Moe Szyslak - Kommentare

Alle Kommentare von Moe Szyslak

  • 6

    Der hat sich erstaunlicherweise ja dann doch noch ziemlich gut entwickelt. Hatte ich nach der ersten Stunde nicht mehr wirklich erwartet, denn die war so dermaßen träge und langwierig, dass man schonmal den ein oder anderen genervten Blick Richtung Vorspultaste werfen musste. Aber dann hat wurde zum Glück doch noch sehr gutes SciFi in Form einer bedrohlichen Geschichte apokalyptischen und epischen Ausmaßes daraus. Letztgenanntes leider oftmals nur angedeutet in mal mehr mal weniger starken Ansätzen und Szenen. Denn irgendwie hatte ich trotz dieser dann doch fesselnden und faszinierenden Idee, der ein oder anderen starken Entwicklung und der Zwickmühle am Ende immer das Gefühl, dass das Potenzial, das da unverkennbar drin steckte, nicht vollends ausgeschöpft wurde. Aber aufgrund der schnarchigen ersten Hälfte hätte ich wie gesagt nicht erwartet, dass es letztendlich dann doch noch ein recht guter Film werden würde (das kitschige Ende mal weggedacht). Darstellerisch wars okay, waren halt ne Menge bekannte Hollywood-Stars dabei, die aber nicht übermäßig entscheidend agierten. Soll heißen, dass es seltsamerweise eigentlich recht egal war, ob da nun Johnny Depp oder Morgan Freeman mitspielt.

    3
    • 9

      "Kennt euren Platz. Bleibt auf euren Platz. Seid ein Schuh."

      Starker Film. Schon allein die dystopische Ausgangssituation mit den letzten überlebenden Menschen, die in einen durch eine postapokalyptische vereiste Welt dauerfahrenden Zug gepfercht und nach Gesellschaftsschichten in Abteils voneinander getrennt sind, war schonmal richtig genial. Die Handlung des Films ist zwar in ein paar Worten erzählt (im Grunde genommen ein Vordringen von A nach B bzw von hinten nach vorne), aber dennoch steckte da soviel drin. Es war total unberechenbar, was sich auf dem Weg nach vorne hinter der nächsten Tür verbirgt und wohin die Reise letztendlich hinführen und enden wird. Daraus entstand ein faszinierender und spannender Nervenkitzel, zu jeder Zeit war alles möglich, weil der Film auch so dermaßen kompromisslos um die Kurve kam und keine Gefangen gemacht hat. Gab ne Menge krasse Szenen, surreale Szenarien, bizarre Orte und schräge Charaktere (schon allein die fast unkenntliche Tilda Swinton war der Hammer!). Bissig und mit stark satirischen Zügen inszeniert, mit einem finsteren und dreckigen Look versehen, dazu noch grimmiger Humor und comichaft anmutende, von Gewalt und Blut durchtränkte Action. Und wie gesagt immer wieder für Überraschungen gut, vom Anfang bis zum Ende bzw vom Ende bis zum Anfang. Großartiger Film, hat mich absolut begeistert.

      5
      • 5

        War ganz okay und zumindest in der ersten Filmhälfte recht unterhaltsam inszeniert, auch wenn die Handlung jetzt nicht unbedingt meinen Geschmack getroffen hat. Aber war gut geschrieben und gut von den Darstellern gespielt, von denen der Film meines Erachtens hauptsächlich gelebt hat. Bei Daniel Radcliffe habe ich das Gefühl, dass er momentan ein bisschen versucht, durch eine "radikale" Rollenauswahl (demnächst ja auch in "Horns" zum Beispiel) von seinem Potter-Image loszukommen. Hier hat er mich schonmal positiv überrascht, ich fand ihn recht ansprechend in der Rolle des Hauptcharakter Allen Ginsberg. Schön, auch "Dexter" außerhalb von "Dexter" mal wieder zu sehen, wenngleich hier auch nur in einer Nebenrolle. Und Dane DeHaan zeigt nach "Chronicle" und "The Amazing Spider-Man 2" mit einer abermals klasse und intensiven Leistung, dass er es drauf hat und dass man sich ihn als vielversprechenden Newcomer definitiv merken muss. Also die Darsteller (Ben Foster nicht zu vergessen!) haben mir gut gefallen, ebenso wie der Film in der ersten Hälfte, nach der er dann aber leider zu sehr in Langeweile übergeglitten ist. Interessantes Thema zwar und wie gesagt gute Darsteller, die einen Großteil des Films ausmachen und tragen, aber keiner, den ich nochmal sehen wollen würde.

        4
        • 7 .5

          Kleiner aber überaus feiner Film. Natürlich spielt da auch ein gewisser Gandolfini-Bonus (RIP... Und der Filmtitel passt auch noch so dermaßen traurig dazu) mit rein, aber auch abgesehen davon reißen einen die sympathischen Darsteller, die sympathischen Charaktere und die sympathische Geschichte sofort mit. Klasse Dialoge außerdem, die ebenso wie alles andere auch authentisch, herzlich und ohne Übertreibungen rüberkamen. Klar, der Dramaturgie halber hat man durch eine seltsam zufällige Konstellation die Handlung etwas verkompliziert, aber das ist im Grunde genommen zu vernachlässigen, weil man die Geschichte ohne einen Anflug von überzogener Romantik, Kitsch oder Tragik erzählt hat, weswegen mir auch das Ende in der Form sehr gut gefallen hat, weil es einfach glaubhaft ist. Inhaltlich gabs zwar manchmal die ein oder andere Macke, aber die hatten die Charaktere ja auch. Ein schöner Film der leisen Töne, der seine aus dem Leben entnommene Geschichte mit viel Herz und Gefühl aber ohne jegliches RomCom-Brimborium unaufgeregt erzählt und der mit dem leider viel zu früh verstorbenen James Gandolfini und der wunderbaren Julia Louis-Dreyfus ein klasse Hauptdarstellergespann mit einer großartigen Chemie aufzubieten hatte.

          6
          • 3 .5
            über Pompeii

            Also hätte man nicht immer wieder mal total bedrohlich mit total bedrohlichen Score den total bedrohlichen Vulkan total bedrohlich im total bedrohlich wirkenden Hintergrund gezeigt, dann hätte der Film eine Stunde lang auch als total dreistes und hundsmiserables Ripoff von "Gladiator" durchgehen können. Ein Schmierentheater sondersgleichen mit unterirdischen, elend gestellten Dialogen und einer derart affektierten "In you face!"-Optik und -Inszenierung, dass man neben Paul W(asn) S(cheiß) Anderson am liebsten einen Vulkan hätte ausbrechen lassen wollen für soviel Dilettantismus. Zudem verstand er es, eine ganze Riege von eigentlich guten Seriendarstellern erschreckend schlecht und lächerlich wirken und aussehen zu lassen, dass es einen bisweilen die Fußnägel hochgerollt hat. Immerhin war Super-Milla diesmal nicht dabei, sonst wäre es richtig grausig geworden. Aber trotz allem Schlechten (und das war viel) muss ich dem Film zugute halten, dass er zum Ende hin ab einem gewissen Zeitpunkt dann doch noch recht unterhaltsam wurde, freilich auf banale und äußerst primitive Art. Und das Finale war trotz billiger Effekte und einer unglaublich unechten Optik ganz nett anzuschauen (wohl auch mit dem Wissen, dass der Film bald vorbei sein würde).

            4
            • 6

              Tolle Landschaftsaufnahmen, authentische/r Inszenierung/Look und ein wie immer großartiger Mads Mikkelsen (der schon allein mit seiner Präsenz wieder mal für Gänsehaut sorgt), aber für meinen Geschmack war die interessante Geschichte weitestgehend zu schwerfällig umgesetzt, was den Film mitunter arg schwierig zu schauen machte und es oft schwer fiel, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Sehenswert war er allemal, und wegen Mikkelsen sowieso unbedingt, aber letztendlich hatte ich mir den doch etwas besser erhofft.

              5
              • 9

                Herrlich verrückter Film mit einer irr-/aberwitzigen Handlung und schrägen aber liebenswerten Charakteren, an die man sich jeweils zu Beginn erstmal kurz gewöhnen musste und die jeweils vor allem für eins im Übermaß sorgte: Gute Laune und eine schier unfassbare Portion Spaß. Also genau das, was ich sehen wollte, das war Top-Unterhaltung, ich habe mich köstlich amüsiert. Es gab viel zu Staunen und noch mehr zu Lachen, es knallte an allen Ecken und Enden, es gab urkomische Wortgefechte, absurde Szenen, freche Sprüche, ein Mordstempo, brachiale SciFi-Action und epische (Weltraum-)Schlachten, aber auch ruhige Szenen mit viel Herz und Charme.
                Dazu noch die klasse ausgewählten Darsteller. Chris Pratt ist die coole Lässigkeit gepaart mit einer gewissen Selbstgefälligkeit in Person (Notiz an mich: unbedingt Parks&Recreation weiterschauen!), Zoe Saldana ist auch als grüne Kampfbraut überaus nett anzusehen und Dave Bautista sorgte mit seiner überraschenden Wortgewandtheit für den ein oder anderen Lacher. Die meisten davon hatte aber Rocket auf seiner Seite, der mit seiner ätzend-frechen Art und dem Umgang mit seiner Umgebung für Lachgewitter sorgte und zusammen mit Groot ein unschlagbar cooles Team bildete. Also die Chemie zwischen den Guardians of the Galaxy war perfekt, vor allem wenn sie es nicht war und sie sich ständig gezofft haben. Auf der bösen Seite hätte man vielleicht etwas mehr rausholen können (vor allem von Thanos), aber war schon in Ordnung. Bisschen arg geschockt war ich, im Abspann den Namen Karen Gillan (Amy Pond aus Doctor Who) gelesen zu haben, die ebenso wie Lee Pace durch die Maske bis zur Unkenntlichkeit verwandelt wurde. Das war bei Michael Rooker schon ganz anders, dessen fiese Visage war auch in blau unschwer zu verkennen.
                Also es hat alles gepasst, die Mischung aus allem war supergut. Neben dem Erwähnten war noch der Awesome Mix Volume I genial, ebenso wie die Effekte und die ganzen Schauplätze, die den Film und die ganze SciFi-Geschichte noch erstklassig abgerundet haben, so dass man phasenweise wirklich das Gefühl hatte, einen gewaltigen Hauch von "Star Wars" und "Firefly" zu sehen. Und ein paar andere Filmanspielungen wie etwa im Opener gabs noch obendrauf. Dass die Geschichte nicht die Originellste war, den ein oder anderen dramaturgischen Hänger hatte und Benicio Del Toro fast schon sträflich verschenkt wurde ist zu vernachlässigen, dazu hat der Film einfach zu viel Spaß gemacht.
                Auch wenn dieser Film ins MCU gehört, so ist er dennoch derjenige, der sich am meisten davon löst, aber dennoch schön zu sehen, dass einiges, was man bereits vorher in Marvel-Filmen gesehen hat, angesprochen und in einen größeren Zusammenhang gesetzt wurde.

                6
                • 3

                  Beim Heiligen Arnie, was war denn das für ein langweiliger und schlecht gemachter Mist? Klasse Trailer, vielversprechender Cast/Regisseur und trotzdem alles falsch gemacht, was eigentlich gar nicht möglich war bei den Voraussetzungen.
                  Fing eigentlich ganz gut weil hart, brutal und blutig an, aber dann gings ganz schnell ganz steil bergab. Arnie und seine Bande von stumpfen unrealistischen Arschlöchern, die einen ständig mit ihrer extrem unrealistischen Gossen-Vulgärsprache penetrieren („Fick dich!“ - „Fresse halten!“ - „Fick dich!“ - „Fresse halten!“ …. ja, irgendwann wars dann auch mal gut) und sich durch einen durch und durch öden Film ohne jeglichen Drive, Spannung und vor allem Unterhaltungswert schleppen, gehen von Beginn an elendig auf den Senkel. Action mit hohem Gewaltgrad war immerhin dann und wann selten mal geboten, damit man mal kurz wieder aufwacht, aber auch wenn es da blutig und brutal zur Sache ging konnte das ebenso wenig retten wie der Arnie-Fan-Bonus. Von Story soll und darf man ja bei derartigen Filmen immer nicht reden, aber das was hier geboten wurde war ebenso wie fast alles andere unter aller Kanone. Da passt es dann auch perfekt rein, dass nach dem immerhin guten Twist und dem Finale (der einzigen richtig guten Szene des Films) rückblickend alles noch schwachsinniger zusammengeschustert war und überhaupt nichts mehr Sinn gab, was man vorher als Handlung verkaufen wollte.
                  Also ganz großer sowie gänzlich ununterhaltsamer Quatsch und sowohl billig als auch dilettantisch inszenierter und gemachter Film, dem ich am liebsten wieder vergessen möchte und in dem eigentlich nur „Detective Linden“ als versaut-knallharte Junkie-Schlampe in Erinnerung bleibt, aber auch nur deswegen, weil die Rolle hier so extrem überzogen anders war als in „The Killing“.

                  6
                  • 8 .5

                    Verflucht, verdammt und Halleluja!
                    Denk ich sehr oft. Sag ich oft. Habe ich soeben mal wieder gesehen. Zum ersten Mal seit 15-18 Jahren oder so.
                    Eigentlich stehe ich ja mehr auf Spencer UND Hill Filme, wenn sie ohne den jeweiligen Kumpel auftreten muss ich als großer Fan der beiden sagen, dass doch die ein oder andere Gurke dabei ist. Von den Solofilmen ist das neben Nobody der mit Abstand beste von Hill. Köstliche Spaghetti-Western-Parodie, urkomische Culture-Clash-Momente, freche Sprüche, ein fantastischer Terence Hill als naiver englischer Weichling, der zum Mann gemacht werden muss und zudem ein melancholischer Blick auf das Ende des Goldenen Westens, in dem der Fortschritt immer mehr Einzug hält.... Großartig! Und ein paar aufs Maul gibts natürlich auch.
                    "Wozu nimmt er Bücher mit, wenn er Schmetterlinge fangen will?"

                    5
                    • 6

                      Nach 7 Jahren Pause gibt’s dann doch mal wieder einen Kinofilm von Peter Thorwarth, der vierte insgesamt. Während ich „Bang Boom Bang“ nach wie vor für eine der besten und coolsten (und zugleich einer der wenigen gelungenen) deutschen Komödien halte und „Was nicht passt wird passend gemacht“ mit Abstrichen größtenteils ziemlich witzig fand, war „Goldene Zeiten“ eine weitestgehend unlustige und nervige Katastrophe und ein beschämender Abschluss der bis dato so guten Unna-Trilogie.
                      Nun also „Nicht mein Tag“ nach einer Geschichte von Mr Stromberg Ralf Husmann. Und ich muss sagen, dass ich die ersten 45 Minuten richtig klasse fand. Es gab so viele witzige Szenen und Sprüche zwischen Moritz Bleibtreu und Axel Stein (den ich anfangs gar nicht erkannt habe, so krass dünn wie der mittlerweile ist), dass ich desöfteren laut lachen musste (die ganz kurze „Fuchs du hast die Gans-gestohlen“-Szene zum Beispiel war saukomisch rübergebracht). Es war enorm unterhaltsam, die Chemie zwischen Bleibtreu und Stein war grandios und es hat ne Menge Spaß gemacht, weil Thorwarth hier endlich mal wieder vieles richtig gemacht hat. Und einen legendären Auftritt von -natürlich- Ralf Richter gabs obendrauf. Leider bricht der Film mit dem ersten Auftritt von Jasmin Gerat und der Handlung in Amsterdam massiv ein. Gab zwar immer noch ein paar gelungene und witzige Szenen, aber die ganze Geschichte entwickelte sich so penetrant überdreht und war so arg auf turbulent gemacht, dass man sich eigentlich die ganze Zeit gefragt hat, was das nun alles soll und wieso man den so klasse Auftakt so aus den Ruder laufen ließ. Nichtsdestotrotz wars trotz der heftigen Abstriche in der zweiten Hälfte unterhaltsam und für eine deutsche Komödie dann doch recht witzig, was eh eine Seltenheit ist. Aber an Thorwarths ersten beiden Film reicht auch dieser hier nicht heran, auch wenn es am Anfang so aussah.

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                      • 2

                        Auf dem Mars nichts Neues. Irgendwas Böses lauert, die Mission gerät in Gefahr, die Nerven liegen blank und nacheinander stirbt die Crew auf mehr oder weniger grausame Art und Weise. Entsetzen, Geschrei, Gekröse, Weglaufen, Ausharren, Hoffen und Bangen. Man nehme Schablone 3 Variante F. Und das so richtig schön zum Einschlafen inszeniert, Spannung kam bei der schon von Beginn an völlig uninteressanten vorhersehbaren Geschichte und deren langweiliger Umsetzung nicht mal im Ansatz auf.
                        Derweil geschieht parallel bei einer Mission auf dem Mond was Ähnliches...

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                        • 7 .5

                          Hat mir gut gefallen. Die Geschichte über kaputte Charaktere mit kaputten Leben(sverhältnissen), die versuchen, über die Runden zu kommen und mit sich und ihrer Vergangenheit fertig zu werden, sorgte schon von Beginn an für eine depressive und niedergeschlagene Stimmung, die richtiggehend ansteckend war. Die teils bittere teils finstere Handlung mit ihrer teils tragischen teils grimmigen Inszenierung, ihrer ruhigen und eindringlichen Erzählweise und ihrer ständigen Unbehaglichkeit brachte die ein oder andere Gänsehautszene hervor. Auch oder gerade wegen dem Spiel der starken Darstellern, allen voran Woody Harrelson als gewalttätiger Redneck, Casey Affleck als Irakkrieg-Traumatisierter und Christian Bale als sein gutmütiger Bruder, der in die Sache mit reingezogen wird. Trotz all dieser genialen und perfekten Zutaten hat mir aber dennoch etwas die emotionale Bindung zum Film gefehlt, was aber nicht heißen soll, dass ich ihn nicht gut fand, ganz im Gegenteil, aber so in der Nachbetrachtung wäre vielleicht doch etwas mehr drin gewesen.
                          7,5/10 mit starker Tendenz nach oben.

                          2
                          • 8

                            An seinen genialen Vorgänger reicht Teil 2 der Affenplanet-Sequels nicht heran, da die unterhaltsame Inszenierung diverse Mängel in der Story und deren Umsetzung nicht kaschieren kann. Bei genauerem Betrachten kam die ganze Geschichte einfach zu seicht daher, der Verlauf war bereits mit den ersten Minuten arg vorhersehbar und generell war's mit zu vielen Klischees versehen, sowohl was die Charaktere und deren Verhalten, den Ablauf der Handlung als auch einige Textpassagen und Aussagen angeht. Nichtsdestotrotz hat mir der Film über weite Teile aber sehr gut gefallen. Dass der Fokus diesmal hauptsächlich auf den Affen lag empfand ich als sehr gut und man tauchte auch sofort in ihre Gemeinschaft ein (schon allein wie sie kommunizierten war total klasse und faszinierend). Dadurch rückten allerdings die Menschen sehr in den Hintergrund und dienten lediglich als Katalysator für die Ereignisse, was das Ganze, relativ und in starkem Bezug auf Teil 1 gesehen, etwas unausgewogen machte. Jason Clarke zum Beispiel fand ich gut, aber seine Rolle war bei weitem nicht so intensiv in die Handlung integriert wie die von James Franco im Vorgänger, was den Film damals im Bezug auf Cesar noch einen zusätzlichen emotionalen Schub gab. Aber als starken Kritikpunkt würde ich das nicht ansehen, das Hauptaugenmerk lag ja wie gesagt auf das Leben der Affen und der Dynamik innerhalb ihrer Gemeinschaft. Man lässt sich wohltuend viel Zeit für den Aufbau und das Hinarbeiten auf die unausweichlichen Geschehnisse, die der Titel schon impliziert und bei denen es actionmäßig richtig gut abging. Generell war der Film aber nicht überladen von Action, der Anteil war nicht allgegenwärtig sondern gut vermischt mit Drama-Elementen. Das post-apokalyptische Szenario fand ich klasse, auch wenn es leider nur auf einen Ort beschränkt war. Und die Affen-Effekte fand ich genial, vor allem Cesar war so dermaßen echt in seiner Mimik und Gestik, dass einem desöfteren wohlige dezente Gänsehaut überkam. Insgesamt gesehen eine gute, sehr unterhaltsame und spannend inszenierte Fortsetzung mit genialen Effekten, starken Affen und gut gemachter Action, aber leider auch mit einigen Klischees und ständiger Vorserhbarkeit (was mich aber während des ersten Schauens im Kino nicht sonderlich gestört hat, dazu war es einfach zu unterhaltsam).

                            5
                            • 6

                              Karg, unbequem, zermürbend, beschwerlich. Das trifft wohl am besten auf sowohl die Landschaft, den Weg der Siedler, die Handlung als auch das Seherlebnis für den Zuschauer zu. Aufgrund seiner zutiefst minimalistischen Machart war es verdammt hart aber dennoch irgendwo faszinierend anzuschauen. Und dass obwohl die Story weder einen Anfang noch ein Ende hatte und von Bewegung oder gar Spannungsbogen nichts zu sehen war, auch wenn bei den Siedlern aufgrund ihrer Situation reichlich davon vorhanden war. Sehenswerter kleiner Film, den ich aber nicht nochmal würde schauen wollen.

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                              • 7 .5

                                Heftiges Familiendrama. Schon in den ersten Szenen war so viel Streit, Stress, Gezeter und Rumgebitche drin, dass man gar nicht wusste, wo einem der Kopf steht, so wie die Charaktere sich den ihren verbal eingeschlagen haben. Und als dann nach einen gewöhnungsbedürftigen ersten Drittel, bei dem ich mich ziemlich schwer getan habe reinzufinden und das noch nicht so recht bei mir gezogen hat, die Handlung erst so richtig los ging und fortan Gift und Galle in Reinkultur angesagt war, war ich schockiert und zugleich fasziniert, was dort eigentlich los ist, im August in Osage County in Oklahoma, wo bei knallheißen Temperaturen die Gemüter, die Emotionen und die Nerven bei einer Famileinzusammenkunft durchgebrannt sind. Es hagelte Feindseligkeiten und Wahrheitseligkeiten in bissigen und bitterbösen Dialogen, die so rasierklingenscharf geschrieben waren, dass sie den jeweils Betroffen richtig schwer verletzt haben. Sowohl Schauspiel als auch Inszenierung war verdammt stark und eindringlich, allerdings wurde es im Verlaufe der Zeit dann doch etwas anstrengend und das Drama war für meinen Geschmack an einigen Stellen etwas zu überzogen. Dort hat man dann auch deutlich gesehen, dass das eine Theaterstückadaption ist und da wäre vielleicht etwas weniger mehr gewesen. Nichtsdestotrotz ein sehr guter Film, der einen ganz schön an die Nieren geht bisweilen, was auch dem abartig guten Spiel von Meryl Streep als biestige krebskranke Mutter zu verdanken ist, die ihren Töchtern arg zusetzt, so dass es kein Wunder war, dass es in verbalen Mord und Totschlag enden musste. Ausnahmslos stark von allen gespielt, neben Streep allen voran Julia Roberts und Margo Martindale. Die männliche Seite mit Ewan McGregor, Chris Cooper und Sherlock Cumberbatch (herrlich als weinerliches Nervenbündel ) musste da etwas zurückstecken, waren aber auch alle klasse. Insgesamt gesehen mit ein paar Abstrichen in Form von Längen, Überdramatisierung und zum Ende hin leichtem Kopfschmerzalarm ein sehenswertes Familiendrama mit einem großartig aufspielenden Cast, eindringlichen und harten Drama-Szenen und starken Dialogen (vor allem beim Leichenschmaus blieb einem oftmals der Schreck im Hals stecken aufgrund des Gesagten).

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                                • 7

                                  Spannend inszenierter und clever erzählter Thriller um einen Raub inklusive Geiselsituation, der aufgrund einiger Wendungen und damit verbundenen gut eingebauten Rückblenden für die ein oder andere überraschende Wendung sorgte, was den Handlung durchgehend unterhaltsam und interessant machte, so dass man auch ein paar kleinere inhaltliche Schwächen verzeihen konnte. Außerdem gabs einige bekannte Gesichter (Ray Liotta, Stephen Lang) zu sehen, die in den ihnen zugeteilten Standardrollen überzeugend gespielt haben. Für "The Shield"-Freunde gab es zudem ein nettes Wiedersehen zwischen Forest Whitaker und Michael Chiklis, der hier aufgrund seines brutalen und kompromisslosen Vorgehens phasenweise wirklich an alte "Vic Mackey"-Zeiten erinnerte.

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                                  • 4

                                    Style over everything. Der Film ist lediglich auf SloMo-Exzesse, Unmengen CGI-Blut, das dem Zuschauer andauernd ins Gesicht spritzt (im wahrsten Sinne) und cool getrimmte Optik reduziert, was zumindest bei den Seeschlachten (immerhin der einzige Bestandteil, den man als Story bezeichnen könnte) für einen gewissen Unterhaltungswert und Ablenkung vom ansonsten überwiegenden Stirnrunzeln und Dauergähnen sorgte, aber so dermaßen penetrant war, dass man recht schnell genervt davon war. Ich fand Teil 1 schon nicht sonderlich gut, aber der hatte zumindest noch ein paar lichte Momente, coole Szenen, ein halbwegs interessante Geschichte, Gerard Butler und hat sich nicht nur auf seine Schauwerte verlassen wie dieses Prequel, Sequel und/oder Parallelfilm. Eva Green's überzogen angelegte Rolle der Artemisia, der gute Opener und phasenweise ein paar wirklich gute Bilder zu See waren noch das Beste an diesem Film, der zwar kein völliger Totalausfall aber alles andere als gut war.

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                                    • 7 .5

                                      Eben zum allerersten Mal überhaupt gesehen. Zweifelsohne genial gespielt von allen Darstellern und erstklassig erzählt mit den zig Handlungen, Schicksalen und sämtlichen Facetten des Lebens, aber letztendlich hat er mich dann doch nicht so geflasht wie ich erwartet habe, obwohl die depressiv-traurige Grundstimmung generell eigentlich genau meinen Nerv getroffen hat. Mag an der extremen und anstrengenden Laufzeit mit 190 Minuten gelegen haben, durch die in einigen Szenen sich doch ganz schöne Längen eingeschlichen haben. Mag an der verdammten Hitze draußen gelegen haben, die meine Aufmerksamkeit beeinträchtigt hat und/oder mich nicht in die richtige Gemütslage für den Film versetzt hat, die es benötigt hätte. Oder es mag daran gelegen haben, dass die ersten Einstiegsminuten so dermaßen genial waren und so viel Vorfreude auf das Ende des Films geschürt haben, die letztendlich nicht erfüllt werden konnte.
                                      ---SPOILER-ANFANG---
                                      Die 3 kurzen Geschichten über Zufall und Zusammenhänge zu Beginn haben mich glauben lassen, dass die ganzen Schicksale am Ende in einem schicksalshaften Moment zusammen hängen bzw zusammen geführt werden, und da habe ich richtiggehend drauf hingefiebert, wie das wohl aussehen würde. Und dann fehlte genau dieser Knoten, der die Geschichten zusammenschnürt, was ich ziemlich enttäuschend fand.
                                      ---SPOILER-ENDE---
                                      Mag natürlich auch sein, dass es doch da war und ich es nur nicht gesehen oder kapiert habe, aber das hat mir dann doch etwas den Film verhagelt (^^). Was aber nicht heißen soll, dass der Film schlecht war, keineswegs, ich fand den richtig gut, aber das im Spoiler beschriebene hat mir schon arg gefehlt, denn dann wäre es richtig episch gewesen.
                                      Somit erstmal 7,5/10, aber ich will ihn unbedingt nochmal sehen, und das wird dann auch aus einem anderen Blickwinkel sein.

                                      Ach ja: Die nachfolgende Szene war einer der besten, die ich je in einem Drama gesehen habe (wirkt isoliert jetzt nicht so, aber im Zusammenhang des Films, nachdem zu dem Zeitpunkt 120 Minuten gelaufen sind, ganz besonders):
                                      http://www.youtube.com/watch?v=aNmKghTvj0E

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                                      • 6 .5

                                        Immer wieder ein Highlight, Johnny Depp mal wieder in seiner ursprünglichen Form sprich ohne angemalter Visage und abartiger Perücken zu sehen (Grimassen konnte er aber auch hier nicht unterlassen). Dass der Film ein Highlight war kann man zwar nicht behaupten, dazu hatte er irgendwie zu wenig Story und viel zu lose aneinandergereihte Szenen (im Grunde genommen ging es um fast gar nichts), aber mit hat er über weite Phasen dennoch ganz gut gefallen. Gab etliche witzige Szenen, hauptsächlich dann immer, wenn Depp, Rispoli und Ribisi (der war so herrlich abgefuckt) im Rum-Rausch waren (und das waren sie oft). Und der Puerto-Rico- und 60er-Jahre Flair kam auch richtig gut rüber. Also das war weitestgehend schon gut unterhaltsam, aber mit dem Abspann kam dann doch das Gefühl in einem hoch, dass das Gesehene zwar durchaus nett, aber doch recht belanglos war.

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                                        • 2 .5

                                          Fängt eigentlich trotz unglaubwürdiger Prämisse und zu pseudocoolen Dialogen/Gehabe recht uinterhaltsam an, wird aber spätestens ab Filmmitte immer dümmer, langweiliger und nerviger, bis er dann einfach nur noch richtig schlecht ist. Die miesen Darsteller trugen auch ihren Teil dazu bei und dass sich The Rock für sowas hergibt ist für mich unbegreiflich. Kein absoluter Totalausfall, dieser Film, aber auch keiner, der wirklich sehenswert geschweige denn gut ist.

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                                          • 3

                                            Die alt(geworden)en Herren Harrison Ford, Gary Oldman und Richard Dreyfuss waren noch das Beste an diesem Film. Ansonsten war das ein weitestgehend schnarchlangweiliger und uninteressanter Industriespionagethriller, dessen Geschichte eigentlich recht interessant aber von grundauf einfach nur öde umgesetzt war. Spannung kam nie auf, dafür sank das Interesse rapide. Das verworrene Technikgelaber die ganze Zeit und der ebenso nervige wie schlechte Hauptdarsteller Liam Hemsworth, dessen Charakter man wirklich überhaupt nichts Gutes wünscht, taten ein Übriges dazu, dass dieser Film eine mittlere Katastrophe und nichts weiter als Zeitverschwendung war. Und Josh Holloway hat man auch noch sträflich verschenkt. Die paar Punkte holen wie gesagt die Oldtimer heraus, aber auch das nur mit einem zugekniffenen Auge.

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                                            • 7

                                              Reichlich merkwürdiger Film. Es scheint die ganze Zeit wirklich um gar nichts zu gehen als den beiden Hauptcharaktere bei einem der wohl langweiligsten Jobs überhaupt zuzusehen: Das Auftragen von gelben Markierungsstrichen inmitten einer Straße, die sich im absoluten Niemandsland befindet und auf der sowieso kein Auto fährt. Am Tag wird trübsinnig vor sich hingearbeitet, in der Nacht wird im Wald gezeltet. Nebenbei fetzen sich die beiden, labern Bullshit und philosophieren über die Schwierigkeiten des Lebens, von dem sie eine gänzlich unterschiedliche Auffassung und Herangehensweise haben. Klingt müde, und das war es zu Beginn auch irgendwo, aber dann wird man auf einmal trotzdem unausweichlich in diesen Film gezogen, der einem dann auch aufgrund seiner Schlichtheit nicht mehr los lässt. Kamen viele tragische/bittere Momente dazu, die aber ebenso wie die witzigen nie überzogen, sondern immer auf einem ausgewogenen Level waren. Einen großen Teil dazu trugen auch die beiden Hauptdarsteller Emile Hirsch als frecher Draufgänger und Paul Rudd als zurückgezogener Träumer bei, die sehr gut harmoniert haben und deren Spiel auch klasse die Eigenschaften der jeweiligen Charakter wiedergegeben haben, auch wenn sie wegen mir noch mehr Tiefgang hätten vertragen können. Also hat mir mit ein paar gelben Abstrichen sehr gut gefallen, weil es einerseits wegen der Machart auf faszinierende Art unterhaltsam war und weil es auch mal ein bewusst ruhiger und schlicht gehaltener Film war, der fast ausschließlich von seiner Idee und seinen Darstellern gelebt (klingt negativ, aber genau das Gegenteil ist gemeint) und die absurde Idee dezent umgesetzt hat, was man nicht unbedingt so erwarten durfte.

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                                              • 6 .5

                                                Sehr schwierig für mich als Buchkenner, den Film zu beurteilen. Rein handlungstechnisch war es recht buchgetreu, die Charaktere waren schrullig, die Situationen total absurd und skurril und die Geschichte verrückt, aberwitzig und mit ner Menge an schwarzen Humor und makaberen Szenen versehen. Gerade die Szenen in der Vergangenheit waren sehr originell und superwitzig, als der 100Jährige unwissentlich in der Weltgeschichte rumpfuscht, etliche Diktatoren trifft und dabei so einiges beeinflusst bzw in Gang setzt. Also im Grunde genommen war es so abgedreht wie im Buch und hat somit auch überwiegend Spaß gemacht, aber irgendwie fehlte der Charme und es sprang der Funke nicht so richtig über. Etliche Längen gab es außerdem (die es im Buch zwar auch gab, aber die durch die coole Erzählweise wieder ausgebügelt wurden), zugleich wirkte der ganze Film trotz 2 Stunden Laufzeit merkwürdig gehetzt. Und gerade die besten Szenen, nämlich die in der Vergangenheit, wurden viel zu schnell abgehandelt und überhaupt nicht ausgenutzt, ließen zudem viel Biss und Sarkasmus vermissen. Aber im Großen und Ganzen hat es schon gepasst und man darf die Verfilmung trotz merklichem Abbau zum Ende hin als gelungen ansehen. Und somit wären es eigentlich 7-7,5/10 gewesen, aber dadurch, dass man eine der besten Szenen der Buches, nämlich die des 100Jährigen in Nordkorea und wie er auf Kim-Jong-il getroffen ist, einfach so weggelassen, stimmt mich heute noch ärgerlich und lässt den Film somit nur auf 6,5/10 kommen.

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                                                • 6 .5

                                                  Die Frisuren und Klamotten waren total genial und verhalfen dem Film, der eh schon ein klasse 70er-Jahre-Flair ausstrahlte, nur noch mehr dazu. Und die Darstellerriege war absolut großartig und hat dementsprechend auch gespielt, allen voran Lockenkopf Bradley Cooper, Scheitel-Rüberkämmer Christian Bale und Amy Adams mit ihren lasziven Auftritten und recht "offenen" Outfits (Ablenkung pur^^) machten ihre Sache wirklich klasse. Toll auch der gesamte namhafte Nebencast und den ein oder anderen Überraschungsauftritt gab es auch. Und der Soundtrack war sowieso der Hammer. Das alles in Summe war es dann auch, dass den Film mit Abstrichen dann doch sehenswert machte und ihn letztendlich besser erscheinen ließ als er eigentlich war. Denn auch wenn es ein paar wirklich witzige Momente und die ein oder andere sehr starke Phase gab, so war die ganze Geschichte im Grunde genommen recht belanglos, und das teilweise so sehr, dass man auch immer wieder komplett das Interesse an ihr verlor. Zu sehr driftete sie auseinander, nur um dann irgendwann dann doch mal wieder etwas zusammengekleistert zu werden. Und zu sehr wusste sich der Film nicht zu entscheiden, was er nun eigentlich erzählen und welchem Genre er überhaupt angehören will, also mixte er alles wirr und phasenweise recht zusammenhangslos durcheinander in dem Glauben, dass alle diese Zutaten an Versatzstücken ihm was richtig Großes und Episches verleihen. Doch genau das Gegenteil war der Fall, heraus kam irgendwie eine große Luftblase, die nett anzuschauen war aber kaum Inhalt hatte. Die ganze Sache war mit einer Laufzeit von über zwei Stunden auch viel zu sehr in die Länge gezogen.
                                                  Dennoch ließ es sich weitestgehend gut anschauen, was wie gesagt fast ausschließlich an den Darstellern und dem Drumherum lag, aber die Story an sich und somit bisweilen auch der Film war bei genauerem Hinschauen schon eine ziemliche Enttäuschung, vor allem weil auch im Vorfeld mit Oscars etc so eine große Erwartung geschürt wurde, die er nicht mal im Ansatz einhalten konnte.

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                                                  • 8

                                                    Uff, das war unerwartet harter Tobak. Erstmal bin ich komplett auf den falschen Fuß erwischt worden, weil ich angenommen hatte, das wäre ein Thriller, doch schnell stellt sich heraus, dass man hier Drama vor sich hat, und zwar ein sehr intensives, beklemmendes, spannendes und emotional/psychisch ziemlich mitreißendes. Stark erzählt, stark aufgebaut und stark gespielt wurden die 3 lose connecteten Stories von Personen, deren Leben aufgrund von Internetaktivitäten heftig aus den Fugen geraten und drohen, zerstört zu werden. Klasse wird das Thema „Gefahren des Internets“ hier dem Zuschauer im Zuge der 3 Schicksale nähergebracht, ohne dabei in irgendeiner Form aufdringlich oder unrealistisch zu wirken. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich wie gesagt anfangs etwas komplett anders erwartet hatte, aber das Drama hat sich nach kurzer Zeit sofort bei mir eingeloggt, so dass ich es sofort und bis zum Ende trotz bzw gerade wegen einiger ziemlich bitterer Szenen geliked habe.

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