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Ewald Merten und Otto Wollgast haben gemeinsam ein Ding gedreht: Sie überfielen den Geldboten von Schürmanns Supermarkt. Aber die Sache ging schief. Wollgast wollte sich freischießen, obwohl sie vereinbart hatten: keine Waffengewalt. Darum schlug Merten ihm die Pistole aus der Hand. Dies wurde später bei der Haftbemessung als strafmildernd angerechnet. Otto Wollgast ist verständlicherweise höchst sauer auf Ewald Merten. Fünf Jahre später. Ewald Merten hat sich in Heiligenhafen eine neue Existenz aufgebaut. Die Sympathie des Seniorchefs der Firma Schürmann für Ewald Merten hatte durch den Überfall nur vorübergehend einen Knacks bekommen. Er beschaffte Merten eine neue Stellung als Platzwart in seinem Tennisclub und beschäftigt ihn gelegentlich auch als Fahrer. Merten hat eine nette Frau und ein Kind, das er ebenso liebt. Nur eine Sorge bedrückt ihn: das Geld reicht nie. Schürmann sen. besteht darauf, dass Merten den angerichteten Schaden wiedergutmacht. Otto Wollgast hat seine Haftstrafe verbüßt. Nun steht er vor dem Tor der Strafvollzugsanstalt. Er geht erst einmal in eine Kneipe. Dort telefoniert er und redet von "Abrechnung", "Zahltag". Schließlich wird Mertens fünfjährige Tochter entführt. Der Erpresser fordert Ungewöhnliches: Ewald Merten soll die Filiale der "Volksbank" überfallen. Er macht das. Und während die Polizeibeamten vollauf mit diesem Überfall beschäftigt sind, werden zwei weitere Banken ausgeraubt.
Wie geht man am besten mit der Rezession auf Kuba um? Indem man sich nach einer Zombie-Invasion als Zombie-Killer verdingt. Und keiner ist besser als Juan of the Dead.
In seinem zweiten Fall Sherlock: Der blinde Banker bekommt es Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) mit einem chinesischen Schmugglerring zu tun.
Der wohl begnadetste Schachspieler des 20. Jahrhunderts war der Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer, der sich Zug um Zug in den Wahnsinn spielte. Seit seiner Erfindung im sechsten Jahrhundert gilt Schach als Spiel der Könige, als klassisches Kriegsspiel und ultimative Herausforderung an den menschlichen Geist. Im 20. Jahrhundert überragte ein Spieler alle anderen: Der Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer wurde von Beobachtern als Schachgenie und unberechenbarer Exzentriker beschrieben. Mit 15 Jahren war Fischer bereits Schachmeister der USA, sein größtes Ziel war es, Weltmeister zu werden und es auch für ungefähr 20 Jahre zu bleiben. 1972 war es soweit: Im isländischen Reykjavík trat der 29-Jährige im "Match des Jahrhunderts" gegen den amtierenden Schachweltmeister an, den Russen Boris Spasski. Seit Jahrzehnten dominierten sowjetische Spieler die Schachweltspitze. Doch in 18 Monaten Vorbereitungszeit auf die Begegnung hatte Fischer in einer beispiellosen Gewinnstrecke von 20 Spielen eine Reihe der besten sowjetischen Spieler besiegt. Aber in Zeiten des Kalten Krieges war das Match um den Weltmeistertitel nicht nur für die Schachwelt bedeutend. Es war gleichzeitig ein Kampf der Ideologien. Fischer und Spasski wurden in der Öffentlichkeit als Feinde wahrgenommen, die einen Stellvertreterkrieg am Schachbrett führten. Henry Kissinger, der spätere US-Außenminister, hielt es für "gut für Amerika - und die Demokratie -, einen Amerikaner als Gewinner zu haben." Und den bekam die Welt. Fischer besiegte Spasski in einem nervenaufreibenden Match und wurde Weltmeister. Schach ist ein Spiel wie kein anderes - bereits nach zwei Zügen können über 70.000 verschiedene Figurenkonstellationen entstehen. Manche besessene Spitzenspieler leben in einer abstrakten Welt aus Figuren, Feldern, unvorstellbar vielen möglichen Zügen und Stellungen. Einige finden aus dieser Welt nicht mehr zurück ins normale Leben. In ihrem Dokumentarfilm rekonstruiert Filmemacherin Liz Garbus aus Originalmaterial und Aussagen zahlreicher Zeitzeugen die Ereignisse um das "Match des Jahrhunderts". Gleichzeitig entwickelt sie das Psychogramm eines genialen Schachspielers.
Die pragmatische Inspektorin Alex Fielding bittet den Polizeipsychologen Tony Hill um Hilfe: Eine Rentnerin wurde in ihrem Haus erstickt – mit einer Plastiktüte. Wachmann Donovan belastet seinen Kollegen Kelly. Der lebt noch bei seiner Mutter und wirkt äußerst aggressiv. Während Fielding ihn für den Täter hält, plagen Hill Zweifel. Zu schaffen macht ihm auch sein Gast…
Im Fantasy-Reboot Hellboy - Call of Darkness legt sich David Harbour als roter Höllenjunge mit einer Zauberin aus dem Mittelalter an, die die Menschheit zerstören will.
In dem Horrorfilm Husk – Join the Harvest suchen fünf Jugendliche Zuflucht in einem verlassenen Farmhaus, doch sie sind nicht allein.
Der Hai ist des Menschen Wolf in Bait 3D – Haie im Supermarkt, einem Horrorspektakel mit Schnäppchengarantie von Down Under.
Paradies: Liebe ist der erste Teil der Paradies-Trilogie des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl. Laut Seidl handelt der Film von Ausgebeuteten, die Ausgebeutete ausbeuten.
Die angehende Kommissarin Sandra Bienek (Stefanie Stappenbeck) gerät während des Polizeipraktikums in eine verschworene Männergemeinschaft – und bringt mit ihrem Gerechtigkeitssinn bald alle gegen sich auf. Nicht nur, weil sie mehr über den Selbstmord einer Kollegin wissen will…
In Türkisch für Anfänger – Der Film stürzen Elyas M’Barek und Josefine Preuß auf einer einsamen Insel ab. Nachdem sie sich anfänglich nur anzicken, kommen sie sich schnell näher.
Ein dubioser Finanzberater, der Bischof Hemmelrath wundersame Renditen versprochen hat, ist im bayerischen Nußdorf samt kirchlichen Spendengeldern verschwunden. Diskrete Ermittlungen in dieser delikaten Angelegenheit führen Pfarrer Braun erstmals in die geliebte Heimat. Im Keller einer exklusiven Seniorenresidenz findet er den Gesuchten - ermordet auf einer Streckbank. Als Täter in Frage kommen drei fidele Bewohner des Altenheims, die der zwielichtige Anlageberater um viel Geld brachte. Auch Brauns Jugendfreund, der Sternekoch Hans Eckinger, wird verdächtigt.
Jason Statham spielt in Safe – Todsicher ein ehemaliges Mitglied einer Spezialeinheit. Durch Zufall wird er zum Beschützer eines Mädchens und muss so all seine tödlichen Fertigkeiten einsetzen.
Der Tod von Amelia Brunetti ist ein herber Schlag für die ganze Familie. Doch dem Commissario bleibt kaum Zeit, um seine Mutter zu trauern, denn er wird noch von der Beerdigung weggeholt, weil man die Leiche eines kleinen Mädchens aus dem Wasser gezogen hat. Zu Brunettis und Vianellos Bestürzung scheint niemand das Kind zu vermissen. Die einzige Spur sind gestohlene Schmuckstücke, die es bei sich hatte. Schließlich ermitteln Brunetti und Vianello, dass die Kleine aus einem Roma-Camp vor der Stadt stammte. Doch weder die Roma noch die Bestohlenen zeigen sich kooperativ. Aber mit der ihm eigenen Beharrlichkeit geht der Commissario den Dingen auf den Grund.
Am Morgen nach einem Solidaritätskonzert wird Veranstalter Ladinger erschlagen aufgefunden. Sein Partner vom Kulturzentrum “Wagenhallen”, Timo Holzmann, ist entsetzt. Doch stritt er nicht mit seinem Partner um den Erhalt des gefährdeten Areals?
Guy Pearce muss in dem Sci-Fi-Thriller Lockout die US-Präsidententochter aus einem Gefängnis befreien – welches sich in einer Umlaufbahn zur Erde befindet.
Als Hauptkommissar Moritz Eisner zum Tatort in eine Wiener U-Bahnstation gerufen wird, ist er entsetzt: Erneut ist das Opfer ein Jugendlicher und wurde auf brutale Weise regelrecht hingerichtet. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei dem Täter um einen Serienmörder handelt. Die Opfer sind selbst alle rechtlich verurteilte Gewaltverbrecher. Diese wurden aber, da sie zum Tatzeitpunkt noch zu jung waren, von einer Haftstrafe verschont. Einzige Bedingung war, sich professionelle Hilfe zu suchen und sich in Therapie zu begeben. Makaberer Weise werden sie nun jeweils auf die gleiche Weise zu Tode gebracht, wie ihre ehemaligen Opfer. Als wäre der Fall nicht aufreibend genug bekommt Eisner nun zu allem Überdruss auch noch eine neue, ihm nicht unbekannte Assistentin zugeteilt: die ausgebrannte, alkoholkranke und doch irgendwie menschelnde Bibi Fellner. Alle Spuren führen zu der therapeutischen Einrichtung “Youth Health”. Deren Spezialgebiet ist die Resozialisierung jugendlicher Gewalttäter. Gemeinsam mit seiner neuen Assistentin, die Eisner als letzte Chance wahrnimmt, machen sie sich auf die Suche nach dem Täter.
In Joe Cornishs Regiedebüt Attack the Block verteidigen ein paar kriminelle Teenager ihr Londonder Viertel vor Außerirdischen.
Dieser Fall sorgt für Schlagzeilen: Beim Kölner "Abendblatt" wurde der junge Unternehmensberater Carsten Moll ermordet. Jemand hat ihn in dem Verlagshochhaus über eine Brüstung in den Abgrund gestürzt. Nur wenige Stunden zuvor hatte das Opfer noch eine Auseinandersetzung mit dem Leiter der Verlagsdruckerei Manfred Peters. Der gibt offen zu, Moll aus der Werkshalle geworfen zu haben, weil dessen Kontrollen für Unruhe unter der Belegschaft gesorgt hätten. Der Verlag des "Abendblatts" steht kurz vor einer Fusion. Von Stellenabbau ist die Rede. Doch ist der Täter wirklich unter den Angestellten zu suchen? Die Kommissare Ballauf und Schenk ermitteln in alle Richtungen. Offensichtlich ist sich auch die Verlagsspitze über den neuen Kurs des Medienunternehmens nicht in allen Punkten einig. Dass der aufstrebende Geschäftsführer Lars Fraude die Unternehmensberater ins Haus holte, stieß bei dem Verlagsleiter Ludwig Brinkmann und dem Personalchef Raimund Kahn zunächst auf Skepsis. Auffällig bedeckt halten sich Alex und Valentin, die beiden Kollegen des ermordeten Unternehmensberaters. Doch die Kommissare erfahren, dass es offensichtlich Spannungen zwischen Moll und seiner ehrgeizigen Teamleiterin Rita Landmann gab.
Der Tod auf einer Schönheitsfarm im Grenzgebiet der Schweiz zwingt Eva Mattes als Tatort-Kommissarin zur Kooperation mit ihrem Schweizer Kollegen.
In The Grandmaster verfilmt Wong Kar-Wai das Leben des Kampfsport-Lehrers und Bruce Lee-Mentors Ip Man, der im japanisch besetzten China um sein Leben kämpft.
In der dystopischen Zukunftsvision Elysium von District-9-Regisseur Neill Blomkamp wird Matt Damon unfreiwillig zum möglichen Retter der Welt.
Ein Pott von einer halben Million Mark - Spenden für Arbeiter, die mit einer Betriebsbesetzung die Schließung ihres Werks verhindern wollen - verschwindet nach einem brutalen Raubüberfall; und kurz danach wird einer von ihnen, der Gewerkschaftsfunktionär Broegger, ermordet. Die Atmosphäre in Duisburg ist aufgeheizt, Spekulationen machen sich breit. Schimanski weiß, dass schnellste Aufklärung des Falles vonnöten ist. Aber ausgerechnet jetzt hat ihn sein Freund und Kollege Thanner verlassen; er ist nach Bonn gegangen, in eine Nebenstelle des BKA. Schimanski holt sich deshalb einen jungen Kollegen aus dem Raubdezernat zur Unterstützung. Jo Wilms, selbst aus einer Arbeiterfamilie und mit denen, die auf so ungeheuerliche Weise betrogen worden sind, persönlich bekannt, stürzt sich mit Feuereifer in die Arbeit. Dennoch ist es Thanner, der von seiner höheren Position in Bonn Licht in das Dunkel bringen kann. Und was da zutage tritt, lässt ihn schleunigst wieder nach Duisburg zurückkehren.
Früher begnügte man sich mit der Jagd auf Rotwild, Schwarzwild, Wölfe oder dem Erlegen von Bären in den ewigen Weiten des Nordens. Doch der Nordmann, genauer Norweger, von heute geht weiter. Da müssen es schon Trolle sein. In The Troll Hunter will eine Gruppe von Studenten – bewaffnet mit Kamera und Mikro – einen vermeintlichen Bärenjäger (Otto Jespersen) bei seiner Arbeit begleiten, was sich wenig später als reines Himmelfahrtskommando herausstellt. Nicht nur ist Hans, der Jäger, wenig erbaut von seiner Begleitung, auch ist das Objekt seiner Begierde bei weitem größer und gefährlicher als angenommen: Trolle. So erweist es sich von Vorteil, wenn man kein Christ ist – ein Muss auf der Trolljagd, denn Christen besitzen in den Nüstern von Trollen einen ausgeprägten Eigengeruch. In The Troll Hunter erfährt man allerdings noch andere hilfreiche Tipps zum Überleben in Troll-verseuchten Gebieten und eine Unterweisung in der Nomenklatur der mythischen Wesen. Am Ende kommen die Studenten sogar einer staatstragenden Affäre auf die Spur – man hätte es eigentlich riechen müssen, auch wenn man kein Troll ist.
Trolle sind Zauberwesen von meist riesenhafter Gestalt, entstammen der nordischen Mythologie und sind so etwas wie das inoffizielle Aushängeschild Norwegens. Als solches im Tourismus eher niedlich-vierschrötig attribuiert erfährt der Troll in The Troll Hunter eine Wandlung zu seiner ursprünglich Schrecken erregenden Gestalt.
Nach Hexen (Blair Witch Project), Zombies (Rec), Teufelsaustreibungen (The Last Exorcism) und Hundeshows (Best in Show) war es nur konsequent, dass nun in The Troll Hunter (OT: Trolljegeren) auch Trolle Ziel einer Pseudodokumentation geworden sind. Die vermarktung von The Troll Hunter erfolgte wie auch bei dem ähnlich gelagerten The Blair Witch Project auf dem viralen Weg durch ominöse Spurenlegung im Internet. Durchaus mit Erfolg. In Norwegen allein hat The Troll Hunter knapp 300.000 Kinozuschauer gefunden (bei ca. 5 Millionen Einwohnern) und auch im Ausland hat sich der Film sehr gut verkauft. (EM)