Die besten Filme aus Deutschland - Dorf und Stadt bei - Im Stream

  1. DE (2009) | Drama, Mysterythriller
    Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte
    7.4
    7.6
    813
    231
    Drama von Michael Haneke mit Christian Friedel und Leonie Benesch.

    In Micheal Hanekes prämiertem Psychorama Das weiße Band wird am Vorabend des ersten Weltkriegs ein Dorf von mysteriösen Unfällen und Überfällen heimgesucht.

  2. DE (1991) | Komödie
    7.5
    7.5
    304
    145
    Komödie von Vicco von Bülow mit Vicco von Bülow und Evelyn Hamann.

    In Pappa ante Portas spielt Loriot einen Familienvater, der in den Ruhestand geht und nichts mit seiner freien Zeit anzufangen weiß.

  3. DE (1974) | Sozialdrama, Drama
    7.4
    7.9
    413
    67
    Sozialdrama von Rainer Werner Fassbinder mit Brigitte Mira und El Hedi ben Salem.

    Emmi (Brigitte Mira) ist um die 60, Witwe und verdient ihr Geld als Putzfrau. Ihr eintöniger Alltag endet abrupt, als sie sich in den 20 Jahre jüngeren marokkanischen Gastarbeiter Ali (El Hedi ben Salem) verliebt. Ihre Heirat wird zum Skandal und das Paar bekommt die Ablehnung seiner Umwelt in voller Härte zu spüren: Emmis erwachsene Kinder schämen sich ihrer Mutter, die Nachbarn tuscheln, die Arbeitskollegen verachten sie und der Kolonialwarenhändler weist Emmi sogar aus dem Laden. Doch die junge Ehe wird nicht nur von außen bedroht. Die innere Krise wird deutlich, als Ali ein Verhältnis mit einer Kellnerin beginnt.

    Mit Angst essen Seele auf führt Rainer Werner Fassbinder seine Adaptionen von Douglas Sirk -Filmen fort. Die Übertragung der Hollywood-Melodramatik Sirks auf das deutsche Kleinbürgertum in Kombination mit der stilistischen Inszenierung Fassbinders, schuf etwas völlig Neues. Der Film trug entscheidend zum Durchbruch des Neuen Deutschen Films im Ausland bei.

    (Quelle: OMDB)

  4. US (1999) | Gangsterfilm, Drama
    7.4
    7.5
    461
    137
    Gangsterfilm von Jim Jarmusch mit Richard Portnow und Forest Whitaker.

    In Ghost Dog - Der Weg des Samurai macht Jim Jarmusch Forest Whitaker zur Killermaschine.

  5. 7.3
    7.1
    171
    88
    Screwball-Komödie von Vicco von Bülow mit Vicco von Bülow und Evelyn Hamann.

    Ödipussi ist einer der beiden Spielfilme vom deutschen Comedy-Urgestein Loriot, der sowohl die Hauptrolle spielte als auch Regie geführt hat.

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  7. DE (1998) | Drama, Thriller
    7.1
    6.9
    344
    71
    Drama von Hans-Christian Schmid mit August Diehl und Fabian Busch.

    In dem Thriller von Hans-Christian Schmid, 23 – Nichts ist so wie es scheint, spielt August Diehl einen Hacker, der immer weiter in seinen Zahlen- und Verschwörungswahn abdriftet.

  8. 7.5
    7.4
    459
    43
    Familiendrama von Wim Wenders mit Harry Dean Stanton und Nastassja Kinski.

    Vier Jahre nach seinem Verschwinden taucht der tot geglaubte Travis in einer Steinwüste nahe der mexikanischen Grenze auf. Ein Arzt benachrichtigt seinen Bruder Walt, der den erinnerungslosen Mann in seinem noblen Haus in L.A. aufnimmt. Bei Walt trifft Travis auch auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter, der seit der Trennung seiner Eltern bei seinem Onkel lebt. Zögerlich kehren Travis’ Erinnerungen zurück und auch sein zurückhaltender Sohn fasst langsam Vertrauen. Gemeinsam mit Hunter begibt sich Travis auf die Suche nach seiner verschollenen Frau Jane: Der Beginn einer abenteuerlichen Odyssee durch den kargen Südwesten Amerikas.

  9. 6.9
    6.5
    425
    173
    Komödie von Peter Thorwarth mit Oliver Korittke und Markus Knüfken.

    In der deutschen Kultkomödie Bang Boom Bang braucht Oliver Korittke dringend Geld, das er dem cholerischen Gefängnisausbrecher Ralf Richter schuldet.

  10. US (2005) | Kriegsfilm, Drama
    6.9
    6.8
    278
    133
    Kriegsfilm von Sam Mendes mit Jake Gyllenhaal und Jamie Foxx.

    Sam Mendes zeigt uns mit Jarhead die Monotonie und das Grauen des Krieges am Beispiel von Sergeant Jamie Foxx, Scharfschütze Jake Gyllenhaal und seinen Kameraden.

  11. 7.1
    6.9
    307
    82
    Tragikomödie von Hans Weingartner mit Daniel Brühl und Julia Jentsch.

    Jan, Peter und Jule sind drei rebellische junge Außenseiter. Der eigenbrötlerische Jan (Daniel Brühl) verspürt eine tiefe Wut auf eine ungerechte Welt, sein Mitbewohner Peter (Stipe Erceg) teilt dieses Gefühl, nur weniger verbissen. Gemeinsam sind sie “Die Erziehungsberechtigten” und stören mit subversiven Aktionen die Hochsicherheitszonen der Reichen. Ihre Botschaft an den Geldadel lautet: “Die fetten Jahre sind vorbei”. Als Peters Freundin Jule (Julia Jentsch) wegen Überschuldung bei den beiden in der WG einziehen muss, weiß sie zunächst von den nächtlichen Einbrüchen nichts. Doch als Jan und Jule sich rettungslos und ohne Peters Wissen ineinander verlieben, weiht Jan sie in das Geheimnis ein. Jule überredet Jan zu einer riskanten Aktion. Doch im Übermut unterläuft ihnen ein folgenschwerer Fehler. Sie rufen Peter zu Hilfe und aus den drei Erziehungsberechtigten werden unversehens drei Entführer. Auf einer einsamen Hütte in den Bergen kommt es zu einer Konfrontation zwischen den drei Idealisten und der Generation an der Macht in Gestalt des Topmanagers Hardenberg (Burghart Klaußner). Schon nach kurzer Zeit nimmt die Konfrontation eine überraschende Wendung…

    Nach seinem erfolgreichreichen Debüt von Das weisse Rauschen bleibt sich Weingartner auch bei seinem zweiten Film treu. Er lehnte mehrere Angebote ab und entwickelte erneut ein eigenes Drehbuch. Die erste Fassung des entstandenen Drehbuches hieß noch "Jan Jule Peter". Mit der Titeländerung in Die fetten Jahre sind vorbei wird die gesellschaftliche Thematik gegenüber der Dreiecksbeziehung in den Vordergrund gestellt1.

    Die Jury des Festivals in Cannes bewertete dies positiv und lud Die fetten Jahre sind vorbei auf das Festival ein. Nach siebenjähriger Abwesenheit eines deutschen Beitrags gelang es Weingartner im Wettbewerb gezeigt zu werden.

    Handlung

    Jules schwierige SituationJule (Julia Jentsch) ist Mitte Zwanzig, eine politisch aktive Studentin und lebt in Berlin. Engagiert gegen die globale Ausbeutung steckt sie allerdings selbst in starker Abhängigkeit. Mit einem unversicherten Auto ist sie in einen teuren Mercedes hineingefahren. Seitdem arbeitet sie unter miserablen Bedingungen in einem Edelrestaurant, um ihre Schulden von 100.000,-€ ratenweise abzubezahlen. Durch ihre angespannte finanzielle Lage ist sie bei der Zahlung ihrer Miete in Rückstand geraten. Ihr Vermieter teilt ihr im Hausflur mit, dass sie binnen zwei Wochen die Wohnung räumen muss. Ihr Freund Peter (Stipe Erceg) bietet ihr an in seine Wohngemeinschaft zu ziehen, die er sich mit Jan (Daniel Brühl) teilt.

    Da Jule dazu verpflichtet ist, ihre alte Wohnung in einem renovierten Zustand zu verlassen, muss sie die gemeinsame Reise mit ihrem Freund absagen. Peter fährt kurzentschlossen alleine nach Barcelona. Bei den Renovierungsarbeiten hilft ihr Jan. Die beiden kommen sich näher. Als Jule von ihren Schulden erzählt, ist Jan über die Ungerechtigkeit empört. Einen solchen Schaden hätte der reiche Topmanager, dem der Mercedes gehörte, schließlich aus der Portokasse zahlen können. Jan möchte ihr helfen, sich zu wehren und weiht sie in ein Geheimnis ein.

    Die geheimen Aktionen

    Die beiden WG-Bewohner Jan und Peter gehen nachts nicht, wie Jule dachte, plakatieren, sondern führen politisch motivierte Aktionen durch. Unter dem Pseudonym "Erziehungsberechtigte" brechen sie in Villen der wohlhabenden Oberschicht ein. Sie stehlen nichts, sondern richten aus Protest gegen Ungleichheit ein "kreatives Chaos" in den Wohnungen an. Ihr Ziel ist die Verunsicherung der Reichen, die sich in ihrem bewachten Häusern fälschlicherweise in Sicherheit wähnen. Am Tatort lassen sie Bekennerschreiben zurück mit den Aufschriften: "Die fetten Jahre sind vorbei" oder "Sie haben zu viel Geld"

    Eine Aktion läuft aus dem Ruder

    Jan fährt mit Jule in die Berliner Villengegend Zehlendorf. Auf Wunsch von Jule brechen beide in die offensichtlich verlassene Villa ihres Gläubigers, Hardenberg (Burghart Klaußner), ein. Voller Übermut beginnen sie die Möbel umzuräumen und versenken dabei ein Designersofa im Pool. Zum ersten Mal küssen sie sich. Als Jule aus Versehen die Gartenbeleuchtung anschaltet, verlassen sie fluchtartig die Villa. Am nächsten Morgen bemerkt Jule, dass sie ihr Handy in der Villa liegen ließ. Als die Zwei erneut in die Villa einbrechen, werden sie vom Eigentümer Hardenberg überrascht. Jan schlägt den Topmanager von Hinten bewusstlos. Aufgeregt rufen sie ihren Freund Peter an, der gerade aus Barcelona zurückgekehrt ist. Da Hardenberg Jule erkannt hat, beschließen sie den Millionär zu entführen.

    In den Bergen

    In den österreichischen Alpen finden sie in einer Berghütte von Jules Onkel unbemerkt Unterschlupf. Sie überlegen was sie mit dem Entführten machen können. Das Aufeinandertreffen der drei Idealisten und des reichen "Bonzen" entwickelt sich anders als erwartet. Es stellt sich heraus, dass Hardenberg ein richtiger Alt-68er ist. Als ehemaliges Vorstands-Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds hätte er damals auch an höhere Ideale geglaubt. Über die Tage gewinnt Hardenberg das Vertrauen seiner drei jungen Entführer. Als er Peter auf die heimliche Liebe von Jule und Jan hinweist, kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung der drei Freunde. Nachdem sie sich wieder versöhnen, beschließen sie die Entführung abzubrechen.

    Noch bevor Hardenbergs wohlwollendes Versprechen, sie nicht der Polizei auszuliefern, als Lüge auffliegen, tauchen die drei Aktivsten unter. Gemeinsam wollen sie Jans lang geplantes Ziel erreichen, das europäische Fernsehen zum Erliegen zu bringen.

  12. DE (2012) | Drama
    6.4
    7.7
    254
    77
    Drama von Christian Petzold mit Nina Hoss und Ronald Zehrfeld.

    In Christian Petzolds DDR-Drama Barbara wird Nina Hoss zur Strafe in die Provinz versetzt.

  13. DE (2013) | Drama
    7.8
    8
    416
    40
    Drama von Edgar Reitz mit Jan Dieter Schneider und Marita Breuer.

    Regisseur Edgar Reitz erzählt in Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht in bezaubernden Bildern die Geschichte verarmter Deutscher vor dem Hintergrund des Exodus der Bauern in eine Neue Welt.

    Handlung von Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht

    Zur Mitte des 19. Jahrhunderts herrschen in Deutschland Hungersnöte und Armut unter dem gemeinen Volk. Die Menschen träumen davon, in die Neue Welt jenseits des atlantischen Ozeans auszuwandern und ein neues Leben zu beginnen. Jakob (Jan Dieter Schneider) ist der Sohn hart arbeitender Bauern, die kaum über die Runden kommen. Um nicht jegliche Hoffnung zu verlieren, stürzt er sich auf jedes Buch, das er in die Finger bekommt und schmiedet Pläne, nach Brasilien auszuwandern. Mit seinem Enthusiasmus steckt er auch seine Mitmenschen an, vor allem das hübsche Jettchen (Antonia Bill) und ihre beste Freundin Florinchen (Philine Lembeck). Doch als sein Bruder Gustav (Maximilian Scheidt) vom preußischen Militärdienst zurückkehrt, werden die Liebe zu Jettchen und die Pläne Jakobs in eine unerwartete Richtung gelenkt.

    Hintergrund & Infos zu Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht

    Der Schwarzweißfilm Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht entstand laut Edgar Reitz über einen Zeitraum von insgesamt fast vier Jahren. Er beschreibt eine Zeit, in der Armut und Krankheit auf der Tagesordnung standen und die zwei Amerikas als Orte neuer Hoffnung und Chancen galten. Darüber hinaus erweiterte Edgar Reitz mit Die anderen Heimat seine Heimat-Chroniken, die er 1981 mit seinem Prolog-Film Geschichten aus den Hunsrückdörfern ins Leben gerufen hatte. In den nächsten drei Dekaden folgten drei Miniserien sowie ein Epilog-Film. Regisseur Werner Herzog, seines Zeichens ein Freund und Kollege von Edgar Reitz, ist in einer Nebenrolle als Alexander von Humboldt zu sehen.

    Die andere Heimat gewann den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Bestes Drehbuch und Bester Produzent. Von der deutschen Filmkritik wurde das Werk als bester Spielfilm 2013 ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt Kameramann Gernot Roll den Preis der deutschen Filmkritik für die beste Kamera. Auch in puncto Deutscher Filmpreis konnte Die andere Heimat drei Trophäen verbuchen, namentlich Bester Spielfilm in Gold, Bestes Drehbuch und Beste Regie. (MK/MH)

    Die Heimat-Chroniken von Edgar Reitz

    Prolog: Geschichten aus den Hunsrückdörfern (1981)

    Heimat – Eine deutsche Chronik (1984)

    Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend (1992)

    Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende (2004)

    Epilog: Heimat-Fragmente – Die Frauen (2006)

    Nachtrag: Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht (2013)

  14. DE (2006) | Komödie, Drama
    7.1
    7.1
    275
    92
    Komödie von Marcus H. Rosenmüller mit Markus Krojer und Fritz Karl.

    In Wer früher stirbt, ist länger tot erfährt der junge Sebastian, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist. Nun will er alles unternehmen, um zu verhindern, dass er ins Fegefeuer kommt.

  15. 6.5
    6.4
    277
    134
    Historienfilm von Wolfgang Becker mit Daniel Brühl und Katrin Sass.

    In der Mauerfall-Komödie Good Bye, Lenin! lässt Daniel Brühl aus Mutterliebe die DDR im heimischen Wohnzimmer weiter existieren.

  16. DE (1946) | Sozialdrama, Politdrama
    7.3
    7.5
    132
    23
    Sozialdrama von Wolfgang Staudte mit Hildegard Knef und Erna Sellmer.

    In Die Mörder sind unter uns müssen Hildegard Knef und Ernst Wilhelm Borchert nach dem Zweiten Weltkrieg über ihre traumatischen Erlebnisse hinweg kommen.

  17. DE (2006) | Kriminalfilm, Drama
    6.6
    6
    244
    257
    Kriminalfilm von Tom Tykwer mit Ben Whishaw und Dustin Hoffman.

    Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders ist Tom Tykwers Verfilmung des lange Zeit als unverfilmbar geltenden Romans Das Parfum, schließlich geht es um die Verbildlichung eines olfaktorischen Phänomens.

  18. DE (1981) | Sozialdrama, Drama
    6.9
    6.5
    224
    120
    Sozialdrama von Uli Edel mit Natja Brunckhorst und Thomas Haustein.

    In Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo verfällt eine 14-Jährige im Berlin der 1970er Jahre dem Heroin und landet als Junkie schließlich auf dem Strich, wo sie ihren jungen Körper für Geld verkauft.

  19. AT (2012) | Drama, Mysterythriller
    6.4
    6.9
    309
    116
    Drama von Julian Pölsler mit Martina Gedeck und Hans-Michael Rehberg.

    Im Mystery-Drama Die Wand wird Martina Gedeck in den Bergen durch eine unsichtbare Wand von der restlichen Welt isoliert. Allein in ihrer Kapsel, muss sie ihre Einsamkeit bezwingen und das Geheimnis der Wand lösen.

  20. 6.6
    6.1
    134
    75
    Klamaukfilm von Leander Haußmann mit Alexander Scheer und Alexander Beyer.

    Sonnenallee – Das sind junge Leute damals wie heute, hier wie dort. Das sind verbotene Songs und Tänze, wie sie noch nie zu sehen waren. Und eine große Liebe, die die Welt verändert. Ein Panorama des Ostens erzählt von Leuten, die dabei waren.

    Erzählt wird die Geschichte von Michael Ehrenreich und seinem besten Freund Mario. Beide wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee, besuchen die EOS (Erweiterte Oberschule) Wilhelm Pieck und stehen, wie die anderen Jungs aus der Clique, kurz vor dem Abitur. Neben der Frage, ob man sich um des Studiums willen für drei Jahre bei der NVA verpflichten soll, bilden die (größtenteils verbotene) West-Pop- und Rockmusik der 1970er Jahre, vor allem die der Rolling Stones, und natürlich die erste Liebe bzw. Mädchen die zentralen Motive des Films. Darüber hinaus werden die Probleme des Erwachsenwerdens und auf subtile Art und Weise die mit dem DDR-Grenzregime verbundenen Schikanen und Gefahren aufgezeigt. Am Ende wird auch die Brüchigkeit menschlicher Beziehungen angesichts der Realitäten eines Überwachungsstaates thematisiert.

  21. 7.1
    6.6
    380
    46
    Drama von Hans Weingartner mit Daniel Brühl und Anabelle Lachatte.

    Als der junge Lukas frisch von der Schule nach Köln kommt um dort zu studieren, findet er dort schnell eine Unterkunft und Anschluß an die Gesellschaft, weil er bei seiner Schwester wohnen kann. Schon bald erfährt er an eigenem Leibe, was eine Psychose ist, die bei ihm durch den Konsum von Drogen hervorgerufen wird. Der Weg zur Heilung ist lang und anstrengend für ihn und seine Mitmenschen, und den einzigen Weg zur inneren Ruhe zurückzukehren sieht er darin, das "Weiße Rauschen" zu finden.

  22. DE (2014) | Thriller
    6.7
    6.2
    357
    127
    Thriller von Maximilian Erlenwein mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu.

    In dem Thriller Stereo dringt Moritz Bleibtreu in Jürgen Vogels Familienidylle ein und lässt ihn zunehmend an seinem Verstand zweifeln.

  23. DE (2010) | Horrorfilm, Thriller
    6.4
    6.9
    273
    108
    Horrorfilm von Marvin Kren mit Michael Fuith und Theo Trebs.

    Der Wiener Michael kommt in Rammbock nach Berlin, um mit seiner Ex-Freundin abzuschließen. Stattdessen landet er inmitten einer Zombieepedemie.

  24. AT (2017) | Drama
    7.2
    7.7
    200
    14
    Drama von Valeska Grisebach mit Meinhard Neumann und Reinhardt Wetrek.

    Das Drama Western fechten zwei deutsche Bauarbeiter auf einer Auslandsbaustelle im ländlichen Bulgarien einen Kampf um die Gunst der dortigen Dorfbewohner aus.

  25. SE (2017) | Tragikomödie, Drama
    7
    6.8
    526
    55
    Tragikomödie von Ruben Östlund mit Claes Bang und Elisabeth Moss.

    Im Cannes-Gewinnerfilm The Square liefert sich Claes Bang als schwedischer Kurator ein Duell mit einem sozial Schwächeren.

  26. 6.7
    7.3
    102
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".