Martyman - Kommentare
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Alle Kommentare von Martyman
Das war mal ein ordentliches Stück Spannung aus dem deutschen Fernsehen und damit ragt der kurzweilige Film definitiv hervor. Grundsolide und bis zum Schluss unklar.
Wenn Voldemort ein Süppchen kocht, dann gibt's kein Brot dazu. Immerhin kann der Gourmetchef diesmal seine Köstlichkeiten abschmecken, denn Ralph Fiennes hat eine Nase. Und genau den richtigen Riecher hat jemand, der ihn für diese wahnwitzige, bitterböse und schlichtweg urkomische Rolle besetzt! Aber nicht nur Chef Slowik zaubert in der Küche, geradezu magisch fabelhaft spielt auch Anya Taylor-Joy, die dem Chef direkt mal den Salzstreuer durch sein Süppchen zieht. Der Rest ist eine amuse gueule, ein famoser Leckerbissen, gewürzt mit feinster Musiknote und inszeniert als eindringliches Kammerspiel. Völlig anders als erwartet und rundherum ein feurig-scharfes Geschmackserlebnis! "The Menu" zergeht auf der Zunge wie die guten alten S'mores. Darauf 'nen Cheeseburger. Das schmeckt! Guten Appetit mit diesem filmischen Hochgenuss!
Das Kinojahr 2023 beginnt mit der französischen Sneak - und wartet sogleich mit einer hochkarätigen Besetzung auf. Immer wieder eine Freude, Gérard Dépardieu eine schauspielerische Anerkennung zollen zu dürfen - auch in "Umami" verköstigt der Koch die Gourmetgesellschaft mit feinsten Speisen. Die französisch-japanische Koproduktion punktet mit drolliger Sprachbarriere und einer gewohnt warmherzigen Inszenierung. Sehenswert!
Eine kleine, aber feine Perle des Mainstream-Horrorkinos, die durch die tolle Inszenierung, ihre starken Darsteller und eine grundsolide Handlung besticht und durchgehend unterhaltsam ist!
Groß, größer, Cameron. Der Visionär haut nach 13 Jahren die nächste Kinorevolution raus und begeistert für gut drei Stunden mit den besten Effekten, die die Technik zu bieten hat!
Während der Film des Jahres, „Top Gun 2“, insbesondere mit handgemachter Action punktete, macht „Avatar 2“ genau das Gegenteil und James Cameron zeigt eine fremde Welt im Dokustil, sodass alles, wirklich alles (!) so faszinierend echt aussieht, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt.
Klar, über die Story lässt sich wie beim Vorgänger und eigentlich immer sprechen, aber mit dem Fokus auf einen audiovisuellen Gourmetfilm lässt sich gerne darüber hinwegsehen. Die Darsteller und Technikgötter holen alles aus sich heraus und am Ende steht nicht weniger als der (zweit-)beste Film des Jahres - erneut für ein flammendes (bzw. wässerndes?) Plädoyer für Kino. Wieder einmal bekommt der Zuschauer zu Gesicht, warum das Kino gebraucht wird und wieso so viele Menschen begeistert Popcorn knabbernd in den Sesseln versinken. Atemberaubend, bravourös und revolutionär - „Avatar 2“ macht richtig Spaß und ist perfektes Blockbusterkino!
Wie von Baz Luhrmann gewohnt farbenfroh und opulent inszeniert, mit tollen Darstellern und coolen Songs! Ein würdiges Denkmal für Elvis!
Entspannter, starbesetzter Weihnachtsfilm mit dem zeitlosen Dickens-Plot, dazu mega starke Songs und nur ein paar Längen im Mittelteil - so kommt Feststimmung auf!
Nicht zuletzt der geniale Christoph Maria Herbst mitsamt dem starken Ensemble und den feurigen Dialogen machen dieses Remake des originellen französischen Originals mehr als sehenswert. Wortwitz, Timing, klasse Darstellungen und insgesamt kurzweilige Unterhaltung - eine wirklich spaßige Komödie!
Nachdem bekannt geworden war, dass die beste Serie ein Prequel erhalten würde, war spätestens durch die Beteiligung von George R.R. Martin klar, dass sich erneut Großes ankündigen sollte. Während die besten Filme eine zuweilen enttäuschende Prequelserie erhielten, die lieber auf Wokeness setzte als auf gutes Storytelling, wurde schließlich der durch die brillanten Trailer erzeugte Hunger mit einem mächtigen Bissen feinster Serienunterhaltung gestillt, denn "House of the Dragon" steht seiner großen Schwester in nichts nach.
Wie schon zu Beginn bei "Game of Thrones" servieren die begabten Macher bestes Storytelling: die Handlung spannend, die Dialoge meisterhaft ausgeklügelt, die Charaktere (fast) alle brillant gezeichnet und dazu das gewohnt verwöhnende "GoT"-Handwerk, allen voran die Kreativität eines Miguel Sapochnik, fantastische Bilder und Effekte sowie der erneut wunderschöne Score des großartigen Ramin Djawadi.
Möge es außerdem Emmys regnen auf den Cast des Jahrzehnts! Wenn Matt Smith ohne Worte, Rhys Ifans mit Variationen von "Your Grace" und der göttliche Paddy Considine als King Viserys in ihre Rollen schlüpfen, sind da wahre Schauspielgiganten am Werk. Dasselbe gilt für die Frauenfiguren um Milly Alcock, Emma d'Arcy und Olivia Cooke, die ebenfalls auf Emmys hoffen sollten.
Jeder Montag war ein Gedicht, zumeist gewürzt mit einer Extraportion epischen Entertainments. Bis zur zweiten Staffel dauert es noch viel zu lange. Das wird eine Zeit des Hungers. Verdammt, sind wir alle heiß drauf!
Fazit: So wie erhofft, so glänzt die Serie des Jahres mit durchweg bester Unterhaltung. Perfekt!
Wo Michael Bay draufsteht, ist Michael Bay drin. Jake Gyllenhaal geht immer und die Drohnenkamera bockt richtig. Spannende Bombast-Action, die prächtig unterhält, wenn man sich einfach berieseln lassen möchte!
Gemächliche Thrillerserie mit tollen Darstellern und einer brillanten Hochglanzoptik, wie man sie von Apple gewohnt ist. Plätschert manchmal aber zu sehr und verwirrt dann mit dramaturgischen Sprüngen. Insgesamt aber solide Unterhaltung.
Nichts aufregend Neues oder Originelles und stellenweise recht zäh. Insgesamt aber fein inszeniert und ganz unterhaltsam.
Berührender, toll gefilmter, gespielter und inszenierter Film des Großmeisters Kenneth Branagh!
Das war nach langer Zeit bzw. vielen soliden oder schwachen Fortsetzungen ein sehr gelungener "Scream", der sich dem Niveau des Einstands annähert. Die große Portion Nostalgie, mit der so viele andere Filme derzeit immer wieder versuchen zu punkten, gelingt im fünften Teil - und natürlich dürfen auch Referenzen und intertextuelle Bezüge nicht fehlen, womit sich der Film herrlich zwischen Splatter und Selbstironie bewegt. Unterhaltsam!
Eine Steigerung zum direkten Vorgänger, aber längst nicht mehr so gut wie die ersten beiden Teile. Emma Roberts' Leistung bleibt hervorzuheben.
Der Trailer versprach mehr Intensität, aber am Ende fehlt es doch ordentlich an Spannung.
Flacht gegenüber seiner soliden Vorgänger leider ab und verkommt manchmal zu sehr zur Parodie. Als Teil des Ganzen sehenswert aber insgesamt zu generisch.
Optik, Musik, Darstellerriege und Inszenierung stimmen. Am Ende sind die Themen und auch der Film an sich aber etwas unausgegoren und dadurch stellenweise recht zäh. Vielleicht ist das "sich berieseln lassen" aber auch genau so gewollt. Die Erwartungen waren dennoch deutlich höher.
Zurück in seiner Paraderolle als liebenswerter Tollpatsch glänzt Rowan Atkinson in dieser kurzweiligen Jagd und es ist fantastisch, diesem Jahrhunderttalent wieder bei der Arbeit zusehen zu dürfen. Viele Gags sind brüllend komisch und es dürfte gerne bald eine Fortsetzung geben! Immerhin gibt es da draußen noch viele andere Gefahren, mit denen es Trevor Bingley aufnehmen könnte. Cool gefilmt, viele Slapstickeinlagen und eine schöne Portion Nostalgie mit dem Mimikmeister!
Gut gemachter Fanservice kann eben richtig gut sein! Ewan McGregor war schon immer cool, dazu viele bekannte Gesichter und eine kluge Einbettung in das große Universum. Klar, insgesamt etwas belanglos, weil ohnehin von Beginn an klar ist, was "passieren" wird und das einige Möglichkeiten nimmt. Über weite Strecken aber sehr unterhaltsam, insbesondere zu Beginn und im fantastischen Finale. Spannendes "Star Wars"-Kapitel, das sich sicherlich am besten am Stück genießen lässt.
Vielschichtig, wunderschön, brutal, packend und schnell - "Last Night in Soho" ist ein richtig leckerer Cocktail im faszinierenden London, mit brillanten Hauptdarstellerinnen, einer bravourösen Inszenierung, kunstvollen Schnitten, einem fetzigen Soundtrack und einer interessanten, verwobenen Handlung, die sich an Elementen aus allen Genres bedient. Edgar Wright liefert eine künstlerische Perle ab, sehr unterhaltsam!
Generischer, aber über weite Strecken zu langatmig inszenierter Thriller, der erst im letzten Drittel ordentlich an der Spannungsschraube dreht. James McAvoy und Claire Foy spielen toll, die Optik ist schick und die schönen Landschaftsaufnahmen haben eine nette musikalische Untermalung.
Okay, das Ende kommt dann doch sehr überraschend und fast schon schade daher. Noch dazu mutet es beim vorherrschenden woken Zeitgeist nun immer wieder etwas an, wenn ein Film wie dieser vollends in die Kerbe des Feminismus schlägt und seinerseits alle Männer als schlecht und böse darstellt. Was das letztlich bringt, ist schwer zu sagen, denn so richtig ernsthaft oder fortführend wirkt das Ganze nicht. Klar, Carey Mulligan spielt wie eine 1 und auch der Soundtrack ist der Hammer (darf man das bei so einem Film sagen? - Okay gut, die Hämmerin!), auch die Thematik ist sehr wichtig und es ist gut, diese wiederkehrend zu adressieren.
Ob es am Ende aber gut ist, wenn der gut gemeinte Holzhammer (schon wieder ein Hammer!) sich geradezu über allen Männern dieser Welt erhebt (wie es der Film propagiert), bleibt wohl jedem selbst überlassen. Dass jedoch genau die ideologisierte Gruppe an Gender-Befürwortern, die (vor lauter Hammern?) nur noch Sternchen sehen will, nach diesem Film aber lautstark gegen Patriarchat und das Unwort der "toxischen Männlichkeit" aufbegehrt, hat einen faden Beigeschmack (man(n) will den Film fast schon nicht-mögen) - vor allem für alle Männer, die eben nicht so drauf sind, wie alle (!) männlichen Rollen in diesem Film.
Den ganzen Ideologiekram mal außer acht lassend, ist "Promising Young Woman" aber ein wichtiger und nicht zuletzt durch viele Wendungen auch überraschender, toll gespielter Film. Und wenn solche Filme Diskussionen hervorrufen, die auf Augenhöhe, ohne Extreme und in respektvollem Ton miteinander geführt werden, ist das wichtiger als alles andere.
Schade, dass der zweite Teil gegenüber dem Vorgänger so abfällt. Wieder starker Cast, wieder cooler Soundtrack und tolle Effekte - dazu den talentierten Andy Serkis auf dem Regiestuhl. Aber eben ein unspektakuläres, geradezu belangloses Drehbuch, das bis auf einige One-Liner nichts Neues zu bieten hat. Damit hätte der Film noch kürzer sein können als die ohnehin schon angenehme Laufzeit.
Coole Stars in deftiger Action, dazu ein fetziger Soundtrack - alles, was zu einem guten Michael Bay dazugehört.