nofuture
Willkommen in Moskau, Mr. John McClane! Bruce Willis ist in Stirb langsam 5 wieder zur falschen Zeit am falschen Ort, doch diesmal bekommt er zumindest Unterstützung durch seinen Sohn.
Actionvideos auf abgenudelten VHS-Bändern glotzen (darunter auch den einen oder anderen Hardcore-Porno), durch die Straßen wandern, Leute anquatschen: So verbringt Tony seinen Alltag. Besonders gern hat er Junkies. Die freuen sich wenigstens, wenn sie ein verwahrloster, etwas versiffter Typ zu sich nach Hause einlädt. Etwas später verlassen die neuen Bekanntschaften die Wohnung, sorgsam tranchiert in blauen Plastiktüten, die in der dreckigen Brühe der Themse versinken. Aber eigentlich ist Tony gar nicht so. Er will einfach Gesellschaft - selbst wenn die manchmal nach ein paar Tagen stark riecht.
Niemand würde sich freiwillig mit einem Haufen raubeiniger Öl-Arbeiter unter der Führung eines lebensmüden Liam Neeson anlegen – niemand außer einem Rudel hungriger Alaska-Wölfe. Sie sind The Grey.
In The Master von P.T. Anderson (There Will Be Blood) verführt Philip Seymour Hoffman als Scientology-ähnlicher Sektengründer den Kriegsheimkehrer Joaquin Phoenix.
In dem Actionthriller Killer Elite macht Jason Statham Jagd auf britische Elite-Soldaten, die von Clive Owen beschützt werden.
Mit 50/50 – Freunde fürs (Über)Leben muss Joseph Gordon-Levitt mit einer Krebsdiagnose umgehen lernen, wobei ihm vor allem sein bester Freund Seth Rogen einfühlsam und zugleich humorvoll zur Seite steht.
Michael Fassbender versucht in Eine dunkle Begierde die Psyche der hysterischen Keira Knightley zu erforschen.
Daniel Craig und Rooney Mara ermitteln in dem US-Remake Verblendung, das auf dem gleichnamigen Roman von Stieg Larsson basiert.
George Clooney spielt The American, einen Auftragskiller und Meister seines Fachs: kühl, präzise und stets in Bewegung. Als ein Job in Schweden anders verläuft als geplant, teilt Jack, so der Name des Titelhelden, seinem Kontaktmann mit, dass sein nächster Auftrag auch sein letzter sein wird. Dieser führt in in ein abgelegenes italienisches Dorf in den Abruzzen. Dort freundet sich Jack entgegen seiner Gewohnheit mit dem örtlichen Pfarrer an (die italienische Bühnenlegende Paolo Bonacelli) und beginnt eine Affäre mit der Prostituierten Clara (Violante Placido). Doch je mehr Jack sich gegenüber seiner Umgebung öffnet, umso mehr läuft der effiziente Profi Gefahr, selbst zum Opfer zu werden.
The American basiert auf dem Roman “A Very Private Gentleman” von Martin Booth. Dort ist der Titelheld ein exzentrischer englischer Auftragsmörder, der als Tarnung vorgibt, Maler von Schmetterlingen zu sein. Die Nationalität wurde entsprechend der Besetzung mit Clooney in einen Amerikaner abgeändert und von der ursprünglichen Tarnung blieb nur ein Schmetterlingstattoo auf dem Rücken des Hauptdarstellers. Adaptiert wurde die Vorlage zu The American von Rowan Joffe. Der Sohn des bekannten Regisseurs Roland Joffé zeichnet auch für die inzwischen zweite Adaption von Grahams Greenes Brighton Rock verantwortlich, bei der er auch Regie führt. Hauptdarsteller und Charmeur par excellence George Clooney war auf dem Set von The American tatsächlich der einzige Amerikaner: Regisseur Anton Corbijn, der mit dem hochgelobten Control sein Spielfilmdebut gab, ist niederländischer Herkunft, während Clooney auf der Leinwand von einer bunten Mischung europäischer Charakterschauspieler umgeben wird. Musikalisch darf sogar ein bekannter Deutscher mitmischen: Kein geringerer als Herbert Grönemeyer steuert den Soundtrack zu The American bei. (KJ)
A Single Man ist das gefeierte Regiedebüt des Star-Designers Tom Ford. Für seine Darstellung eines homosexuellen Literaturprofessors, der um seine große Liebe trauert, wurde Colin Firth für einen Oscar nominiert.
Dauerflieger George Clooney stellt sich in Up in the Air Entlassungen, Beziehungen und dem Sinn seines Daseins.
In The Fall reisen Lee Pace und Catinca Untaru in eine Welt der Fantasie und Magie. Bald ist nichts mehr so wie es scheint.
Im Drama Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra wird das Leben der Einwohner Neapels gezeigt, die von der allgegenwärtigen Mafia geprägt sind.
Ben ist anders. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der er in seinem liebsten Onlinespiel “Archlord” Heldentaten besteht. Er spielt es, wann immer er kann und versucht, für die Widrigkeiten des wahren Lebens zu trainieren. Mit seiner Internetgefährtin Scarlite meistert er alle Herausforderungen und Gefahren, die ihn in der realen Welt überfordern. Der harte Alltag in der Schule ist für den verschlossenen Außenseiter eine tägliche Höllenqual. Immer wieder wird er von seinen Mitschülern gemobbt und tyrannisiert. Ben fasst einen Plan: Er will mit allem Schluss machen. Game Over. Da tritt das Mädchen aus dem Onlinespiel in sein Leben.
Schmetterling und Taucherglocke erzählt von einem Mann, der seit einem Schlaganfall am Locked-In-Syndrom leidet.
Im Thriller Der Ghostwriter soll Ewan McGregor die Memoiren des charmanten Politikers Pierce Brosnan schreiben, doch bei seinen Recherchen stößt er auf ein düsteres Geheimnis.
Gus van Sants Biopic zeichnet das Leben des homosexuellen Politikers und Aktivisten Harvey Milk (gespielt von Sean Penn) nach.
Einem reichen Herrchen ist der irische Setter verstorben, weshalb er nun nach einem neuen Hund Ausschau hält. Fündig wird er in einer jungen Blumenverkäuferin namens GG, die zwar nicht ein so glänzendes Fell hat und auf allen Vieren auch kaum ein Höllentempo macht, als Sadomaso-Freak aber nichts dagegen einzuwenden hätte, im Zwinger zu schlafen oder nackt an der Leine Gassi geführt zu werden. Dummerweise aber interessieren sich bald auch kriminelle Menschhändler für die perfekte Sklavin.
In RocknRolla jagt Guy Richie die neuen und alten Gangster Londons die Themse entlang. Mit von der Partie sind Gerard Butler, Mark Strong und Tom Hardy.
Nach Ali G und Borat beglückt uns Sacha Baron Cohen mit seinem männlichen Model namens Brüno – nur echt in Netzhemd und Hotpants.
Ein harmloser Betriebsausflug wird
in Severance für Danny Dyer zum Kampf ums Überleben.
Irgendwo zwischen Roman Polanski und David Lynch entwirft der junge norwegische Regisseur Pål Sletaune mit diesem Film ein Thrillerszenario, in dem nichts so ist wie es scheint. Sexuelle Obsessionen und rohe Gewalt verweben sich zu einem atmosphärisch ungemein dichten Schauerstück über Liebe, Hass und Tod. Ein preisgekrönter und knochenharter Thriller – definitiv nichts für schwache Nerven! John macht nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin eine schwere seelische Krise durch, als er seine hübschen Nachbarinnen Kim und Anne kennen lernt, deren Apartment nebenan er bizarrerweise nie beachtet hat. Das Verhalten der beiden Frauen ist mehr als eigenwillig: John soll für kurze Zeit in den weitläufigen und heruntergekommenen Räumen der Nachbarwohnung die Aufpasserrolle über die von Phobien geplagte Kim übernehmen. Diese lockt ihn immer tiefer in das Labyrinth aus Zimmern und Korridoren, hinein in eine Welt, in der John ungeahnte Grenzen überschreitet. Die Realität existiert nicht mehr, und in dem wirbelnden Chaos aus Terror, Sex, Gewalt und Schizophrenie sucht der Verzweifelte nach einem rettenden Ausweg. (omdb)
In Joon-ho Bongs Thriller-Drama Memories of Murder werden die zwei Polizisten Park und Jo mit einem perfiden Frauenmörder sowie ihren eigenen moralischen Grenzen konfrontiert.
In Eli Roths Gewaltschocker Hostel müssen zwei junge Männer feststellen, dass sie statt williger Models auf brutale Perverslinge treffen, die nichts als ihren grausamen Tod wollen.