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Alle Kommentare von smartbo
Der Film schildert das Leben eines kleinen Jungen und seiner Familie im Bürgerkrieg in El Salvador in den 1980er Jahren.
Kurz zum historischen Hintergrund:
Damals wurde aus Furcht vor dem grassierenden Sozialismus im Nachbarstaat Nicaragua der amtierende Staatspräsidenten von El Salvador von der Militärjunta entmachtet. Die Junta wurde damals kräftig von den USA unterstützt. So schickte die US-Administration unter dem amtierenden US-Präsidenten Ronald Reagan Militärgeräte, Waffen und leistete sogar Militärberatung in El Salvador. Dies ist sicherlich einer der traurigsten Kapitel in der Geschichte der USA.
Die Militärjunta verstieß gegen die Menschenrechte, ging brutal gegen die eigene Bevölkerung vor, beging Gräueltaten und zog sogar im Kampf gegen die bewaffnete Opposition 12-jährige Jungen in den Militärdienst ein. Der Bürgerkrieg kostete 70 0000 überwiegend Zivilisten das Leben. Erst aufgrund massiver Proteste in den USA, entzog die US-Regierung der Militärjunta die Unterstützung. Im Jahr 1992 wurde in Mexiko-Stadt zwischen der Militärjunta und der Opposition ein Friedensvertrag geschlossen, welcher u.a. auch den Übergang in eine Demokratie regelte.
Kommen wir aber zu dem Film. Es ist ein starker mexikanischer Film aus dem Jahr 2004. Er glänzt vor allem mit seiner verblüffenden Authentizität. So wirkt die gesamte Inszenierung unglaublich echt, so dass man fast den Eindruck hat, es ist eine Doku. So wirken das Setting und die Atmosphäre sehr real und die exzellenten Schauspieler verstärken diesen Eindruck umso mehr. Anfangs hat mich gestört, dass der Film nicht synchronisiert ist, sondern nur Untertitel bietet. Schnell habe ich mich jedoch daran gewöhnt, und bin sogar der Ansicht, dass der Originalton in spanischer Sprache die Qualität und vor allem Authentizität des Filmes untermauert.
Trotz des politischen Hintergrundes, auf dem der Plot basiert, ist der Film keineswegs langweilig, sondern packend bis zum Schluss. Von Langeweile keine Spur. Was die Handlung angeht, so kann ich alle diejenigen beruhigen, die befürchten, dass es ein reiner, zäher politischer Film sein könnte. Nein. Im Mittelpunkt der Story steht das Schicksal des kleinen Jungen und seiner Familie, die sich mitten in den brutalen Bürgerkriegskämpfen wiederfindet und ums nackte Überleben kämpft. Mir hat der Film ausgezeichnet gefallen und vor allem zum Ende hin emotional stark berührt. Weil er wegen seiner hohen Emotionalität auch den "härtesten Hund" packt, kann ich nur empfehlen: legt schon mal bitte vor der Sichtung Taschentücher bereit.
Fazit: Ein Film der Extra-Klasse. Top. Daumen hoch. Absolut
sehenswert.
P.S.: Läuft auf Prime in Flatrate.
Mich hat der Mysterythriller, den man auch ganz gut in das Genre Geister-Horror einordnen könnte, durchaus überzeugt. Klar, die Idee ist gut, aber die Handlung selbst ist nicht der Hit. Sie ist relativ einfach gestrickt, ist voller Klischees und könnte besser ausgearbeitet und ausdifferenziert werden. Die Inszenierung ist unter dem Strich insgesamt gut und auf Spannung getrimmt, was ihr auch –bis auf wenige Ausnahmen- ohne großartiger Längen gelingt. Das Filmende hat mich allerdings weniger überzeugt. So ist es zu übertrieben, zu laut und zu bombastisch ausgefallen. Geht man von der gesamten Story aus, so wäre hier weniger und dezenter angemessener gewesen.
Kommen wir aber zu den guten Seiten, die der Film zu bieten hat. Das tolle Setting ähnelt ein bißchen einem englischen Internat im 19. Jahrhundert und ist für die mystische Story und schaurige Atmosphäre wie geschaffen. Das passt und ist gut gemacht. Aufgefallen ist mir –was in meinen Kommis ziemlich selten vorkommt- die exzellente Kamera, die lebhaft aus allen möglichen Perspektiven das flott inszenierte Geschehen einfängt und brillante Optik und tolle Bilder bietet. Das hat mir sehr gut gefallen. Dazu gehört schlussendlich auch der Film-Sound, der dem Film nach meinem Empfinden ebenfalls Plus-Punkte beschert.
Fazit: Na ja, der Film ist sicherlich kein Block-Buster. Gute Unterhaltung bietet er jedoch allemal. Mir hat er trotz einiger Schwächen durchaus gefallen. Großartige, gravierende Mängel, die ihn in den Bewertungsbereich „schwach“ oder „schlecht“ herunterreißen könnten, habe ich nicht gesehen. Von meiner Seite aus kann ich den Film ohne Weiteres empfehlen.
P.S.: Ich habe lange auf Uma Thurmann während der Sichtung gewartet und erst später gemerkt, dass sie die Madame Duret spielt. Ich habe sie - kein Scherz- auf den ersten Blick gar nicht erkannt ;)
Ist egal, was kommt. Ich zähle als Super-Fan der Serie schon ungeduldig die Tage und Stunden bis zur Ausstrahlung der 8.Staffel: am 15. April um 20.15 Uhr.
Die Beschreibung sowie die Aufmachung des Filmes haben mir vor der Sichtung gefallen. Auch die schauspielerische Besetzung hat mir schon imponiert. Und so war ich auf ihn gespannt. Am Ende fällt die Gesamtbeurteilung bei mir ziemlich differenziert aus. Warum? Hier die Begründung.
Von einer hochgradig spannenden und vielschichtigen Story habe ich leider zu wenig gesehen. Die Eckpunkte der Geschichte sind ja schnell erzählt: SPOILER! [Anfang] die kleine Anna wird von einem Mann in einem Kellerraum gefangen gehalten, sie findet sich danach in der Zivilisation wieder, flüchtet in die Wildnis und wandelt sich in einen Wildling. SPOILER! [Ende] Ich finde die Story sowie die erwähnten Sequenzen teilweise wenig ausdifferenziert. So wurde z.B. der Teil, in dem Anna in der Zivilisation verweilte, recht oberflächlich dargestellt. Da wäre meines Erachtens sicherlich mehr drin gewesen. Stattdessen wurde dieser Part nach meinem Empfinden auf die Schnelle abgedreht.
Dennoch beeindruckt der Film mit seiner Originalität. Er ist halt nicht alltäglich und hebt sich ganz klar von dem Durchschnitt vieler Filme ab, die zwar unterschiedliche Plots zu bieten haben, aber sich alle irgendwie ähneln. Von meiner Seite dafür schon mal ein dickes Plus. Der Film punktet insbesondere mit seinem tollen und im wahrsten Sinne des Wortes fabelhaften Setting. Auch wenn der Film nicht auf Spannung pur getrimmt ist, langweilig ist er nicht. So bietet er eine düstere und dichte Atmosphäre, die überzeugend und verblüffend echt präsentiert wird. Ganz besonders gut hat mir die schauspielerische Leistung der Protagonistin Bel Powley gefallen. Und natürlich ist auch die Performance von Liv Taylor (der Schwarm aller Männer :-) ) prima, auch wenn sie aufgrund ihrer Rolle im Film nicht ganz zum Zuge kommen konnte.
Um das abschließend auch noch zu erwähnen: ich finde das Genre-Potpourri, aus dem der Plot zusammengestrickt wurde, nicht so nach meinem Geschmack. So ist es ein bisschen eine Teeny-Romanze, a bisserl Drama, viel Fantasy, etwas Horror, ein Schuss Thriller, von allem halt etwas. Okay, so weit, so gut. Dieses Merkmal weisen ja viele Filme auf. Kann man also hinnehmen. Auf meine Gesamtbewertung hat dieser Faktor daher einen relativ geringen Einfluss.
Fazit: Nicht gerade der große Wurf, aber schlecht ist der Film auf keinen Fall. Ich finde ihn sehenswert und kann ihn empfehlen.
Die partiell schlechten bis sehr schlechten Bewertungen hier auf mp teile ich nicht. Was mich vor allem beeindruckt hat, ist der originelle Plot, den man so wahrlich nicht oft sieht und die intensive Inszenierung, die mit klasse Optik und wunderbaren Bildern punktet. Insofern ist es kein 08/15-Film, sondern schon etwas Besonderes. Die düstere und gruselige Atmosphäre an einem am Ende der Welt, fernab der Zivilisation, gelegenen, ebenfalls einzigartigen Setting, ist durch und durch überzeugend. Der mystische, mit Horrorelementen angehauchte Film ist spannend und fesselnd erzählt. Schlussendlich runden die überdurchschnittlich spielenden Darsteller die gute Filmqualität ab.
Fazit: ich bin der Meinung, dass der Film viel mehr Beachtung und vor allem eine bessere Bewertung mehr als verdient hat. Von meiner Seite aus eine klare Empfehlung. Daumen hoch.
Eine sehr ausdifferenzierte und informative Serie über den Fall Madeleine McCann. Es geht in der Dokumentation um das 3jährige Mädchen aus England, das während eines Portugalurlaubs seiner Eltern am 3. Juni 2007 in dem Ort Praia de Luz nachts aus seinem Bett verschwand. Die Eltern des Mädchens haben zu dieser Zeit mit Freunden abends in benachbarten Lokal etwas gefeiert und regelmässig nach dem Mädchen geschaut. Der Fall hat weltweit großes Aufsehen erregt. Es ist, wenn man es genau nimmt, nicht nur ein reiner Entführungsfall, was in der Serie auch sehr deutlich wird. Denn davon gibt es ja auf der ganzen Welt täglich unzählige. So beleuchtet die Doku gekonnt die Story kritisch aus den verschiedensten Facetten.
Es sind vor allem die sensationslüsternen Medien, die in der Doku heftig unter Beschuss genommen werden. Diese kannten damals keine Skrupel, um aus der Story und gar mit erfundenen Geschichten im Zusammenhang mit der Entführung des Mädchens Profit zu schlagen. Die Eltern und alle, die irgendetwas mit dem Fall zu tun hatten, wurden auf Schritt und Tritt von den Reportern verfolgt. Nur ein Beispiel für die Machenschaften der Medien: ein Fotoreporter hat von der Redaktion einer englischen Boulevardzeitung den Auftrag bekommen, plötzlich vor die Mutter von Madelaine aus dem Gebüsch zu springen, damit sich diese erschreckt, nur um ein auflagenträchtiges Foto veröffentlichen zu können.
In Anbetracht dessen, dass man den Täter nicht fand, machten Gerüchte und grundlose Beschuldigungen die Runde und hatten Hochkonjunktur. So wurde ein unschuldiger Engländer, der seit mehreren Jahren in Portugal im Ort lebte, beschuldigt, der Täter zu sein. Ein Foto von ihm wurde sogleich auf der ersten Seite von mehreren Zeitungen veröffentlicht. Und obwohl keinerlei Beweise gegen ihn vorlagen, haben sie kräftig an dem Verdacht geschraubt. Für die Medien war er der Täter. Ein gefundenes Fressen war auch ein Russe, der seit Jahren im Ort lebte und völlig unschuldig war. Es gibt noch weitere unzählige Beispiele für die unrühmliche Rolle, die die Medien –nicht alle, aber die meisten- in dieser traurigen Geschichte damals spielten.
Es waren aber nicht nur die Medien, die in diesem Fall ein schlechtes Bild abgaben. Es waren unter anderen auch unseriöse Privatdetekteien oder irgendwelche ominösen, unehrlichen Hellseher, die viel versprachen, aber nichts gehalten haben und sich lediglich die Taschen ordentlich vollgestopft haben.
Wahrlich bizarr wurde es, als der leitende portugiesische Ermittler, die Eltern beschuldigte, an dem Verschwinden von Madeleine beteiligt gewesen zu sein. Nachdem er entlassen wurde, hat er über den Fall ein Buch geschrieben, in welchem er bei seiner Behauptung blieb und sogar die Eltern beschuldigte, Madeleine getötet zu haben. Welch ein Schwachsinn. Selbstverständlich wurde das Buch erfolgreich vermarktet, und er hat kräftig daran verdient.
Ich selbst als Familienvater habe versucht nachzuvollziehen, was die Eltern des Mädchens seinerzeit erlitten haben und durch welche Hölle sie gegangen sein mussten. Unvorstellbar. Das permanente Schwanken zwischen Hoffnung und der traurigen Gewissheit, dass Madeleine nicht mehr lebt. Welch ein Horrortrip. Ich finde, dass es möglicherweise für die Eltern sogar besser wäre, wenn die Überreste des Mädchens gefunden werden könnten, damit sie endlich die Gewissheit haben, was geschehen ist, und innerlich abschließen können. Der Fall zeigt auch, wie schäbig, skrupellos und charakterlos manche Menschen sein können, wenn es darum geht, sich auf Kosten anderer im Rampenlicht zu sonnen und kräftig abzukassieren.
Fazit: eine gute und fesselnde Doku, die ich vorbehaltlos als sehenswert empfehlen kann.
Den Film ist ein mitreißender Psychothriller, der von Anfang bis zum Ende Spannung pur bietet. Der rasanter Handlungsverlauf und die plötzlichen einsetzenden Zeitsprünge verleihen dem Film eine besonders fesselnde Note. Verstärkt wird die packende Inszenierung dadurch, dass er mit einer besonderen Raffinesse aufwartet: so gibt er schon am Anfang zu erkennen, dass etwas Schlimmes passiert ist, verrät aber nicht was. Nur nach und nach und häppchenweise gibt der Film das grausame, nicht ganz so einfach vorhersehbare, Geheimnis am Filmende preis.
Die mysteriöse Atmosphäre und die rätselhafte Grundstimmung des Filmes pushen seine Qualität hoch. Das ist inszenatorische durchgehend sehr gut gemacht. Zu den Punkten, die gefallen, zählen meines Erachtens ebenfalls die guten Schauspieler, die eine überzeugende Leistung abliefern. Mehr soll jedoch nicht verraten werden. Dies soll genügen, um die Spannung bei der Erstsichtung aufrecht zu erhalten.
Fazit: ein absolut sehenswerte Thriller, der einen originellen Plot sowie Hochspannung bietet. TOP. Daumen hoch.
Danke @Chionati für den tollen Tipp.
Die unaufgeregte Inszenierung und die düstere, unheimliche Atmosphäre erzeugen von Anfang an Spannung pur. Dem Film gelingt es, permanent Neugier zu streuen, Neugier wie es weiter geht. Das macht ihn so fesselnd, auch wenn man kritisch anmerken muss, dass nicht durchgehend klar ist, wo der Schwerpunkt der Inszenierung liegt: ist es ein Rachethriller? Mysterythriller? Gar ein Horror? Liegt der Story eine psychisch pathologische Erkrankung zugrunde? Geht es um Mobbing unter Teenagern? So schwankt die Inszenierung von einem Fokus zum Anderen und kann sich nicht entscheiden, wo der Kern des Filmes liegt und wo die Akzente gesetzt werden sollen. Und so ist es in der Gesamtbetrachtung letztendlich von jedem Genre etwas.
Atmosphärisch finde ich den Film trotz der vorgebrachten Kritik aber gut gelungen. Zu den Pluspunkten gehört auch die Qualität der Darsteller. So punktet der Film mit sehr guten Schauspielern, und hier glänzt insbesondere die Protagonistin India Eisley, die exzellent eine Doppelrolle spielt. Auf der einen Seite die langweilige, schüchterne und unsichere Maria und auf der anderen Seite ihr selbstbewusstes, skrupelloses Spiegelbild. Diese Doppelrolle, die gekonnt diese höchst ambivalenten Charaktere wiederspiegelt, erzeugt beim Zuschauen den beharrlichen Zweifel, ob es sich bei Maria in psychologischer Hinsicht um eine Identitätsstörung handelt oder ist es ein übernatürliches Phänomen. Dies wird im Film nie ganz klar, und macht den Plot so mysteriös und faszinierend. Und so hofft man auf die Auflösung am Ende des Filmes. SPOILER! [Anfang] Doch daraus wird nichts. Der Film endet abrupt und hinterlässt beim Zuschauer nicht einmal ansatzweise eine plausible Erklärung für ein wirklich gutes Filmende. Das ist nicht so nach meinem Geschmack. SPOILER! [Ende] Wäre da nicht das wirklich mißlungene, nichtssagende Ende könnte der Film von der Punktezahl bei mir noch besser abschneiden.
Fazit: für ein sehenswert reicht es jedoch trotz der vorgebrachten Schwachpunkte in jedem Fall aus. Langweilig ist er nämlich keineswegs. Von daher kann ich ihn ohne weiteres als sehenswert empfehlen.
Die 2. Staffel lässt sich etwas Zeit, bis sie zur Sache kommt. So nimmt sie so richtig Fahrt erst in der 5. von insgesamt 8 Folgen auf. Bis dahin plätschert sie vor sich hin und bietet die üblichen und bekannten Zutaten, die Serien im allgemeinen so zu bieten haben und die man woanders sicherlich schon x-mal gesehen hat. Aber in der 5. Folge gibt sie so richtig Gas und bietet Top-Unterhaltung, Spannung, Überraschungen und Twists vom Feinsten. Damit wird man mehr als entschädigt, so dass letztendlich aus meiner Sicht eine Bewertung in Höhe von 7,5 Punkten gerechtfertigt, d.h. ganz klar "sehenswert", ist.
Fazit: Kommt nicht ganz an die erste Staffel heran. Dennoch ist sie absolut sehens- und empfehlenswert. Bitte aber Geduld bis zur 5. Staffel. Es lohnt sich aber.
Der Film hat mich gänzlich nicht überzeugt, um das mal kurz und bündig zu sagen. Es fehlen vor allem eine gute, komplexe und vielschichtige Story und eine fesselnde Inszenierung. Stattdessen wird eine flache, psychedelische Horror-Geschichte, angereichert mit okkulten und satanischen Elementen, angeboten, die relativ wenig Substanz hat und die sich im Prinzip in zwei Teile aufteilt: die Frau eines Holzfällers wird von einer ominösen Sekte entführt (Teil1), und im 2. Teil startet der Ehemann einen Rachefeldzug gegen die Sekte.
Hinsichtlich der Inszenierung habe ich schon ein paar Punkte vermisst: Wo ist denn die ausführliche Charakterzeichnung der Protagonisten? Und wo ist die Ausarbeitung der Story für den kontinuierlichen Spannungsaufbau? Stattdessen setzt sich der Film zusammen aus einer losen Aneinanderreihung von Szenen, die dann schlussendlich den gesamten, stark surrealistisch akzentuierten Plot ergeben sollen.
Das hat in meinen Augen kein stimmiges Gesamtbild ergeben. Dem Film geht es offenbar primär darum, psychedelische Bilder und pathologische Gewaltexzesse zu präsentieren. Deshalb werden wohl die von mir bemängelten Punkte im Film vernachlässigt, da sie bei dieser Akzentuierung zweitrangig sind. Und so verwundert es auch nicht, dass der Film wenig, zu wenig Emotionalität ausstrahlt, was sich bei dieser Geschichte regelrecht anbieten würde.
Der Erzählstil ist ziemlich gedämpft und langsam, und erzeugt partiell einige Längen. Von einer von A bis Z durchgehenden Spannung oder einer fesselnden Handlung gibt es leider zu wenig zu sehen. Allein das Setting und die düstere, dreckige und dichte Atmosphäre sind wirklich exzellent gelungen: so richtig hervorragend nach meinem Geschmack gemacht. Und auch die ausgezeichnete, originelle Kamera, die eine auffallend gute Optik bietet, fällt positiv auf. Zu den positiven Seiten des Filmes gehört schlussendlich sicherlich auch der großartige Score.
Fazit: Mich hat der Film gänzlich nicht erreicht. Schlecht ist er jedoch wegen der von mir erwähnten positiven Punkte nicht. Schwachpunkt ist jedoch die weniger gut ausgearbeitete Story, die immer das Herzstück eines Filmes ist, und die in diesem Film zu wenig Substantielles bietet, um ihn aus meiner Sicht als „sehr gut“ einzustufen. Für die von mir aufgeführten Stärken gibt‘s die 6 Punkte (= „ganz gut“), die wirklich verdient sind. Zu einem “sehr gut“ reicht es jedoch nach meinem Geschmack leider nicht aus.
Mir hat der Film ausgezeichnet gefallen. Da passt alles perfekt zusammen und wird zu einem wunderschönen Film zusammengeschnürt: exzellente Schauspieler ( was ganz besonders für Saoirse Ronan in der Rolle der Mary Stuard gilt) klasse Setting, tolle Kulissen, super Ausstattung ( so sind Szenenbild, Kostüme und Masken exzellent ausgearbeitet), authentische Atmosphäre, top Inszenierung, brillante Optik und eine dramatische, fesselnde Story. Ja, da kann ich suchen, wo und wie ich will, ich finde keine gravierenden Anhaltspunkte zum kritisieren. Ein wirklich gut gelungener Film.
Fazit: Der Plot wird nicht jedermanns Sache sein. Jedoch für alle diejenigen, die offen für historische Dramen sind, kann ich den Film wärmstens empfehlen. Daumen hoch. Top.
Na ja, ich sehe den Film ziemlich zwiespältig. Da fällt bei mir sofort die schlechte schauspielerische Leistung des Protagonisten Vince Vaughn in der Hauptrolle des Bradley auf. Das kann man in meinen Augen besser machen, um das mal höflich zu formulieren. Das gleiche gilt auch für Jennifer Carpenter . Wäre sie doch lieber bei Dexter geblieben. Dort hat sie mir als nervige Schwester von Mr.Dexter so richtig gut gefallen.
Fazit: Okay, als schlecht kann ich den Film nicht bezeichnen, denn Spannung ist von Anfang bis zum Ende ausreichend vorhanden. Ein Knastfilm: da habe ich aber mehr erwartet. Dennoch zu einmal anschauen und zu einem "ganz gut" reicht es auf jeden Fall aus.
Puuhh. Der Film weist eine Vielzahl von guten bis sehr guten Bewertungen aus. Mich hat er jedoch 100%ig nicht überzeugt. Alleine schon der Mix, aus dem die Geschichte zusammengewürfelt ist, ist nicht mein Ding. So besteht die Story aus Horror, Westernelementen, Okkultismus. Soweit okay. Aber dass er dann noch mit unpassenden komödiantischen Einlagen gewürzt wird, ist nicht mein Geschmack. Auch inhaltlich sehe ich wenig. Warum? Die Eckpfeiler des Horror-Plots bestehen ja fast nur daraus, dass sich die Protagonisten gegenseitig andauernd abmurksen und dem Thema Kannibalismus. Aber sonst?
Okay schauspielerisch leistet Guy Pearce – wie wir es von ihm gewohnt sind - zweifellos eine klasse Leistung. Das Setting und die Atmosphäre sind ebenfalls prima. Was ich aber vermisst habe, ist eine überzeugende, durchgehend gruselige Story, die fesselt und Spannung liefert. Grund dafür liegt –und dies ist mein Hauptkritikpunkt- in den komödiantischen Elementen, die die durchaus überzeugende düstere Horror-Atmosphäre immer wieder eliminieren. Ist halt nicht mein Ding. Aus meiner Sicht kommt noch hinzu, dass der meiner Meinung nach unpassende Score die partiell und temporär durchaus vorhandene gruselige Horror-Atmosphäre ebenfalls permanent im wahrsten Sinne des Wortes vergeigt.
Fazit: der Film hat mich nicht 100%ig erreicht, und ist halt nicht meine Kragenweite. Wohl dem, der sich auf diesen originellen Film einlassen kann. Dann kann er durchaus gut rocken. Bei mir hat es aber leider nicht funktioniert.
An einem Samstag im Februar 1998: es lief im Fernseher die Musiksendung „Fast Forward“ auf VIVA2. Als der Video-Clip „All around the world“ von Oasis mit den beiden Brüdern Noel und Liam (sein eigentlicher Vorname ist John Paul) Gallagher aus Manchester lief, war ich begeistert. Klasse Brit-Pop und super Clip. Ja, die 90er Jahre. Es war das Jahrzehnt der genialen Music-Video-Clips. Damals habe ich regelmässig VIVA 2 geschaut, es liefen Sendungen wie z.B. „Fast Forward“ oder „Vinyl“. Moderiert hat Markus Kavka, und er wusste immer die besten und aktuellsten Clips zu senden. Später war auch Charlotte Roche dabei. Bis heute ist VIVA2 für mich immer noch legendär geblieben. In Erinnerung habe ich Clips von Metallica, Guns n‘ Roses, Aero Smith, REM, AC/DC Placebo, The Smashing Punpkins, Korn und von vielen, vielen anderen Bands mehr. Leider wurde der Sender VIVA2 eingestellt. Qualität zählte nicht, dem Sender ging es um Kohle, VIVA2 hat nicht genügend Geld eingebracht. Und auch die genialen Video-Clips, die ich in den 90er Jahren so gut fand, gibt es heute leider nicht mehr. Schade, jammerschade.
Kommen wir zu der Musik-Doku über Oasis. Sicherlich einer der besten Musik-Dokus, die sehr intensiv, ja fast schon intime und sehr persönliche Einblicke in das Innenleben der Band gibt. Berichtet wird über die mühseligen und harten Anfänge der Band in den Jahren 1991-1994, den beginnenden riesigen Erfolg im Jahr 1994, Streitereien innerhalb der Band, Drogenprobleme. Sehr offen schildern die beiden Brüder Noel und Liam Gallagher die familiären Probleme, wie der Vater regelmäßig die Mutter und Noel schlug, wie die Mutter den Mut aufbrachte, sich von ihrem Mann zu trennen und wie hart es für sie war, ihre vier Kinder durchzubringen.
Als Oasis schon weltberühmt waren und die Band nach einem Auftritt in einer Hotelbar saß, stockte den beiden Brüdern der Atem: sie sahen ihren Vater an der Theke zusammen mit einem Reporter sitzen. Die beiden Brüder haben damals keinen Kontakt mit dem Vater gesucht. Und auch ihm war eine Versöhnung mit seinen Kindern wohl egal. Wichtig war ihm nur das Geld, das er von dem Reporter bekam. Ich fand den Bericht darüber schon sehr bemerkenswert und skurril. Solche schonungslosen Schilderungen, Szenen und Offenbarungen gibt es in der Doku zuhauf, was ihre Authentizität und gute Qualität unterstreicht.
Im August 2009 gab Noel Gallagher, der die Songs komponierte, im Streit mit seinem Bruder Liam, der die Songs mit seinem unverkennbaren und einzigartig intensiven Gesangsstil sang, den Ausstieg aus der Band bekannt, was letztendlich zu ihrem Ende führte. Bis heute ist ein Wiederaufleben der Band nicht in Sicht. Ab und an sieht man in Fußballberichten Noel Gallagher als Fan des Fußballclubs Manchester City im Publikum sitzen.
Fazit: Daumen hoch. Die Musik-Doku ist ausgezeichnet und zählt meines Erachtens zu einer der besten Biografien. Unabhängig davon, ob man Fan der Band ist: wer Musik-Dokus oder Biografien mag, dem kann ich den Film als absolut sehenswert empfehlen. TOP.
Auf den Film war ich gespannt. Und meine Erwartung war dementsprechend groß: 19tes Jahrhundert, England, tolle Kulisse, gute Schauspieler.
Die Enttäuschung war jedoch groß. Was ich gesehen habe ist ein völlig überdrehtes, überzeichnetes Schauspiel, das dann noch mit einem wahren, der Handlung nicht angemessenen, gänzlich überspitzten, furiosen Spektakel endet. Das auffällige Overacting zieht den gesamten Film qualitativ heftig nach unten. Das Setting ist prima, die Handlung an sich ebenfalls, aber die übertrieben auf Spektakel ausgerichtete Inszenierung ist wirklich nicht nach meinem Geschmack.
Schade, schade, bei diesem Aufwand hätte man aus der an und für sich guten Story qualitativ mehr machen können.
Es gibt unzählige Biografien über Amy Winehouse. Diese hier ist die ausführlichste und gibt u.a. auch wegen ihrer Länge von über zwei Stunden sehr nahe und tiefe Einblicken in ihr Leben und ihr Wirken. Ich muss jedoch vorwegnehmen, dass ich nicht gerade ihr Fan war/ bin. Populär war sie aber. Das Interesse der Leute für Amy galt ja aber nicht nur ihrem künstlerischen Wirken, sondern großteils auch dem ausschweifenden, von Drogen, Alkohol geprägten Lebensstil. Und daran haben die Medien aus reiner Sensationsgier auch kräftig und gnadenlos geschraubt.
Ihr viel beachteter, origineller Gesangsstil, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Amy mit ihrer Stimme immer dezent hinter der Orchestermusik hinterherhinkt, ist ja nichts Neues. Den hat sie von der legendären schwarzen US-Sängerin Billy Holiday, die in den 1940-50er Jahren Erfolg hatte und die übrigens das gleiche Elend mit Drogen und Alkohol in ihrem Leben durchgemacht hat, wie Amy Winehouse. Und das Outfit sowie die hochgesteckten schwarzen Perücken hat sie von den schwarzen US-Girl-Bands aus den 60er Jahren, wie z.B. den „The Ronetts“, oder den „The Crystals“. Diese Ausführungen spielen jedoch keine entscheidende Rolle für meine Bewertung. Sie sollen hier nur informativ wiedergegeben werden.
Fazit: Selbstverständlich war Amy eine gute Sängerin. Die Dokumentation selbst hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber sie ist handwerklich recht gut gemacht und ich kann sie durchaus empfehlen.
Die Dokumentation ist in den Jahren 2014/2015 angesiedelt und schildert die Zustände an der amerikanisch-mexikanischen Grenze. Die Doku gibt Einblicke in den mexikanischen Alltag an der Grenze, der von Mord, Gewalt und Gesetzlosigkeit geprägt ist. Es geht nur um eins: um das Überleben und darum, sich irgendwie mit den kriminellen Kartellen zu arrangieren, die die wahre Macht haben. Da der Staat machtlos ist und nichts tut, bildet sich unter der Führung des Arztes José Manuel Mireles ein bewaffneter ziviler Widerstand gegen das Drogenkartell „Die Tempelritter“, der mit Drogenhandel, Mord, Menschenhandel und Schutzgelderpressung eine Terrorherrschaft aufgebaut hat. Dabei schildert die Doku das Geschehen nicht von oben herab und distanziert, sondern begibt sich direkt unter die Menschen. Die Kamera ist sogar mitten drin in den Kämpfen mit den gefährlichen, kriminellen Kartell-Mitgliedern. Das untermauert ihre Authentizität und Glaubwürdigkeit, und sorgt dafür, dass die Handlung von Anfang bis zum Ende fesselnd bleibt.
Die Doku begibt sich auch auf die andere Seite der Grenze in die USA und zeigt eine Gruppe von selbsternannten Grenzwächtern, die sich –vorbei an der Legalität, aber geduldet- das Ziel gesetzt haben, kriminelle Mexikaner, die die Grenze in die USA überschreiten, zu fangen und der Justiz zu übergeben. Das ist zumindest das explizite Ansinnen dieser Cowboys. Aber klar ist, dass sie sich etwas vormachen. Denn die Wahrheit ist nämlich die, dass sie nicht die kriminellen Kartell-Mitglieder aufgreifen, sondern nur die armem Schlucker, die versuchen der Spirale der Gewalt in Mexiko zu entfliehen und die auf ein besseres Leben und auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder in den USA hoffen. Die wirklich großen Fische haben es gar nicht nötig, sich zu Fuß auf diesen gefährlichen Weg zu machen, nein, sie durchqueren die Grenze in die USA ganz normal mit ihrem dicken Benz mit gefälschten Pässen.
Bei allem Realitätssinn, ist es fast schon unglaublich, was auf dem anderen Ende der Welt in einem zivilisierten Land, wie Mexiko, alles möglich ist. Das kann man sich aus unserer bequemen und verwöhnten deutschen Sicht kaum vorstellen. Auch bei uns gibt es Mißstände, aber verglichen mit den Zuständen in Mexiko und den Zuständen in den anderen mittelamerikanischen und südamerikanischen Staaten leben wir hier in Deutschland immer noch in einem ganz gut funktionierenden Rechtsstaat und können zufrieden sein.
Fazit: eine fesselnde Doku. Sie ist informativ und bietet Spannung pur. Also: Daumen hoch, meine Empfehlung. Ich kann sie auch allen empfehlen, die sich nicht gerade für Politik interessieren.
Die Doku von Werner Herzog über den US-Amerikaner Timothy Treadwell (richtiger Name Timothy Dexter), der sich für die Belange der Grizzly-Bären einsetzte und 13 Jahre lang unter und mit ihnen in Alaska lebte, ist verstörend authentisch und berührend zugleich. Mit schonungsloser Offenheit zeigt Herzog die brutale Härte der Natur und dass es zwischen den Menschen und Tieren eine Grenze gibt, die gegenseitig zu respektieren ist, eine Grenze, die Timothy nicht sehen und akzeptieren wollte. Die Schönheit der Natur, tolle Bilder, schöne Optik, das wilde Leben der Grizzly-Bären, die partiell bizarren und lebensfremden Ansichten von Timothy vermischen sich in der Doku letztendlich mit einer wahren Tragödie. Das macht sie so gut und bemerkenswert.
Fazit: eine absolut sehens- und empfehlenswerte Dokumentation von Werner Herzog , die eine starke und nachhaltige Wirkung hinterlässt und zum Nachdenken anregt.
1994 verschwindet der 13-jährige Nicholas Barclay spurlos in Sankt Antonio/Texas. 3 ½ Jahre später, im Jahr 1997, wird in Spanien von der Polizei in einer Telefonzelle ein Junge aufgefunden, der sich als der vermisste Nicholas ausgibt und der behauptet, dass er von einer Kindersexbande entführt worden sei. Seine Schwester holt ihn in Spanien ab und die Familie von Nicholas in Sankt Antonio erkennt ihn als den vermissten Nicholas an. Doch nach und nach kommen den Behörden, einem Detektiv und den Medien Zweifel auf, und der Fall bekommt eine überraschende Wende ....
Fazit: Eine verrückte, bizarre Geschichte, die auf wahren Tatsachen beruht. Die Independent-Doku, mit einfachen Mitteln gedreht, ist von Anfang an spannend und absolut sehenswert.
Der Film ist eigentlich nicht so meine Kragenweite. Angeschaut habe ich ihn mir dennoch, weil mich das postapokalyptische Setting gereizt hat. So fällt aus meiner Perspektive das Urteil über den Film ziemlich gespalten aus. Auf der positiven Seite finden sich: die fulminante Action, das exzellente apokalyptische Setting und die gelungenen technischen Spezialeffekte. Was ich allerdings vermisst habe ist eine überzeugende, fundierte Handlung. Im Prinzip basiert die Story nur auf einer lauwarmen Teeny-Romanze. Von einem durchgehen, von A bis Z gut ausgearbeiteten Plot, der fesselt und Spannung erzeugt, habe ich wenig gesehen. Und so müssen eben die vorhin erwähnten positiven Punkte dieses Manko kompensieren und ausbügeln. Deshalb wird die Spannung im Film nicht aus der Handlung generiert, sondern nur aus den Actionszenen, was in der Gesamtbetrachtung qualitativ einen großen Unterschied ausmacht.
Dennoch: schlecht ist der Film nicht. Dafür sind -wie gesagt- die Action, das Setting und die Spezialeffekte zu gut. Zu einem sehr gut reicht es jedoch wegen des erwähnten Defizites in der Ausarbeitung der Handlung aus meiner Sicht leider nicht.
Fazit: wer eine gute Unterhaltung mit fulminanter Action, bombastischen Setting und beeindruckenden Spezialeffekten sucht, dem kann ich den Film als sehenswert empfehlen.
Naja, angesichts des attraktiven Themas und eines Ryann Goslings habe ich vor der Sichtung mehr erwartet. Phasenweise zieht sich der Film jedoch fast schon in unerträgliche Längen. Und wo der Schwerpunkt des Filmes liegt (Drama?, Biografie?, Action? ...) ist für mich auch nicht ganz klar geworden. Hier schließe ich mich der Meinung meines Vorredners gänzlich an. Vom Hocker hat er mich nicht gerade gerissen ;) Am Ende in der Gesamtbetrachtung reicht es jedoch aus meiner Sicht für ein "ganz gut" allemal.
Eine solide, handwerklich gut gemachte Serie, die ausreichend Spannung und eine gute Unterhaltung bietet. Nicht der Knüller, aber zu einmal anschauen reicht es allemal. Hervorzuheben sind vor allem das flotte Tempo, die guten Schauspieler und die perfekten Inszenierung. Mit einem überraschendem Twist rundet die Mini-Serie die insgesamt gute Qualität ab. Mit sechs Folgen hat die Serie auch das perfekte Zeitmaß getroffen.
Fazit: als sehenswert in jedem Fall zu empfehlen.
Auch die 2. Staffel der Serie bietet die gewohnte brillante BBC-Qualität. Exzellente Optik, atemberaubende Aufnahmen und eine Fülle von Infos darüber, wie skurril partiell die Natur in den Tiefen der Ozeane funktioniert, machen sie absolut sehenswert. Bereichert werden die Bilder mit einem glänzendem Score von Hans Zimmer. TOP. Beide Daumen hoch. Einfach nur schön und ein wahrer Genuss.
Eine bemerkenswert gute Dokumentation. Sie enthält viele Bilder und Infos, die mir bisher nicht bekannt waren. Eine klasse BBC-Produktion. Wohltuend vor allem ist, dass die Kommentare der belehrenden deutschen Historiker fehlen, die in den von den öffentlich rechtlichen Anstalten produzierten Dokus zum 2. Weltkrieg einzig einen erzieherischen Zweck haben, und die primär die Intention verfolgen, Ansichten zu zementieren und dem "unmündigen" deutschen Michel, die "richtige" Meinung einzubläuen.
Eine Dokumentation, die ich vorbehaltslos als sehr gut einstufe und allen an Geschichte Interessierten empfehlen kann.
Eine starke Doku über eine fantastische Sängerin mit einer bombastischen Stimme. Warum müssen ausgerechnet nur die Besten so früh gehen. Die verdammten Drogen reißen jeden in die Hölle. Klasse Doku über eine Pop-Ikone.
R.I.P. Janis.