RoosterCogburn - Kommentare
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Alle Kommentare von RoosterCogburn
Bereits 2016 wurde der Grundstein dafür gelegt, das Netflix ein Angebotsmarkt für ehemalig risikobeladene Kinoproduktionen wird. Ursprünglich von Universal und Legendary Pictures produziert, sollte "Spectral" im August 2016 in den USA anlaufen. Nach dem schlechten Abschneiden von "Warcraft - The Beginning" wurde er aus dem Programm genommen und es kam im Dezember 2016 zum Netflix Release.
Plot: In einer namenlosen Stadt irgendwo in Europa in naher Zukunft, kämpft eine US-Spezialeinheit gegen humanoid wirkende "Hyper-spektrale Anomalien".
Nach einer recht zügigen Einführung geht es in den ersten beiden Dritteln vor allem um die Fragen "Was steckt dahinter?" und "Wie gehen wir dagegen vor?". Charaktere werden gar nicht erst gezeichnet. Action und Effekte stehen bei dem geringbudgetierten Film im Vordergrund.
Als Wissenschaftler wurde ein Josh Dushamel look-a-like besetzt, dem eine extrem blass wirkende Emily Mortimer (The Newsroom, Transsiberian) zur Seite gestellt wurde. Ebenso Bruce Greenwood wurde verschenkt (Die Verlegerin, ACS: The People v. O. J. Simpson, auch bekannt als Captain Christopher Pike aus Star Trek).
Des Marshals Fazit: Trashig und dämlich, jedoch auch relativ unterhaltsamer Kurzweil mit dem Stempel "Netflix Originals".
[Off topic]
Hacker haben auf Twitter massenweise Daten deutscher Politiker veröffentlicht. Handynummern, Adressen, Briefe. Bislang unbekannte Hacker haben zahlreiche Daten öffentlich zugänglich gemacht. Aber auch sensibelere Daten wie Rechnungs- und Kreditkarteninformationen oder Chatverläufe zählen dazu.
Betroffen sind nicht nur deutsche Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Grünen-Bundestagsabgeordneten Konstantin von Notz oder Grünen-Vorsitzende Robert Habeck. Auch Til Schweiger, Jan Böhmermann, Oliver Welke und Christian Ehring, die Youtuber LeFloid und Gronkh, die Rapper Casper und Sido sowie die Gruppe K.I.Z. wurden von den Hackern angegriffen.
Wer dahinter steckt, ist derzeit noch unklar. Interessant ist allerdings, das unter den Opfern (fast) nur Prominente und Politiker sind, die dem linksliberalen Flügel.zu zuordnen sind bzw sich offen gegen rechts aussprechen.
Eine interessante Spekulation zum aktuellen Thema von Christian Stöcker
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/hackerangriff-veroeffentlichung-privater-daten-von-politikern-kolumne-a-1246486-amp.html
Da der interaktive Netflix Film auf Moviepilot gefühlt im Minutentakt gefeatured wird, habe ich mir diesen "Eventfilm" auch reingezogen.
Auch wenn "Black Mirror" drauf steht, fühlt sich der Inhalt gar nicht so an. Es ist ja nicht einmal ein Film, mehr eine gespielte Szenerie, die mir suggerieren will ich würde Einfluss auf die Handlung nehmen. Naja, wenn man es für wichtig erachtet welche Frühstücksflocken auf den Tisch kommen ...
Im Prinzip wird der Spieler dahin gelenkt, wo er soll. Und wenn nicht, kommt eine Zeitschleife (oder etwas ähnlich ach-wie-witziges) um den Spieler, wie in der Handlung selbst, zum Schluss zu führen. Damit es nicht ganz so auffällt, bietet das rudimentäre Game mehr als ein Ende.
Back to the 80s. Dazu 'nen Mettigel und Obstsalat. Schaut lieber nen Einarmigen dabei zu, wie er den Zauberwürfel löst. "Bandersnatch" ist Mega-überflüssig, weil es als Spiel niemanden heraus fordert und als Film stinklangweilig ist.
In Deutschland ist es möglich, ein Baby bis zur 24ten Schwangerschaftswoche abzutreiben, wenn es krank oder behindert ist und sich die Mutter das Leben mit ihm nicht zutraut. Bei Comedian Astrid (Julia Jentsch) wird während einer pränataldiagnostischen Untersuchung festgestellt, das ihr zukünftiges Kind mit Trisomie 21 zur Welt kommen wird. Ein "Downie", wie ihn die Oma nennt (Johanna Gastdorf).
Der Film spielt vor allem in der Bedenkzeit, den die Ärzte den werdenden Eltern geben, um das für und wider einer solchen Situation und deren Folgen abzuwägen. Absolut glaubhaft ist dabei, die Tortur an Untersuchungen und Beratungsgespräche die sie dabei durchlaufen. Die Authentizität wird dadurch unterstützt, das lediglich die Familie (Vater, Mutter, Kind, Oma) von Schauspielern dargestellt wurden. Ärzte, Psychologen, Pflegepersonal und die übrigen Kinder, die im Film vorkommen, spielen sich selbst. Durch dieses Vorgehen besitzt die fernsehspiel-artige Inszenierung einen semifiktionalen Charakter, der manchmal Grenzen zwischen Schein und Sein verschwimmen lässt.
Ehrlich gesagt, finde ich es schade, das der filmische Blickwinkel sich anfänglich Zeit zur Aufklärung nimmt, was eine Schwangerschaft bei einem Kind mit Down-Syndrom bedeutet und man versucht den Zuschauer für diese Verantwortung zu sensibilisieren. Nur um dann die individuelle Beziehungstragik als Rechtfertigung für die Spätabtreibung vorzuschieben. Das i-Tüpfelchen ist dann, das den männlichen Zuschauern nochmals deutlich gemacht wird, das man zeugen darf (und ggf zahlen), aber letztendlich kein Mitspracherecht besitzt, wenn es um das "Vaterwerden" geht.
Warum die schwangere Protagonistin in diesem Szenario unbedingt eine prominente Comedian sein musste erschloss sich mir an keiner Stelle. Einen Mehrwert für die Geschichte bringt es nicht.
Voller Intensität von Julia Jentsch und Bjarne Mädel stark gespielt. Besitzt aber auch eine moralisch einseitige Haltung bezüglich Entscheidungsfreiheit und gemeinsame Zukunft, mit dem Nachgeschmack einer belehrenden Sozialpädagogin.
Wer auf einen Hai Schocker aus ist, den muss ich leider den Wind aus den Segeln nehmen! IN THE DEEP aka 47 METERS DOWN erinnert mich viel mehr an eine Art OPEN WATER unter Wasser und bietet klassischen Survival Thrill, bei der die Haie nur eine Gefahr von vielen sind. Vor allem müssen die Betroffenen darum kämpfen das Ihnen irgendetwas nicht ausgeht (Strom, Luft etc). Dabei arbeiten sie gegen die Zeit, die Haie und die Gefahr vorm ertrinken.
Mit sehr geringen Budget ($5,5Millionen), gelungenen Kameraeinstelungen, punktuell spannenden Sequenzen und einem interessanten Storyansatz kann mich der Thriller teilweise überzeugen. Andererseits ist der Einstieg in die Handlung nicht gelungen. Als es dann unter Wasser geht, empfinde ich die erzeugte, ständige Hektik innerhalb des Ablaufs für eine mitreißende Erzählung als nicht förderlich. Doch der Direct-to-DVD Release besitzt gute Momente und hat mich nicht gelangweilt.
Der Marshal meint: Kein Highlight, aber feiner Streaming Tipp zum abtauchen.
[Off Topic]
Schon Marlene Dietrich sang "Wann wird man je verstehen?"
ESA Astronaut Alexander Gerst hat ein paar bewegende Worte an seine nicht vorhandenen Enkelkinder gerichtet. "Und wenn ich so auf den Planeten runterschaue, dann denke ich, dass ich mich bei euch wohl leider entschuldigen muss. Im Moment sieht es so aus, als ob wir, meine Generation, euch den Planeten nicht gerade im besten Zustand hinterlassen werden." https://youtu.be/4UfpkRFPIJk
Warum erscheint es mir so, das Einzelne sich Sorgen machen und die Masse nicht handelt? Warum ist den politischen Systemen dieser Erde ihr Volk bzw Wähler scheinbar so piepe, während ihr eigenes Vorankommen innerhalb der eigenen Karriere als wichtiger erscheint? Warum wird der Heimatplanet zu Grunde gerichtet, wobei der Mensch innerhalb seines Sonnensystem nur diesen zur Verfügung hat? Warum zerstört der Mensch nicht nur seinen Lebenraum, sondern auch den sämtlicher weiterer Erdenbewohner, auf die er größtenteils auch angewiesen ist? Warum wird das "Fest der Liebe" zum "Fest der Konsumgeilheit", die diese Umweltprobleme auch noch unterstreicht und unterstützt?
Waffenhandel, Krieg, Syrien etc - da fühlen sich wenige von uns wirklich angesprochen. Das registriert man. Das passiert in den Nachrichten. Das ist schlimm. Aber jeder einzelne KANN etwas machen. So ein ganz bisschen. Im Alltag. Wenn das wirklich jeder konstant hinkriegt, geht's uns allen und unseren Planeten auf lange Sicht besser.
Man muss nicht Amok shoppen gehen und sich sinnfrei bei Primark mit Klamotten eindecken, nur weil sie billig sind. Oder Schuhe sammeln. Warum sollte man bei Zalando oder Amazon den Angeboten des Black Friday hinterher jagen?! Auch brauch niemand Bio-Gemüse aus dem Nahen Osten oder Afrika. Wenn Bio, dann schaut darauf wo es her kommt. Das Gemüse muss erstmal herkommen. Das wird nicht hergezaubert. Also lieber regional einkaufen. Und warum haben wir uns dazu erziehen lassen, das beinahe jeder Mist dauernd frisch im Supermarkt verfügbar sein muss? Früher gab es noch mit Berechtigung saisonales Obst und Gemüse. Schon mal überlegt wie viel Abgase allein für Deutschland für diesen Frachtverkehr draufgehen? Nur damit dein Supermarkt um die Ecke alles da hat.
Die Liste geht immer so weiter. Wir brauchen keine Einwegflaschen und es gibt sie immer noch. Plastiktüten sind nur für Hygieneartikel und Müll effizient. Den Konsumüberfluss unterstützt jeder mit seinem Kaufverhalten. Oder wirkt dem entgegen. Fass dich an deine Nase und reg dich nicht nur über andere auf!
Ich wünsche besinnliche Tage ...
#BewusstLeben
Krude Story mit archaischen Figuren und wilden Ideen wurde wirr inszeniert. Selbst der unterdurchschnittliche russische Horror THE BRIDE https://www.moviepilot.de/movies/the-bride-2017 aus demselben Jahr, ist besser als dieser Murks.
Boah, also ... neee.
Nach dem angeblichen Tod von Danny Ocean ist hier seine Schwester (Sandra Bullock) Debbie am Zug. Nach einer mehrjährigen Haft will sie auch einen Super Coup landen. Nun sucht sie sich ihre eigene Gang dafür zusammen.
Der Film liefert genau das was er verspricht - nicht mehr und nicht weniger. Die weiblichen Gauner wurden großartig besetzt (Cate Blanchett, Sarah Paulson, Rihanna - great!). Selbst Helena Bonham Carter macht ihren Part anständig. Die erste Stunde nimmt die Zusammenstellung der Crew und die Planung des Coup für sich in Anspruch. Anschließend geht es alles mehr oder minder glatt über die Bühne.
Der Verlauf ist amüsant anzusehen und die Damen versprühen ihren Charme. Man hat sich sichtlich Mühe für die Kostüme gegeben. Überhaupt ist die Ausstattung mit den anderen Ocean Filmen vergleichbar. Es gibt auch Gastauftritte von Dannys alten Spießgesellen Yen und Reuben (Elliott Gould). Aber für mich hapert es an einigen Stellen: a) Es geht mir alles zu glatt. Es gibt keine echten Konflikte. b) Es gibt keinen Antagonisten. Der Weg ist das Ziel. c) Nachmittagsfernsehen-Spannungsbogen [zum Beispiel die Rache an den Ex wirkt triefend klischeehaft] d) Figuren wirken nuancenlos. Die Reibungslosigkeit zwischen ihnen, verleiht einigen Figuren eine gewisse Beliebigkeit (Anne Hathaway, Mindy Kaling, Richard Armitage)
Fazit: Nette Erweiterung zu Soderberghs Ocean Trilogie. Unterhaltsamer als ich dachte. Jedoch von der Spritzigkeit und Nonchalance der Vorgabe weit entfernt.
MCU - Phase Zwei
#MarvelMovie 11
Wem nicht bereits mit Ende von Phase Eins aufgefallen ist, das dieses auf Comic-Charakteren basierende Universum komplett eigenständig, parallel zur Vorlage und in sich kohärent funktioniert, spätestens mit AVENGERS 2 sollte der Groschen gefallen sein. Somit leiten sich die Adaptionen zwar ab von Marvel's bestehenden Comics, entwickeln sich jedoch unabhängig.
Das Movie Franchise als solches steht spürbar im Vordergrund und letztendlich hier sich selbst im Weg. Denn genau dieses angestrebte Ziel ist auch der dramaturgische Genickbruch des Filmes. Für Marvel Fulltime Fans ist das Porno und bei einer gepflegten Handentspannung wahrscheinlich der geilste Film auf Erden. Für mich wird den Figuren zu wenig Raum gegeben um sich weiter zu entwickeln. Sie dienen besonders in diesem Abenteuer der übergeordneten Zusammenführung ihres Daseins als Superhelden. Ich sehe zuviele Defizite um den Film im Marvel Produkt zu genießen. Und wer sich völlig ohne Vorwissen an AVENGERS 2 versucht, steigt bei dem Figuren Wirr-Warr gar nicht durch. Immerhin ist die comichafte Action bombastisch inszeniert.
Des Marshals Fazit: Das G2 der Marvel Heroes ist laut, bildgewaltig, bedingt spaßig und mit zu erwartenden Effekten geladen.
Vor etwa zehn Jahren, parallel zu seiner Rolle als Ernie in “Stromberg” entwickelte Ralf Husmann für Bjarne Mädel die Rolle des kleinen Mannes. Mädel personifiziert hier Max Mustermann, der vom Normalo zum Medien Star mutiert und nicht weiss wie ihm geschieht.
Beim titelgebenden kleinen Mann bleibt die dicke Hose im Schrank. Es ist vielmehr die Geschichte eines absoluten Durchschnittstypen im Haifischbecken. Bjarne Mädel wurde die Rolle auf den Leib geschrieben. So begeistert mich unser Held durch seine Ehrlichkeit, seine Direktheit und seine Fähigkeit sich treu zu bleiben. In einer mediengeilen Welt voller belanglosen Oberflächlichkeiten, erfrischt die Idee von dem der nicht berühmt sein will.
Schade nur, das man damals aus dem Grundplot so wenig machte, weshalb es nur bei einer Staffel blieb.
Fazit: Zu wenig Biss besitzt die Satire um nachhaltig im Kopf zu bleiben. Vor allem die Besetzung ist gelungen und der “Husmann Humor” ist spürbar.
Eine Liste, der es um "ungewöhnliche Remakes (geht), die aus dem Stoff des Originals eine lohnende neue Kinoerfahrung" gemacht haben und dann die Psycho Neuverfilmung aufzählt, ist für mich nicht diskutabel. (Wer sogar die Duschszene in demselben Stakkato Schnitt fotografiert, KANN dieses Niveau für sich nicht in Anspruch nehmen.)
Ehrlich gesagt, würde ich die Live-Action Version von Disney's 101 Dalmatiner auch nicht dazu zählen. Sicher er ist putzig und handwerklich gelungen. Nur gewinnt er der Vorlage keine neue Seite ab. Manche Gags wurden sogar 1:1 übernommen. Effektiv ist die real-wirkende Version nur eine Erweiterung.
In eine solche Liste gehören, IMHO Filme wie:
Scarface (1983 / Original 1932)
Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (2013 / Original 1947)
No Way Out - Es gibt kein Zurück (1987 / Original 1948)
Die Körperfresser kommen (1978 / Original 1956)
Todeszug nach Yuma (2007/ Original 1957)
Für eine Handvoll Dollar (1964 / Original 1961)
Kap der Angst (1991 / Original 1962)
True Grit (2010 / Original 1969)
Ort der Handlung: das örtliche Leichenschauhaus in einem kleinen Vorort in Virginia. Die Protagonisten: zwei Pathologen (Vater und Sohn) und eine unbekannte Frauenleiche.
Erfreulicherweise gehört der Film zu den Produktionen, die erst spät preisgibt in welchem Genre wir uns aufhalten. Somit wirkt die erste Hälfte bis zu einem gewissen Punkt erst wie einer dieser Pathologen-Krimis, dann wie ein Mystery Thriller.
Genau in dieser ersten Hälfte wirkt der Film auf mich ganz ausgezeichnet. Die Vater-Sohn-Beziehung (und deren Hintergrund) wirkt echt und nachvollziehbar. Das atmosphärische Setting besitzt etwas klaustrophobisches. Die Ausübung des Pathologen wirkt authentisch (Achtung: die drastischen Sezier-Szenen werden teilweise detailliert gezeigt). Während bei der Arbeit immer mehr Ungereimtheiten ins Auge stechen, wird dem Zuschauer nachvollziehbar erläutert warum das so ist. In einigen Augenblicken gelingt dem Regisseur Suspense. Je tiefer Vater und Sohn in den Fall und in den Körper vordringen, umso mysteriöser wird die ganze Angelegenheit.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erkennt jeder Filmfreund in welchem Genre wir uns befinden (und den Rest der Zeit bleiben). Der X-Faktor der Story wird weiter betont, erreicht jedoch nie mehr die Klasse seines fulminanten Einstieg. Stattdessen wird mehr auf flackernde Lichter gesetzt, auf Schatten und Geräusche, zu guter Letzt noch abgenudelte Jumpscares (Stichwort: Radio) und einem okkulten Hintergrundmotiv.
Des Marshals Fazit: Schmeckt im Abgang etwas holzig. Doch wegen der anfänglichen frischen Note lohnt es sich diese unscheinbare Perle zu kosten.
“Extinction” ist ursprünglich ein für das Kino produzierter Sci-Fi Film, aus dem aus diversen Gründen ein Direct-to-VOD Release wurde.
Worum geht's? Zu Beginn wird Michael Peña von Alpträumen geplagt, die ihm den Schlaf rauben. Darin fallen auffallend humanoid wirkende Aliens auf die Erde und deren Bevölkerung ein. Seine Visionen sollen sich, bis auf ein wichtiges Detail, bewahrheiten.
Der B-Film im Blockbuster Kostüm verlässt sich in der ersten Hälfte auf seine reißerischen Sequenzen, die mit akzeptablen Effekten umgesetzt worden sind. Die Action wirkt billig. Die Besetzung (ausser Peña selbst) stammt aus der zweiten Garde. Auf Spannung darf hier auch nicht gesetzt werden. Das Konzept der Produktion lässt mich mit Fragezeichen zurück. Vom selbst gestellten Anspruch will ich gar nicht anfangen. Da kann mich auch die ein oder andere Wendung in der Story nicht begeistern.
Irgendwie bleibt letztendlich ein dramatisches Sci-Fi Action Etwas über, dessen laute Sound F/X mehr auffallen als sein Inhalt.
Des Marshals Fazit: Schmeckt wie einer dieser Billigstreifen, die früher Label wie Starlight Video vertrieben haben und schnell auf dem Grabbeltisch gelandet sind.
In der inzwischen fünften Adaption des Stoffes nimmt sich diesmal Kenneth Branagh der Umsetzung an. Abgesehen vom Prolog, fällt jedoch auf das die Verfilmung von Sydney Lumet als Maßstab genommen wird. Ebenso wie damals bietet man eine große Starriege, die zwar nicht ganz so klangvoll ist wie die des großen Vorbildes, aber immerhin.
Den narzisstischen Poirot spielt Branagh als ermittelnden Schnurrbart mit Hingabe. An die eindeutig beste Darstellung des Meisterdetektivs, da schließe ich mich der Fangemeinde an, ist Kenneth Branagh jedoch meilenweit entfernt und erinnert viel mehr an die Karikatur eines Tony Randall (The Alphabet Murders). Viel Raum bleibt den anderen Figuren nicht um ihre Charaktere zu vertiefen. Das liegt allerdings schon an der Vorlage. Agatha Christie Leser kennen dies, die Autorin benutzt relativ plakativ Figuren eher als Symbole. Dies ist in den Umsetzungen natürlich oftmals erkennbar.
Regisseur Kenneth Branagh wollte ganz offensichtlich aus dem Stoff mehr machen als nur bloße Unterhaltung. Er überfrachtet seine Adaption mit überbordend sentimentalen Humanismus, künstlich wirkenden Panoramen, einen theatralischen Score, weiten Schwenkungen der Kamera und vergisst dabei völlig dass die Geschichte im Kern ein Whodunit Krimi ist. Ein Krimi brauch Spannung und eine mitreißende Erzählweise. Ansonsten könnte man sich auch Die Rosenheim Cops ansehen.
Des Marshals Fazit: Nur etwas für Filmfreunde, die mit Klassikern Probleme haben und/oder mit dem Stoff noch keine Berührung hatten
Keine Ahnung was mich dazu gebracht einen Film mit diesem Titel anzusehen. Überhaupt ist die Idee Hallervorden als Ostfriese zu verkaufen ein Witz. Nur meint das die Dramödie ernst. Der (Wahl-)Berliner wird als plattdüütscher Sturrkopp angepriesen. De olle Didi als Lorrbass dat kann nich lopen.
Abgesehen davon, war ich der Meinung, das man diese pseudo-liberale, unterschwellig rassistische, weltfremde Einstellung die die deutsche Produktion "Willkommen bei den Hartmanns" an den Tag legt, in naher Zeit nicht überbieten wird. Ich wurde eines besseren belehrt!
Es ist der pure Zynismus, wie hier zusätzlich biederste Klischees bedient werden. Ob der Bürgermeister mit Schlamm bespritzt wird, die üblichen "Dorfmutanten" die Bühne betreten, dazu grässliche Vorabend-Serienmusik läuft, erwartbare Witzchen mit den "Utländern" und natürlich sind die Dörffler letztendlich doch irgendwie braun. Obendrauf gibt's Kitsch von der geläuterten einsamen Seele. Und nicht einmal ansatzweise ist es irgendwann komisch.
Des Marshals Fazit: Dat is Murks.
Aus dem tatsächlichen Ereignis um den geteilten Milionengewinn, baut Hollywood eine formelhafte Liebesgeschichte. Dafür werden die Kellnerin und der Cop verjüngt und attraktiver gestaltet. Ja sicher, das ganze läuft schon sehr erwartungsgemäß von statten. Aber es hat auch seine herzerwärmenden Momente.
Den Flair des NYC Setting mag ich hier besonders. Das Queens der 90er schmeckt sehr nach italoamerikanischer Pizza, die wahlweise mit der Musik von Tony Bennett oder Frank Sinatra serviert wird.
Das sympathische Paar Fonda und Cage harmonieren zusammen wunderbar. Die vielseitige Bridget Fonda zeigt sich hier von ihrer bejahenden Seite. Persönlich habe ich es immer als schade empfunden, das Bridget Fonda ihre Darsteller Karriere vor fünfzehn Jahren so abrupt beendete. Angeblich soll ein Autounfall sie dazu gebracht haben, ihr Leben zu überdenken.
Wen es interessiert, der echte Cop hat den Gewinn als "Trinkgeld" versprochen, weil die Kellnerin die Hälfte der Zahlen auf dem Schein getippt hat. Es gab $3 Millionen Dollar für jeden. Keiner der beiden hat daraufhin seinen Partner verlassen :)
Update zum Text:
Entgegen obiger Behauptung hat der Film "Der Hauptmann" nichts mit Carl Zuckmayers Theaterstück um den Hochstapler Friedrich Wilhelm Voigt gemein.
Der Netflix Film "Jungle Book: Origins" wird ab dem 7. Dezember auf dem US-amerikanischen Streaming Portal bereit gestellt. Die deutschen müssen sich noch etwas gedulden.
"Holmes & Watson" ist kein Remake eines bereits bestehenden Werkes, sondern eine komödiantische Sherlock-Holmes-Pastiche. Kinostart: Feb. 2019.
Ebenfalls im Februar startet "Hard Powder". Statt Stellan Skarsgård diesmal mit Liam Neeson. Bereits im Jan. 2019 starten "Maria Stuart, Königin von Schottland" und "Robin Hood".
"Scarface" verzögert sich weiterhin. Diego Luna ist vom Projekt abgesprungen. Regisseur Fuqua bemühte sich zuletzt um Denzel Washington als Capone. Den ich mit über 60 als zu alt erachte. Capone war mit knapp 30 auf dem Höhepunkt seiner Gangsterkarriere.
Manhunt kann man unter dem Titel "Notwehr" bei Netflix streamen. Auch "Cargo" steht dort zur Verfügung.
"Die verwirrenden Beziehungsverhältnisse untereinander sind tatsächlich ungewöhnlich und sorgen im Verlauf der Handlung für allerlei Verwicklungen. Dies dient als Aufhänger für eine beschwingte Familienkomödie. [...] Den Kindern einer Pariser Patchworkfamilie ist die derzeitige Situation zuviel. Mehrmals in der Woche wechseln sie den Wohnsitz zuliebe der Eltern. Um mit ihren Erzeugern, deren neuen Lebenspartner und Ex-Frauen weiterhin Kontakt zu halten, wurde die Erziehung unter den Erwachsenen aufgeteilt. So beschließen die Sieben in die verlassene Wohnung der Oma zu ziehen. Ab sofort sollen die Eltern abwechselnd den Nachwuchs dort hüten. Die Kinder wollen alle unter einem Dach leben.
Natürlich sollte man von einer leicht inszenierten Familienkomödie nicht zu viel Tiefe erwarten. So folgt die Dramaturgie allen bekannten Konventionen und viele Charaktere sind eindimensional und stereotyp geraten. Andererseits bleibt Regisseur Gabriel Julien-Laferrière immer handlungsorientiert und seine Figuren sind vor allem funktional eingesetzt worden. Das ist zwar sehr bequem, kann jedoch unterhaltsam sein. [...]
Die Geschichte um die sieben Halb- und Fastgeschwister ist ein ebenso turbulentes wie angenehmes Großstadt-Märchen für ein breites Altersspektrum."
https://www.filmtoast.de/wohne-lieber-ungewoehnlich/
Der titelgebende Ausländer ist Jackie Chan, der Vergeltung für den Tod seiner Tochter sucht. Die Polizei selbst ist nicht in der Lage die Verantwortlichen zu finden. Er macht einen Politiker (Pierce Brosnan), der früher Kontakte zur IRA unterhielt, für den Tod seiner Tochter verantwortlich.
Trotz seiner Anspielung auf einen realpolitischen Hintergrund hat der Film nichts mit dem Karfreitagsabkommen, der Tony-Regierung oder dem Brexit gemein. Pierce Brosnans Figur bleibt ziemlich undurchsichtig. Eine Figur, die ausschließlich die Konfrontation forciert. Tiefe lässt die Story gar nicht zu. Dazu bleibt vieles zu schlicht und generisch. Theoretisch könnte man sowohl dem Fremden als Ex-Vietcongkämpfer mehr Raum geben, als auch dem einstigen IRA-Sympathisanten, der um seine jetzige Stellung und zukünftige Karriere bangt. Doch die Begegnung mit der eigenen Vergangenheit wird bei beiden Figuren nur soweit angerissen wie erforderlich. Allein die beiden Duellisten Chan/Brosnan und die geradlinige Umsetzung von Campbell (Edge of Darkness) sorgen für Kurzweil.
“The Foreigner” ist ein grimmiger Reißer für das geneigte Best Ager Publikum und/oder Liebhaber von Old School Action.
Ein würdiger Nachruf an den Comic Giganten Stan "The Man".
POW! Der Vordenker des Superhelden-Genre ist von uns gegangen.
BÄM! Seine Hinterlassenschaft ist ebenso groß wie einzigartig.
Good bye Mr.Lee, and thanks for all.
Im November 1981 verlor sich Yossi Ghinsberg im noch unerforschten bolivianischen Teil des Amazonas und überlebte drei Wochen allein im Dschungel. 1985 veröffentlichte er seine Erlebnisse erstmals in seiner Muttersprache. Sein Buch dient als Vorlage für diesen Film.
Filmemacher Greg McLean ist dem Filmfreund inzwischen bekannt durch "Wolf Creek" und dessen Fortsetzung, als auch "Das Belko Experiment". In der ersten Hälfte lässt er die Gruppe um Hauptfigur Yossi miteinander interagieren. Solange sie noch gemeinsam unterwegs sind gibt es die zu erwartenden Reibungspunkte. Die Atmosphäre und das Setting tut dem Film unheimlich gut (gedreht überwiegend an realen Schauplätzen in Bolivien, Kolumbien und Australien) und überzeugt.
Die zweite Filmhälfte trägt Radcliffe fast alleine und sorgt damit für die Highlights eines guten und spannenden Survival-Dramas. Wirklich schade ist nur, das sich der Film erzählerisch gelegentlich etwas zieht. Deshalb weist er kleinere Längen auf. Andererseits wird das von Daniel Radcliffs imposanter Darstellung aufgefangen.
Inzwischen hat der Filmfreund schon von Titeln bekannter Young Adult Books gehört, die er vorher erfolgreich als Leser ignoriert hat. Wie man es schon zuvor beim Erfolg der Twilight Saga beobachten konnte, so sorgte auch Die Tribute von Panem für den Versuch einiger Nachahmer. So durchforstete man die letzten 25 Jahre des Genres um auf andere verkaufsträchtige Stoffe zu stoßen. Utopien und Dystopien die es erfolgreich zu adaptieren galt. So entstanden dann Umsetzungen wie Maze Runner oder Divergent. Logisch das der Zuschauer nicht jeden Scheiß geil findet. Filme wie The 5th Wave und The Giver blieben umsatzmäßig weit hinter den Erwartungen zurück. Ender's Game erwies sich als Flop.
Was The Giver betrifft, kann ich mich dem allgemeinen Konsens nur anschließen. Das Resultat ist für mich eine generische Wichse ohne Anspruch an sein Publikum. Präsentiert man hier doch nur eine schlafende Welt, die oberflächlich nie viel anders ist als der grausamste Sozialismus. Die Unfähigkeit der Macher dahinter, dem Stoff und den Figuren Tiefe zu verleihen, ist geradezu ärgerlich. Mit angesagten Darstellern, Altstars und sogar Taylor Swift versucht man das Zielpublikum zu locken. Hier bin ich froh, das die Fortsetzungen auf Eis gelegt worden sind.
Fazit: Vor lauter Langeweile vegetiere ich vor diesem Machwerk dahin.
Der rücksichtslose Frauenheld und egoistische Macho Steve (Perry King) wird umgebracht. Im Fegefeuer gibt Gott ihm die Möglichkeit zurückzukehren um eine Frau auf Erden zu finden, die ihn bedingungslos liebt. Der Teufel (Bruce Payne) interveniert. Schließlich hat er ebenso ein Recht auf diese Seele. Um es Steve nicht zu einfach zu machen, erhält er das weibliche Geschlecht (Ellen Barkin). Ein Umstand, der ihn völlig fertig macht.
Ellen Barkin. Sexsymbol feuchter Rabbinerträume. In den 80er/90er Jahren wirkte sie in einigen starken Produktionen mit. Wie etwa This Boy’s Life, Bad Company, Harry & Son, The Big Easy, Sea of Love oder Fear and Loathing in Las Vegas. Hier darf sie sich in einer waschechten Komödie austoben. Doch der Plot dieser Comedy mag dem gewieften Filmfreund bekannt vorkommen. Zum einen ist die Idee der Reinkarnation in einem anderen Körper mehrmals aufgegriffen worden. Siehe Beispiele wie Ein Himmelhund von einem Schnüffler, Ein himmlischer Liebhaber oder Der Himmel soll warten. Zum anderen ist das Theaterstück, das hier verfilmt wurde, bereits in den 60ern adaptiert worden. Damals mit Debbie Reynolds, Tony Curtis und (in einer kleinen Rolle) Walter Matthau.
Was wirklich schade ist, an dieser Neuadaption, das Blake Edwards es nicht gelingt den Stoff in die beginnenden 90er zu transportieren. Obwohl ich Ellen Barkins Darstellungen teilweise wirklich witzig und gelungen finde. Wie sie die Männerseele gefangen im falschen Körper rüberbringt, das hat was. Völlig unfähig alte Gewohnheiten abzulegen und neue anzunehmen. Allein ihre ersten Gehversuche in Pömps, wie ein Cowboy der auf Stelzen läuft.
Nur hält sich Edwards etwas zu sehr an einstige Konventionen. Das ist sowohl beim Storyverlauf bemerkbar, als auch an der Atmosphäre die geschaffen wird. Allein das gewählte Titellied zu Beginn verweist den Zuschauer auf Altbewährtes.
Das Marshals Fazit: Auf den Namen Blake Edwards ist nicht immer Verlass. Das gilt vor allem für seine späte Phase als Regisseur. Aber wegen Ellen Barkin lohnt sich das einschalten dennoch.
Auf Basis seiner Kalendergeschichte "Das Jahr des Werwolfs" verfasste Stephen King das Drehbuch für SILVER BULLET. Zum dritten Mal arbeitete King als Drehbuchautor. Übrigens anscheinend eine Arbeit die ihm nicht zu liegen scheint. Wenn ich die Filme seiner anderen Screenplays vergleiche, sieht das nicht gerade rosig aus (Creepshow, KatzenAuge, Rhea M, Pet Sematary).
Bevor Daniel Attias mit diesem Film sein Regiedebüt präsentierte, war er als Regieassistent tätig u.a. für Spielberg, Coppola und Samuel Fuller. Der Streifen spielte weltweit etwas weniger als das doppelte seines $7 Millionen Dollar Budgets ein. Es blieb sein einziger Kinofilm. Er verschrieb sich als Regisseur völlig dem Medium Fernsehen (Beverly Hills, 90210, Party of Five, Entourage, Dr. House, It's Always Sunny in Philadelphia, Homeland).
Special Effect Künstler Carlo Rambaldi ist verantwortlich für die Kreatur. Rambaldi ist bekannt für seine Arbeit in den 70ern (Unheimliche Begegnung der dritten Art, King Kong, Possession, Alien). Ausserdem hat er E.T. kreiert. Sein Werwolf ist für die damalige Zeit und unter Berücksichtigung des niedrigen Budget, absolut okay. Die Rückverwandlung fand ich anständig. Doch im Vergleich zur Arbeit von Rick Baker (An American Werewolf In London, 1981) nichts was mich ins Schwärmen geraten lässt.
Visuell wirkt der Film, der Ort Tarker's Mills, die Darsteller und das komplette Setting durch jede Pore wie die 80er Jahre. Der Film ist ja auch von 1985. Nur spielt die Handlung 1976, welche von Jane rückblickend erzählt wird. - Überhaupt wirkt der Film a bisserl billig, was wohl am Produzenten liegen mag. Dino de Laurentiis wollte immer großes Hollywood zum kleinen Preis. Mit Dead Zone ist das Rezept aufgegangen. Bei Der Feuerteufel, Katzenauge und Rhea M nicht. Und so ganz nebenbei, für mich wirkt Corey Haim bereits zu alt um glaubhaft einen 11-jährigen darzustellen. In der Vorlage ist Marty sogar erst zehn.
SILVER BULLET vermittelt bei mir dennoch ein charmant wohliges Gefühl eines alten Gruselfilmes. Ausserdem ist er blutiger als ich ihn in Erinnerung hatte. Bei den Szenen, wenn das Monster zuschlägt, wird gerne viel Kunstblut benutzt. Es gibt ein paar makabere Sequenzen und mir gefällt der Mix aus Detektivstory und ein von kindlichen Verlustängsten gesteuerter Alptraum.
Apu Nahasapeemapetilon ist augenscheinlich dem überbordenden Political Correctness zum Opfer gefallen. Offenbar musste er nicht leiden und schlief leise ein. Der Kwik-E-Mart wird ohne seinen langjährigen Mitarbeiter und Freund nicht mehr derselbe sein. Beim nächsten Lamm Curry im Tandoori halte ich inne und denke an die Zeit mit Apu.