch war sich freiwillig zu melden......

                                              'Uninteressant und langweilig' ist wohl zu hart, aber den überzeugenden (Anti-) Kriegsfilm konnte ich hier auch nicht finden. Rückblickend war 'Robocop' (1987) doch die bessere Wahl im Kino - etwas richtig gemacht :)

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                                              • 7 .5

                                                Schnörkellos, spannend, nicht vorhersehbar, mit einer starken Leistung von Tommy Lee Jones und Wesley Snipes.

                                                'U.S. Marshals' ist kein besonderer Film, hat keine überragenden Eigenschaften und ist wohl kaum Oscar-würdig. Aber sonst macht er alles richtig, und es gibt nichts das nervt - keine dummen Sprüche, kein Overacting, keine signifikanten Plotholes.

                                                Snipes spielt einen CIA-Agenten, der geopfert und fallengelassen wurde, das Komplott gegen ihn aber überlebt hat. Zufällig wird er von der Polizei geschnappt, entkommt und wird von allen gejagt, allen voran Tommy Lee Jones. Dem dämmert es allmählich, dass etwas oberfaul ist......

                                                Die Story ist nicht neu, aber konsequent mit einem Plot umgesetzt, der von Anfang an Spannung erzeugt, gute Action bringt und keine Pause macht - langweilig wird es nie. So geht ein Action-Thriller, der wirklich alles aus den zur Verfügung stehenden Mitteln herausholt und allein schon damit beeindruckt.

                                                Starkes 90er Kino :)

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                                                • 7 .5
                                                  RoboMaus 19.02.2016, 13:21 Geändert 19.02.2016, 18:05

                                                  Blut und Schweiss am Drumset. Sehr intensiv und überzeugend verkörpert von Miles Teller unter der Knute von J.K. Simmons.

                                                  'Whiplash' lebt von seiner Intensität, die Emotionen, Spielkunst und Besessenheit an den Zuschauer trägt. Man kann sich diesem Film nicht entziehen - die starke Darstellung der Jazzorchester-Proben, der Durchhaltewille trotz Simmons' Erniedrigungen, der Geruch von Erfolg und Anerkennung ziehen einen unweigerlich mit. Das ist das Wesentliche an 'Whiplash'.

                                                  Ansonsten hat der Film keine Story, und er braucht auch keine. Der Ansatz mit der Freundin von Teller passt irgenwie nicht in den Plot - da hätte ich mir lieber noch mehr von dem Zweikampf Teller-Simmons gewünscht, nachdem (SPOILER) Teller sich in die Simmons-Band gepielt und sich als würdiger Gegner erwiesen hat (SPOILER ENDE).

                                                  Das kotzbrockenhafte Auftreten von Simmons hätte allerdings nicht so akzentuiert sein müssen. Ich weiss nicht wie das bei den Amerikanern ist, aber an einer deutschen Uni könnte sich so ein Lehrer nicht jahrelang in höchster Position halten, zumal sich Simmons schon jede Menge Feinde gemacht haben muss mit sehr guten Leuten, die er rausgeekelt hat. Das mag man vielleicht für Sportlehrer akzeptieren, aber im Kunstbereich, wo die grössten Talente auch unter den Zartbesaiteten sind, die bei ihm nie durchhalten werden.....?

                                                  Ich hätte nicht gedacht, dass man einen so interessanten Film über Schlagzeugspielen machen kann :)

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                                                  • 4 .5
                                                    RoboMaus 19.02.2016, 09:58 Geändert 19.02.2016, 10:05

                                                    Wenn ich noch keinen der anderen 'Final Destination'-Teile gesehen hätte, wäre FD5 wengistens noch originell, aber so langsam fängt es an zu nerven, dass jedesmal haargenau dieselbe Story gebracht wird. O.k., es kommt auch darauf an wie die Todesarten ablaufen und umgesetzt sind, aber bei FD5 wirkte das häufig zu erzwungen.

                                                    Zum Beispiel (SPOILER), die Szene mit dem Mädchen unter dem Augenlaser, der ausser Kontrolle gerät. Es hätte doch gereicht, wenn der Laser ihr durch das Auge das Hirn ausbrennt - da hätte man horrormässig einiges daraus machen können, evtl. dass das Auge zunächst wegen der Überhitzung explodiert, dann der Schädel auf der Rückseite perforiert wird und das Gehirn ausläuft o.ä. Stattdessen befreit sie sich, stolpert und fliegt völlig unglaubwürdig durch die Scheibe eines Hochhauses (SPOILER ENDE). Da ist eher Kopfschütteln statt Horror angesagt.

                                                    Wenn auch ein paar gute Einfälle dabei waren, mit guter Umsetzung wie die Szene auf der Brücke, überwiegt doch der Eindruck, dass die Reihe inzwischen ausgelutscht ist und dass man es mit FD5 belassen sollte.

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