Martyman - Kommentare
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Alle Kommentare von Martyman
Yeah! Filmbewertung no. 500! Und dann ausgerechnet beim viel diskutierten Schweiger-"Tatort"! Also, zum Film:
Til Schweiger wollte den "Tatort" revolutionieren.
Dies hat er mit seinem ersten Einsatz schon vollbracht und auch der zweite Einstand zeigt deutlich, dass das Hollywood erfahrene Duo Alvart/Schweiger extrem auf den Putz hauen möchte. Und das ist gut so!
Der eigentlich eher als "Rentner-TV" angesehene Sonntagabend-Krimi mutiert mit dem Nuschler Tschiller und seinem saucoolen Kollegen zu einem optisch sehr ansprechenden Action-Thriller à la Hollywood. So bekommen wir Deutschen endlich mal wieder den Beweis, dass nicht nur die Amis ein Händchen für Action haben müssen. Wieso müssen die meisten guten Filme denn auch aus den Staaten kommen? Tja, manchmal muss man bei dem heimischen Produktionsgut schon schmunzeln, aber das ist ein anderes Thema...
Der neue Schweiger-"Tatort: Kopfgeld" hält in erster Linie fette Action bereit. Dazu gesellen sich eine solide Handlung, coole Sprüche und die schicke Hamburg-Location.
Wenn Nick "Nuschler" Tschiller sich mit den Clans kloppt, kommt keine Langeweile auf und so gewinnt dieser neue, revolutionäre "Tatort" besonders wegen seiner Kurzweiligkeit.
Es muss nicht immer einschläferndes "Böse-Menschen-Suchen" sein - der Hollywood-Einfluss tut der teilweise an einer Überdosis Baldrian leidenden deutschen TV-Landschaft erfrischend gut.
Weiter so, gerne mehr davon!
Tatort ist meist Rentner-TV?
Ja!
Aber nicht mehr mit Til Schweiger.
Das waren bislang zwei sehr starke Filme!
Alexandre Desplat schafft in "Monuments Men" eine Ohrwurm-Filmmusik.
Das erstklassige Ensemble macht viel Spaß.
Die Drehorte sind toll ausgewählt.
Die Geschichte der Weltkriegszeit ist sowieso sehr interessant, so auch der Ansatz mit Kunstraub.
Der Film ist nett gemacht und sieht gut aus, hat aber seine Längen und Drehbuchschwächen. Ein bisschen mehr Elan wäre drin gewesen - aber es ist nun mal kein Unterhaltungsfilm.
So ist es umso unsozialer, wenn die Sitznachbarn der oberen Reihe im Kino ein Kaffeekränzchen abhalten und dem sich mühevoll am Aufpassen versuchenden Filmfan die Wut in den Körper treiben. Vielleicht wäre der Film ohne ständige Störung noch besser gewesen.
Fazit: Kein Highlight aber keineswegs so schlecht wie man überall liest.
Lese gerade, dass Pro7 schon aufgibt?
Wir bekommen tatsächlich den dummen Raab fünf Millionen mal in der Woche zu Gesicht und vernünftige Unterhaltung lohnt nicht???
Es ist wirklich so: Die Amis haben es drauf und wissen, wie man es macht. Man sollte wirklich auswandern... Armes Deutschland.
Gibt es irgendwo irgendwie eine gute Möglichkeit, die Serie trotzdem weiter zu sehen? Die Folgen waren ja auch immer in der Mediathek verfügbar...
Schonungslose Kriegskost, erstklassig aufbereitet mit dem coolen John McClane, der sich diesmal im Dschungel verirrt hat (welch cooles Setting!) - "Tränen der Sonne" ist ein schnörkelloser, brutaler und sehr spannender Thriller.
Die hübsche Optik vereint sich mit einer wie immer wunderbaren Hans-Zimmer-Filmmusik zu einer wirklich guten Unterhaltung!
Es muss nicht immer Feuer, Explosion und Blut sein.
Manchmal gibt's auch richtig ergreifende Hollywood-Filme, die dem Genre der Tragikomödie entspringen.
"The Descendants" ist ein wunderbar herzlicher, sehr gefühlvoller und einfach stimmiger Film mit einem unglaublich guten George Clooney.
Tolles Ensemble und herrliche hawaiianische Kulisse - der dickste Pluspunkt für eine klare Empfehlung kommt auch durch die wunderschöne hawaiianische Musik, ganz große Emotionen - einfach klasse!
Wegen eines Freudensprungs gerade voll gegen die Decke geknallt... Aber das war es wert! EPISCHE VORFREUDE!!! :)
Es gibt nur ein kleines Setting.
Es gibt nur ein kleines Drehbuch.
Es gibt nur einen Bösewicht.
Aber es gibt einen mordsspannenden Thriller!
"Nicht auflegen" zeigt, dass weniger manchmal mehr ist.
Tolle Stars mit brillanten Performances, packende Dialoge und fesselnde Atmosphäre, dazu ein Herzschlagfinale - ein extrem kurzweiliger und großartiger Thriller.
Kommentar-Update 2014!
Ben Afflecks "Argo" ist ein Oscar-Film, typisch, ganz ohne Frage! Die wahre Genialität kam leider erst in der zweiten Sichtung (nun 9,5 Pkt., vorher 8,0) noch mehr zum Vorschein, keine Ahnung wieso...
Der Film erzählt eine wirklich interessante Geschichte, die eigentlich unglaublich ist, wäre da nicht der Umstand, dass sie tatsächlich so (ähnlich) passiert ist.
Das Drehbuch wurde dann noch aufgepeppt durch eine gute Portion Witz und die Schauspieler werfen sich mächtig ins Zeug. John Goodman und Alan Arkin sind einfach der Hammer zusammen!
Für ordentlich Spannung und Dramatik sorgte zudem auch der teilweise hektische Schnitt bzw. die wackelige Kameraführung, welche von schöner Filmmusik des mittlerweile zu den ganz Großen gehörenden Alexandre Desplat untermalt wurden.
Was aber vor allem jedem Filmfan ganz viel Spaß macht, sind die zahlreichen Anspielungen auf alte Filme - ob nun über Planet der Affen geredet wird oder die Star Wars- bzw. Star Trek-Figuren oder Filmposter eingeblendet werden. Das war ein ganz großes Plus an der Inszenierung und es machte, wie erwähnt, einfach Spaß.
Geschichte muss somit wirklich nicht immer langweilig sein - "Argo" liefert einen weiteren Beweis dafür.
Ruhig und packend - ja, das ist möglich, und funktioniert hier richtig gut!
Was aber vor allem im Kopf bleibt: "Argo, fuck yourself."
Tolle Leistung, Ben Affleck!
Interessant, dass dieser Dreck hier auf moviepilot sogar gelistet ist! :-)
Naja, was soll's... man könnte stundenlang über den (Un-)Sinn dieser widerwärtigen Sendung diskutieren - letztlich dient es zur Volksverblödung, und wenn wir so etwas nötig haben, sind wir dann nicht eigentlich total schlau?
Boah, und wieso nun auch noch auf philosophischer Ebene argumentieren?
Der Dschungel ist in diesem Fall leider ganz großer Trash - nichtmal annähernd unterhaltsam.
"Promis"? Ja, genau... Ist klar...
Traurig, dass man so seine Zeit verbringt. Es gibt immerhin sooo viele schöne bewegte Bilder!
Armes Fernsehdeutschland.
Die Lieblingsfernsehzeitung aufgeschlagen, einmal durchgeblättert, und große Augen.
Yeah, Amerikas "Verblendung" kommt im TV - nach den perfekten Schweden-Thrillern muss das ja mal sein!
ABER: Um 20.15 Uhr?
Die machen Witze!
Und tatsächlich: Gekürzt!
Was sagt sich der wahre Filmfan: Nein, auf so etwas lasse ich mich nicht ein!
Tagestipp "Verblendung" also dahin.
Was gibt es sonst noch?
Oh, wieso sieht man das erst jetzt?
Die ARD hat einen neuen "Tatort" aus Bremen im Programm!
Wo haben sie denn dieses Mal in der coolen Heimatstadt gedreht?
Und dann die exzellente Empfehlung für einen "Cop-Thriller".
Fernsehabend war gerettet - "Tatorttime"!
Und was für ein "Tatort" das war!
Packend, actionreich, toll gespielt und leider sehr realistisch!
So wird's gemacht - wir Bremer haben es drauf!
"Lass das mal den Papa machen, der Papa macht das gut!"
Wo Stefan Raab überall seine Finger drin hat, unglaublich... Diesen Ohrwurm hat er aber echt hinbekommen!
Und dieser Vers beschreibt den "Stromberg"-Film sehr treffend.
In jeder Einstellung, die den meisterhaften Christoph Maria Herbst zeigt, fließen Lachtränen - diese harten Sprüche, diese geniale Mimik - einfach herrlich!
Wenn der "Papa" dann allerdings einmal nicht im Bild ist, merkt man, dass er den Film trägt, denn dann schleichen sich Längen ein.
Ansonsten gibt es nichts zu kritisieren, außer natürlich Bernd Stromberg würde sich den Film anschauen. Auf seine Kritik dürfte man gespannt sein, denn sie würde wahrscheinlich eine weitere Lachsalve abfeuern.
Mega-Zitate des Büro-Großmeisters u.a.: "Hell wie ein Tunnel" und "Was ihm an Intelligenz fehlt, gleicht er durch Blödheit wieder aus."
Und alles in allem wieder einmal der Beweis, dass wir Deutschen Comedy sehr wohl können!
Solider Thriller mit einigen Längen - dennoch sehenswert. Tolle Landschaften und eine wunderbare Chloë Grace Moretz, alles in allem kann man sich das mal anschauen.
Allein wegen Harrison Ford schraubt man seine Erwartungen an "Air Force One" ein Stückchen höher. Und besonders, was diesen Haudegen betrifft, wird man kein bisschen enttäuscht. Ford gibt den US-Präsidenten sau cool aber auch verletzlich - er ist sowohl Rhetoriker als auch begnadeter Kämpfer; einfallsreiche Rolle und exzellent gespielt.
Ein junger Gary Oldman überzeugt als Fiesling ohne jegliche Moralvorstellungen und richtet das ein oder andere Blutbad an.
Die Idee an sich ist nicht von schlechten Eltern und wurde äußerst spannend umgesetzt, auch die Effekte können sich sehen lassen und über kleinere Logikschwächen schaut man bei Actionfilmen ja ganz gerne mal drüber weg.
Alles in allem knallt Wolfgang Petersen uns einen coolen Action-Thriller auf den Tisch und bietet uns kurzweilige, packende Unterhaltung - so, wie es sein soll.
Teil 1 schockte mit der Tatsache, dass man Kinder gegeneinander um Leben und Tod kämpfen lässt. Natürlich kann man diese Darstellung kritisieren - glücklicherweise ist "Tribute von Panem" aber "nur" eine verfilmte Romantrilogie!
Im zweiten Teil nimmt die Rebellion gegen das fiese Regime um Präsident Snow an Fahrt auf - besonders interessant ist aus dramaturgischer Sicht die Einsicht, die einem erst ganz spät im Film kommt, als man erfährt, wer da eigentlich auf wessen Seite steht.
Der Rest ist ähnlich dem Vorgänger - handwerklich wieder erstklassig und mit ausgezeichneten Darstellerleistungen. Immer noch brutal und düster, alles in allem auch besser als der Auftakt.
Nun wird es interessant, wie die letzten beiden Teile aussehen (bei dieser Gelegenheit: R.I.P. Mr. Hoffman! :( ).
Fazit: Spannende Unterhaltung und sehr gelungene Fortsetzung: Top!
Glänzende Optik, fetziger Soundtrack, coole Kamera und irres Drehbuch - gute Voraussetzungen für einen ordentlichen Actionfilm!
Dazu dann die meisterhaften Leistungen von Denzel Washington und John Travolta - ein richtig guter Thriller mit ordentlich Spannung!
Etwas Anderes hätte man von jemandem wie Tony Scott aber auch nicht erwartet!
Irgendwie wieder typisch Französisch, mit schickem Humor, mit Witz und Leichtigkeit - einfach ein ganz netter Film für zwischendurch.
Gute Survival-Abenteuer müssen Herzrasen hervorrufen.
Man muss als Zuschauer gefesselt werden und gnadenlos mitfiebern. Und allein deshalb kann "Sanctum" nicht verlieren - der Film ist ein wahrer Mördertrip!
Prächtigste Aufnahmen, mit wunderschöner Musik gemischt, dazu dann die hochspannende Horrorstory, die sogar reale Bezüge beinhaltet, alles in allem also Nervenkitzel satt - "Sanctum" überzeugt als harter Thriller in gruseligen Höhlen, die man selbst wohl nur vom Sofa aus begutachten möchte.
Da Tarantino mit dem perfekten "Django Unchained" allen gezeigt hat, wie man Western macht, kann diese frohe Botschaft nur entzücken! Vorfreude!
In guten Bildern verfilmter Hai-Horror und spannende Unterhaltung für zwischendurch. An den Meilenstein "Der Weiße Hai" kommt "The Reef" aber nicht ran.
Bevor ich zu meiner persönlichen Filmkritik komme, eine Würdigung der besten Filmfreak-Community überhaupt:
DANKE Moviepilot, dass ich gestern morgen aus dem Briefkasten die "Lone Ranger"-DVD entnehmen durfte, habe mich sehr gefreut, bei eurem Gewinnspiel gewonnen zu haben! Ihr seid klasse und in allen Belangen beispiellos, WEITER SO!
Und nun zum Film:
Manchmal sollte man tatsächlich darüber nachdenken, Filmkritiken weit vor dem Kinostart zu verbieten, denn eines ist gewiss: Eine solch niederschmetternde Behandlung wie "Lone Ranger" sie erhalten hat, verdienen einige Filme - aber dieser Film nicht im Geringsten!
Es ist ein Rätsel, wie man sich so vor diesem fast perfekten Film verkrampfen kann und mit Händen und Füßen nach negativen Punkten sucht, um bloß irgendetwas kritisieren zu können.
Stattdessen kann man bei "normaler" Betrachtung dieses Glanzstückes fast durchweg nur Positives verlauten lassen.
Allein, wenn zu Beginn die Disney- und Bruckheimer-Logos erscheinen und Hans Zimmer auf seinem Meistermischpult den "Play"-Knopf drückt, hat das einfach etwas Magisches. Danach gibt es dann knapp zweieinhalb Stunden erstklassiges Blockbuster-Kino, bei dem eben alles stimmt.
Nicht umsonst (sondern auf jeden Fall zurecht) werben die Vertreiber des Films mit den erfolgreichen "Pirates of the Caribbean"-Filmen, die (bis auf Teil vier) wie "Lone Ranger" vom Erfolgsteam Gore Verbinski und Jerry Bruckheimer geschaffen und zum Erfolg geführt wurden. Dadurch, dass sich so auch unter den Executive Producers und beim Drehbuch von "Lone Ranger" aus jenen Filmen bekannte Namen beteiligen, wundert es bei dem Erfolg dieser tollen Piratenabenteuer nicht, dass die Macher ihr aufgehendes Konzept grandios auf den Wilden Westen übertragen.
"Lone Ranger" ist wie "Fluch der Karibik" an Land - und allein deshalb unmöglich der von vielen als "Flop des Jahres" betitelte Unfug.
Eine geradlinige und interessante Handlung (einziger Kritikpunkt hier wären möglicherweise die kleinen Längen ab und zu, kann man aber wirklich ganz easy verschmerzen!) bietet viel Raum zur Entfaltung für alle Beteiligten. Und zwar alle. In der Tat.
Jack Sparrow hat sich kaum verändert. Jetzt gibt es die Schminke im ganzen Gesicht und sein treuer Begleiter ist kein Kompass mehr sondern ein komischer toter Vogel auf seinem Kopf. Johnny Depp agiert wieder perfekt in der Rolle seines Lebens - nur diesmal im Wilden Westen. Die anderen Schauspieler machen ihren Job auch sehr ordentlich, es macht dem Zuschauer großen Spaß, ihnen zuzusehen. Besonders die Dialoge zwischen Tonto und dem Ranger sind sehr spritzig - das Drehbuch beinhaltet viele Gags, die herrlich zünden.
Wie auch in "Fluch der Karibik" bekommt man bei "Lone Ranger" beste Blockbuster-Action in opulentem Gewand. Exzellente CGI-Effekte, die man nicht einmal als solche identifiziert, in hervorragenden Action-Sequenzen (besonders der Showdown ist phänomenal!) sorgen für ein bombastisches Feuerwerk, das richtig Laune macht. Und zack, im nächsten Atemzug kommt wieder eine köstliche Pointe - tolle Mischung!
Wie schön Amerika sein kann, zeigen zudem die traumhaften und atemberaubenden Landschaften, die so typisch für das geniale Western-Genre sind und hier wunderbar eingefangen werden.
Und dann ist da natürlich noch der perfekte deutsche Anteil an diesem großartigen Blockbuster: Hans Zimmer.
Der wohl beste deutsche Filmkomponist, zum Glück auch einer der besten Filmmusiker überhaupt, wenngleich er noch immer nicht überall die verdiente Anerkennung erhält, hat sich mit dem mitreißenden Score zu "Lone Ranger" wieder einmal selbst übertroffen. Die für ihn so typische musikalische Untermalung über fast die gesamte Laufzeit hinweg, für die ihn seine Fans besonders vergöttern, passt so unglaublich gut, dass man sofort einige Ohrwürmer im Kopf hat. Wieder einmal gibt es epische Orchesterklänge, die teilweise mit Solisten für wohltuende und sehr westerntypische Musik sorgen, einsame Spitze!
Alles in allem bleibt also die Frage, wieso dieser Film so unsäglich gefloppt ist, weitgehend ungeklärt.
Es ist eigentlich sehr wahrscheinlich, dass "Pirates"-Fans, die auch gerne ins Western-Genre abtauchen, diesen etwas anderen Jack Sparrow mögen, oder gar lieben - und dass dies viele Menschen sind, weiß jeder.
Darum kann einem "Lone Ranger" nur Leid tun; bei all der Grütze, die man sich sonst so ansehen kann, ist dieser Film ein spannender, actionreicher, lustiger und sehr unterhaltsamer Blockbuster, der eine solche Schmach nicht verdient hat, weil er in allen Punkten überzeugt.
Danke, Moviepilot!
"Pferd hat Dachschaden."
Gute Idee! Hoffentlich bereiten sie ihm einen würdigen Abschied!
Wer seichte Liebesfilme schauen möchte, bleibt am besten gleich bei den Würgreiz hervorrufenden Schmonzetten des deutschen Fernsehens - egal, ob Rosamunde Pilcher oder Traumschiff, unsäglicher Blödsinn und einfach nur dämliche "Unterhaltung".
Wieder einmal können also die Amerikaner beweisen, wie man gute Filme macht. Sehr gute sogar.
"Silver Linings" steht deshalb ganz sicher weit oben auf der Romanzenliste - der Film ist einfach wunderschön!
Eine originelle Geschichte hat David O. Russell da adaptiert und inszeniert! Man merkt förmlich, wie die Chemie zwischen den beiden meisterlichen Hauptdarstellern stimmt - beides verdiente Oscar-Performances und schön mit anzusehen! Zu den sagenhaften Leistungen von Jennifer Lawrence und Bradley Cooper gesellt sich einer der Könige des Schauspiels - Robert de Niro spielt so gnadenlos cool, er zieht alle Blicke auf sich und man lacht wirklich herzhaft. Und damit ist das Wort, welches den Film am besten beschreibt, fast gefunden! Durch einen tollen Soundtrack wird es verdeutlicht, so dass mit diesem genialen Film nichts schiefgehen kann, er ist einfach HERZLICH!
Die Erwartungen an das Team Russell/Lawrence/Cooper liegen nun bezüglich "American Hustle" verdammt hoch - und da dort ein Genreunterschied besteht, entfacht es in einem wohlige Vorfreude!
Nach neun Stunden "Millennium" muss man erst einmal durchatmen.
Das hat einen dann doch ziemlich mitgenommen.
Und so fällt es im Nachhinein eigentlich doch schwer, die Filme einzeln für sich zu bewerten, denn genau genommen ist alles zusammen ein neunstündiger Kracher. Und zwar ein Mega-Kracher!
Auch in Teil drei hält das Erfolgsrezept - meisterhafte Darstellerleistungen, coole Musik, fiese Wendungen und insgesamt eine einfach nur atemberaubende Geschichte, die den Zuschauer völlig in seinen Bann zieht und fesselt.
In "Vergebung" gibt's die besonders gelungenen Höhepunkte im spannenden Gerichtsprozess und im Showdown der Jagd nach Niedermann - alles wieder in toller Atmosphäre und mehr als gelungen!
Das Fazit zur Trilogie (3x Lieblingsfilm):
Die "Millennium-Trilogie" gehört in ihrer Gesamterscheinung zu den besten Thrillern überhaupt - und (nun kann man gerne noch einen Schritt weiter gehen) insgesamt zu den besten Filmen der Geschichte. Unbedingt ansehen und mitfiebern!
Nach dem spektakulären Meisterwerk "Verblendung" sind die Erwartungen an die beiden Fortsetzungen natürlich sehr hoch.
Doch die Schweden haben es bekanntlich einfach drauf - das Niveau des perfekten ersten Teils hält sich fast komplett auch in "Verdammnis".
Einziger Unterschied - und deshalb gibt es hier wohl leider nicht das Herz wie beim Vorgänger - die Handlung ist insgesamt nicht so extrem spannend wie in Teil eins. Aber Achtung, das ist Meckern auf dem Höchsten aller Niveaus!
"Verdammnis" ist (mit Sicherheit, oder gerade, als Teil der Trilogie) ein erstklassiger Thriller, der wieder in allen Punkten überzeugt. Von Twists über Musik und Bilder bis hin zu den immer noch glänzenden Darbietungen der Schauspieler - allererste Sahne!
Nach der "Mini-Kritik" zu Beginn dieses Kommentars gibt's aber jetzt noch ein dickes Lob für die letzte halbe Stunde - was hier dramaturgisch geschieht, ist einfach meisterhafte Kunst.
Okay, die Schweden haben das Herz verdient - einfach weil man zum Schluss denkt:
Alter Schwede!
Und passender geht's dann ja eh nicht. Wieder weltklasse!