Martyman - Kommentare
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Alle Kommentare von Martyman
Sehenswertes psychedelisch-philosophisches Science-Fiction-Abenteuer mit guter Besetzung, tollen Effekten und einer interessanten Story. "Annihiliation" nimmt sich viel Zeit für die Einführung, ist innerhalb der Area X aber sehr spannend gemacht und wirft viele Fragen auf. Längst nicht so gut wie Garlands Meisterstück "Ex Machina", aber durchaus unterhaltsam!
Ganz gut, aber das war's dann auch. Nett und leicht gruselig für zwischendurch, aber völlig daneben ist die PR-Aktion des "schockierendsten Films aller Zeiten", denn "Verónica" hat ein paar schicke Jump-Cuts und eine insgesamt interessante Erzählweise. Dennoch nur Durchschnitt.
Von vorn bis hinten ist "Red Sparrow" ein spannender, ultrabrutaler Spionage-Kracher mit einer bezaubernden Jennifer Lawrence. Nie kommt Langeweile auf, überraschende Wendungen der packenden Story wechseln sich mit knallharten Fights ab - den Film kann man sich mehrmals geben. Einziger fader Beigeschmack ist der aufgesetzte russische Akzent - die anglophonen Schauspieler spielen Russen und daran gewöhnt man sich nur schlecht.
Insgesamt haut Francis Lawrence mit seiner Namensvetterin ein sattes Agenten-Spektakel raus, das durchgehend prächtig unterhält.
Allein durch Danny Elfmans fulminanten Soundtrack gefriert einem das Blut in den Adern. Mag auch besser so sein, wenn Lector vor der Tür steht und Hunger hat. Außer der steht auf Tiefkühlkost.
Neben dem wunderbaren Score gibt es schauspielerische Meisterleistungen von Anthony Hopkins (war zu erwarten), Edward Norton (ebenfalls) und dem großartigen Ralph Fiennes zu sehen.
Fast wie "Schweigen der Lämmer", insgesamt allerfeinste Thriller-Unterhaltung!
"Le ciel attendra" wartet mit erstklassigen Schauspielern auf, die in ihren Rollen aufblühen. Brandaktuell und dabei sowohl tieftraurig als auch verständnisvoll werden die Beweggründe der Mädchen für ihre Radikalisierung anhand einer Vorher-Nachher-Perspektive geschildert. Der Film packt von Beginn an, schockiert und bohrt sich ins Gewissen der Zuschauer - "Le ciel attendra" ist eine intensive, mutige und unfassbar wichtige Kinoerfahrung!
Obgleich man kein Eiskunstlaufexperte sein muss und die berührende Geschichte um Tonya Harding nicht jedermanns Sache sein dürfte, hat sich die Sneak Preview gelohnt.
Die entzückende Margot Robbie brilliert in der Hauptrolle und darf sich zurecht Hoffnungen auf den Goldjungen machen. Auch die anderen Darsteller liefern tolle Leistungen ab. Besonders schick ist der Soundtrack, aber auch die choreografierten Eisszenen sind ein Hingucker.
Was "I, Tonya" letztlich aber zu einem sehenswerten Film macht, ist der Blick hinter die Kulissen des Hochleistungssports, denn Ruhm und Erfolg bringen nicht immer nur das augenscheinliche Glück mit sich, sondern können auch tiefe Gräben schlagen, die auf emotionaler Ebene oder aber auch jenseits des Gesetzes Einfluss nehmen. Gut und Böse ist demnach schwer zu definieren und auch die Macht der Medien spielt in dem Business eine große Rolle.
Für alle an Sportdramen Interessierten ist "I, Tonya" insgesamt ein ausgezeichnetes Machwerk!
"Don't Breathe" ist Programm: Fede Alvarez' unerhört spannender Psycho-Schocker bringt die Zuschauer dazu, den Filmtitel ernst zu nehmen - 90 Minuten lang ist der Horrorfiesling unvorhersehbar, gut besetzt, erstklassig inszeniert und insgesamt einer der besten Genrevertreter der letzten Jahre. Diesem Film kann man für einen mehr als ausgezeichneten Psychothrill-Abend blind vertrauen.
Endlich gibt es Serienfeinkost aus Deutschland - da muss erst der US-Riese Netflix beteiligt sein, um auch hierzulande gute Unterhaltung präsentieren zu können.
"Dark" ist von vornherein ein intensives, dunkles, brillant gespieltes und fotografiertes sowie mit schaurigem Score unterlegtes Mehr-Ebenen-Drama - packend, unvorhersehbar und famos. Man darf gespannt sein, wie die zweite Staffel wird!
Von "Harry Potter" keine Spur: Daniel Radcliffe hat sich aus der Darstellung, die ihn (zurecht) weltberühmt machte, zu einem gestandenen Schauspieler gemausert und ist erwachsen geworden! Mit "Jungle" ist er endgültig in der ersten Garde angekommen. Die wahre Geschichte wird mit schönen Bildern und einem gelungenen Score geschildert und besonders das letzte Drittel des Films ist mit Radcliffes One-Man-Show ein brillantes Survival-Drama. Insgesamt ein kurzweiliger Abenteuer-Trip im gefährlichen Dschungel - empfehlenswert!
Ein starker Soundtrack, bombastische Effekte und ein Wahnsinns-Cast, dazu eine grundsolide Story - fertig ist die Mega-Monster-Action. "Kong: Skull Island" ist kurzweiliger als Peter Jacksons famoser "King Kong", hat aber bei Weitem nicht die Charaktertiefe, die man 2005 sehen konnte. Für zwei Stunden satte Action-Unterhaltung ist der 2017er Kong aber eine hervorragende Wahl - ausgezeichnet!
Wow, vielen Dank ans Team - macht weiter so! :) Freue mich sehr!
Natürlich versprüht ein Film mit Robin Williams auch nach über 20 Jahren noch seinen Charme. "Jumanji" ist ganz witzig, Williams spielt toll und James Horner hat einen schönen Score abgeliefert. Manchmal wirkt die Story etwas überdreht und die Effekte sind nicht mehr ganz zeitgemäß, aber insgesamt ist der Film ein spaßiges Kindheitsabendteuer.
Liam Neeson dreht derzeit richtig auf und macht im augenscheinlichen Herbst seiner Karriere allerfeinste Hau-drauf-Action. Bei dem sympathischen Iren ist nach dem Genre-Durchbruch "Taken" kein Ruhestand in Sicht - gut so!
Mit dem spanischen Temperament von Regisseur Jaume Collet-Serra, der es versteht, exzellente Montagen und Schnitte mitsamt einer durchdachten Story zu einem kurzweiligen Action-Kracher zu vermengen, verbindet Liam Neeson seit mehreren Filmen eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich für Genrefans absolut auszahlt: Wie ein rasender Zug rauscht auch "The Commuter" mit den zufriedenen Zuschauern an Bord vorbei.
Die von Collet-Serra angelegte hektische Atmosphäre liefert zusammen mit der gewohnt brillanten und ruhigen Darstellung des Durchschnittsmenschen durch Altmeister Neeson einen gelungenen Kontrast - dieses Rezept funktioniert auch im neuesten Streich der beiden. "The Commuter" ist fast (so gut) wie der überragende "Non-Stop": Der Zug ersetzt das Flugzeug, die rohe Gewaltdarstellung überzeugt, Twists sind erneut vorhanden und das Ganze unterhält prächtig. Wenn sich der 65-Jährige im Zug wie ein junger Gott prügelt, darf selbst eine E-Gitarre zweckentfremdet werden und im Notfall als Waffe fungieren.
Einzig die Auflösung wirkt etwas banal und wirft ein paar Fragen auf. Auch spielt Sam Neill eine unterfordernde, weil zu kleine Nebenrolle, wie auch Vera Farmigas Potenzial mit ihren kurzen Auftritten verschenkt wird. Gegen Ende gibt es außerdem einen leichten CGI-Overload. Abgesehen von diesen kleinen Mängeln fesselt "The Commuter" von Beginn an und reißt den Zuschauer durchgehend von den Sitzen - es fühlt sich an, als säße man mit an Bord und das zählt für einen gepflegten Action-Abend. Mit Liam Neeson würde wohl jeder gerne mal eine Reise unternehmen, so dass man auf weitere Projekte aus dieser Schmiede gespannt sein darf.
https://www.moviepilot.de/liste/top-10-aus-2017-martyman
Vielen Dank für die Erwähnung! :)
"La La Land" kann einpacken - Manege frei für "Greatest Showman", das mitreißendste Musical der letzten Jahre, das im strotzenden Opener den Namen zum Programm werden lässt: This is the greatest show!
Hier stimmt alles, so lässt sich das neue Jahr gebührend feiernd einläuten!
Der phänomenale Soundtrack avancierte vorab bereits zu einem kompletten Ohrwurm - jedes einzelne Stück ist tatsächlich eine wahre Granate, wann gab es das zuvor?
Dass die beeindruckende Genrevielfalt der Songs, die sich durch Rock, Pop, Ballade und bis hin zu klassischen Opern- und Musicalmotiven ziehen, dann auch noch in den Kontext der Handlung perfekt eingebunden wird, führt zu einer wahrhaften filmischen Ekstase.
So möchte "Greatest Showman" auch nicht dem Anspruch genügen, eine perfekte Biographie abzudecken, sondern im Vordergrund stehen eindeutig Show und Unterhaltung - gute Entscheidung! Es gilt die in "Come alive" beschworene Prämisse, dem Alltag für eine bestimmte Zeit zu entfliehen, innezuhalten und das Spektakel über pure Lebensfreude zu genießen. Dennoch ist die Story spannend und nicht so vorhersehbar, wie vielerorts bemängelt.
"This is me" beweist eindrucksvoll die klare Botschaft des Films, dass jeder Mensch eine Chance hat, egal wer oder wie man ist. Dies ist ein flammendes Plädoyer für Akzeptanz und Respekt, vor allem aber für Menschlichkeit. Hier geben sich die schönen Elemente der Handlung und die dramatischen Momente die Klinke in die Hand.
Hugh Jackman liefert mit seiner Darstellung und einer kraftvollen Stimme eine erstklassige Leistung ab, die mit einem Oscar belohnt werden sollte. Auch die anderen Darsteller überzeugen auf ganzer Linie, insbesondere Keala Settle sticht hervor, und selbst Zac Efron hat seinen Anteil am Erfolg, wenngleich die Lovestory um seinen Charakter manchen etwas zu kitschig sein mag - aber das darf im Musicalgenre definitiv sein!
Die prachtvollen bunten Kostüme funkeln im tollen Bühnenbild und insbesondere die Tanzeinlagen treiben den Film voran, sodass das Musical niemals langweilig wird. Insgesamt wird, wie das Aufbruch verkündende "From now on" stellvertretend einläutet, dieses Machwerk ein Maßstab sein, an dem sich künftige Produktionen messen lassen müssen. Es geht back to the roots, das große Geld ist nicht das oberste Ziel, sondern Freude, Glück, Freundschaft und Liebe.
Fazit: Wunderbar singende Schauspieler, hübsche Choreographien, passende Handlungselemente, schöne Bildkompositionen und die zauberhaften Songs erschimmern in einer rundum glanzvollen Einheit und rühren mit dickem Gänsehautfeeling zu Tränen. Opulentes, emotionales, sattes Spektakel der Superlative, the greatest show eben! Standing ovations für dieses famose Meisterwerk! Hoffentlich gibt es genau diese dann wohlverdient bei den kommenden Oscars! Denn "Greatest Showman" hat es als großartiges Festival der Emotionen im Sinne seiner realen Hauptfigur geschafft: "The noblest art is that of making others happy." (P. T. Barnum)
Schick, stimmig, aber short - jeder Meister fängt mal klein an.
Mark Wahlberg und Peter Berg sind mittlerweile ein Garant für spannende Dramen, wie sie mit "Lone Survivor", "Deepwater Horizon" und nun mit "Patriots Day" eindrucksvoll bewiesen haben.
Durchgehend packend und aufgrund der eindringlichen Atmosphäre unglaublich mitreißend zeigt "Boston" mit emotionaler Härte einen rabenschwarzen Tag der jüngeren US-Geschichte in klug gewähltem Doku-Stil. Dem furchtbaren Anschlag auf den Boston-Marathon wurde somit ein würdiges filmisches Denkmal gesetzt, "Boston" ist ein ergreifendes Drama, das nachwirkt. Überzeugend, realistisch und wichtig - ganz großes Kino!
Selbst das rückwärts einparken beherrscht Christopher Nolan so perfekt wie kein anderer. Der derzeit beste Regisseur hat mit seinem Durchbruch schon eindrucksvoll bewiesen, dass er ein unglaublich intelligenter Filmemacher ist. "Memento" ist einmalig und eindringlich, verwirrend und verworren, gut gespielt und gut geschnitten - insgesamt eine spannende und ungewöhnliche Filmperle des Meisterregisseurs, die seinen bahnbrechenden Erfolgsfilmen vorausging und mit der er bereits zeigen konnte, was folgen würde.
Drei Punkte für Bruce Willis, John Goodman und den witzigen Beginn. Danach folgt unlustige, platte Grütze, die eher Zeitverschwendung als lockere Unterhaltung ist. Über vernichtende Kritiken müssen sich die Macher von "Once upon a time in Venice" also nicht wundern, denn auch als seichte Krimi-Komödie funktioniert der Film nicht einmal.
John McClane ist in den letzten Jahren wirklich nur noch auf der Suche nach dem schnellen Geld. Dies kann man verteufeln, letztlich ist es aber sein gutes Recht. Immerhin hat er hier mal wieder eine ausfüllende Rolle angenommen und spielt mit viel Spaß. Dennoch: Das kann Bruce besser!
Schöne Fortsetzung des erfolgreichen Animationshits, die für ein irrwitziges Wiedersehen mit alten Bekannten und lustigem Aufeinandertreffen mit neuen Gesellen sorgt. Die tollpatschige Dorie ist ohnehin ein sehr gelungener Filmcharakter, die Fortsetzung insgesamt ein würdiger und unterhaltsamer Nachfolger für entspannte Familienunterhaltung.
Toll animiert, wunderbare Charaktere, irrwitzige Handlung, schöner Score - Pixars Anmiationsfilm "Findet Nemo" überzeugt als wunderbare Familienunterhaltung!
Der Film beginnt äußerst vielversprechend - und nicht zuletzt die namhaften Beteiligten sorgten für hohe Erwartungen. Doch statt durchgehend fetziger Unterhaltung (fetzig war letztlich nur der Ohrwurmsoundtrack) ging es nach starkem Beginn langsam bergab und das Ende war einfach nur merkwürdig.
Insgesamt ist "Baby Driver" ein überschätzter Film, dessen Ausgang seltsam anmutet.
Man erkennt spätestens in bereits zuvor gesehen Kameraeinstellungen und auch an der sonstigen stilistischen Aufmachung, dass hier Meisterregisseur Peter Jackson und seine "Lord of the Rings"-Crew am Werk waren. Herausgekommen ist ein zwar etwas langer (insbesondere der erste Akt hätte kürzer sein können) aber ab dem zweiten Drittel unfassbar packender Actioner, der mit allem aufwartet, was das moderne Blockbuster-Kino benötigt, um perfekt zu unterhalten. Ausgezeichnete Monster-Action mit tollen Darstellern, wunderschönen Bildern und einem herausragenden Score, monströs gut!
Ein herzerwärmender Weihnachtsfilm mit einem toll aufspielenden Ensemble. Macht einfach Spaß und überzeugt mit dem britischen Charme auf ganzer Linie!