Thomas479 - Kommentare

Alle Kommentare von Thomas479

  • Ganz ehrlich: es gab eine Zeit, da mochte ich Til Schweiger Filme. "Knockin on heavens door" zum Beispiel, heute noch. Auch danach gab es Streifen, die ich unterhaltsam fand: "Was tun, wenn´s brennt", "Barfuss" und sogar "Keinohrhasen". Seine Auftritte in "Männerherzen" waren noch o.k. Doch dann war es vorbei und ich fand es nervig. Die dämlichen Fortsetzungen und die immer gleichen Strickmuster: mehr oder weniger schöne Menschen, vor herausgeputzten Kulissen, untermalt von eingängigen Popklängen. Das muss ja nicht prinzipiell schlecht sein, aber ein bißchen was zu erzählen sollte man schon haben. Diese platten Liebesgeschichten, garniert mit ein paar dummen Sprüchen aus der oftmals untersten Schublade und einem früh absehbaren Happy-End sind einfach stupide. Dazu werden gerne die eigenen Kinder in Rollen gesteckt und der eine oder andere Altstar bekommt auch noch ein Röllchen. Ach ja, Themen die in aller Munde sind, werden gerne oberflächlich mitgenommen und der Film hat gerne 1-2 Minuten Überlänge, genauso viel, das der Kinobesucher noch Überlänge bezahlen darf. Es gibt bestimmt ein Publikum für solche Filme, das ist auch o.k. und ich habe nichts gegen Popcorn-Filme oder sich einfach mal berieseln lassen. Aber so ein ganz klein wenig Hirn und vor allem Herzblut sollte schon dahinterstecken, nicht nur das Fließband.

    • 10. Planet der Affen Survival
      09. Baby Driver
      08. Mit Siebzehn
      07. Manchester by the Sea
      06. Blade Runner
      05. La La Land
      04. Lion
      03. Sieben Minuten nach Mitternacht
      02. Moonlight
      01. Dunkirk

      Obwohl ich praktisch jede Woche im Kino bin, fehlen mir noch ein paar Filme: Detroit, Die Erfindung der Wahrheit und Nocturama (liefen in Trier gar nicht), Logan Lucky (lief nur kurz) und Körper und Seele (hatte ich unterschätzt). Da könnte sich rund um Platz 10 noch was ändern.

      • Im Kino werden Filme eigentlich immer bis zum Ende geschaut.

        • Kommt bei mir eher selten vor, zuletzt leider bei mother! Da wollte ich durchhalten, meist klappt es, da leider nicht. Dann wird rausgegangen. Bei 50 Filmen passiert mir das 1-2 Mal. Habe da Glück, verzichte dafür auch nicht auf ein Getränk. Bei langen Filmen hilft ja sowieso meist die Pause.

          • Finde es auch bei überlangen Filmen sinnvoll, so ab 150 Minuten oder im Jahr 2013 bei "Heimat - Chronik einer Sehnsucht" von Edgar Reitz, der ging 4 Stunden. Inzwischen werden bei uns leider auch Filme unterbrochen, die gerade mal über die 2 Stunden Marke kommen. Das ist eher nervig.

                • Als Vielgänger öfters alleine. Habe damit überhaupt kein Problem, da bin ich flexibel und kann den Film so richtig aufsaugen.

                  • Das ständige Kommentieren von Szenen finde ich eine Unsitte. Insgesamt finde ich, das es unruhiger geworden ist. Interessanterweise nicht nur im Multiplex, auch im Programmkino.

                      • Mag schon etwas Beinfreiheit, aber das kann man sich nicht immer aussuchen.

                        • Das ist bei mir kurios: mag kein Popcorn essen, aber den Geruch.

                          • Das letzte Eis im Kino ist bei mir rund 17 Jahre her.

                            • Im hinteren Drittel, bei uns im größten Cinemaxx-Saal fast immer mittig. Sitze dabei gerne am Rand.

                              • Nachos, egal wie, je nach Laune. Aber mir sind die Preise inzwischen auch zu hoch, deshalb aus Prinzip eher selten. 10 - 11 € für ein Bier mit Nachos im Multiplex, das ist schon heftig.

                                  • Schaue beides, bin einfach ein Kinofan und nicht auf ein Genre festgelegt. Was mich seit einiger Zeit nervt, sind die Comicverfilmungen. Als es damit losging, fand ich das aufregend. Inzwischen finde ich den 35. Marvel Ableger einfach nur nervig. Gegen einen gut gemachten Spiderman habe ich aber nichts einzuwenden. Zuletzt war ich z.B. in Lady Mc Beth. Fand ich selbst überraschend.

                                    • In der Regel kaufe ich das Ticket direkt am Schalter, das gehört für mich einfach zum Kinobesuch dazu. Je nach Film und Tag, z.B. rund um Weihnachten, wird online gelöst.

                                        • Bin Vielgucker und meist auch Planer. Informiere mich über das aktuelle Programm und schaue dann, wann welcher Film bei uns läuft. Je nach Andrang entscheide ich mich auch schon mal vor Ort für einen anderen Film als geplant, aber das ist eher selten.

                                          • Wir haben in Trier zwei Kinos: ein Multiplex und ein Programmkino. Die nächsten Kinos sind mehr oder weniger weit entfernt, das lohnt nur in Ausnahmefällen, zuletzt bei Mel Gibsons Kriegsdrama im Frühjahr. Der lief kurioserweise gar nicht in Trier, was bei solch einem Film schon merkwürdig war. Die Blockbuster werden im Multiplex geschaut, die ruhigeren Filme eher im kleinen Kino. Arthouse läuft bei uns sowieso nur in Außnahmefällen im Cinemaxx. Da erübrigt sich die Frage.

                                              • 6

                                                Man könnte den Film auch "Die James Franco Show" nennen. Er überstrahlt alles, da reduziert sich selbst ein Seth Rogen über weite Strecken auf den Stichwortgeber. Franco und Rogen blödeln sich durch einen Film, bei dem man nicht so ganz weiß, wie und wo man ihn einordnen soll. Für Zartbesaitete ist er nichts. Freunde des subtilen Humors werden auch nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen. Die großen Lacher gibt es eigentlich nicht und doch hat man über weite Strecken des Films ein Grinsen im Gesicht, wenn man sich auf ihn lässt. Das titelgebende Interview ist nur der Aufhänger für eine Verkettung haarsträubender Verwicklungen, die mal mehr, mal weniger kreativ umgesetzt werden. Man hätte aus dem Stoff sicher auch etwas für das Arthouse Publikum machen können. Doch das war wohl nie das Ziel von Rogen/Franco. Einem breiten Publikum kann man den jetzt vorliegenden Film aber auch nicht vorsetzen. Egal, es gibt viele Schauwerte und gegen Ende mit dem Song "Wind of Change" sogar etwas hintergründigen Humor.

                                                • "The Imitation Game" lebt von seinem großartigen Hauptdarsteller, der schlicht und einfach überragend spielt. Der Film spielt auf drei Zeitebenen, was in vertrackter erscheinen lässt, als er eigentlich ist. Man muss sich auf das Thema einlassen, ansonsten dürfte einen die Thematik nicht sonderlich nicht berühren. Der äußerst spärlich gefüllte Kinosaal heute Abend hatte mich aber schon ein wenig überrascht. Der Film behandelt ein wichtiges Kapitel aus dem 2. Weltkrieg und bereitet dies verständlich auf. Vielleicht ein wenig zu verständlich oder sagen wir zu einfach. Für das Arthouse-Publikum nicht anspruchsvoll genug, für die " Honig im Kopf" Zielgruppe aber doch schon zu abgedreht. Wer eine Kinokarte löst, bekommt tolles Schauspielkino mit intensiven Bildern geboten. Und Emotionen kommen auch nicht zu kurz, auch wenn eine richtige Sympathiefigur eher fehlt.

                                                  • 7

                                                    Der Film weiß durchaus zu unterhalten, auch wenn man ein wenig das Gefühl hat, das hier Potenzial verschenkt wurde. Es gibt einige herrliche Dialoge und einige richtige Giftpfeile, aber zwischendrin auch etwas Leerlauf. Dennoch macht es Spaß dem Geschehen zu folgen. Man sollte genau hinhören, was da so gesagt wird. Genau das ist aber in der heutigen Zeit in den Kinos gar nicht mehr so einfach. Selbst in unserem Programmkino in Trier, wird während der Vorstellungen inzwischen viel geredet und kommentiert. Eine absolute Unsitte, die sich aber immer mehr verbreitet. Die Leute sollen sich dann doch den Film zuhause auf DVD anschauen, da können sie reden soviel sie wollen. "Frau Müller muss weg" ist ein amüsanter kleiner Film, mit einem schönen, typschen Sönke Wortmann Ende, der einen sicher nicht vom Hocker reißt, aber durchaus zu unterhalten weiß.

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