albi0211 - Kommentare

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Technisch (Kamera, Schnitte, Ton, Bild) sieht der Film super aus, wirkt modern, auch die Besetzung ist gut. Leider ist Handlung an manchen Stellen einfach zu drüber. Das hat zur Folge, dass man den Film selten ernst nehmen kann. Das wird aber nicht so konsequent durchgezogen, dass er als reine Komödie durchgeht, denn dafür gibt es einfach viel zu wenig witzige Szenen. Ein Balanceakt der hier leider nicht gemeistert wurde. Trotzdem macht die Idee und der Film Spaß.

Eigentlich will Niko nur Kaffee trinken....

Ein kleiner Auszug aus dem Leben eines durchschnittlichen Menschen, mit durchschnittlichen Problemen und durchschnittlichen Wünschen. Hört sich erstmal total langweilig an, ist es aber keineswegs. Die Dialoge sind einfach sehr natürlich, nicht aufgesetzt, jede Figur auf die Niko trifft, erzählt einen kleinen Schwank aus deren Leben. Mit der tollen jazzigen Untermalung und der schwarz-weiß Optik, schafft es der Film seinen ganz eigenen Charme zu entwickeln. Viele schöne Geschichten und Metaphern, mal witzig, mal ernst, mal melancholisch.

Benedict Cumberbatch ist einfach immer wieder ein Wucht. Absolut genialer Schauspieler und sowohl seine eigene Stimme als auch seine Synchronstimme zaubern mir immer wieder Gänsehaut. Die Story ist selten spannend, vor allem wenn man über Alan Turing und dessen Erfolge schon Bescheid weiß. Dafür ist die Handlung aber sehr interessant und informativ. Die Dialoge sind toll geschrieben und man kauft Cumberbatch seine Rolle voll und ganz ab. Trotz des langsamen Tempos hat der Film kaum Längen. Die typische Hollywood Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen, wird hier aber angenehmer serviert als sonst. Ohne Cumberbatch wäre der Film nur halb so gut!

Die Dialoge gerade zu Beginn des Films sind echt grenzwertig schlecht. Die Charaktere sind so unsympathisch, dass man ihnen schon zu Beginn den Filmtod wünscht. Die Story kann von Szene zu Szene immer mehr erahnt werden und läuft dann wie vermutet ab. Die Umsetzung der Gewaltspitzen und er blutige Teil des Films war dann aber sehr ansehnlich und gut umgesetzt.

Kaum Action und viel Gerede. Ich hatte einen richtigen Heist-Thriller erwartet. Doch leider beschäftigt sich der Film viel zu sehr mit anderen Schauplätzen und der Schicksale sowieso Leben der weiblichen Hauptfiguren. Dadurch fehlt dem Film vor allem Spannung. Die Actionszenen als solches sind dann allerdings technisch super und sehr konsequent ohne das übliche Übertreiben aus Hollywood.

Leider bei weitem nicht so lustig wie erwartet. Der Film braucht lange um in Fahrt zu kommen. Der Teil in Amsterdam, vor allem die Feier- und Partyszenen, lassen den Film nicht als Vollflop enden. Alles in allem, sehr vorhersehbar mit dem erwarteten kitischigen und klischeehaften Ende.

Tolle Aufnahmen, großartiges Bild, kurzweilig, ruhig, naiver Junge trifft auf gezeichneten Gesetzlosen. Unaufgeregter Showdown am Ende.
Ein Film den mal mehrere Male schauen.

Toller Feel-Good Film bei dem einen das Wasser im Mund zusammenläuft. Wirklich sympathische Charaktere die einem an´s Herz wachsen. Von vorne bis hinten ein angenhemer Vibe der nie abbricht. Wer den mit hungrigem Magen anschaut, ist selber schuld :D

Slapstick vom Feinsten, welcher so konsequent durchgezogen wird, dass man stellenweise schon lachen muss. Trotzdem alles sehr vorhersehbar, mit einem nervigen Vater, nervigen Kindern und einer nervigen Frau. Allerdings gewöhnt man sich irgendwann daran und die Figuren entwickeln sich spärlich weiter.

Ich hatte eine lustige Feel-Good Komödie erwartet. Geworden ist es dann leider ein Drama mit ganz seltenen Ausbrüchen ins humorlastige, welche dann auch eher zum Fremdschämen sind. Unsympathische und nervige Charaktere, viel Trübsal.

Wirklich fazinierende Ansätze, Ideen und Bilder. Die Mutationen und die farbenvolle Welt sieht wunderbar aus. Einige spannende Momente mit einem guten Thrill. Die Schwäche sind zum einen nicht nachvollziehbare Entscheidung mancher Charaktere und die Auflösung. Kann man sich durchaus anschauen, allerdings wir das Ende die Gemüter spalten.

Seit Jahren mal wieder gesehen. Immer noch einer der besten Crime-Thriller. Wahnsinns Cast, spannende Story, technisch einwandfrei, perfider Mörder, schockierendes Ende.

Hatte deutlich mehr erwartet. Die Handlung braucht sehr lange um richtig in Fahrt zu kommen. Die triste Stimmung zieht sich den ganzen Film über durch. Spannung kommt nur gegen Ende des Films auf. Das Ende ist leider sehr vorhersehbar. Für zwischen durch aber ganz gutes Crime-Drama. Vor allem die Kamera hat mir gut gefallen.

Mel Gibson geht einfach immer. Er spielt den psychisch kranken Vater und Ehemann perfekt. Die Story ist orginell, teilweise lustig, größtenteils traurig. Das Ende ist dann doch zu einfach und hätte besser gestaltet werden können.

Seit Jahren mal wieder gesehen. Aufwertung um 0,5 Punkte. Von technischer Seite einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten. Die Aufnahmen, Schnitte und Action sucht seines gleichen. Man ist mitten drin im Geschehen. Die Dramatugie ist herzzereißend und wunderbar geschauspielert. Leo gibt dem ganzen Film dann noch seine übliche Frische, Charme und Witz. Zu keiner Zeit langweilig und ohne Längen bei dieser Laufzeit, was absolut selten vorkommt.

Ahhhhhhhhhhh, man hätte so viel daraus machen können. Hier wurde so viel Potential verschwendet. Der Film hatte einige richtig gute Szenen. Vor allem Action, Kostüme, Kulissen und Besetzung waren super. Aber die Handlung ist so abgehakt und zerstückelt. Zu wenig Transparenz. Man bekommt viel zu selten und wenn da nur sinnbefreit mitgeiteilt wie die Zusammenhänge sind.

Mein erstes Lars von Trier Kunstwerk. Ein ganz besonderes Erlebnis. Gewiss kein Spielfilm, schon gar kein Mainstreamkino, noch weiter davon weg wie alles war ich bisher gesehen habe. Noch nie viel es mir schwerer das Gesehene in Worte zu fassen. Das liegt vor allem daran, dass ich zwischen den Gefühlswelten hin und her geworfen wurde. Nervige Dialoge, anstrengende Dialoge, philosophische Dialoge, lyrische Dialoge, einfache Dialoge, schwere Dialoge und genauso ging es mir in den einzelnen Sequenzen und Abschnitten des Films - schwarzhumorig, traurig, kalt, düster, brutal, wahr, fiktiv, langsam, modern, alt. Irgendwie war von allem was dabei. Meine Lieblingsszene war wohl die über Trauben und Weine. Ein herrlicher Vergleich, wunderbares Argumenationsspiel.
Jede Szene lässt Raum zum Diskutieren und Spekulieren, ist mehrdeutig und tragisch. Auf die Handlung will ich erst gar nicht eingehen. Da müsste man wohl eine Romanreihe verfassen, um alles zu interpretieren.

Eine Geschichte, in einer Geschichte, in einer Geschichte -> geile Idee!

Brillanter Cast, mit der besten Synchronstimme aller Zeiten - Scar <3
Der Film hat einen sehr angenehmen Flair. Die Entwicklung der einzelnen Figuren ist wirklich interessant und das ist es, was den Film spannend macht. Ein Film, der einfach nur so dahin gleitet auf einer angenehmen Welle. Jedoch hat er sonst nichts außergewöhnliches zu bieten. Nach 2/3 des Film, wusste ich wie er enden würde, bzw. was der Plot sein wird. Auch dramaturgisch hält sich der Film in Grenzen und hat leider wenige Highlights zu bieten.

+ ausgeflippte Charaktere
+Tolle Kostüme und Masken
+ Gute Action mit toller Härte
+ Kurzweilig

- Naive Charaktere
- Vorhersehbare 0815 Handlung
- Gegen Ende handeln die Figuren teilweise mehr als lächerlich

Schade, ich habe mir wesentlich mehr erhofft. Der britische Humor ist oft sehr anders und eigen und diesmal wollte er bei mir einfach nicht funktionieren. Ich fand die Dialoge teilweise peinlich, fast schon slapstickartig. Die Darsteller fallen viel zu oft ins overacting und so ist das meiste ehr zum fremdschämen. Was den Film teilweise rettet, sind die Kinder. Die vor allem im letzten Viertel eine tolle Leistung abliefern. Der Film wandelt sich dann von einer Komödie zu einem Drama, mit einer tollen Message und mit viel Herz. Dieser kleine Teil, reicht aber leider nicht um den Film sehenswert zu machen.

Rami Malek -> Oscar-Anwärter

- Grandiose Musik und kein Lied wiederholt sich
- Technisch super
- Ein göttlicher Hauptdarsteller, von dem der Film lebt. Vergleicht man die alten Videos von Interviews und Bühnenauftritten von Freddie mit der Darstellung von Rami Malek, kann man da kaum Unterschied erkennen - Respekt
- Zeitlich springt der Film schnell über die Jahre hinweg, was die Handlung sehr kurzweilig macht
- Die Masken und Kostüme sehen spitze aus
- Der Film bedient sich vielen Genres, mal ist er witzig, mal traurig, mal wild, mal dramatisch, mal philosophisch oder es werden einfach wilde Partys gefeiert.
- Super guter, unverbrauchter Cast

Ein wunderschönes herzzerreißendes Musikdrama. Die Musik war großartig. Chapeau an Bradley Cooper für diese großartige Regiearbeit und Respekt für die selbst gesungene, tolle Musik. Was man mit 1,5 Jahren Gesangsunterricht alles erreichen kann ist Wahnsinn. Was mir am besten an diesem Streifen gefallen hat, war die Sympathie zum Hauptcharakter Jackson Maine. Trotz seines nie klaren Zustandes, mochte man ihn den ganzen Film über. Der Charakter strahlt so viel Traurigkeit aus und schafft es trotzdem immer schöne Momente zu zaubern. Auch die Dialoge in den ruhigen Momenten, an denen die Kamera einfach mal still steht, waren sehr natürlich und glaubhaft geschrieben. Von technischer Seite liefert der Film ebenfalls eine tolle Leistung ab. Die Kulissen mit Bühne und Publikum sehen spitze aus. Auch von Lady Gaga war ich mehr als beeindruckt, denn sie macht ihre Sache mehr als gut und spielt super. Die 135 Minuten haben sich wesentlich kürzer angefüllt. Das liegt vor allem an der zeitlich schnell voranschreitenden Handlung. Und ein paar Wimpernschläge weiter war man auch schon beim traurigen Ende, welches es schafft einen emotional ab zu holen.

Nach Jahren mal wieder gesichtet. Nach wie vor ein wirklich starkes Drama, aber ich muss trotzdem um einen Punkt abwerten. Als ich den Film zum ersten mal sah, hat er mich umgehauen. Diese kleinen Episoden aus einzelnen Schicksalen, die am Ende alle zusammenlaufen gefällt mir nach wie vor gut. Er trifft mich emotional nicht mehr so wie noch vor Jahren. Er fühlt sich an wie ein kleiner Auszug aus dem wahren Leben und die zwei Stunden vergehen ohne Längen. Schauspielerisch immer noch ausgezeichnet, allerdings passen die Dialoge nicht mehr zum Zahn der Zeit.

Sehr schönes Drama über das Bewältigen von Gefühlen. Die kleinen Geschichten die durch die Esche erzählt werden, sehen mit ihrem ganz eigenen Look wirklich fantastisch aus. Auch insgesamt macht der Film optisch einiges her. Die Handlung zeigt schnell, welche Richtung der Film einschlägt. So gibt es auch kein besonderen Plot und ein unvorhersehbares Ende. Allerdings schafft es der Film einen emotional mitzunehmen und durch die besonderen, kleineren und ruhigeren Momente, die Zeit manchmal stehen zu lassen...

Ein wirklich einzigartiges Filmerlebnis. Ein Film den jeder gesehen habe sollte und doch die wenigsten sehen werden. Und von denen die ihn sehen, verstehen ihn wiederum nur wenige.
Ein Film zum Mitdenken, zum Lachen, zum Weinen, einer den mal zehn mal sehen kann und immer noch neue Metaphern, Botschaften und Intentionen entdecken wird. Die zwei Schauspieler machen ihre Sache großartig und harmonieren super. Eine Handlung gibt es nicht wirklich. Es sind eher Aneinanderreihungen von Gefühlen, Fragen und Antworten, von Denkansätzen und von der Kritik an unserer heutigen Gesellschaft. Nicht nur durch Dialoge und Aussagen kann der Film trumpfen, vor allem durch seine Bildgewalt. Es werden viele wunderschöne Aufnahmen geliefert, die auch den visuellen Zuschauer befriedigen.

Werde ich mir wohl noch etliche male geben müssen, um alle annähernd zu verstehen !