Framolf - Kommentare

Alle Kommentare von Framolf

  • 8 .5
    Framolf 14.12.2017, 02:15 Geändert 14.12.2017, 02:17

    'Aus dem Nichts' präsentiert sich als großes kleines Dramenkino und dennoch als vertane Chance. Fatih Akin legt den Finger in eine bedeutsame Wunde, aber leider bohrt er nicht tief genug. Entweder war ihm ein tieferes Eintauchen in die Materie zu heikel oder er hat sich nicht eingehend genug mit dem Thema beschäftigt. Man könnte problemlos einen 50-seitigen Aufsatz - oder nach einiger Recherche sogar mehrere dicke Bücher - über die Thematik schreiben, aber Akin kratzt leider nur an der Oberfläche. Dies tut er jedoch zugegebenermaßen ziemlich gut. Viellleicht hätte man die ganze Produktion gar nicht erst mit dem NSU in Verbindung setzen, sondern einfach nur für sich sprechen lassen sollen.

    Wie auch immer: Diane Kruger liefert hier eine erstklassige Vorstellung ab. Während man sie bisher eigentlich nur aus amerikanischen und französischen Produktionen kannte, kann man nur hoffen, dass sie in Zukunft öfter mal (anspruchsvolle) deutsche Filme bereichern wird.

    Unter dem Strich ein richtig gutes Drama zu einem relevanten Thema, das aber leider nicht ganz so viel aus der Prämisse herausholt, wie es möglich gewesen wäre. Schade. Angesichts der vielen Qualitäten dieses Filmes ist das natürlich Jammern auf hohem Niveau, aber Akin war hier wirklich nahe dran, den ganz großen Wurf zu landen. Zu einem der sehenswertesten deutschen (und vielleicht sogar internationalen) Dramen der jüngeren Vergangenheit hat es aber auch so gereicht.

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    • 3

      'Forget About Nick' ist auf die Leinwand gebannte Belanglosigkeit. Während auf dem Plakat noch große Töne gespuckt werden ("Starke Frauen machen keine halben Sachen") konterkariert Regisseurin Margarethe von Trotta diese Aussage, wo sie nur kann. Der Film an sich ist der reinste Kompromiss und genau das trifft auch auf nahezu alle Handlungen der Protagonistinnen zu.

      Die Synchro wirkt seltsam hölzern und ungelenk, der Ton steril. Die Prämisse hätte durchaus das Zeug zu einem unterhaltsamen Film, ihr wird aber durch eine schwache Regie (man muss es leider so deutlich sagen) der Zahn gezogen.

      Wirklich schlecht ist dieser Film zwar nicht, aber gut erst recht nicht. Eigentlich ist er gar nichts. Immerhin auch nicht langweilig, aber leider auch nicht witzig, spannend, aussagekräftig oder sonstwas. Er plätschert so vor sich hin und irgendwann kommt der Abspann... Wer sich berieseln lassen will oder Ablenkung vom Alltag sucht, kann hier durchaus zugreifen, aber allzu viel sollte man nicht erwarten.

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      • Framolf 11.12.2017, 01:13 Geändert 11.12.2017, 04:06

        Traurige Sache. Die Hirnbefreiten entern sowieso schon immer mehr Bereiche. In Zeitungen und Zeitschriften werden die Sätze und Spalten immer kürzer gehalten, dafür steigt der Anteil an Bildern. Bei Nachrichtensendungen sind 'Logo' und 'heute plus' kaum noch zu unterscheiden. Und auch im Kino werden richtig große Budgets fast nur noch für No-Brainer freigegeben. Noch zehn Jahre und den Leuten wird vermutlich sogar die Handlung in den Hypno-Kröte-Episoden zu kompliziert.

        Ob der Film tatsächlich so übertrieben anspruchsvoll wird, sei mal dahingestellt, aber es wird immer einen gewissen Anteil von Leuten geben, die es lieber gerne einfach haben. Ist ja auch okay. Aber soll man nun wirklich all das opfern, was man dem Publikum nicht mehr zutraut, nur damit man die Leute, die eher einfache Filme bevorzugen, nicht verprellt? Mir gefällt diese Entwicklung nicht, da sie für mich auch einen Verlust von Vielfalt darstellt.

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        • 7 .5
          Framolf 11.12.2017, 00:43 Geändert 11.12.2017, 00:46

          Survival Action mit Drama- und Liebesfilmelementen. Was sich zunächst nach einer recht wilden Mischung anhört, funktioniert dann aber doch relativ gut. Während Filme, in denen nur eine einzige Person ums Überleben kämpft, manchmal mangels Dialogen ein wenig trocken wirken, bietet die hier vorliegende Konstellation genug Stoff, um die Spieldauer kurzweilig zu gestalten. Mag sein, dass einige Szenen etwas vorhersehbar sind und dass sich hier und da ein wenig Kitsch einschleicht, aber im Großen und Ganzen wird hier gute Unterhaltung vor einer spektakulären Naturkulisse geboten. Von der dramaturgischen Struktur her erinnert 'Zwischen zwei Leben - The Mountain Between Us' ein wenig an ein Theaterstück, aber abgesehen von ein paar Szenen, in denen die Blue-Box etwas zu überdeutlich durchkommt, werden hier wirklich sehenswerte Bilder geboten.

          Ansonsten lebt dieser Film klar von seinen beiden Protagonisten. Beide erfüllen ihre jeweiligen Charaktere recht gut mit Leben. Problematisch ist eher das Drehbuch in der Hinsicht, dass die beiden [SPOILER] mit jedem Schritt ein wenig mehr in Richtung sicherer Gefilde kommen. Während in vielen Survival Filmen die Hoffnung auf Rettung mit jeder Minute weiter schwindet, vergrößert sie sich hier im Prinzip immer weiter, was nicht gerade zu einem nervenaufreibendem Spannungsaufbau beiträgt. Kompensiert werden soll dies durch eine Vertiefung der Beziehung der beiden Charaktere zueinander, was aber ganz offensichtlich nicht bei allen Rezensenten gut ankommt. [SPOILER ENDE] Mir persönlich hat dieser Film mit seinen teils spektakulären Aufnahmen und seinen beiden gut agierenden und harmonierenden Hauptdarstellern zwei schnell vergehende Stunden geboten. Vermutlich kommt er bei mir deshalb deutlich besser weg als bei meinen bisherigen Vorrednern.

          Unter dem Strich ein guter Kompromiss für Paare, die sich an der Kinokasse nicht einigen können, ob sie lieber in 'Girls Trip' oder 'Justice League' gehen wollen. :-)

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          • 5 .5

            Hütet euch vor dem Schakal von Düsseldorf!*

            Das Team aus 'Project: Babysitting', 'Ab in den Dschungel' und 'Alibi.com' hat wieder zugeschlagen. Dieses mal unter der Regie von Tarek Boudali statt Philippe Lacheau. Ansonsten bleibt man sich mehr oder weniger treu. Einige der üblichen Verdächtigen aus den genannten drei Produktionen sind wieder mit am Start (David Marsais, Philippe Duquesne, Julien Arruti, Charlotte Gabris, und eben Tarek Boudali sowie Philippe Lacheau) und auch dieses mal hat der Hund wieder nicht viel zu lachen...

            Leider ist das Drehbuch dieses mal in mehreren Szenen ziemlich grenzwertig geraten. Einerseits hauen einige Witze auf unangenehme Weise unter die Gürtellinie (z. B. in Bezug auf den Blinden), zum anderen lösen sich manche heikle Situationen ohne Zutun der Akteure von selbst in Luft auf (etwa die Unstimmigkeiten zwischen Yassine und Claire). Andererseits bekommt man eben, was man von diesem Team gewohnt ist. Das Niveau hängt nicht sonderlich hoch, aber der eine oder andere Gag sitzt. Tarek Boudali spielt im Prinzip dieselbe Rolle wie immer und auch Philippe Lacheau oder Philippe Duquesne müssen nicht großartig von ihren bisherigen Charalteren abweichen. Die Handlung stellt im Prinzip nur eine Variation von der in 'Alibi.com' dar, garniert mit einem Schuss 'Ein Käfig voller Narren' - nur etwas weniger gehässig. In Bezug auf Homosexualität wird dieser Film weder das Verständnis fördern, noch Hass schüren. Letztlich ist es nur eine belanglose Blödelei, die auf den gängigen Klischees eine Farce aufbaut und niemandem wirklich weh tut. Kann man sich ansehen, aber man verpasst auch nicht viel, wenn man es nicht tut. Für Fans dieser Truppe aber ganz okay.

            (* Hätte ich den Film nicht in der OV gesehen, dann hätte ich die entsprechende Stelle im Film vermutlich für einen Scherz der deutschen Dialogregie gehalten...)

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            • 5 .5
              Framolf 09.12.2017, 15:50 Geändert 09.12.2017, 15:50

              Düsteres dystopischen Science Fiction B-Movie aus Deutschland mit Iwan Rheon (Ramsay aus 'Game of Thrones') in der Hauptrolle. Alleine deshalb schon irgendwie bemerkenswert. Man merkt der Produktion zwar an, dass nicht unbedingt Geld im Überfluss vorhanden war, aber mit dem vorhandenen Mitteln konnte Regisseur Christian Pasquariello dennoch einen halbwegs bemerkenswerten Film auf die Beine stellen. Müde sollte man bei der Sichtung nicht unbedingt sein, da der Protagonist einen Großteil der Laufzeit alleine klarkommen muss und es somit nicht allzu viele Dialoge gibt, aber dafür kommt man in den Genuss einer düsteren, bedrückenden Atmosphäre.

              Die Namenskürzel weisen zum Teil eine doppelte Bedeutung auf (S.U.M. 1, K.E.R. 4 etc.) und auch für die Handlung an sich lässt sich eine gewisse Doppelbödigkeit attestieren.

              ++ ACHTUNG, MASSIVE SPOILER zum Ende des Films ++

              Der finale Twist, der den Film ein wenig in die Nähe von '10 Cloverfield Lane' rückt, dürfte somit auch ein wenig auf eine Generation anspielen, die den Krieg bereits vergessen hat, da sie ihn selbst (bisher) nie aktiv miterlebt hat. Klar sollte man hier nicht überinterpretieren, aber gewisse Parallelen zum aktuellen Zeitgeschehen sind nicht von der Hand zu weisen.

              ++ SPOILER ENDE ++

              Insgesamt ein Film, der alles andere als perfekt, aber für Genrefans dennoch durchaus sehenswert ist. Wer keine Berührungsängste mit Sci-Fi-B-Movies hat und gerne mal deutsche Produktionen abseits des Mainstreams sieht, kann hier durchaus mal einen Blick riskieren.

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              • 8
                Framolf 08.12.2017, 02:53 Geändert 01.02.2023, 05:16
                über Coco

                Oscar Madness Film 277 (2 Auszeichnungen)

                Zwei Jahre nach 'Alles steht Kopf' nimmt sich Pixar nun erneut eines abstrakten Themas an und bereitet es metaphernreich auf eine Art und Weise auf, die sowohl Erwachsenen als auch Kindern einen adäquaten Zugang zu der Thematik verschafft. In wundervoll animierten Bildern wird eine Geschichte über den Tod, das Leben, Erinnerungen und Menschlichkeit erzählt, die sich aber auch als coming-of-age-story oder als das Portrait eines aufstrebenden Künstlers (bzw. Musikers) begreifen lässt. Auf poetische Weise und unter weitestgehendem Verzicht auf den berühmt-berüchtigten Disney-Zuckerguss wird der Zuschauer gemeinsam mit dem Protagonisten auf eine Reise geschickt, auf der sich dieser diversen Aspekten des Todes und des Gedenkens an Verstorbene annähert. Liebevoll angereichert mit unzähligen Details taucht Miguel ein in eine Art Zwischenwelt nach dem Tod, in der man so lange weiterexistiert, wie einem in der vorherigen Welt gedacht wird.

                Auf fast schon lyrische Art wird dem Geschehen durch die Einbindung so mancher Parabeln und Metaphern Bedeutung auf einer tieferen Ebene verliehen, was den Film auch für Erwachsene absolut sehenswert macht. (Das leitmotivisch eingesetzte Laub sei hier nur als Beispiel genannt.)

                Zwar wird auch hier - wie gewohnt - kein Klischee ausgelassen (dieses mal in Bezug auf Mexiko) und die Erzählung gestaltet sich mehr als vorhersehbar, aber dennoch sollte man 'Coco' nicht unterschätzen und vorschnell als simpel abtun. Letztendlich geht hier um nicht weniger als die Frage, ob und inwiefern man auch nach dem Tod noch auf das Leben anderer Personen einwirken kann. Gerade unter Künstlern und Philosophen gibt es sehr viele Vertreter, für die diese Problematik eine außerordentlich große Rolle spielt. 'Coco' (allein der Titel weist schon darauf hin, dass es hier keineswegs nur um ein lustiges Abenteuer eines kleinen Jungen geht) übersetzt diese Thematik in einen bunten Bilderreigen sowie in zahlreiche kleinere Anekdoten und bietet auf diese Weise Kino für Herz und Verstand, das größere sowie kleinere Zuschauer gleichermaßen ansprechen dürfte.

                Den Oscar für den besten animierten Spielfilm dürfte diese Produktion schon jetzt in der Tasche haben. Und im Bereich bester Song dürften die Chancen auf eine Nominierung ebenfalls enorm gut stehen. [Nachtrag: In beiden Kategorien wurde 'Coco' tatsächlich sowohl nominiert als auch ausgezeichnet.]

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                • 3 .5

                  Irgendwie kann ich dem 'Frozen'-Hype nicht viel abgewinnen. Dass Disney bzw. Pixar vor seinen Hauptfilmen gerne mal einen Kurzfilm zeigt, finde ich ein schönes Ritual und oftmals gefallen mir die Kurzfilme auch richtig gut. Da sind immer wieder wundervolle Stoffe dabei, die ein kleines, aber fast schon philosophisches Thema wundervoll aufbereiten. Zu 'Olaf taut auf' finde ich aber - wie schon zum 'Frozen'-Film seinerzeit - absolut keinen Zugang. Zugegeben, die Animationen sehen größtenteils sehr schön aus, aber die Erzählung an sich lässt mich (Achtung, mieses Wortspiel) absolut kalt. Da lässt man den armen Kerl mit der Karottennase völlig sinnfrei auf eine Suche gehen, deren Zweck bereits von vornherein als ziemlich überflüssig erscheint - nur um dann am Ende mit einer 'Pointe' aufzuwarten, die uninspirierter kaum sein könnte. Irgendwie nicht mein Ding. Daran ändern auch ein paar halbgare Scherze nichts.

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                  • 6
                    Framolf 07.12.2017, 00:04 Geändert 07.12.2017, 00:06

                    Düsterer deutscher Psychothriller, der mit ein paar Horrorelementen gewürzt wurde. Zur Handlung wäre jedes Wort zuviel, da man 'Die Vierhändige' am besten möglichst ungespoilert sichten sollte (das "Geheimnis" wird auch so schon extrem früh gelüftet). Oliver Kienle beweist eine sichere Hand als Regisseur. Das Drehbuch, das ebenfalls aus seiner Feder stammt, erweist sich immerhin noch als grundsolide - auch wenn es schon extrem früh die Hosen runterlässt und sich somit ein wenig seiner eigenen Stärken beraubt.

                    Darstellerisch ist alles im grünen Bereich und auch in den wesentlichen technischen Kategorien wird sehr vieles gut und richtig gemacht. In vielerlei Hinsicht erinnert 'Die Vierhändige' ein wenig an 'Die dunkle Seite des Mondes', wobei mir der aktuellere der beiden Filme aber deutlich besser gefallen hat.

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                    • 7 .5

                      Düster, roh, rau, wortkarg, testosterongeschwängert, einigermaßen brutal und landschaftlich beeindruckend. 'Der Mann aus dem Eis' präsentiert sich als Rachedrama in der Tradition von Filmen wie 'The Revenant' und 'Das finstere Tal' - und bewegt sich dabei stilistisch und inhaltlich irgendwo zwischen diesen beiden Polen. Die Geschichte an sich ist natürlich hochspekulativ - sowohl was Ötzis persönliche Situation, als auch was seine Lebensumstände betrifft. Regisseur Felix Randau ist sichtlich bemüht, diejenigen Erkenntnisse, die als gesichert gelten können, adäquat zu würdigen, aber er hat naturgemäß auch unzählige Leerstellen zu füllen. Bei der Inszenierung entscheidet er sich dabei für einen mutigen und ambitionierten Weg, den nur wenige deutschsprachige Filmemacher zu gehen bereit sind.

                      Dabei steht am Ende ein Film, der wohl so manche Zuschauer abschrecken dürfte, aber andererseits auch Teile des Publikums als Fans gewinnen dürfte. Die minimalistische Story wurde dabei visuell beeindruckend in Szene gesetzt und mit einem Score untermalt, der sich hören lassen kann. Auch der Ton steht hier in Sachen Qualität in nichts nach. Jürgen Vogel muss den Film mehr oder weniger alleine schultern und lässt dabei seinen Regisseur nicht im Stich.

                      Absolut sehenswertes Kino aus heimischen Gefilden! Technisch hochambitioniert, atmosphärisch ebenfalls auf sehr hohem Niveau und darstellerisch ebenfalls recht gut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

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                      • 7 .5
                        über Detroit

                        Wuchtige Verfilmung der Gewaltexzesse in Detroit 1967. Kathryn Bigelows neuester Streich gliedert sich in drei Abschnitte: Zunächst werden in einem pseudokumentarischen Stil die aufkeimenden Unruhen in den Straßen Detroits gezeigt. Herzstück des Films sind die Vorkommnisse im Algiers Motel. Gegen Ende werden dann noch einige Aspekte der (vornehmlich juristischen) Aufarbeitung der Geschehnisse thematisiert.

                        Sowohl stilistisch als auch inhaltlich erinnert die Inszenierung stark an 'The Shield'. Ähnlich wie in der Serie über Polizeigewalt rückt auch hier der Zuschauer ganz nah an das Geschehen und es wird ein Realismus erzeugt, wie man ihn nicht allzu oft zu sehen bekommt. Unterstützt wird diese Ausgestaltung u.a. durch eine Ausstattung (wie zum Beispiel die Kostüme diverser Charaktere), die sich weniger an einer verkitschten Version der 60er Jahre orientiert (wie es in vielen anderen Produktionen der Fall ist), sondern eher um eine adäquate Darstellung bemüht ist. Darstellerisch befindet sich die gesamte Produktion durchweg auf hohem Niveau. Auch einige mutige Casting-Entscheidungen (z. B. Kaitlyn Dever) gehen voll und ganz auf.

                        Besonders stark ist 'Detroit' immer dann, wenn Bigelow Missstände anklagt, ohne allzu plakativ mit dem Holzhammer draufzuhauen, was besonders in der Gerichtsszene deutlich wird. Bezüglich der Vorkommnisse im Motel hatte das Drehbuch auch einige Leerstellen aufzufüllen, daher sind einige Einzelheiten womöglich mit etwas Vorsicht zu genießen, aber im Großen und Ganzen wird auch so klar, was in etwa abgelaufen sein muss.

                        'Detroit' ist ein gewalttätiges Drama fernab von reinen Unterhaltungsansprüchen und ist auch als Zeitdokument stellenweise mit etwas Vorsicht zu genießen; dennoch erweist sich diese ungehobelte Erzählung als absolut sehenswerter Kommentar zu einer Thematik, die derzeit aktueller kaum sein könnte.

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                        • 5 .5
                          Framolf 05.12.2017, 00:38 Geändert 05.12.2017, 00:44

                          Die Fortsetzung macht genau dort weiter, wo der Vorgänger aufhört - mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Ein wirklich neues Konzept darf man dabei natürlich nicht erwarten, aber es wird eben zuverlässig geliefert, was man nach dem ersten Teil erwarten durfte. Ähnlich wie bei den 'Bad Moms' wurde auch bei dieser Fortsetzung eine Weihnachtskomödie gestrickt, in der die jeweiligen Elternteile (bzw. Großeltern) zu Besuch kommen und teils bewusst, teils indirekt mächtig Chaos stiften. Wer den ersten Teil mochte, wird auch mit der Fortsetzung Spaß haben - im Prinzip nehmen sich beide Teile nicht viel.

                          PS: Wie so oft bei Komödien wurden auch hier einige Szenen völlig anders synchronisiert als in den beiden Trailern, was dem Film leider nicht in jeder Szene gut getan hat.

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                          • 5 .5

                            Typische Will-Ferrell-Komödie, in der zuverlässig alle gängigen Klischees bedient werden und in der das Drehbuch nach den üblichen Formeln gestrickt wurde. Im Prinzip typische Ware von der Stange, aber manche Szenen sind so over the top, dass sie einem noch lange in Erinnerung bleiben. Unter dem Strich durchschnittliche Komödienkost.

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                            • 6 .5
                              Framolf 04.12.2017, 02:44 Geändert 04.12.2017, 02:45

                              Im deutschen Beziehungsdrama 'Whatever Happens' wird im Rückblick das Scheitern einer Beziehung skizziert. Die Handlung setzt bei der Auflösung der gemeinsamen Wohnung ein und beleuchtet schrittweise diverse meilensteinartige Etappen in der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Protagonisten. Zwar gelingt Regisseur Niels Laupert keine vollumfängliche Inventur der betrachteten Beziehung und der maßgeblichen Probleme, aber dennoch wird schnell klar, worauf die Geschichte hinaus will. Der Gorilla, der als Bedrohung schon von Anfang an über der besagten Beziehung schwebt, gewinnt mehr und mehr an Macht und bricht sich schließlich Bahn. Dabei reichert die Inszenierung die Geschichte mit zahlreichen Details an (wie zum Beispiel die fast schon leitmotivisch in Szene gesetzte Blumenvase) und arbeitet das Hauptproblem klar heraus. In zunehmendem Maße macht sich dabei ein gewisse depressive Stimmung breit, die man auch als Zuschauer deutlich zu spüren bekommt.

                              Wenn hier noch ein wenig mehr mit Abstraktionen zwischen den Zeilen gearbeitet worden wäre, hätte 'Whatever Happens' ein (in dramaturgischer Hinsicht) richtig großer Wurf werden können. So steht am Ende aber zumindest immerhin noch ein relativ ambitioniertes deutsches Drama mit ordentlichen Darstellern und einem Regisseur, der den Mut zu einer Geschichte besitzt, die von vornherein schon so mache Zuschauer abschrecken wird. Schade, dass der kommerzielle Erfolg solcher Filme oftmals eher überschaubar bleibt. Gerne mehr davon!

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                              • 4 .5
                                über Mascots

                                Die Idee zu einer Mockumentary (mit klassischen Spielfilmelementen) über Maskottchen und die Wissenschaft (bzw. Religion), die einige der Darsteller aus ihrer Tätigkeit machen, ist gar nicht mal so schlecht. Die Umsetzung hingegen gerät teilweise doch etwas mau. Immerhin wird die sich ausbreitende Langeweile immer wieder von Einfällen durchbrochen, die zum Teil derart absurd sind, dass sie dann doch gelegentlich zur Erheiterung beitragen.

                                Insgesamt mitunter lustig, aber streckenweise auch etwas ermüdend.

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                                • 5

                                  Das Drama 'My Old Lady' gerät leider zu einer etwas müden Veranstaltung. Bereits bei der Sichtung war ich mir relativ sicher, dass es sich hier wohl um ein Stück handeln muss, das ursprünglich für´s Theater konzipiert wurde; und scheinbar ist es tatsächlich so. So trägt die Inszenierung auch klare Züge eines Kammerspiels, aber irgendwie mangelt es in meinen Augen ebenso ein wenig an inhaltlicher Relevanz sowie an dramaturgischen Höhepunkten. Zwar spitzt sich das Geschehen im Verlauf der Handlung immer weiter zu, aber letztlich verläuft vieles doch enorm vorhersehbar. Die Darsteller agieren gut, aber der Plot gibt per se schon nicht allzu viel her. In solchen Fällen wäre dann die Regie gefragt, gewisse abstrakte Kategorien herauszuarbeiten und dramaturgisch zuzuspitzen. Dies gelingt hier allerdings nur bedingt. Die entsprechenden Voraussetzungen - oder zumindest der Keim - dazu wären in der Prämisse durchaus angelegt gewesen.

                                  Schlecht ist 'My Old Lady' zwar nicht, aber müde sollte man besser nicht sein, wenn man sich ihn anschaut...

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                                  • 9 .5

                                    Ganz großes Dramenkino, dem man schnell anmerkt, dass hier Leute involviert waren, die selbst bereits diverse Erfahrungen mit der Thematik gesammelt haben. Mit genauer Beobachtungsgabe werden hier diverse Empfindungen sowie größere und kleinere Dramen thematisiert und eingefangen, die man während eines Rehabilitationsprozesses selbst erleben oder bei anderen beobachten kann. Auch wenn hier immer wieder Zeitsprünge stattfinden, bekommt der Zuschauer dennoch glaubhaft vermittelt, welch unermessliche Bedeutung jeder noch so kleine Fortschritt oder Rückschlag für einen Rekonvaleszenten haben kann. Aber auch dafür, wie viele verschiedene Wege des Umgangs es mit derartigen Situationen gibt. Dabei verzichtet das Drehbuch hier deutlich vernehmbar auf eine allzu plakative Ausschlachtung der Ereignisse. Vielmehr wird der Zuschauer hier mit auf die Reise genommen, die der Protagonist hier antreten muss oder darf (je nach Sichtweise). Die größtenteils eher unbekannten Darsteller erfüllen ihre Rollen fast durchweg glaubhaft mit Leben und auch die Regie reiht zahlreiche gute Entscheidungen aneinander.

                                    Die Quintessenz besteht dabei ganz klar in der Schaffung eines Bewusstseins dafür, dass Behinderte weit mehr sind als einfach nur Behinderte: Sie sind schlichtweg Menschen, die abgesehen von ihrer Behinderung nicht sehr viel anders sind als alle andere Leute auch (mit allen normalen charakterlichen Stärken und Schwächen etc.). Es findet weder eine Verklärung noch eine geheuchelte Bemitleidung statt. Mal reißen die Figuren derbe Scherze, mal zeigen sie ganz ausdrücklich Empathie. In diesem Sinne erreicht 'Lieber leben' weit mehr in Bezug auf das Verständnis für Behinderte, Kranke und Rekonvaleszenten usw. als alle aufgesetzte political correctness dieser Welt.

                                    'Lieber leben' gehört ohne Wenn und Aber zu den sehenswerten Dramen, die das Kinojahr 2017 hervorgebracht hat. Was Ken Loach mit 'Ich, Daniel Blake' in Bezug auf Menschen in einer sozialen Schieflage inszeniert hat, wird hier in Bezug auf kranke oder verletzte Menschen geleistet. Unbedingt sehenswert!

                                    (Punktemäßig steht der Film für mich genau an der Grenze zwischen 9 und 9,5. Hier wäre eine Zwischenabstufung wirklich hilfreich. ^^)

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                                    • 4

                                      Seichte Komödie mit einer müde vor sich hinplätschernden Handlung, die klischeehafter kaum sein könnte. Die Kulissen sind ein schlechter Witz und größtenteils völlig überdimensioniert. Die restliche Ausstattung hingegen steht nicht immer im richtigen Verhältnis dazu.

                                      Trotzdem vermag der Film auf seine ganz eigene Weise durchaus zu unterhalten. Wer eine anstrengende Woche hinter sich hat und einfach nur abschalten möchte, liegt hiermit sicher nicht ganz falsch. 'Liebe zu Besuch' ist so belanglos, dass sich zumindest niemand aufregen oder gekränkt fühlen muss. Spaß kommt immer dann auf, wenn die Handlung mit ein paar kleineren garstigen Spitzen gegen diverse idealtypische Blender in Hollywood garniert wird.

                                      Für einen ruhigen und entspannten Abend ist diese laue Komödie durchaus geeignet. Den großen Wurf sollte (und wird wohl auch) niemand erwarten.

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                                      • 8

                                        Bärenstarke Komödie! Sehr viele Familienfilme werden ja damit beworben, dass sie Unterhaltung für die ganze Familie bieten würden. 'Paddington 2' ist eine der wenigen Produktionen, die dieses Versprechen auf ganzer Linie einhalten! Wie schon im ersten Teil wurde der kleine pelzige und stets freundliche Naivling wundervoll animiert. Erneut gerät er in ein Abenteuer, dessen Ausgestaltung nur so vor originellen Ideen strotzt und Unterhaltung bietet, die kurzweiliger kaum sein könnte. Das Drehbuch zu dieser charmant erzählten Geschichte hat Hand und Fuß und setzt das Prinzip von Säen und Ernten nach allen Regeln der Kunst um. Unzählige Details, die dem Zuschauer in den ersten beiden Akten begegnen, werden im späteren Verlauf in anderer Form wieder bedeutsam für die erzählte Geschichte.

                                        Der tollpatschige Paddington und seine Freunde bekommen es hier mit einem glänzend aufgelegten Hugh Grant zu tun, der vor Spielfreude nur so sprüht. Allein er wäre schon die Sichtung des Filmes wert - steht aber natürlich trotzdem ganz klar im Schatten des kleinen (zurecht) allseits beliebten Bären.

                                        'Paddingt 2' ist einfach ein suBÄR Film! Darauf ein Marmeladenbrot! :-)

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                                          Framolf 22.11.2017, 00:32 Geändert 22.11.2017, 02:19

                                          Gelungene Mischung aus 'Zurück in die Vergangenheit' und 'Fringe'. Anfangs noch eine reine Variation der ersteren Serie (mit ein paar episodenübergreifenden Elementen), werden von Folge zu Folge die dramaturgischen Schrauben etwas stärker angezogen und man biegt immer klarer Richtung 'Fringe' ab, was letztlich ob der Beteiligung von J. R. Orci an beiden Serien auch kein Wunder ist. Passenderweise übernimmt auch John Noble eine kleine Rolle in 'Journeyman', indem er einen Journalisten-Kollegen des Protagonisten spielt.

                                          Da diese doch eher unterbewertete Serie leider bereits nach einer Staffel eingestellt wurde, bleiben auch einige Fragen offen. Wer genau steckt hinter dem ganzen Szenario? Und fast noch interessanter: Was genau hat es mit der Farbcodierung bei den Sprüngen auf sich? Bei 'Fringe' konnte man daran ablesen, wo man sich gerade befindet. Hier scheint es ein wenig undurchsichtiger zu sein. Entweder steckt eine komplexe Systematik dahinter oder gar keine... Zumindest sind Dans Rückreisen aus der Vergangenheit gelegentlich auch durch gelbe Blitze gekennzeichnet. Warum auch immer.

                                          Beachtenswert ist, wie elegant viele Situationen von der Regie gelöst werden. Typische Free-TV-Serien Dialoge (für Leute, die ein paar Episoden verpasst haben) wie "XY, du bist mein Bruder, deswegen musst du mir helfen", bleiben dem Zuschauer hier weitgehend erspart. Auch was die Bildregie betrifft, werden so manche Informationen äußerst behutsam transportiert (und nicht immer nur mit dem Holzhammer); gelegentlich spielen sich kleinere Ereignisse auch mal nur im Bildhintergrund ab. Zwar wird das nicht annähernd so konsequent praktiziert wie etwa bei 'Lost', aber Ansätze zu diesem Konzept sind klar erkennbar.

                                          Unter dem Strich eine äußerst kurzweilige Serie mit größtenteils sympathischen Figuren, interessanten Konstellationen und einem höchst angenehmen Flair, die in den letzten Jahren leider viel zu wenig Beachtung fand und noch viel dramaturgisches Potential für eine Fortführung besessen hätte.

                                          Falls sich jemand nicht sicher ist: Die Serie endet mit einem klassichen Staffelfinale ohne allzu fiese Cliffhanger. Einige Fragen werden geklärt, aber sehr vieles bleibt offen. Der Weg durch diese 13 Episoden macht aber großen Spaß und ist ganz besonders für Fans von 'Zurück in die Vergangenheit' sehenswert. Lasst euch nicht von der ziemlich mittelmäßigen Pilotepisode abschrecken.

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                                          • Schade, dass es hier immer nur zwei Antwortmöglichkeiten gibt. Bei den allermeisten Fragen kann ich nicht mitvoten, weil ich für eine dritte Möglichkeit stimmen würde. In dem Fall wäre es: "Je nach Film". Zumindest bei den meisten US-Produktionen weiß man ja vorher schon, ob es sich lohnt sitzenzubleiben oder nicht. Und danach entscheide ich dann eben. Manchmal bleibe ich auch so sitzen, z. B. wegen der Musik oder um den Film noch etwas wirken zu lassen oder um nachzusehen, wie ein bestimmtes Lied im Film hieß oder so.

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                                            • 4 .5
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                                              Vorweg: Das Original habe ich zwei mal gesehen, allerdings ist die letzte Sichtung schon viele Jahre her. Deshalb habe ich den Film auch nur noch in groben Zügen präsent.

                                              Die neue Version wirkt seltsam unausgereift und etwas uninspiriert. Nicht wirklich schlecht, aber es läuft halt so dahin. 'Flatliners' ist jetzt sicher kein Film zum Fremdschämen, aber so richtig packend ist er nicht. Wirklichen Tiefgang bietet er auch nicht und vom Gruselfaktor her geht es ebenfalls eher mau zu. Man kann sich das ganze Treiben schon ansehen, aber allzu viel sollte man besser nicht erwarten.

                                              Auch der Schluss mutet seltsam unausgereift an. Genauso wie mein Kommentar eigentlich. :-)))

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                                              • 6 .5

                                                Teeniegerechter Horrorthriller, der ohne wirklichen Horror und allzugroßen Thrill auskommt... Sehr kurzweilig, aber wenig originell. Jessica Rothe muss den Film im Prinzip alleine schultern und erfüllt ihre Aufgabe mehr als ordentlich.

                                                ++ ACHTUNG, SPOILER ++

                                                Schon in den ersten Minuten deutet sich an, dass es sich hier um eine moderne Sisyphos-Geschichte handelt, die sehr nah an 'Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie' angelehnt ist. Protagonistin Tree gibt sich hier im ersten Durchlauf derart unsympathisch, dass schon zu Beginn der ersten Runde klar ist, dass es hier wohl auf eine persönliche Läuterung hinauslaufen muss, wenn sie den Teufelskreis durchbrechen will. Zu überspitzt ist das Verhalten ihres Charakters, als dass man es für bare Münze nehmen könnte. So gesehen hat man es hier neben einer whodunit-Geschichte auch mit einer coming-of-age Komponente zu tun.

                                                Normalerweise bin ich nicht so gut bei sowas, aber den Killer hatte ich dieses mal ausnahmsweise schon nach zwölf Minuten erraten. Zugegeben, mein Lösungsweg stand auf ziemlich wackligen Beinen, aber hat sich im Nachhinein als relativ nah dran erwiesen. Letztlich aber pures Glück. Meine Begründung erschien mir recht logisch, aber im Prinzip hätte es vermutlich auch jeder andere sein können. Die Motivation des Killers war dann nämlich doch recht albern.

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                                                  Framolf 19.11.2017, 04:35 Geändert 19.03.2021, 02:14

                                                  Was soll man dazu sagen? Der Film plätschert so vor sich hin - ohne nennenswerte Highlights, aber auch ohne wirkliche Tiefpunkte (zumindest was die Dramaturgie betrifft). Offenbar war hier die vordringlichste Aufgabe, den Zuschauer mit Aquaman, Cyborg und Co. besser vertraut zu machen. Flash soll scheinbar in erster Linie etwas für Stimmung sorgen und ein wenig Leben in die Bude bringen. Und der Antagonist Steppenwolf? Naja, es gibt ihn halt. Recht viel mehr aber auch nicht. Aber so schlecht, wie es stellenweise heißt, war er auch wieder nicht. Ansonsten merkt man natürlich wieder ganz klar die Handschrift von Zac Snyder, der auch wieder ein ganz kleines bisschen (*hust*) CGI mit einstreut. Ähnlich wie BvS fühlt sich auch 'Justice League' wieder wie Fiebertraum an. Muss man nicht zwingend mögen, aber ich habe schon schlechtere Superheldenfilme gesehen. Passt schon.

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                                                  • 6 .5
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                                                    Schrullige Komödie aus der Schweiz über einen ebenso schrulligen Lehrer mit einem ziemlich ausgefallenen Plan. Nicht alles ist hier komplett stimmig oder realitätsgetreu, und vieles wird hier übertrieben plakativ oder vereinfachend vorgetragen, aber dennoch trägt 'Flitzer' das Herz am rechten Fleck. Geboten wird kurzweilige Unterhaltung mit skurrilen Figuren und Situationen sowie ein Thema, das ebenso originell wie (im positiven Sinn) bescheuert ist.

                                                    Auf der Flitzerakademie werden Winkel berechnet, in denen die Ordner postiert sind und ausgeklügelte Pläne ausgetüftelt, wie man ihnen ausweichen kann. Klingt schräg? Ist es auch! Aber es macht Spaß, diesem herrlich verrückten Treiben zuzusehen. Schöner Film!

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