Ecto1 - Kommentare
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Alle Kommentare von Ecto1
Es hätte sicher Gründe gegeben, welche für eine gute Exorzisten-Parodie gesprochen hätten. Allen voran Leslie Nielsen, welcher hier aber extrem schlecht in Szene gesetzt worden ist. Und dass sich Linda Blair auf den Quatsch eingelassen hat - das Drehbuch hat sie sicher vorher schon in die Finger bekommen - zeugt von akuter Geldnot.
Bob Logan ist eben kein Zucker oder Abrahams und selbst deren enttäuschende Spätwerke hatten Anleihen, welche die Qualität von "Repossessed" übersteigen.
Im Sub-Genre der Horror Parodien, schwimmt dieser Film hier ganz knapp unter der Oberfläche des erträglichen und muss sich unweigerlich der Konkurrenz aus dem Hause "Scary Movie" (Zumindest Teil 1) geschlagen geben. Hier trifft man sich auf einer Ebene - oder auch darunter - mit den üblen Wayans Spoof Filmen der vergangenen Jahre.
Man kann mit "Repossessed" auf einem gewissen Trash-Level zwar durchaus unterhalten werden. Oder eine Trivia über die verschiedenen, plump eingebauten Film-Zitate und Horror Anspielungen veranstalten.
Jedoch schwirrt konstant die Frage im Kopf herum, warum man sich diese Geld- und Zeitverschwendung überhaupt antut. Partiell mag der Cast zumindest zu gefallen und die Rock Nummer am Ende ist - für Leslie Nielsen Fans - noch das lustigste am ganzen Film.
Grundsätzlich ist dies aber ein verhextes Werk, besessen von schlechten Drehbuchautoren, verflucht von einer fragwürdigen Regie und so Hirntot wie ein verfaulter Zombie. Nun brauche ich auch einen Exorzisten, um solche bösen Geister aus meinem Heimkino zu vertreiben!
Für mich ein schwieriger Film mit hochkarätiger Besetzung. Douglas, Downey Jr., McDormand, Maguire, Holmes u.a, spielen alle hervorragend und tragen damit eine etwas wirre Geschichte um ein verrücktes Wochenende.
Hier wird gekifft, gesoffen und….gelesen was das Zeug hält. Für Leute die sich dem kreativen Schreiben verschrieben haben, wirkt der Film wohl wie Honig der einem in grossen Mengen an den Mund geklatscht wird. Ich kenne die Buchvorlage nicht, aber wenn diese noch verrückter als der Film ist, darf man dem Autor durchaus etwaigen Drogenkonsum unterstellen.
"Wonder Boys" konnte mich als Gesamtwerk fast komplett abholen, auch wenn der Film wie am Anfang erwähnt, vor allem durch das engagierte Schauspiel getragen wird. Die Geschichte selber bietet eigentlich nichts spektakuläres und dümpelt oft ein wenig wahllos durch die Gegend. Gewisse Handlungen der Figuren waren für mich nur schwer nachvollziehbar und nahmen etwas oft das Tempo aus der Handlung. Gerade die Beziehung von Grady (M. Douglas) zu seiner Ex Freundin hätte man gerne noch etwas mehr breitschlagen dürfen.
Die Reise des Helden (Eine in Hollywood oft angewandte Formel) wird hier in eine leicht heitere, oft melancholische, an mancher Stelle fast schon nihilistische Geschichte verpackt und mit subtilem Humor garniert. Meinetwegen hätte der Film gerne noch etwas kompromissloser, mutiger und auch mysteriöser sein dürfen. Besonders die die in meinen Augen spannendste Figur des Films, James Leer (T. Maguire), hätte gerne eine dramatischere Rolle in der Geschichte bekommen dürfen.
So endet der Film nach den ganzen Ups- und Downs durch welche die Figuren müssen, etwas zu versöhnlich, ohne dabei in seinem Universum echte Spuren zu hinterlassen. Dies verhindert auch das schöne Grübeln wenn der Abspann läuft und man nimmt alles was man gerade gesehen hat höchstens mit einem zufriedenen Schmunzeln hin.
"Wonder Boys" ist einer dieser Filme welche einem ohne Vorahnung absolut positiv überraschen können, aber zumindest bei mir nicht für echte Begeisterung sorgen konnte.
Sehenswert ist der Streifen aber nur schon wegen des famosen Schauspiels und eines durchaus gelungenen Drehbuches. Ich werde hier wohl auch irgendwann eine Zweitsichtung in Angriff nehmen, vielleicht erschliesst sich mir dann die Genialität des Stoffes.
Den vieles hinterlässt bei mir hier den Eindruck eines toten Hundes im Kofferraum. Wohin soll ich denn nur damit?!
Wenn ich ehrlich bin, auch als echter Rocky Fanboy der von Creed begeistert war, finde ich den Trailer zu "Creed 2" sehr generisch. Packt mich überhaupt nicht und wirkt völlig austauschbar.
Somit kann der Film nur besser werden, was ja schon mal ein positives Zeichen ist.
Wie so oft, man zählt nur die Kohle die eingenommen wird.
Aber wenn man das Verhältnis "Ausgaben<>Einnahmen" betrachtet, liegen diese Mammut Projekte oft flach. Darum zählen Filme wie "E.T" noch immer zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten, da diese schlicht wirtschaftlicher waren.
Aber dafür interessiert sich ja niemand, denn bei gigantischen Produktionen zählen nur noch gigantische Einnahmen.
Trotz sehr konstruiertem Plot und einigen Figuren aus der Stereotypen-Büchse, merkt man "Executive Decision" an dass hier Leute beteiligt waren, die ihr Handwerk durchaus verstanden haben.
Die Drehbuchautoren John & Jim Thomas (Predator, Wild Wild West, Mission to Mars) verlassen sich nicht auf reine Kawumm-Action, sondern schrieben einen eher gemächlichen Action-Thriller, dessen Spannung sich vornehmlich aus den unzähligen Problemen auf welche die Helden treffen ergibt.
Produzent Joel Silver war ja vor allem in den 80er und 90er Jahren dafür bekannt, Geld in oberflächliche aber oft verdammt Unterhaltsame Projekte zu stecken (Anm. auch aktuell gehört er noch immer zu den grösseren Producern Hollywoods). Und mit Stuart Baird wurde ein durchaus fähiger Mann auf den Regiestuhl gesetzt, der sich bereits mit Editing Arbeiten an u.a "Lethal Weapon", "Tango & Cash" oder "Demolition Man", einige Erfahrung im Bereich der seichten aber guten Unterhaltung aneignen konnte (Anm. Arbeitet auch an aktuellen Filmen wie "Salt", "Skyfall" oder "Tomb Raider" wieder hinter den Kulissen mit).
Kurt Russell, Steven Seagal, Halle Berry oder John Leguiza geben hier ebenfalls ein Versprechen ab, und bei diesen Zutaten verwundert die brave Inszenierung von "Executive Decision" ein wenig. Die wenigen grösseren Actionszenen, fungieren hier eigentlich nur als Bindeglied zwischen einer Mischung aus Exposition, Aufklärung und dem eröffnen des nächsten Problemfalls. Und dies kommt dem Film durchaus zugute!
Hirnlose Schiesserein sind hier die angenehme Ausnahme, der Held ist keine Ein-Mann-Armee und in seinen besten Momenten bietet der Film spannende Thriller Elemente erster Güte und mündet gegen Ende in einem handfesten Katastrophen Szenario.
Die Protagonisten stossen auf eine Zündschnur-Situation nach der anderen, es geht fast alles schief und die Terroristen – welche zum Glück einen Hauch von Persönlichkeit versprühen – agieren zu Beginn nachvollziehbar.
Der eigentliche Knackpunkt ist, dass die ganze Geschichte stark überstrapaziert wirkt. Bösewichte schöpfen zum zehnten Mal Verdacht, bleiben in ihrer Handlungen aber stehen wie Computerspiel-Figuren, welche die vorgegebenen Bahnen immer und immer wieder ablaufen. Hier wird so oft künstlich Spannung erzeugt, dass es einem fast zerreisst. Dies ist einerseits förderlich um mit fiebern zu können, aber auch ärgerlich da nie eine echte Ausführung geschieht. Der Film fühlt sich 90min lang an wie guter aber äusserst berechenbarer Sex, nur dass man einfach nicht zum Schuss kommt und jede Situation zwingend auf die Spitze getrieben wird.
Als Gesamtwerk bietet er in sich geschlossen aber eine durchaus spannende Entführungs-Geschichte welche erfrischend unspektakulär erzählt wird und mit eher leisen Tönen an das Nervenkostüm geht. Selbst ein Kurt Russel ist hier nicht einfach Snake 2.0, sondern eigentlich ein ziemlich biederer Typ, der mehr durch sein Wissen als durch seine Fäuste überzeugen muss. Da verzeihe ich dem Drehbuch gerne seine Schwächen und oft vorkommende Unglaubwürdigkeit.
Für "Dumbo" bzw. auf süss gebürstete, fliegende Elefanten mit Schlabberohren, fühle ich mich dann doch etwas zu alt, auch wenn der Trickfilm von damals oft so psychodelisch war, dass Szenen davon auch locker in "Fear and loathing in Las Vegas" Platz hätten. Mit Burton hat man sicher den richtigen Mann gefunden um solch eine Geschichte als Realfilm zu bringen. Ein zu realistisches Szenario würde schlicht lächerlich wirken.
"Nachdem der erste Trailer zur Fortsetzung von vielen Fans aufgrund mangelnder Action kritisiert wurde"
Oder weil der Trailer einfach auf einen miesen - Predator - Film hindeutet?
"einen gänzlich neuen Predator, der für einen kurzen Augenblick zu sehen ist. Dieser scheint um einiges größer und stärker als seine bisherigen Artgenossen"
"Mithilfe von DNA-Upgrades sind die Predators um einiges schneller, klüger und stärker als zuvor"
Yeah, "bigger is better".....not.....
Gibt es dann nur noch CGI Spinnen? Dass im Original die meisten - nicht alle - Viecher echt sind, merkt man nämlich. Der Film ist grundsätzlich kaum gealtert, zumindest in der Optik (Die Story war schon immer B-Movie).
Toll inszenierter Mafia-Western mit Starbesetzung, welcher trotz seiner 30 Jahre auf dem Buckel technisch noch immer frisch und zeitlos wirkt. Musikalisch unverkennbar von Morricone unterlegt, wirken selbst unscheinbare Szenen spannungsgeladen.
De Palma gelingt es in "Die Unbestechlichen" unterschiedliche Genres superb zu kombinieren und schafft damit so manch denkwürdige Sequenz, wie z.b eine famos ausgeführte Kamerafahrt aus der Sicht eines Killers.
Die eigentliche Handlung über ein Spezialkommando, welches Al Capone das Handwerk legen will, hätte für meinen Geschmack gerne noch etwas rasanter und mit mehr Testosteron erzählt werden können. Da hat mir der 10 Jahre später erschienene "L.A Confidential", welcher partielle Ähnlichkeiten aufweist, mit seinem Schwung und Pomp doch noch eine ganze Ecke besser gefallen.
Zweifelsohne ist "Die Unbestechlichen" ein Klassiker und Filmtechnisch auf höchstem Niveau. Als Anschauungsunterricht noch immer eine Sichtung wert und auch dank des famosen Casts absolut zeitlos.
Aber an gewissen Stellen hätte auch ein wenig mehr feinschliff nicht geschadet und trotz aller Spannung wirkt der Film oft etwas zu konstruiert. Dazu kommt mir Robert De Niro als Capone etwas zu kurz und verkommt fast zu einem eindimensionalen Bösewichten.
Verständlich, da der Schwerpunkt hier auf der unantastbaren Truppe liegt, aber auch Schade bei einem Schauspieler seines Kalibers.
PS:
Bin ich der einzige, welcher sich über die Frau mit dem Kinderwagen aufregt. Wie dumm muss man sich anstellen.....egal wie spannend das Ganze inszeniert worden ist.
Nein, ich war bereits vom ersten "Jurassic Park" Reboot, "Jurassic World", nicht vollständig begeistert. Zu dumm war mir der Film an mancher Stelle auch wenn die Schauwerte durchaus brauchbar waren. Selbst dem zurecht kritisierten "Jurassic Park 3" konnte ich dank klarer B-Movie Attitüde irgendwie mehr abgewinnen. Mit "Jurassic World 2" (Den dämlichen Untertitel lasse ich mal ganz aus) verkommt die Franchise nun endgültig zu einem reinen Monsterfilm auf Transformers Niveau.
Ein Unterschied des Anspruchs zwischen den Spielzeug-Robotern und den Gen-Dinos, ist fast nicht mehr auszumachen. Wo die Viecher mit jedem Film exponentiell intelligenter zu werden scheinen, bewegen sich die Menschen auf dem handlungstechnischen Niveau eines Kleinkindes.
Dies beginnt schon bei der Einführungssequenz, wo erwachsene und (hoffentlich) gut trainierte Männer sich anscheinend keiner Gefahr bewusst sind und sich verhalten wie Dock Arbeiter an einem stinknormalen Hafen. Sobald ein (Killer-)Dino dann auftaucht, wird herumgeschrien und überrascht getan, als ob man sich in einem Teenie-Slasher befinden würde.
Solche Dummheiten und infantiles Verhalten, zieht sich durch den ganzen Film. Fairerweise muss man sagen, war dies den Machern wohl durchaus bewusst. Es scheint als habe man sich entweder gar nicht die Mühe gegeben hier eine ausgefeilte Geschichte erzählen zu wollen oder man trimmte den Film gezielt auf trashiges B-Movie Niveau mit AAA-Optik.
Verständlich, nachdem man mit dem Erstling schon auf sehr flachen Niveau herumgedümpelt ist, wurde wohl allen klar, dass es diese Fortsetzung eigentlich gar nicht gebraucht hätte. Dann macht man eben das Beste daraus und bürstet den Film schön auf ein Kawumm-Publikum zurecht, lockt mit einem versierten Regisseur eigentlich uninteressierte Zuschauer an und wirft diesem Mob einen merkwürdigen Mix zum Frass vor.
Apropos Regie. J.A. Bayona kann man wirklich nicht den geringsten Vorwurf machen. Er drückt das lächerliche Drehbuch in oft berauschende Bilder, auch wenn er sich wohl auch nicht richtig entscheiden konnte in welche Richtung die Stimmung des Filmes nun wirklich gehen sollte.
Audiovisuell kracht es auf der Leinwand jedoch gewaltig, selbst wenn mich die gute Inszenierung und tolle Kamera nicht vom eigentlich blutleeren Inhalt ablenken konnte. Sämtliche Figuren handeln entweder dumm, nicht nachvollziehbar oder absolut stereotypisch. Eine kleine Nebenstory über ein Enkelkind verkommt ab der Hälfte zum absoluten Bullshit und die Kleine ist für genau zwei Dinge im Film. Entweder um süss aus der Wäsche zu kucken, oder um zu kreischen.
Vorhersehbar und ohne Überraschungen kämpft man sich also bis zum Ende durch, stolpert dazwischen noch auf einen völlig verschenkten Jeff Goldblum und kriegt am Ende absoluten Nonsense serviert. Die Franchise Jurassic Park ist nun endgültig auf einem völlig durchschnittlichen Action-Trash Niveau angekommen und die Dinos sind entweder böse um sich zu fürchten, süss um das Herz anzusprechen, tollpatschig um billige Lacher auf sich zu ziehen oder menschlicher als alle Protagonisten des Filmes.
Spass kann man mit "Jurassic World 2" sicher haben, aber ist dies tatsächlich das Film-Niveau welches man – sei es auch nur zur puren Unterhaltung – vorgesetzt bekommen möchte? Ich wage dies zu bezweifeln, denn bei so wenig Substanz ist dieser Film gleich nach dem Abspann wohl wieder vergessen.
Ich war trotz geringer Erwartungen enttäuscht und fühlte mich als Zuschauer ehrlich gesagt fast ein wenig beleidigt. Ein absolut durchschnittlicher und sehr oberflächlicher Actionflick ohne Hirn und Verstand, aber immerhin mit einer äusserst ansprechenden Regie welche den Film für mich noch auf eine knappe 5 rettet.
Am Sonntag gab es im Heimkino ein Double-Feature. Zuerst den alten Schinken von 1982, danach die Fortsetzung von 2017. Letzterer konnte mich bereits im Kino begeistern, auch wenn die Laufzeit etwas überstrapaziert und mich nicht alle Ideen abgeholt haben.
Der Erstling aus 1982 wirkt trotz fast einer Stunde weniger Laufzeit nur unwesentlich kürzer und es zeigen sich doch etliche Schwächen welche der Nachfolger – auch dank modernerer Technik – auszumerzen wusste. Aber es wurde ja schon so vieles über "Blade Runner Geschrieben. Zuerst ein unbeachtetes Kind an den Kinokassen, welches später zu einem absoluten Kultfilm avanciert ist.
Bei aller Liebe und meinen Gefühlen für alte 80er Jahre Streifen, gefällt mir die Fortsetzung doch ein wenig besser. Trotz längerer Laufzeit wirkt die Geschichte rasanter und der Plot weniger trashig als noch hier beim Vorgänger. Kunstvolle Bilder und surreale Sequenzen bieten beide, genauso wie so manche Länge.
Logischerweise kann der Nachfolger dank modernerer Optik und tollem Surround-Sound audiovisuell natürlich mehr beeindrucken. Aber man darf schon sagen dass das Original von 1982 verdammt gut gealtert ist und auch heute noch äusserst ansprechend daherkommt.
Am Ende gefallen mir beide "Blade Runner" auf ihre unvergleichliche Weise, auch weil für mich die unvorstellbaren Dinge, welche die Replikaten im All zu sehen bekommen haben, verborgen bleiben. Eine Thematik welche im Nachfolger überhaupt keine Erwähnung mehr findet, was ich dann persönlich doch etwas schade finde.
In galaktischen Dimensionen gedacht, ist "Blade Runner" daher evtl. eine Ecke faszinierender als sein Nachfolger, wo intergalaktische Themen überhaupt keinen Platz mehr finden. Die Welt beider Filme ist aber auch so interessant genug.
Faszinierender Einstieg, lahme Ausführung. "Downsizing" verspricht zu Beginn viel und packte mich in den ersten 30-40 Minuten auf unwiderstehliche Weise. Doch sobald die Geschichte vollständig in die Welt der kleinen Menschen eintaucht und es keine Reibungspunkte mehr gibt, verkommt der Film zu einer zähen Geschichte mit recht oberflächlicher Thematik.
Was macht es für einen Sinn eine Story über Menschen die sich schrumpfen lassen zu erzählen, wenn dieser Aufhänger am Ende gar nicht mehr bemerkbar ist?! Die Macher konzentrierten sich anscheinend lieber auf eine oberflächliche Gutmenschen Geschichte, wo der zuerst aus oberflächlichen Motiven handelnde und später zum konservativen Spiesser gewandelte Protagonist, dank einer behinderten Flüchtlings-Frau zu Mutter Theresa mutiert.
Gerade in der deutschen Synchro ist die vietnamesische Tante einfach nur nervig und ich hätte ihr am liebsten das Holzbein mit Spiritus angezündet. Plakative schwarz/weiss Szenarien – oder die Erkenntnis dass es auch im vermeintlichen Paradies Armut gibt – wirken so aufgesetzt dass es weh tut. Gegen Ende driftet der Film in ein komplett anderes Szenario ab und entkoppelt sich völlig von der ursprünglichen Geschichte.
Ich sehe die Idee hinter dem Film, auch wenn ich ab der Hälfte am liebsten ausgeschaltet hätte. "Downsizing" ist auf einer Seite faszinierend, auf der anderen aber auch so zäh wie ein alter Kaugummi. Die tolle Ausgangslage wird für einen Plot verschwendet, welchen man auch in "gross" hätte erzählen können. Aber dann hätte man eben keinen Köder mehr gehabt um die Leute auf diesen Film aufmerksam zu machen.
Dank Alexander Payne, der oberflächlichen soziologischen Thematik und dem ein oder anderen Cast Member, ist es nicht verwunderlich dass die Kritiker sich genötigt fühlen dem Film den Arsch zu pudern. Ich hole da lieber die Peitsche raus und verurteile den Streifen zu unendlicher Durchschnittlichkeit.
Der Hype-Film von 1999 hat auch mich damals nicht kalt gelassen. In einem Alter wo man selber aus dem Alltag ausbrechen wollte, gerne irgend eine Pille geschluckt hätte um in das Wunderland zu kommen, um den Trott des Alltages hinter sich zu lassen.
Man kann sich heutzutage natürlich auch in den Film verbeissen und ihm die vielen unlogischen oder unzulänglichen Dinge ankreiden die man mit geschulterem Auge erblickt. Vieles ist hier schlicht Style over Substance oder einfach eine total unnötige Schnitzeljagd.
Wie so oft werden die Regeln der eigenen Welt gerade so wie es einem passt zurecht gelegt, wichtig ist dass man es spannend verpacken kann. Da müssen Deja-Vu's auch mal als Indiz für eine Änderung der vermeintlichen Realität herhalten.
Im Vergleich mit ähnlichen Filmen - ich ziehe hier gerne "Existenz", "13th Floor" oder "Dark City" als Referenz heran, da selbige im praktisch gleichen Zeitraum auf den Markt gekommen sind - bemerkt man erst so manche Schwäche in der Umsetzung der Geschichte.
Würde man "Matrix" die damals innovative Kameratechnik sowie die toll choreographierten Kämpfe (Yuen Woo-Ping recycelte recht stark bei Fist of Legend) wegnehmen, dazu die offensichtlich fast 1:1 kopierten Einstellungen aus so manchem Manga (Anm. Ghost in the Shell), es wäre eine recht blutarme Angelegenheit.
Man kann den Film als tollen Cyberpunk Mash-Up betrachten, welcher die feuchten Fanboy Träume der Wachowskis aufzeigt. Perfekt auf ein Massenpublikum zurecht geschustert, kam der Film genau zur richtigen Zeit um einen grossen Fussbadruck in der Popkultur zu hinterlassen.
Betrachtet man "Matrix" auf eine nihilistische Art und Weise, könnte man sich fragen, warum die Menschen nicht lieber den Traum einer Scheinrealität leben und sich mit den Maschinen arrangieren. Wirklich lebenswert ist es ja auch nicht im Loch zu sitzen und Haferschleim zu fressen (Cypher, ich kann dich ein Stück weit verstehen). Am Ende stirbt man so oder so, entweder im Dreck oder dann eben im Traumland.
Gerade wenn ich die hübschen, aber Inhaltsleeren Fortsetzungen zusätzlich heranziehe, muss ich sagen, "Einmal blaue Pille bitte......."
Dass hier spannende Fragen unbeantwortet bleiben liegt in der Natur des Plots. Dass viele aber surreal mit einzigartig verwechseln oder abstrakt mit innovativ nicht.
"Annihilation" bietet eine spannende Ausgangslage, wirkt am Ende aber zu bemüht um aussergewöhnlich zu sein. Ein Film der zwischen Genie und totaler Belanglosigkeit pendelt und es hätte mich nicht gewundert, hätte man hier eine absolut platte Auflösung aufgetischt.
Auf selbige wurde zu weiten Teilen komplett verzichtet, genau so wie auf Erklärungen warum ein Event diesen Ausmasses nicht von anderen Nationen o.a entdeckt worden ist.
Alex Garland kann man keinen Vorwurf machen, er hatte nicht mehr Material zum arbeiten, da zum Zeitpunkt der Produktion noch nicht bekannt war dass die Geschichte in Buchform eigentlich eine Trilogie sein sollte. So wirkt der Film an vielen Stellen subtil unfertig, oft etwas gehetzt und manchmal wenig schlüssig.
An vielen Stellen bedient sich "Annihilation" auch bekannten Genre-Klischees und bietet bis auf das tolle - aber auch überzeichnete - Ende, nur wenige Überraschungen. Gross auftrumpfen kann hier der Cast, durch diesen die Figuren einen klaren Charakter bekommen, welcher auch ohne viele Worte auf den Zuschauer prasselt.
Nur wirken einige fragwürdige Entscheidungen der Protagonisten dadurch eher störend und man möchte dem ein oder anderen Mädel einfach nur eine klatschen.
Als Netflix Abonnement nimmt man solche Produktionen natürlich gerne mit, auch wenn ich nicht so richtig begeistert war. Aber vielleicht war ich nach den vorherigen Garland Werken einfach mit zu hohen Erwartungen an den Film gegangen.
Ein brauchbarer Sci-Fi Mystery Streifen im erdigen Ton ist "Annihilation" jedenfalls geworden, selbst wenn gerne mehr Fleisch am Knochen hätte sein dürfen.
Grundsätzlich ist "Top Gun" ja ein leichtes Opfer wenn es um eine Parodie geht, daher verzeiht man dem Film auch gewisse Dummheiten. Wie schon sein Vorbild, bietet "Hot Shots" grundsätzlich keine Story, oberflächliche Figuren und eine sehr seichte Handlung.
Billige Effekte verstärken den Effekt eines nicht ernst zu nehmenden Films noch weiter und manche Situationskomik ist so doof, dass es eben schon fast wieder lustig ist. So funktionieren diese Parodien nun einmal und wie so oft kann ich nur sagen, gibt es weit aus schlechtere Vertreter des Genres.
Gerade in der deutschen Synchronfassung finde ich den Film noch eine ganze Ecke lustiger, schliesslich ist auch der meiner Meinung nach beste Witz des Films ("Oh, stöpselt sich von innen zu") nur in dieser Version zu hören und ich hau mich jedes mal weg wenn Lloyd Bridges als verpeilter Admiral seine wirren Sätze zum besten gibt.
Man sollte von "Hot Shots" nicht viel erwarten, es ist ein geistiger Tiefflieger. Wer sich aber auf den ganzen Mist einlässt, bekommt immerhin eine der besseren Parodien serviert, welche auf den "Naked Gun" Erfolgszug aufspringen wollten.
Mit schlechten Parodien stehe ich ja eher auf Kriegsfuss, denn nur weil etwas extrem absurd inszeniert ist, muss es noch lange nicht lustig sein. "Not another Teen Movie" ist zum Glück nicht vollständig nach diesem Konzept gezeichnet worden, auch wenn die Albernheiten hier ebenfalls oft ins unerträgliche gesteigert werden.
Auf der anderen Seite hat es aber auch richtig gute Anspielungen, Zweideutigkeiten und Verarschungen in diesem Film, welche ich genüsslich zu konsumieren weis. Am Ende bleibt man hier aber in seichten Gewässern und spielt die bewährte Formel von "alles darf, nichts muss, doch am ende soll" ab um eine Mash-Up Parodie damals erfolgreicher Filme auf den Schirm zu ballern.
Es gibt von dieser Sorte Film ganz schreckliche Auswüchse, welche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind vorsetzen möchte. "Not another Teen Movie" ist gerade so durchschnittlich, dass man trotz vieler Peinlichkeiten seinen Spass haben kann.
„Mannequin“ ist eine kultige Trash-Komödie welche die puren 80er Jahre atmet. Sei es Musik, Mode oder das reiten auf der damaligen Welle der „vom Tellerwäscher zum Millionär“ Filme. Der Plot erweist sich dabei so doof wie die Synopsis und doch bietet der Film einen hohen Sympathie Faktor.
Es mag in Zeiten von Real-Doll Sexpuppen etwas befremdlich wirken, wenn ein kreativer Nichtsnutz sich an einer Schaufenster Puppe zu schaffen macht, aber man könnte auch sagen dass „Mannequin“ seiner Zeit voraus war.
Überhaupt sollte man die Logik tief im Warenlager lassen, denn in diesem Film ist nichts unmöglich und alles erlaubt was Spass macht.
Man könnte den Film für seine infantile Art abstrafen, ihn für seine Klischees an die Wand klatschen, oder dank unerträglichem Kitsch im Strahl kotzen. Oder man hat einfach Spass dabei und sieht den Film gerade heutzutage als Zeitzeuge einer gewissen Unbeschwertheit.
Nein, „Mannequin“ ist kein wirklich guter Film und so mancher Zuschauer der dieses Werk heutzutage zum ersten Mal erblickt, dürfte vor lauter Stumpfsinn erst einmal leer schlucken. Immerhin können sich einige ältere „Sex and the City“ Fans über die Nebenrolle von Kim Cattrall freuen.
Ich wurde mit diesem Werk schon sehr früh in meinem jungen Leben geimpft und daher ist das Ding für mich auch eine Art Reise in eine Zeit, wo ich solche einfachen Werke als richtig toll empfunden habe. Das Feeling passt für mich noch immer, auch wenn man den ganzen Blödsinn natürlich nicht mehr ernst nehmen kann. Aber konnte man das überhaupt einmal?
Etwas unfair ist der Leistungsdruck den solch ein Film auf echte Visual Merchandiser (Oder Polydesigner 3D, wie man es heutzutage nennt) wirft. Jeden Tag ein neues Schaufenster über Nacht zu kreieren, das ist wahrlich vergleichbar mit einem Actionhelden, der auch im Kampf gegen 100 Gegner nie von einer Kugel getroffen wird. Und was soll erst das Marketing in Zeiten von Geiz ist geil denken, wenn hier ein tolles Schaufenster reicht um die Massen anzuziehen.
Ach ja, vor 30 Jahren war die Welt noch eine vermeintlich einfachere.
Es gab Ende der 90er Jahre zwei Filme mit denen sich Nicolas Cage in das Herz von Actionfans gespielt hat. 1996 „The Rock“ und 1997 schliesslich „Con Air“.
Dass er in letzterem ständig mit gefrorenem Deo durch die Gegen laufen muss und die Inszenierung immer ein wenig an Michael Bay Kawumm-Kino erinnert, stört bei diesem Spass nur wenig. „Con Air“ lebt von seiner prominenten Besetzung und ist ein typischer Actionkracher aus der Konserve der späten 90er Jahre.
Dass man hier das Hirn vorzugsweise auf Durchzug stellt und gewisse Dinge besser nicht hinterfragt, versteht sich fast von selbst. Oder warum brauchen die ein Flugzeug, wenn man mit einem „schnellen Auto“ sogar früher am Ziel ankommt? Eventkino muss nicht logisch sein, sondern pure Unterhaltung bieten. Dies macht „Con Air“ eigentlich vorzüglich, auch wenn gewisse Stilelement etwas gar angestaubt wirken.
Am meisten hat mich noch die blumige Vater/Tochter Story gestört, welche so aufgesetzt wirkt wie ein Plüsch Hase im Gefängnis. Und die Tatsache dass ein offensichtlicher Kindermörder als intelligenter Gewinner dargestellt wird, welcher am Ende für einen billigen Lacher herhalten muss, wirkt irgendwie deplatziert. Aber wer kann Steve Buscemi schon böse sein, wirkt er doch wie der nette Trottel von nebenan.
„Con Air“ bietet jedenfalls gute Unterhaltung, gewinnt bei mir aber auch keinen besonderen Sympathie-Oscar. Raus aus dem Knast, rein in das Flugzeug und ab nach Vegas. So hört sich doch eine gute Party an, selbst wenn man durch den ganzen billigen Fusel einen Kater riskiert.
Auch wenn der Film anderen Komödien keine Nasenlänge (Ha ha, Schenkelklopfer) voraus ist, treibt es Steve Martin hier auf die (Nasen-)Spitze und spielt sich mal wieder die Seele vom Leib.
„Roxanne“ ist eine lockere, anspruchslose Komödie ohne Überraschungen, dafür mit starkem 80er Jahre Flair.
Leider findet dieses Werk nie die richtige Balance zwischen romantischem Kitsch, Slapstick und sympathischen Komödienfutter. Auf der einen Seite finden sich hier hoffnungslose Romantiker, dazwischen rückständige Machos und am Ende absolut dämliche Feuerwehrleute. Und nichts davon scheint so richtig zu harmonieren, was wohl auch an der bescheuerten Story liegt.
Denn die Tatsache dass ein verliebter Kerl einem zurückgebliebenen Typen hilft, die von ihm Angebetete Dame ins Bett zu bekommen, wirkt schlicht unglaubwürdig. Da hilft die übertrieben aufgesetzt Nase auch nicht gerade weiter.
Aber das stört auch nicht wenn man einen Steve Martin in Höchstform zu sehen bekommen, ist es doch auch er der den ganzen Film hier trägt und eigentlich auch der einzige Grund um diese Produktion überhaupt auf den Sehnerv aufschlagen zu lassen.
Ansonsten kann man sich höchsten an einem wohligen Retro-Feeling, der sympathischen Kleinstadt Atmosphäre oder dem tollen Soundtrack erfreuen.
„Roxanne“ wäre ohne Steve Martin wohl nicht der Rede wert. Aber besser einen Film mit Steve Martin als einen Film ohne ihn.
Und daher kann man diesem Werk durchaus eine Chance an dem berühmten verregneten Sonntag geben.
Bei einem Film mit einem 400 Millionen (!!) Budget, möchte ich nun endlich einmal kleinlich sein und hemmungsloses Nitpickig betreiben. Da ich dazu aber nicht um Spoiler herumkommen werde, ist diese Sektion markiert.
Zu Beginn aber komplett OHNE Spoiler!
„Avengers: Infinity War” ist herrlich übertriebenes Actionkino welches den geneigten Superhelden Fan vor Begeisterung wohl komplett in den Sitz pressen dürfte. Aber auch als neutraler Zuschauer bietet der Film einen hohen Unterhaltungswert, selbst wenn es sicher eine gewisse Voraussetzung ist, die vielen Marvel Filme im Vorfeld gesehen zu haben. Zumindest gewisse Key-Produktionen sind hier Pflicht um bei der zahlreichen Superhelden Truppe nicht völlig den Faden zu verlieren.
Geht man aber mit dem Wissen um den langen Weg der Figuren, welcher nun in diesem Vorläufigen Finale endet, ins Kino, ist es aber ein leichtes allen Story-Verläufen zu folgen und das Hirn komplett auf Durchzug zu stellen.
„Avengers: Infinity War” lässt es gleich zu Beginn ordentlich krachen, wirft Figuren wild durcheinander und konstruiert damit eine Geschichte die durchaus gut zu unterhalten weis, selbst wenn der Film ab ca. der Hälfte doch stark an Substanz einbüsst und das Ende dramatischer aufzieht als es am Ende ist. Zu durchschaubar sind Kinofilme dieser Art geworden und gerade im Marvel Universum bleiben Überraschungen mehrheitlich aus. Aber dies ist bei einem Film, der sich seiner Zielgruppe ganz klar bewusst ist, wohl auch gar nicht nötig.
Ich fühlte mich nach dem Kinobesuch sehr gut unterhalten, ärgerte mich eigentlich nur über den fiesen aber offensichtlichen Cliffhanger am Ende und kann ohne falsche Scham sagen, dass dies mit Sicherheit der grösste Film im MCU (Anm. Marvel Cineamtic Universe) gewesen ist, zumindest nach deren Standards. Aber ist es auch der Beste? Für mich nicht, auch wenn mit Thanos endlich einmal ein zweidimensionaler Bösewicht am Werk ist. Die Fans sollten dies schlussendlich für sich selber entscheiden.
Aber bei der ganzen CGI Gewalt, der brauchbaren Geschichte welche durch viele einzelne Filme aufgebaut worden ist, dem reichhaltigen Figuren-Büffet wo für jeden etwas dabei ist und den oft tollen Schauspielern dahinter, hat mich dieser Film auch nicht mehr beeindruckt als seine Vorläufer. Denn am Ende bietet er die bekannte Marvel Formel, bläst diese einfach stark auf um den ganzen Inhalt überhaupt hineinzubekommen.
Eigentlich ist „Avengers: Infinity War“ ein Film über einen Kommunisten (Anm. Thanos) welcher das grosse Ganze über das Schicksal des Einzelnen stellt und daher von den freiheitsliebenden Amerikanern (Anm. den Superhelden) bekämpft wird. Dabei ist die Idee von Thanos in gewissen Zügen nachvollziehbar, er ist nicht böse weil er ein Bösewicht ist, sondern hat seine Gründe um Böses zu tun. Und doch bleiben seine Absichten oberflächlich, was aber auch an der Umsetzung liegt.
Zu keinem Moment schafft es der Film, mir die Seele von Thanos wirklich glaubhaft rüber zu bringen. Er ist eben ein Typ der davon erzählt wie sein Planet überbevölkert war und gierig dem Abgrund entgegen rannte, wirklich zu sehen bekommt man dies nicht. Er schlachtet die Hälfte eines jeden Volkes ab und nimmt sich Familien-Sklaven spricht etwas von Balance und sammelt danach fleissig Steine um seinen Plan universal umsetzen zu können. Ob ein Planet wirklich unter Überbevölkerung leidet oder nicht ist ihm egal, er macht es fair und löscht wahllos aus, egal welchen Rang jemand hat (Womit wir wieder bei der kommunistischen Idee sind).
Dass er dabei weder das Wesen des jeweiligen Volkes ändert und etwaige Probleme nur aufgeschoben anstatt aufgehoben sind, macht die sonst interessante Figur zusammen mit der nicht ganz nachvollziehbaren Motivation, nicht so tief wie es manche Fans gerne heraufbeschwören. Dennoch ist er einer der besten Bösewichte welche sich in letzte Zeit der Heldentruppe entgegen gestellt haben.
!! Ab hier SPOILER + #Nitpicking Alarm – Ab hier SPOILER + #Nitpicking Alarm !!
!! Ab hier SPOILER + #Nitpicking Alarm – Ab hier SPOILER + #Nitpicking Alarm !!
Gleich zu Beginn prügelt sich Thanos z.b mit dem Hulk, eine Figur die sonst im Rage Modus so manches Hochhaus zum Wackeln bringt. Hier bekommt er von Thanos nach sehr kurzem Kampf auf die Fresse und geht danach in den Bitch-Modus über, sprich, er hat den kompletten Film über keine Lust mehr sich zu prügeln, wie enttäuschend. Der selbe Thanos scheint aber bei manch anderer Begegnung mit verschiedenen Avengers plötzlich wieder schwächer zu sein und ohne sein Handschuh hätte man ihn wohl recht schnell von der Bildfläche geputzt.
Überhaupt sind die Kräfte der Avengers und deren Gegenspieler höchst inkonsequent, mal so mal so, wie es die Story gerade benötigt. Scarlett Witch und The Vision beziehen von Thanos Leibgarde mächtig Prügel, nur um später von Captain America und zwei Menschen (Black Widow und dem fliegenden Typ) gerettet zu werden. Später ist es dieselbe Scarlett Witch, welche es mit einer ganzen Armee aufnimmt.
Dass Thor nur mächtig ist wenn er ein Spielzeug in der Hand hat, sollte spätestens nach „Thor: Ragnarok“ der Vergangenheit angehören, aber auch er hängt gleich zu Beginn in den Seilen, übersteht später ohne Schwanzverlängerung aber mal rasch die volle Ladung eines ganzen Sterns. Sobald er seine neue Waffe hat, ist er der Badass der Avengers, kommt aber natürlich zu spät um Thanos noch stoppen zu können. Obwohl, er kommt nicht zu spät…Thor hätte in der finalen Schlacht alle Zeit der Welt gehabt um Thanos den Schädel einzuschlagen (Leider trifft er am Ende nur die Brust) bevor dieser alle Steine hat, aber das Drehbuch gibt eben vor dass sich Thor zuerst heldenhaft in die Schlacht stürzt um ein paar coole Moves abzuziehen und sich erst im aller letzten Moment auf Thanos stürzt, dann wenn es schon zu spät ist.
Ich will ja nicht zu hart mit einem oberflächlichen Actionfilm sein, aber nach so vielen Werken mit so vielen konstruierten Abläufen, wäre es doch mal erfrischend gewesen wenn sich die Schreiberlinge etwas mehr Mühe gemacht hätten. Man kann uns hier ja erzählen was man will, es ist ein fleischgewordener Comic, scheiss auf Konventionen oder kreative Ideen. Aber ich bin eben ein ekliger Zeitgenoss und liebe es wenn ein Film komplett schlüssig erscheint.
Bei mir würde Iron Man nicht erst seinen Anzug herausholen wenn die extraterrestrische Schlägertruppe vor mir steht, sondern bereit dann wenn halb New York vor irgendetwas flüchtet. Aber der Auftritt wirkt so natürlich cooler!
Apropos Schlägertruppe…..warum hat Thanos die Jungs genau losgeschickt um die Steine zu suchen? Er switcht danach doch beliebig von Schauplatz zu Schauplatz und weis immer genau wo der nächste Stein zu finden ist. Wozu braucht der Typ also genau diese Handlanger, wenn die vermeintliche Quest gar keine ist oder er den Job effektiver alleine erledigen könnte? Wozu braust das Raumschiff mit dem Gefangenen Doctor Strange in Richtung Titan? Um dort auf Thanos zu warten? Was will der Typ überhaupt auf diesem Staubplaneten?
Als Kulisse für einen netten Kampf dienen vielleicht, wo Thanos von den Avengers plötzlich auf einfache Art festgehalten werden kann und man ewig braucht um einen Handschuh auszuziehen, zumindest so lange bis Star-Lord seine schwachen 10 Sekunden hat und das ganze zunichtemacht? Ok, seine Gamora wurde gekillt, wohlgemerkt nachdem die gründe Tante wie ein Hund hinter Thanos hergelaufen ist, obwohl sie voller Entschlossenheit sterben wollte wenn Sie in seine Hände gerät. Doch, absolut nachvollziehbar…….
Jedenfalls versaut der gute Chris Pratt (Star-Lord) den Moment wie ein Fussballspieler der sich im Finalspiel so stark über eine Karte beschwert und dann mit Rot vom Platz muss. Danach prügelt sich Tony Stark in seinem Nano-Anzug (Was cool klingt, aber nur eine Ausrede ist warum er auf einmal so viele Gadgets hat - Iron Man der T-9000) mit Thanos und stirbt…..leider nicht! Es hätte ein wahrlich grossartiges Ende für Tony Stark sein können, aber nöööööö.
Man will die alte Avengers Truppe für den zweiten Teil zusammenhalten. Dies wird einem spätestens am Ende klar, wenn sich etliche Helden in Staub auflösen. Keiner davon dürfte unter den Fans der alten Marvel Truppe schmerzlich vermisst werden. Captain America, Hulk, Black Widow, Iron Man und Thor sind wieder auf den Beginn reduziert. Und man kann sich denken dass die Figuren die verschwunden sind, durch irgend einen Umstand wieder zurück kommen. Schliesslich war dies nur der erste Teil des grossen Finales. Und auch wenn die Helden verschwunden aka tot bleiben, man findet bestimmt irgend einen Grund selbige zu ersetzen, auch wenn es nur andere Schauspieler sind.
Die Tatsache dass der Tod im Disney-Marvel Universum nicht endgültig ist und grundsätzlich nur Randfiguren das zeitliche Segnen, nimmt dem Ende die ganze Dramatik und man sitzt höchstens enttäuscht im Kino, da man sich nun gedulden muss um das Ende dieser Sause zu sehen. Aber nun genug der Kleinlichkeiten (Obwohl ich da noch so einige hätte)…….
!! Ab hier SPOILER ENDE – Ab hier SPOILER ENDE !!
!! Ab hier SPOILER ENDE – Ab hier SPOILER ENDE !!
„Avengers: Infinity War“ ist grundsätzlich ein grosser Spass und jeder Zuschauer der sich auch nur ein klein wenig mit den Comic-Helden auskennt, dürfte hier ein leckeres Stück des ganzen Kuchens finden.
Mir persönlich war der Film einfach zu konstruiert, oft nicht glaubwürdig und wirklich so konsequent wie es der Franchise einmal gut tun würde. Hier gibt es keine echten Überraschungen und wenn doch, dann finden sich diese erst im zweiten Teil. Immerhin hat man mit Thanos endlich einmal einen interessanten Bösewichten, dessen Motivation aber grundsätzlich auch oberflächlich bleibt.
Auch wenn man „Tyfelstei“ das knappe Budget von 20‘000 Schweizer Franken oft anmerkt und das Bild auf Blu-Ray merkwürdiges Rauschen zu bieten hat, welches ich nicht mal von einer Smartphone Kamera gewohnt bin, macht der Film doch vieles richtig wenn es um Inszenierung und Spannungsaufbau geht.
Die Schweiz bietet viele Landschaften die sich für einen mystisch angehauchten Horrorthriller eignen und daher sind aus unserem Land auch schon einige tolle Beiträge entstanden. Dass sich „Tyfelstei“ aber damit brüstet, eine dunkle Seite der Schweiz zu zeigen, ist etwas verwirrend, denn „Sennentuntschi“ von Michael Steiner schlägt eigentlich in dieselbe Kerbe und gehört zu meinen absoluten Favoriten wenn es um den Schweizer Film geht. Es wäre jetzt aber auch nicht fair die beiden Werke gegeneinander antreten zu lassen spielen beide doch in anderen Produktions-Ligen.
Schon eher würde ich den eher zwiespältigen „Marmorera“ heranziehen, auch wenn dort ebenfalls mehr Mittel zur Verfügung gestanden sind. Jedenfalls macht „Tyfelstei“ seine Sache recht gut, zieht einem rasch in die Geschichte rein, bietet für das Budget nette Effekte und steigert die Spannung gekonnt. Nette kleine Anspielungen zu z.b the Shining sind zu finden, welche aber auch oft in dreistem kopieren (Anm. Silent Hill) enden. Aber lieber gut kopiert als schlecht selber gemacht, daher kann ich dem Film auch gewisse Parallelen zu anderen Filmen verzeihen, welche eine ähnliche Prämisse zu bieten haben.
Hier waren neue Filmemacher am Werk welche sich wohl bei einigen Vertretern aus Film und Videospielen haben inspirieren lassen. Dagegen ist nichts einzuwenden und das Endprodukt ist stimmungsvoll und dem Budget entsprechend überzeugend, auch wenn mich die Qualität doch eher an eine sehr einfache TV-Produktion erinnert. Ich bin jedenfalls gespannt was von den Macher hinter diesem Werk noch zu erwarten ist und ob die kleine Bühne Schweiz, wo sich die immer gleichen Leute um einen Auftritt prügeln, nicht etwas zu eng ist.
Aus der Sicht des kritischen Zuschauers muss ich aber auf patriotische Heimatliebe verzichten und daher ist „Tyfelstei“ für mich purer Genre-Durchschnitt mit dem Gesicht einer billig Produktion. Respekt für das Schaffen, aber wenn ich dann doch wieder grössere Brüder und Schwestern als Vergleich heranziehen darf, in diesem Fall eben gezielt „Sennentuntschi“, dann fällt „Tyfelstei“ in Sachen Drehbuch, Schauspieler und Produktion doch stark ab.
Alberne Verwechslungskomödie mit Bill Murray, welche das Ziel der Agenten-Parodie meilenweit verfehlt, dafür als Trash-Perle durchaus überzeugen kann.
Natürlich ist die Handlung gezwungenermassen stark konstruiert und völliger Bullshit, aber dank des sympathischen Hauptdarstellers (Anm. Ohne Bill Murray würde sich wohl kein Schwein für den Film interessieren) welcher hier gewohnt cool, gleichgültig und witzig agiert, kann man die Lachmuskeln zwischendurch aus dem Winterschlaf wecken.
Im Gegensatz zu anderen Komödien mit ähnlicher Story, wirkt hier vieles zu kleinkariert und wenig nachvollziehbar. Auch hätte man dank den Umständen, dass die Hauptfigur denkt sie spiele in einem Live-Theaterstück mit, sicher mehr Potenzial für spassigere Situationen gehabt. Aber meistens bleiben die Anspielungen flach, Subtext ist so gut wie nicht vorhanden und die Geschichte wird immer durch die selben irrwitzigen Situationen weiter vorangetrieben.
Dennoch kann ich „The Man Who Knew Too Little“ (Anm. Agent null null nix ist ja mal wieder peinlich übersetzt) einen gewissen Spassfaktor nicht streitig machen, selbst wenn selbiger doch eher bescheiden dahinplätschert.
Irgendwie ist der Film zu schlecht um ihn zu mögen, aber dann doch wieder so witzig um ihn nicht völlig scheisse zu finden. Oder bin ich einfach nur ein Bill Murray Fanboy?
Ich wähle hier also den salomonischen Mittelweg und sage, man kann damit Spass haben, muss aber nicht. Fade Agenten-Parodie mit einigen Lachern, lustigen Charakteren aber wenig Substanz.
Beim Schreiben und Drehen von „A Knights Tale“, hatte Brian Helgland (Regie und Drehbuch) sicher viel Spass. Zumindest versprüht der Film totale Unbeschwertheit über den Screen. Historische Genauigkeit sollte man bei diesen leidenschaftlichen Rittern besser nicht erwarten, auch wenn Dialoge, die Handlung sowie manche Figuren auf Erzählungen der damaligen Zeit basieren.
„A Knights Tale“ ist eigentlich eine waschechte Parodie und erinnert in seinen besten Momenten an die grossen Slapstick Komödien der 90er Jahre. Elemente des schwarzen englischen Humors runden die Sause dabei ab.
Dabei bekommt man die ganze Packung an Klischees geboten. Tapfere Helden die kämpfen, hübsche Mädchen die erobert werden wollen, finstere Bösewichte, märchenhafte Wandlungen. Und doch ist der Film höchst unkonventionell, wirkt auch 17 Jahre später noch frisch und unverbraucht.
Dies liegt wohl auch am zeitlosen Soundtrack, welcher in diesem Szenario eigentlich völlig unpassend wäre, aber dank des hohen Spassfaktors passt wie die Faust aufs Auge. „A Knights Tale“ ist pures Fun-Kino mit einem launigen Cast und tollen Turnierkämpfen. Und ganz nebenbei bietet er auch noch Stoff für das Herz.
Ok, die Love Story wirkt so aufgesetzt wir ein Ritterhelm, dafür ist die Backstory von William (Heath Ledger) einigermassen glaub- und liebenswürdig. Man sollte es hier auch nicht so genau nehmen, denn dafür nimmt sich der Film selber zu wenig ernst.
„Ritter aus Leidenschaft“ ist auch ein passender deutscher Titel, denn die Leidenschaft für dieses Projekt merkt man nicht nur den Schauspielern an. „A Knights Tale“ macht einfach Spass und bietet einen hohen Sympathiefaktor.
Diese Art von Komödien gibt es heutzutage viel zu selten und ironischerweise spart sich der Film den Fäkalhumor auf bis die Credits durch sind.
Sex, Fäkalhumor, Party, Alkohol, Sex, Fäkalhumor, Party, Sex. Willkommen bei „American Pie“, wo Väter Pornos für den Sohn einkaufen, Apfelkuchen auf dem Küchentisch misshandelt werden und das Sport-Ass der Schule seine feministische Seite erkennt. Damals im Ferienlager, wo die versauten Girls zu finden sind und auf jeder Flöte spielen wollen.
Eine Not-geile Jugend hat hier nur ein Ziel, Sex…oder die - erste - grosse Liebe. Dazwischen existiert nicht viel. Ja, das Leben mit 17-20 Jahren wird in amerikanischen Komödien eben exzessiv gefeiert und hier bekommt der Nerd-Looser noch die Mutter des Party-Loosers ab.
„American Pie“ ist grundsätzlich so pubertär wie peinlich, so dumm wie oberflächlich und so harmlos wie kitschig. Und doch ist es eben eine dieser typischen High-School Komödien aus den USA, wo die 17 jährigen Charaktere von oft 20+ jährigen Darstellern verkörpert werden. Im Gegensatz zu gehaltvolleren Werken wie z.b „Clueless“, ist da nicht viel Fleisch am Knochen, aber man kann seinen Spass damit haben.
Einige Figuren sind hier durchaus liebenswürdig und im Kollektiv zeichnen sich die verschiedenen Rollen ab, so dass für jeden etwas dabei ist. Sogar eine halbwegs glaubwürdige Love-Story konnte man trotz aller Oberflächlichkeit noch in den Film packen.
So hirnlos der Film daher auch sein mag, er hat – sobald man sich etwas eingefühlt hat - einen unbestreitbaren Sympathiefaktor und bringt das Feeling der jugendlichen Unbeschwertheit ganz gut rüber. Dazu sind die Darsteller alle sympathisch und verkörpern keine eklige, egoistische und absolut rücksichtslose Individuen wie in z.b „Project X“.
„American Pie“ hat dadurch seinen besonderen Charme, funktioniert als Zeitzeuge ganz gut und hat nicht ganz zu Unrecht einen gewissen Kultstatus.
Fast jeder kennt wohl die Situation. Man wirft einen Film in den Player den man bis dahin noch nie auf dem Schirm hatte, einfach weil sich die Synopsis spannend liest und klingende Namen auf dem Cover strahlen. Man sitzt also ohne grosse Erwartungen im Heimkino und ist 120 Minuten später nur noch begeistert.
So erging es mir vor vielen Jahren mit „Pleasantville“, einem Film der trotz drei Oscar Nominationen irgendwie immer unterhalb meines Radars geflogen ist. Und vor kurzem durfte ich mich wieder von meinem Ersteindruck bestätigt fühlen.
„Pleasantville“ ist eine Hommage an das Kino und die Kunst, Geschichtsfilm, Komödie, Liebesdrama und Seifenoper in einem. Nie zu schwer und leicht verständlich, sondern mit der richtigen Portion Leichtigkeit und Naivität.
Ein Film voller Magie, der dennoch auf dem Teppich bleibt und die Grenze zwischen Wunderland und Realität auf gekonnte Weise zu verwischen weis.
Natürlich könnte man das Drehbuch im Detail bemängeln, z.b dass keine echten Konfliktsituationen eintreten und die Spannung dadurch eher mässig ist. Keine Figur kommt hier in echte Gefahr, es gibt keine tickenden Zeitbomben oder ausweglose Situationen.
So brav wie der Ort Pleasantville ist – ob in Farbe oder nicht – so brav spult der Streifen auch seinen Geschichte herunter. Aber gerade diese Art macht „Pleasantville“ für mich zu einem echten Wohlfühl-Film.
Wer sich auf dieses harmlose aber grandios umgesetzte Werk einlässt, bekommt als Belohnung wunderschöne, kontrastreiche Bilder und tolle Schauspieler zu sehen. Unterlegt mit einem vorzüglichen Soundtrack, lädt „Pleasantville“ oft zum Träumen ein.
Es gibt einfach Momente wo solche Filme der Seele gut tun. Es geht im Kern um Selbstverwirklichung, das Ausbrechen aus dem Alltags-Trott. Nebenbei werden noch Themen wie weibliche Emanzipation, sexuelle Revolution, die rebellische Jugend der späten 50er Jahre, Patriotismus und Rassismus in den Plot geflochten.
Und auch wenn die meisten Themen mit denen sich der Film beschäftigt eher an der Oberfläche schwimmen, zielt die Umsetzung direkt in das Herz des geneigten Zuschauers. „Pleasantville“ ist wie Kaminfeuer an kalten Wintertagen, es fühlt sich einfach gut an.
Und bei Filmen mit so viel Herz, sehe ich gerne über dramatische Schwächen hinweg.