dreamtraveller - Kommentare

Alle Kommentare von dreamtraveller

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    dreamtraveller 01.04.2020, 10:12 Geändert 01.04.2020, 19:44

    Jodi Foster's "Money Monster" ist ein relativ spannender Geiselnehmer-Thiller mit leiser Kapitalismus-Kritik. Clooney spielt gewohnt solide und darf hier auch mal etwas over-acten, was ihm ganz gut steht. Die Rolle der Produktionschefin, verkörpert durch Juia Roberts ist allerdings etwas fade und einer Roberts nicht würdig. Jack O'Connell als verzweifeltes Opfer des Systems macht seine Sache ebenfalls glaubwürdig und ordentlich. Der Film ist jetzt nicht der grosse Wurf aber die vielen doch sehr negativen Kritiken hier kann ich nicht nachvollziehen. Ich bereue die Sichtung jedenfalls nicht.

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      dreamtraveller 27.03.2020, 09:51 Geändert 28.03.2020, 07:53

      Meiner Meinung nach ist Creed II deutlich schwächer als sein Vorgänger und bietet einfach absolut nix Neues. Die Kämpfe sind zwar erneut gut choreografiert und bei den Trainingsszenen wirds teilweise auch schön nostaligisch in Rocky-Manier. Die Story, wenn man dem so sagen kann, ist aber sowas von vorhersehbar und uninspiriert. Da hätte man doch wenigstens ein bisschen mehr draus machen können wie ich finde. Auch die Dialoge zwischen Rocky und Creed oder auch zwischen Creed und seiner Liebe Bianca sind häufig einfach nur einfältig bis peinlich. Trotzdem, Creed II ist wenigstens kurzweilig unterhaltsam und die Kämpfe sorgen für Adrenalin, auch wenn man stets genau weiss wie sie enden.

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        dreamtraveller 26.03.2020, 10:48 Geändert 27.03.2020, 11:19

        "Lawrence of Arabia" ist einfach nur monumental. Allein schon die Ausstattung und die Laufzeit von fast 4 Stunden sind bringen einem gleichzeitig zum Staunen und verlangen aber auch enorm viel Durchhaltewillen. In der heutigen, schnelllebigen Zeit, in der die Menschen verlernt haben Geduld aufzubringen, scheinen gewisse Szenen im Film endlos zu dauern. Wenn Laurence auf seinem Kamel gefühlte 2 Stunden durch die Wüste reitet, ist die Versuchung aufs Smartphone zu schauen gross. Sollte man aber nicht! Denn gerade solche Szenen vermitteln einem die Endlosigkeit dieser kargen Landschaft besser als in jedem neueren Film. Die Action-Szenen und Effekte sind logischerweise für das heutige verwöhnte Auge nicht mehr wirklich spektakulär und deshalb geht auch ein wenig der ursprünglichen Spannung und Dramaktik flöten und macht den Film dadurch noch etwas langwierieger. Deshalb der Punkteabzug von mir für einen Film, der ansonsten wirklich vieles richtig macht und jeder Cineast zumindest einmal gesehen haben sollte. Auch der von Peter O'Toole verkörperte Lawrence ist ein spannender Charakter mit vielschichtigen Eigenschaften. Es macht jedenfalls grossen Spass ihm bei seiner Entwicklung im Film zuzuschauen.

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          dreamtraveller 25.03.2020, 09:05 Geändert 26.03.2020, 10:49

          "A Single Man" von Mode-Mogul Tom Ford ist Kino-Magie pur! Tom Ford ist allgemein als Perfektionist bekannt und das sieht man diesem Film einfach an. Jede Szene ist makellos. Die Kleider, die Ausstattung, das Licht, die Musik, die Kamera, die schauspielerische Leistung, alles sitzt wie ein massgeschneiderter Anzung. Es gibt jedoch wichtigere Dige wie Perfektion. Ein Film kann handwerklich noch so makellos sein, wenn der berühmt berüchtigte Funke nicht rüber springt oder der Film das Herz nicht berührt kann alles umsonst sein. Aber auch hier macht Ford alles richtig und trifft einem mit seinem Film mitten ins Herz. Zu verdanken ist das natürlich auch der überragenden Leistung von Colin Firth. ❤

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            Ein wuderbar schräger Indie-Film mit vielen netten Ideeen und skurrilen Typen. "Brigsby Bear" ist teilweise schon grenzwertig hipsterig und fernab jeder Realität. Das ist aber im Grunde nicht negativ und gehört einfach zum Film mit seiner Thematik zu kindlicher Phantasie und Träumerei. Allgemein ist es immer schön wenn man heutzutage Filme sieht, die sich von anderen abheben, innovativ sind und sich auch getrauen, sich aus der langweiligen Masse und Norm zu bewegen. Das rechne ich dem Film hoch an und wenn das Ganze dann auch noch so spassig ist wie hier in "Brigsby Bear", dann sollt man sich das nicht entgehen lassen. ^^

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            • 7 .5
              dreamtraveller 23.03.2020, 11:56 Geändert 23.03.2020, 14:04

              Typisch französisches und überdramatisches Familien-Kammerspiel vom kanadischen Wunderkind Xavier Dolan. Das ganze Rumgezicke und die emotionalen Ausbrüche sind bestimmt nicht für jeden geeignet. Ich allerdings fahr da voll drauf ab! Damit das Ganze nicht lächerlich wirkt, braucht es Darsteller die allein durch ihre Mimik Gefühle transportieren und die Dramatik somit auch glaubwürdig tragen können. Dies ist dann noch wichtiger wenn die Kamera, wie bei Dolan üblich, eigentlich ständig Close-Up's der Gesichter filmt. Ulliel, Cotillard, Seydoux, Cassel und Baye sind in ihrem Fach einfach nur grossartig und deshalb hat dieses Kunststück für mich auch so wunderbar funktioniert. Einzelne Aufnahmen von Stimmungen sind grosse Kunst. Teilweise passt auch der Score perfekt, teilweise ist die Auswahl der Pop-Songs aber auch gewöhnungsbedürtig. Ich hatte Spass mit diesem kontroversen Werk und freue mich auf weitere Filme von Dolan.

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              • 7

                "Ben Is Back" lebt von der Performance seiner beiden Hauptdarsteller Julaia Roberts und Lucas Hedges und diese ist ungemein gut! Ausserdem empfand ich die Spannung im Film, die durch die Suche nach dem entführten Familienhund geschaffen wird und teilweise sogar Thriller-Niveau erreicht, äusserst erfrischend. Dagegen empfand ich die Beziehung der Eltern (J.Roberts & C.B Vance) irgendwie unglaubwürdig und emotionslos im Vergleich zur sehr intensiven Mutter/Sohn-Beziehung. Vielleicht ist das ja so gewollt aber irgendwie kommt das für mich nicht sehr glaubwürdig rüber. Alles in allem hat der vergleichbare "Beautiful Boy" von Felix Van Groeningen im direkten Vergleich leicht die Nase vorn und trotzdem bin ich von "Ben is Back" positiv überrascht worden.

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                • 7 .5

                  "Das schönste Mädchen der Welt" hebt sich durch seine eigenwillige und erfrischend sympathische Art deutlich vom Rest der deutschen Teenie-Komödien ab. Die Story hat man auf andere Art und Weise schon zig mal gesehen. Trotzdem kommt einem das in diesem Film nicht wirklich so vor. Die Idee mit den Rap-Battle-Einlagen, die sympathischen Figuren und Darsteller und die herzerwärmende Ausseinseiter-Story machen aus dem Film von Aron Lehman was ganz Besonderes. Genau so und nicht anders stelle ich mir ein Feel-Good-Film vor.

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                    dreamtraveller 18.03.2020, 16:09 Geändert 18.03.2020, 16:21

                    Bei Waste Land handelt es sich nicht nur rein um ein Künster-Portrait in Form einer Dokumentation. Nein, hier wird eine wahrlich herzerwärmende Geschichte über Menschlichkeit und Würde erzählt. Der Künster und seine Kunstwerke sind hier nur nebensächlich und genau das macht den Film sehenswert! Die unverfälschte Freude der sogenannten "Catadores" bei deren Beteiligung am Kunstprojekt von Vic Muniz ist elektrisierend und hat bei mir Freudetränen ausgelöst. Allein die psychologische Frage ob man die Müllsammler aus ihrem tristen Alltag entführen darf oder nicht, ob ihnen dies langfristig schadet oder sie eher inspiriert, ist ungemein interessant und beschäftig mich noch lange nach dem Abspann. Sehr gelungen wie ich meine! ^^

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                    • 6

                      Nadine Labaki's Jury-Preis-Gewinner 2018 in Cannes ist vor allem eines, authentisch. Unglaublich realitätsnah und mit viel Detailreichtum erzählt uns die libanesische Regiesseurin die Geschichte eines verwahrlosten Jungen aus einer Armutsfamilie. Der Junge muss ziemlich schnell selbstständig um sein Überleben kämpfen da er auf die Hilfe der Eltern nicht zählen kann und somit verzichtet er unfreiwillig auf seine Kindheit. Das Ganze mitanzusehen ist fast unerträglich und trotzdem schaffen es die Macher die traugige Geschichte mit kleinen schönen oder witzigen Momenten aufzuhellen. Spannend ist das Ganze nicht wirklich. Teilweise habe ich mir gedacht ok, schon wieder läuft der Protagonist Zain durch die verwarlosten Strassen dieser fiktiven Stadt und man schaut ihm einfach dabei zu. Sehr viel passiert hier nicht. Ich denke aber das dies aufgrund der Authentizität so gewollt ist. Irgendwie also ein Meisterwerk für Menschen mit Durchhaltewillen. Ich bin überwältigt und zwiegespalten zugleich.

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                        dreamtraveller 16.03.2020, 11:02 Geändert 20.03.2020, 09:38

                        Grosses Hollywood Gefühlskino vom Meister Eastwood. Die Geschichte um die Hausfrau Francesca berührt und ist voller Menschlichkeit. Der Film bringt einem zum Nachdenken und ständig fragt man sich "Was hätte ich in Francescas Situation getan?". Die Liebe ist unberechenbar, grossartig, schmerzvoll und macht das Leben lebenswert. Das zeigt uns "The Bridges of Madison County" auf beeindruckende Art uns Weise auf und macht diesen Film zu einem Klassiker der Kino-Geschichte. Dazu kommt die absolut herzerwärmende Performance der unvergleichbaren Meryl Streep. ❤

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                        • 8
                          über Upgrade

                          Endlich mal wieder ein geiler kurzweiliger Science-Fiction-Actioner. Ohne grosses Budget überflügelt "Upgrade" seine aktuellen und mit Geld vollgestopften Genre-Mitstreiter. Klar der Film ist bei weitem nicht perfekt und bleibt auch nicht lange haften. Dafür ist er dann schon etwas zu belanglos. Er lässt eine gewisse philosophische Tiefe vermissen, die dem Film entgültig zum Meisterwerk verholfen hätte. Nichtsdestotrotz ist "Upgrade" ein bahnbrechendes Upgrade gegenüber anderen Genrevertretern wie zum Beispiel Marvels "Venom". Innovativ, tolles Setting, grosse und harte Actionszenen und ein rasantes Drehbuch werden mich dazu zwingen, diesen Film in einiger Zeit sogar ein zweites mal anzugucken (und das gibt es bei mir äusserst selten). ^^

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                            dreamtraveller 10.03.2020, 12:32 Geändert 10.03.2020, 15:09

                            Ein Film für Comic-Fans von Comic-Fans. In diesem Stück steckt so viel Einfallsreichtum und Liebe drin, unfassbar! Hier sieht man wie schön Comic-Verfilmungen sein können und sich deshalb nicht aus Gewohnheit die Real-Verfilmungen im MCU um die Avengers als Benchmark setzen sollte. Das Einzige was ich dem Film vorwerfen will ist, dass er mir eindeutig zu hektisch ist. Die Actionszenen und Storywendungen reihen sich bedingungslos aneinander und geben einem keine Sekunde zum Verschnaufen. Das ist dann zwar sehr kurzweilig aber auch total anstrengend und meiner Meinung nach nur kompatibel für die heutige ADHS-Generation.

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                            • 6

                              Greta Gerwig's Verfilmung des Literaturklassikers grenzt an Perfektion. Die Ausstattung und Kostüme sind grandios und der entsprechende Oscar ist somit mehr als verdient. Auch schauspielerisch ist das Enseble einfach nur göttlich. Das Gesamtwerk hat mich dann aber doch nur bedingt überzeugt. Irgendwie war ich nie richtig drin im Film. Durch seine ständigen Zeitsprünge habe ich mich zu keinem Zeitpunkt so richtig im Film verlieren können. Mich persönlich haben diese Cuts gestört, viele empfinden diese aber genau als sehr erfrischend.

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                              • 6

                                "Danny Collins" ist ein unterhaltsames kleines Filmchen mit einer gut aufgelegten Darstellerriege um Al Pacino, Annette Bening, Bobby Cannavale, Christopher Plummer und Jennifer Garner. Die Story über den abgehalfterten Rockstar der sein Leben überdenkt gibt jetzt nicht sehr viel her. Es sind aber die vielen herzlichen und humorvollen Einzelszenen die den Film sehenswert machen. Für einen anspruchslosen und kurzweiligen TV-Abend zu Hause ist "Danny Collins" auf jeden Fall zu empfehlen.

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                                • 7

                                  "Schloss aus Glas" ist einer dieser Filme, bei denen ich von Anfang an weiss, dass er mir gefällt. Ich schau mir den Cast mit Woody und Brie an und denke "Jap, das passt". Ich riskiere einen Blick auf die Story und sehe einen Amerikanischer (Alb)Traum verpackt in einer rührenden Familiengeschichte. Genau mein Ding. Nun ja, da kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen oder? Das stimmt beinahe, nur kann man den Film auch vehunzen indem man ihn in die Länge zieht und somit immer mal wieder die Spannung aus der Geschichte nimmt. Das ist in der Tat ärgerlich. Nichtsdestotrotz beschert einem die Buchverfilmung durch seinen Cast einige wunderschöne Filmmomente die sich im Gedächtnis einbrennen und lassen die Schwäche beinahe ausblenden.

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                                  • 4 .5
                                    über Widows

                                    Von einem Thriller/Krimi verspricht man sich vor allem Spannung und Nervenkitzel. Hier bei Steve McQueens "Widows" bekommt man davon eher nichts bis gar nichts geboten. Zahlreiche in die Länge gezogenen Szenen im Film ersticken die Spannung andauernd im Keim und machen den Streifen zur Geduldsprobe. Mir waren auch die Charaktere nicht interessant genug bzw. sorgar teilweise unsympathisch. Somit konnte ich mich dann auch nicht richtig mit diesen identifizieren und deren Schicksal war mir dann Schlussendlich auch egal. Die Darsteller sind solide und auch technisch kann man hier nicht viel bemängeln. Das wars dann aber auch schon mit den positiven Aspekten. Für mich ist "Widows" eine grosse Enttäuschung. Ich bin wohl einfach kein Steve McQueen Fan, denn ich konnte schon mit seinem gefeierten "Shame" nicht viel anfangen.

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                                    • 7 .5

                                      Man nehme zwei Aussenseiter-Figuren, eine Abenteuergeschichte à la Huckleberry Finn, ein unverbrauchtes Setting mit schönen Landschaftsaunahmen, pointierter Witz und eine grosse Portion Herz. Daraus entsteht pures Filmvergnügen mit Feel-Good Charakter. Viellicht ist der Film manchmal ein kleines bisschen zu romantisch und auf seine eigene Art und Weise naiv. Das stört jetzt mich aber nicht im Geringsten, denn "The Peanut Butter Falcon" will ich als modernes Märchen wahnehmen und Märchen dürfen romanisch und naiv sein. Nein, sie sollen es sogar sein. Tyler: "What's rule number one?" Zak: "Party!"

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                                      • 4 .5

                                        Dario Argento's Suspiria ist Kunst. Kunst kann aber muss nicht bei jedem gut ankommen. Kunst darf kontrovers sein und ist so individuell wie die Menschen selbst. Mich hat Suspiria auf jeden Fall weder berührt, schockiert oder auf eine andere Art und Weise beeindruckt. Ich möchte dem Film seine Originalität und seine Daseinsberechtigung in keinster Weise in Frage stellen aber ich hatte hier wirklich meine Mühe bis zum Ende durchzuhalten. Die Story empfand ich als zu einfach und belanglos, die Schauspieler mit ihrem komischen Overacting irgendwie abstrus und die Effekte hätte man in jedem Dorftheater besser hingekriegt, auch wenn der Film schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Ein Beispiel gefällig? Als der Pappmache-Hund dem blinden Klavierspieler die Kehle durchbeisst habe ich mich gefragt, ob dies vielleicht absichtlich so unglaublich billig aussieht oder ob das wirklich ernst gemeint ist. Naja, solche Dinge sollte man sich nicht fragen.

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                                        • 5 .5

                                          Atomic Blonde lässt sich sehr gut in zwei Kategorien eingliedern. Aspekte die sehr gelungen sind und Dinge die richtig nerven. Sehr gelungen sind beispielsweise die Action- und Kampfszenen oder die schönen neonfarbigen Aufnahmen und Kameraeinstellungen. Allgemein sieht der Film einfach nur klasse aus und transportiert die kalte Atmosphäre des 80er Jahre Berlins herrvorragend auf die Leinwand. Richtig auf die Nerven hingegen gehen einem die todlanweilige und übermässig sinnlos verstrickte Agentenstory sowie auch die oberflächlich facettenlosen Charaktere, welche einem zu keinem Zeitpunkt ans Herz wachsen. Alles in allem also ein zweischnediges Schwert das viel Potenzial verschenkt. Ärgerlich.

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                                          • Zusammen mit dem Trailer legt der Song gleich noch an Qualität zu ^^
                                            https://www.youtube.com/watch?v=pO6wDBss8PI

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                                            • 7

                                              Der Palm d'Or Gewinner "Shoplifters" schenkt uns erschreckend realistisch einen Einblick in eine "Familie" der Unterschicht Tokios. Das hört sich erst mal sehr deprimierend an und lässt ein schweres Stück Film erahnen. Allerdings steckt in dieser Patchwork-Family so enorm viel Liebe und Schönheit, dass man manchmal die Umstände vergisst, in welchen sich diese Menschen befinden. Das ist alles ist in seiner Authentizität wunderbar eindrücklich und rechtfertigt alle Preise die der Film bekommen hat. Gewisse Stellen des Films empfand ich als etwas langatmig und schwer zugänglich. Ausserdem braucht man etwas Durchhaltewillen um die Charaktere mit alle ihren Eigenschaften kennenzulernen.

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                                              • Die Wahl von Toy Story 4 als bester Animationsfilm war ein Witz. Allerdings und zum Glück der einzige "Spass" den sich die Academy dieses Jahr erlaubt hat, denn alle anderen Auszeichnungen sind überraschend korrekt!

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                                                  dreamtraveller 12.02.2020, 13:49 Geändert 13.02.2020, 10:35

                                                  Und es ist schon wieder passiert. Sobald einer dieser unzähligen Coming-of-Age Romanzen wirklich auch was taugen, treffen sie mich aus irgend einem Grund jeweils mitten ins Herz - Geschehen auch hier mit "The F-Word". Daniel Radcliffe und Zoe Kazan hatten mich ab der ersten Minute durch ihre Cuteness verzaubert. Was darauf folgt sind viele schöne und wehmütige Szenen, die manchmal auch ans eigene Leben erinnern. Vieleicht fühle ich mich deshalb so sehr zu solchen Filmen hingezogen. Weil sie halt einfach nur sehr nah am Leben spielen. Fazit: Überaus empfehlenswert für alle hoffnungslosen Romantikerinnen und Romaniker.

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                                                  • 7 .5
                                                    dreamtraveller 11.02.2020, 13:26 Geändert 11.02.2020, 13:38
                                                    über 1917

                                                    Technisch gehört "1917" zum Besten was bisher auf die Leinwände dieser Welt projeziert wurde. Geräuschkulisse, Kamera, Schnitt und Atmosphäre sind einfach nur atemberaubend. Ansonsten hat mich der Film jetzt nicht wahnsinnig berührt oder mitgerissen. Dafür sind die Kriegsszenen nicht konsequent genug und die beiden Haupt-Charaktere zu belanglos. ich kann mir gut vorstellen, dass der Film auf den heimischen TV-Geräten dann seinen ganzen Zauber verliert und deswegen einen Bewertungspunkt abgeben müsste. Also wenn ihr euch das Spektakel noch reinziehen wollt, empfehle ich unbedingt den Kauf eine Kinotickets. Ich bin froh, dass Parasite am Sonntag die wirklich wichtigen Oscars abgeräumt hat und nicht dieser glattpolierte "One-Take-Streifen" von Sam Mendes.

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