flimmy
Nach Frances Ha lässt Noah Baumbach in seiner Feelgood-Komödie Mistress America eine lebenslustige Greta Gerwig erneut in das aufregende Leben New York Citys eintauchen.
In Ari Asters surrealistischer Horrorkomödie Beau is Afraid begibt Joaquin Phoenix sich als erfolgreicher, aber ängstlicher Unternehmer nach dem Tod seiner Mutter auf eine albtraumhafte Reise nach Hause.
Suzanne ist eine Frau um die 40. Mit ihrem Mann und ihren beiden jugendlichen Kindern führt sie ein beschauliches Leben in Südfrankreich. Doch der Müßiggang ihrer bürgerlichen Existenz beginnt sie zu langweilen und sie beschließt ihre Arbeit als Physiotherapeutin wieder aufzunehmen, jetzt wo die Kinder groß sind. Ihr Mann lässt für Suzanne auf dem Anwesen eine Praxis bauen. Die Bauarbeiten übernimmt Ivan, ein Hilfsarbeiter, der im Gefängnis war und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Als Suzanne und Ivan aufeinandertreffen ist die gegenseitige Anziehungskraft so stark, dass Suzanne beschließt ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen, um sich dieser verzehrenden Leidenschaft völlig hinzugeben.
Little Big Man ist die von Arthur Penn inszenierte unglaubliche Geschichte des Jack Crabb (Dustin Hoffman), der unter Indianern aufwächst und ein wechselvolles Leben vor dem Hintergrund amerikanischer Zeitgeschichte führt.
Der Wilde Westen, 1859. Die beiden Waisenkinder Jack Crabb und seine Schwester Caroline werden von den Cheyenne-Indianern in deren Lager verschleppt. Caroline kann fliehen, während Jack bei dem Häuptling ‘Old Ladge Skins’ bleibt, der ihn zu einem tapferen Krieger erzieht. Mit 16 Jahren zieht es Jack (Dustin Hoffman) zu den Weißen zurück. Von der hübschen Pfarrersfrau Mrs. Pendrake (Faye Dunaway) wird er liebevoll aufgenommen. In der Stadt versucht er sich als Geschäftsmann und macht erste Erfahrungen mit Frauen. Eines Tages lernt er sogar den fanatischen General Custer (Richard Mulligan) kennen und wird am Little Big Horn zum Revolverhelden…
In dieser romantischen Komödie spielt Nicolas Cage einen gestressten Börsenspekulanten, dessen Leben drastisch umgekrempelt wird, als er in einer verschneiten Weihnachtsnacht einen Überfall vereiteln will. Am nächsten Morgen wacht er auf, und muss feststellen, dass er mit seiner früheren Jugendliebe verheiratet ist, die er eigentlich vor langer Zeit wegen seiner Karriere verlassen hatte.
Provinzschönheit Suzanne Stone träumt von einer strahlenden Karriere als TV-Star. Mit Ehrgeiz und Hartnäckigkeit ergattert sie eine kleine Stelle beim lokalen Fernsehsender. Ihr Gatte Larry sträubt sich gegen ihre Ambitionen, er würde seine Frau viel lieber daheim vor dem Herd sehen. Doch Suzanne ist bereit, für ihre Ziele über Leichen zu gehen.
Im November 1989, als die Mauer in Berlin gefallen ist, lebt in Stavanger in Norwegen ein Junge namens Jarle. Er hat eine großartige Freundin, hat gerade eine Rockband gegründet und alles läuft in geregelten Bahnen. Als dann aber ein neuer Mitschüler kommt, gerät Jarles Leben aus den Fugen, denn Yngve bedeutet ihm mehr als ihm das lieb ist.
Der katholische Priester Brian und der Rabbi Jake kennen sich schon seit ihrer Kindheit, sind daher beste Freunde und in ihrem Beruf unkonventionell, aber erfolgreich. Als eines Tages ihre gemeinsame Schulfreundin Anna geschäftlich nach New York kommt und es zum Wiedersehen kommt, verlieben sich die beiden Hals über Kopf in die attraktive Anna. Die keuschen Gedanken der beiden Glaubensmänner werden auf eine verteufelt harte Probe gestellt.
Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein: Josh (Ricky Champ) und Adam (Gareth Llewelyn) verfangen sich in der Ekstase globaler Beach-Partys. Svenja (Svenja Steinfelder) sitzt in einem Hotelzimmer in Bangkok fest und telefoniert ihrem verpassten Rückflug hinterher. Liam (Chris O’Dowd) taumelt derweil mit erweitertem Bewusstsein durchIndien, um sich von seinen Problemen zu Hause abzulenken, während Marion (Eva Löbau) in der Meditation einen Weg findet, an sich selbst zu scheitern. Am Ende der Reise wartet auf einige der Backpacker ein Neuanfang – und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug.
The Last House on the Left ist das gleichnamige Remake des Erstlingswerks von Wes Craven aus dem Jahre 1972.
Im Drama Bernadette verschwindet eine weltfremde Cate Blanchett plötzlich spurlos, woraufhin sich ihre Familie auf die Suche nach ihr begibt.
In der Transgender-Tragikomödie Alle Farben des Lebens müssen sich drei Generationen an den Gedanken gewöhnen, dass Elle Fanning sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen will.
Zwei Welten prallen aufeinander, als die Häuptlingstochter Maïna von Abgesandten der Inuit gefangen genommen wird. Sie entführen die junge Frau von den kanadischen Wäldern in ihre Welt aus Eis und Schnee. Als sich Maïna in den Inuit Natak verliebt, ist sie plötzlich mit den fremden Gebräuchen der anderen Kultur konfrontiert und muss sich beweisen.
Scarlett Johansson verführt in Jonathan Glazers Under the Skin als Alien in Menschengestalt wehrlose Männer.
Juno Temple ist ein Dirty Girl – und da sie im restriktiven Oklahoma gefangen ist, begibt sie sich kurzerhand auf eine Odyssee nach Kalifornien, wo man Dirty Girls wie sie noch zu respektieren weiß.
Von der Provinz in die Freiheit: der Studienplatz für Wirtschaftsmathematik führt die beiden Freunde Momo und Dirk vom elterlichen Ausflugslokal in Brandenburg an die TU in Darmstadt und damit mitten hinein ins Studentenleben. Dazu gehören für Momo allerdings auch viel zu schwierige Vorlesungen, sein nervender Mitbewohner Bernd, seine Traumfrau Kerstin, Geldmangel und eine daraus resultierende vermeintlich geniale Geschäftsidee. Der ersten Orientierungsphase folgt schnell komplette Orientierungslosigkeit und während Dirk in Vorlesungen, Hausarbeiten und Tutorien aufgeht, beginnt für Momo die semesterübergreifende Suche nach dem Platz im Leben und anderen Kleinigkeiten.
Handlung
Hauptsache nicht die Gaststätte der Eltern übernehmen. Da ist es Momo (Max Riemelt) schon gleich egal, wohin die Reise geht. Hauptsache weg aus Brandenburg. Selbst wenn dieses weg schon nach fünf Kilometern mit einem kaputten Getriebe endet. Im dritten Gang aber voller Optimismus flieht Momo mit seinem Freund Dirk (Robert Gwisdek) und glatten 11 Punkten ohne Aufwand im Matheleistungskurs aus der heimatlichen Enge an die TU in Darmstadt, um Wirtschaftsmathematik zu studieren. Doch damit fangen die Probleme gleich an.
Schon die Wohnungssuche erweist sich als Hürdenlauf in Hausschuhen, Momo muss Katzenhaare, arrogante Mitbewohner und faule Ausreden über sich ergehen lassen, bis er Bernd trifft, der ihm zeigt, wie man durch- und bei Frauen ankommt. Während Dirk und seine neuen Freunde auf der Überholspur Gas geben und in Vorlesungen, Hausarbeiten und Tutorien die Außenwelt vergessen, lernt Momo mit Bernd das Leben von einer anderen Seite kennen. Als er nach einem ungeplanten Skiurlaub zum wiederholten Mal unvorbereitet bei einem Treffen der Lerngruppe hereinschneit, schmeißen ihn die anderen fünf Wochen vor dem Vordiplom schlicht raus. Und wenn er deren Tempo schon nicht halten kann, sucht er sich gleich sein eigenes. Der frühe Vogel kann ihn mal.
Zwischen Minijobs, wilden Partys am Baggersee, seiner Traumfrau Kerstin (Claudia Eisinger) und einem sorglosen Leben jenseits der Formeln und Ableitungen genießt Momo das Studium in vollen Zügen. Das Vordiplom ist Dank der Hilfe seines neuen Freundes Aswin geschafft, der nicht nur ein Mathegenie zu sein scheint, sondern auch noch in wenigen Semestern und mit hessischem Touch fließend Deutsch gelernt hat. Der erste Erfolg bedeutet für Momo eine Auszeit in Australien. Streng nach der Devise - das Leben ist das, was man daraus macht, verwandelt Momo Erfahrungen in Geschichten und die Geschichten in eine neue Chance. Und wird tatsächlich zum Diplom zugelassen.
Doch in den Oberseminaren merkt er schnell, dass ein Abschluss ohne Aufwand an der Uni nicht zu haben ist. Stück für Stück bricht Momos heile Gegenwelt auseinander. Und der Versuch ohne Mathematik in die Wirtschaft einzusteigen, erweist sich als absolutes Desaster. Bis er merkt, dass er fünf Jahre im permanenten Stau gestanden hat und nicht nur den Mangel an Perspektive, sondern auch den Moment unerträglich findet.
Nach einer durchzechten Nacht auf dem Frankfurter Hauptbahnhof findet Momo schließlich doch noch seinen Weg. Und der führt ihn wieder zurück zu seinem alten Freund Dirk, der seinerseits eine Lektion fürs Leben lernen musste, und zu der Erkenntnis, was im Leben wirklich zählt.
Victor Mancini (Sam Rockwell), Mitglied der anonymen Sexsüchtigen, schlägt sich als kostümierter Kleinschauspieler in einem Museumsdorf durchs Leben. Nebenbei täuscht er in Nobelrestaurants Erstickungsanfälle vor und zieht seinen edlen, dankbaren Lebensrettern damit das Geld aus der Tasche: Schließlich durften sie dank seiner Hilfe einmal im Leben ein Held sein!
Trotz des durchschlagenden Erfolgs von Fight Club ist Choke erst die zweite Verfilmung eines Romans von Kult-Autor Chuck Palahniuk.
Helen ist attraktiv, intelligent und hat alles, was man zum Glück braucht: sie führt eine wunderbare, leidenschaftliche Ehe mit David, hat ein liebevolles Verhältnis zu ihrer halbwüchsigen Tochter und als Musikprofessorin ist sie beliebt und erfolgreich. Aber Helen hat ein Geheimnis, das ihre vermeintlich heile Welt zu zerstören droht. Sie leidet unter Depressionen. Plötzlich muss sie feststellen, dass die Krankheit nicht nur sie selbst, sondern vor allem ihr Lebensglück, ihre Ehe, ihre Familie und ihre gesamte Existenz zu zerstören droht. Verständnis findet Helen bei der sensiblen Studentin Mathilda, die ihr Schicksal teilt. Zwischen den beiden Frauen entsteht eine tiefe emotionale Freundschaft. Helen schwankt, ob sie sich für Mathilde entscheiden soll oder ob sie aus Liebe zu ihrer Tochter gegen die Krankheit ankämpfen will und Davids hingebungsvollen und unentwegten Bemühen um den Erhalt ihrer Ehe nachgeben kann.
Im Jahr 1939 will sich der Testpilot Daniel bei einem Experiment für ein Jahr einfrieren lassen, doch in den Wirren des Krieges wird er in seinem Kühlbehälter einfach vergessen. Erst fünfzig Jahre später wird er von zwei Kids entdeckt, und so muss sich Daniel nun in unser heutigen Zeit zurechtfinden. Doch das ist nicht Daniels einziges Problem, denn sein Körper will die verlorene Zeit scheinbar nachholen: Er altert in einem ungewöhnlich schnellen Tempo...
In Wes Andersons Komödie Asteroid City wird die Zusammenkunft mehrerer Sterngucker:innen unterbrochen. Der Junior-Kongress der Hobby-Astronomie bezeugt nämlich ein die Welt für immer veränderndes Ereignis.
London um 1895. Obwohl er aus gutem Hause stammt, muß Algernon Moncrieff eines Morgens die Beine in die Hand nehmen, um seinen Gläubigern zu entwischen. Er hat auch eine gute Ausrede, um einfach so zu verschwinden: er hat einfach einen kranken Freund erfunden, der auf dem Lande lebt und immer dann Algys Hilfe braucht, wenn sich dieser in der Stadt nicht blicken lassen möchte. Jack Worthing hingegen wurde einst als Findelkind im Bahnhof Victoria Station gefunden und widmet nun sein Erwachsenendasein der Aufsicht über die Großtochter des Mannes, der ihn einst adoptierte. Doch obwohl Cecily Cardew ein reizendes Mädchen ist, muss auch Jack mitunter vor seinen Pflichten flüchten und hat dafür einen Bruder namens Ernst erfunden, der bequemerweise in London lebt.
Hikikomori. Die Zurückgezogenen. So nennt sich das Phänomen, das 1000 Arten Regen zu beschreiben, thematisiert. Ein Jugendlicher zieht sich komplett aus der Gesellschaft zurück und die ihm Nahestehenden sind hilflos.
In Sofia Coppolas Drama Somewhere versucht Stephen Dorff als berühmter Hollywood-Star die Beziehung zu seiner Tochter Elle Fanning zu kitten.
In Wim Wenders Drama Every Thing Will Be Fine verarbeitet Schriftsteller James Franco zwölf Jahre lang den Tod eines von ihm angefahrenen Kindes.