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Alle Anderen erzählt die tragikomische Geschichte von Gitti und Chris, einem ungleichen Paar, welches sich in abgeschiedener Zweisamkeit durch einen Urlaub kämpft. Wir lernen zwei Menschen kennen, wie sie nur sein können, wenn sie alleine sind: geheime Rituale, Albernheiten, unerfüllte Wünsche, Geheimnisse, Machtkämpfe. Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis – die Begegnung mit einem anderen Paar – gerät die Beziehung ins Wanken. Die Anderen sind nicht nur erfolgreicher, sondern verstehen es zudem eine konventionelle Mann-Frau Rollenverteilung hinter einer modernen Fassade zu verstecken. Das andere Paar wird für beide zum Sehnsuchtsbild. Er beginnt sich still an den Anderen zu orientieren und versucht seiner eigensinnigen Freundin ihre Grenzen zu zeigen, wodurch Gittis Vertrauen in ihren Freund zutiefst erschüttert wird. Die Anpassung an sein Wunschbild, welche sie in Folge versucht, entwickelt sich vom provokanten Spiel mit einer neuen Rolle zu einem stillen Kampf gegen sich selbst. Während Chris in der Rolle des Stärkeren aufblüht und sich Gitti auf neue Weise öffnet, beginnt sie sich in ihrer neuen Rolle zu verlieren.
In The Master von P.T. Anderson (There Will Be Blood) verführt Philip Seymour Hoffman als Scientology-ähnlicher Sektengründer den Kriegsheimkehrer Joaquin Phoenix.
In den Gängen eines Großmarktes verliebt sich der neue Angestellte Franz Rogowski in seine Süßwaren-Kollegin Sandra Hüller.
In der Tragikomödie Berlin Calling spielt Paul Kalkbrenner einen gefallenen DJ, der sich durch Berlins Techno-Drogen-Sumpf kämpfen muss und dabei in einer psychiatrischen Klinik landet.
Yvan, nicht mehr der Jüngste, üppig und auf sich gestellt, verschachert alte Amischlitten. Als er nächtens heimkommt, stöbert er unterm Bett einen Einbrecher auf: den jungen Stromer Elie, klapperdürr und geradezu rührend unbeholfen. Eigentlich hätte er eine Tracht Prügel verdient. Aber Elie ist pleite und keiner nimmt ihn mit. Also ringt sich Yvan zähneknirschend dazu durch, ihn einmal bis an die Grenze Belgiens zu seinen Eltern zu kutschieren. Auf ihrer Spritztour durch spektakuläre wallonische Landschaften begegnen ihnen bizarre Gestalten - und wächst dem mürrischen Eigenbrötler sein Schützling wider willen ans Herz ...
Unter einem Win Win versteht man gemeinhin jene Situation, die einen (Zu-)Gewinn für alle beteiligten Gruppen zum Ausdruck bringen möchte. In Thomas McCarthys gleichnamiger Komödie werden gleich mehrere Spielarten gezeigt. So glaubt der im Job als Anwalt und im Ehrenamt als Trainer einer Highschool-Ringermannschaft nur mäßig erfolgreiche Mike Flaherty (Paul Giamatti) an einen solchen Win Win, als er die Vormundschaft des dementen Leo Poplar (Burt Young) erwirkt. Doch anstatt tatsächlich die Sorge des alten Mannes zu übernehmen, streicht Mike das monatliche Pflegegeld ein und bringt den alten Mann in eine auf Demenzkranke eingestellte Pflegeresidenz: Mike ist seine Geldsorgen los, Leo geht es gut. Win Win eben. Doch als Leos Enkel Kyle (Alex Shaffer) plötzlich vor Leos verlassenem Haus steht, tritt eine Wendung ein, die Mike zunächst als eine weitere günstige Fügung erfährt: Wie sich nämlich herausstellt, ist Kyle zwar ein verkorkster Jugendlicher, aber auch ein überaus begnadeter Ringer, der mit seiner überragenden Technik Mike zum Staunen und zu Siegen bringt. Selbst die anfangs mehr als skeptische Gattin Jackie (Amy Ryan) schließt Kyle schließlich ins Herz. Ein Win Win für alle. Da taucht Kyles Mutter Cindy (Melanie Lynskey) auf und fordert nicht nur die Vormundschaft für den Vater (Geld), sondern auch ihren Sohn (Erfolg) zurück. Mikes kurzfristige Glückssträhne ist in Gefahr. Oder lockt am Ende gar ein höheres Gut?
Um die Ringkampfszenen in Win Win möglichst authentisch zu gestalten, stand Regisseur Thomas McCarthy (Station Agent, Ein Sommer in New York) vor der Frage, ob er gerade die Rolle des Kyle mit einem Schauspieler besetzen sollte, dem im Vorfeld das Ringen beigebracht werden sollte, oder mit einem Laiendarsteller, der aus dem Ringkampf kam. Letztere Überlegung erhielt den Zuschlag. Alex Shaffer gibt in Win Win sein Debüt, war er doch bis auf einen Auftritt in einem Schultheaterstück bisher schauspielerisch ein unbeschriebenes Blatt. Das kann man von Paul Giamatti (Sideways, Das Comeback – Für eine zweite Chance ist es nie zu spät) hingegen nicht gerade behaupten. Seine filmschauspielerischen Wurzeln ragen bis an den Anfang der 1990er zurück. Der Ringkampf als filmisches Thema wurde vor Win Win bisher wenig gewürdigt, mit Ausnahme vielleicht von Garp. Dies hat sich nun mit Win Win aber nun nachhaltig geändert. (EM)
Wish I Was Here ist das Kickstarter-Projekt von Zach Braff und thematischer Nachfolger von Garden State. Als Familienvater muss er nun die Krankheit seines Vaters verkraften.
Das historische Drama Die Königin und der Leibarzt beleuchtet die Affäre der dänischen Königin Caroline und dem deutschen Arzt Johann Friedrich Struensee.
In Gore Verbinskis Mysterythriller A Cure for Wellness wird Dane DeHaan nach Europa geschickt, um seinen Boss aus einem Wellness-Spa zu retten.
Hail, Caesar! von den Coen-Brüdern spielt im Hollywood den 1950er Jahren und bildet den Abschluss der sogenannten Numbscull Trilogie.
Der 15-jährige Jakob steckt in der Bredouille: Ein selbst gedrehtes Video von ihm gerät in die falschen Hände und wird ins Internet gestellt. Ein Spießrutenlauf beginnt, an dem er zu zerbrechen droht.
In My Son, My Son, What Have Ye Done aka Ein fürsorglicher Sohn schickt Regisseur Werner Herzog Willem Dafoe als Detective in den Einsatz, um Michael Shannon als Mörder seiner Mutter zu stellen.
Im koreanischen Überraschungshit, dem Monsterfilm The Host, zieht eine Familie allein los, um eine der ihren aus den Armen eines die Stadt terrorisierenden Ungeheuers zu befreien.
Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers bildet nach Star Wars: Das Erwachen der Macht und Star Wars: Die letzten Jedi den Abschluss der Sequel-Trilogie des Weltraummärchens, das einst mit Krieg der Sterne begann.
In Dirty Harry kommt zurück bekommt es Clint Eastwood alias Dirty Harry einmal mehr mit einem grausamen Serienmöder zu tun.
In Terry-Pratchett-Verfilmung The Color of Magic – Die Reise des Zauberers werden ein unfähiger Magier und ein naiver Tourist der Scheibenwelt unwissentlich zu Spielfiguren der Götter.
Was wäre, wenn Hitler heute zurückkommen würde? Die Verfilmung des Satire-Romans Er ist wieder da gibt mit schwarzem Humor eine Antwort.
In dem Thriller Frozen - Eiskalter Abgrund droht drei Studenten der Tod, nachdem sie in einem abgeschalteten Skilift festsitzen.
In The Expendables rekrutierte Sylvester Stallone ein Söldner-Team aus den größten Actionstars der letzten 20 Jahre und hetzt sie einem armen Diktator auf den Hals.
In Bolt – Ein Hund für alle Fälle muss John Travolta feststellen, dass seine tierischen Superkräfte nur das Produkt in einer Fernsehserie sind.
Selena Gomez, Ashley Benson, Vanessa Hudgens und Rachel Korine sind sogenannte Spring Breakers – und ganz apart dazu. Eigentlich wollen sie nur Spaß, doch dann geraten sie auf die schiefe Bahn und treffen auf James Franco.
Jason Statham kehrt in Crank 2 als Chev zurück – diesmal ohne Herz. Auf der Jagd nach dem verlorenen Organ muss er sich mit Adrenalinstößen am Leben halten.
Im blutigen Horrorfilm Deathgasm öffnen zwei Metal-Musikfans aus Versehen das Tor zur Hölle mitten in ihrem verschlafenen Heimatstädtchen.
Angesiedelt in der Welt der Magier à la Siegfried & Roy und David Copperfield versucht sich Steve Carell als Der unglaubliche Burt Wonderstone im Kampf gegen seinen Widersacher, dargestellt durch Jim Carrey.