S.Bendix
Eine vergessene Truppe der Fremdenlegion irgendwo am Golf von Dschibuti: Die Legionäre sind die Überreste einer gespenstischen Armee, die sich mit Kriegsspielen vergnügt und Straßen repariert. Ihr Adjutant, der Feldwebel Galoup, ist seit langem Ausbilder junger Legionäre. Die Männergemeinschaft ist seine Heimat, und sein Truppenchef Commandant Forestier, der den Soldaten mit väterlicher Zuneigung begegnet, ist sein großes Vorbild. Ihm allein ist er treu ergeben. Die Ankunft des jungen Legionärs Gilles Sentain empfindet er als Bedrohung. Sentain ist gut aussehend, ruhig, mutig, bei allen beliebt und erregt damit die Eifersucht und den Hass Galoups. Machtlos muss dieser zusehen, wie auch die Sympathie des Truppenchefs Forestier für Sentain wächst. Um Sentain loszuwerden, stellt Galoup ihm eine Falle, die Sentain dazu bringt, einen Disziplinarverstoß zu begehen. Als Strafe dafür setzt Galoup ihn in der Salzwüste aus - mit einem defekten Kompass. Während noch ungewiss ist, ob Sentain überlebt hat, wird Galoup gezwungen, die Legion zu verlassen. Doch zurück in Marseille und fern von der Legion, sieht Galoup keine Zukunft mehr für sich.
Im vollständig gesungenen Musical-Klassiker Die Regenschirme von Cherbourg erzählt Jacques Demi die unglückliche Liebesgeschichte zwischen Catherine Deneuve und Nino Castelnuovo.
Der Zuhälter Vittorio bekommt Probleme, als Magdalena, die für ihn arbeitet, zusammengeschlagen und vergewaltigt wird, weil Freunde ihres ehemaligen Arbeitgebers sich an ihr rächen wollen. Weil sie Angst hat, macht sie bei der Polizei falsche Aussagen, und landet daher prompt im Knast.
Der Schwarz-Weiß-Streifen des Komikers Charlie Chaplin, Der Vagabund und das Kind, ist eine dramatische Komödie von 1921
Nicolas Cage in seiner Oscar-prämierten Rolle als Trinker: In Leaving Las Vegas reist er in die Glamour-Stadt, um sich zu Tode zu saufen, und lernt dort die Prostituierte Elisabeth Shue kennen.
Seit sechs Jahren hat der Filmemacher Jean ein Verhältnis mit Catherine, von dem seine Frau Françoise nichts weiß. Nach zahlreichen Trennungen und Versöhnungen wird das Verhalten von Jean für Catherine immer unerträglicher. Catherine zieht es vor, endgültig zu gehen. Der Film beleuchtet die Schwierigkeit in einer Beziehung echte Partner zu sein, selbst wenn das Phänomen Liebe existiert...
In dem Animationsfilm Die Monster AG erschrecken sich die Pixar-Monster vor einem kleinen Mädchen, das ihren Monster-Alltag gehörig durcheinanderbringt.
In Sofia Coppolas Debütfilm wird die schüchterne Annäherung einer Gruppe Teenager überschattet vom rätselhaften Selbstmord eines Mädchens und der Isolation ihrer Schwestern.
In der Mauerfall-Komödie Good Bye, Lenin! lässt Daniel Brühl aus Mutterliebe die DDR im heimischen Wohnzimmer weiter existieren.
Die Philosophie des Glücks ist einfach und doch kompliziert: Es ist nicht fassbar und doch manifest. Die Suche nach dem Glück kann wie in Happiness erlebt ebenso heiter wie traurig, ebenso spannend wie verzweifelt sein.
Das Cinema Paradiso ist das einzige Kino in einem kleinen italienischen Dörfchen, wo Filmvorführer Alfredo den kleine Salvatore mit der Magie des Kinos verzaubert.
Toms Familie ist aufs Land gezogen. Die Mutter erwartet ihr drittes Kind und das Haus bietet mehr Platz. Tom ist die Einöde zuwider. Als er eines Tages ums Haus schleicht, sieht er seine Schwester Jessie und seinen Vater nackt im Badezimmer. Er konfrontiert Jessie mit seiner Entdeckung, aber Jessie tut sie als Gehirngespinst ab. Dieser Film ist das Regiedebut von Tim Roth, bekannt als "Pumpkin" aus "Pulp Fiction".
Frühjahr 1942. In ihrer Festung auf dem Obersalzberg in den bayerischen Alpen wartet Eva Braun sehnsüchtig auf die Ankunft ihres geliebten "Adi". Doch die erhoffte Zweisamkeit erfüllt sich nicht. Denn als der Führer endlich eintrifft, wird er von Propagandaminister Goebbels nebst Gattin Magda und Hitlers "rechter Hand" Martin Bormann begleitet. Sie wollen mit ihrem Führer und Eva ein Wochenende in der schönen Umgebung verbringen.
Makoto und die Geschwister Kozue und Naoki sind die einzigen Überlebenden einer Busentführung. Nach zwei Jahren des ziellosen Umherirrens kehrt Makoto in seine Heimat zurück und findet die Kinder traumatisiert und sprachlos vor. Gemeinsam machen sie sich auf eine spirituelle Reise zurück an den Ort des Schreckens.
In einer kleinen Stadt weit im Norden geschehen seltsame Dinge: ein Magier verzaubert sich, ein Einwanderer wird auf der Straße brutal zusammengeschlagen, und Karl steht voller Ruß mitten in seienm Möbelladen, den er angezündet hat, um an die Versicherungssumme zu kommen ...
An seinem 17. Geburtstag will Krankenschwester Manuela (Cecilia Roth) ihrem Sohn Esteban (Eloy Azorín) endlich erzählen, wer sein Vater ist. Zur Feier des Tages gehen die beiden in das Theaterstück ‘Endstation Sehnsucht’ und als Esteban wegen eines Autogramms einem Taxi mit der Diva Huma Rojo (Marisa Paredes) nachläuft, wird er von einem Auto überfahren und stirbt. Die von Kummer überwältigte Manuela verlässt Madrid, um in Barcelona Estebans Vater zu suchen, den sie einst schwanger verließ, als er zum Transsexuellen Lola wurde und auf den Straßenstrich ging. Ebendort trifft sie auf ihre alte ‘Freundin’ Agrado (Antonia San Juan). Der muntere Transsexuelle bringt Manuela zu der jungen Nonne Rosa (Penélope Cruz), die von Lola geschwängert und mit HIV infiziert wurde. Außerdem nimmt Manuela Kontakt zur Diva Huma Rojo und deren drogensüchtiger Geliebter Nina (Candela Peña) auf. Manuela wird Garderobenfrau von Huma Rojo, zu der sie rasch eine tiefe Freundschaft aufbaut und beim Kümmern um ihre Ersatzfamilie wird sie so in Atem gehalten, dass ihr für Trauer keine Zeit mehr bleibt.
Hintergrund & Infos zu Alles über meine Mutter
Auf die für ihn typischen gefühlvoll-exzentrischen Art inszenierte der spanische Regisseur (Pedro Almodóvar) mit Alles über meine Mutter einen Film über Einsamkeit und Trauer. Doch es geht darin auch um Vertrauen und Freundschaft. Alles über meine Mutter wurde im Jahr 2000 mit einem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
In Lasse Halströms preisgekröntem Drama Gottes Werk und Teufels Beitrag bricht Tobey Maguire aus seiner gewohnten Umgebung des Waisenhauses St. Clouds aus, um die Welt zu entdecken.
Im Drama-Klassiker Die Veruteilten freunden sich Tim Robbins und Morgan Freeman im Gefängnis an. Gemeinsam meistern sie den Alltag hinter Gittern und die sadistischen Wärter.
In der Tragikomödie Der Club der Toten Dichter ermutigt Robin Williams als unorthodoxer Englischlehrer die Schüler einer Eliteschule zum selbständigen Denken und lässt sie dabei nicht nur die Literatur mit neuen Augen sehen.
Ein Roadmovie der anderen Art: in "Duell" gibt es nur drei Hauptdarsteller: Ein Fahrer eines PKW, eben diesen PKW und einen alten Truck. Es erscheinen zwar noch einige andere Schauspieler vor der Kamera, aber höchstens für eine Minute. Den Fahrer des Trucks bekommt man während des ganzen Filmes nicht ein einziges Mal vor die Augen, man weiß lediglich, daß er braune Stiefel und ein graues Hemd trägt. Eigentlich war der Film nur für das Fernsehen gedreht und kam erst später in die Kinos, dennoch kann man in Steven Spielbergs erstem richtigen Film bereits seine Qualitäten erkennen.
Breakfast Club von Regisseur John Hughes wurde 1985 auf die Kinoleinwand gebracht und hat heute Kultstatus. Legendär ist die Abschluss-Szene, in der Emilio Esteves auf dem Football-Feld eine Faust in die Höhe reißt.
In der Kult-Komödie Und täglich grüßt das Murmeltier reist der mürrische Moderator Bill Murray in ein langweiliges Provinzkaff und wird dort in einer Zeitschleife gefangen.
In Der große Diktator parodiert Charlie Chaplin seinen Bart-Zwilling Adolf Hitler, indem er ihn in eine Verwechlungskomödie mit einem jüdischen Friseur verwickelt.
In Steven Spielbergs Holocaust-Drama Schindlers Liste spielt Liam Neeson den deutschen Industriellen Oscar Schindler, der seine jüdischen Mitarbeiter vor der Deportation rettete.