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Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115.000 Grabstellen und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler.
Britta Wauer und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren für Im Himmel, unter der Erde immer wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.
In Killing Them Softly spielt Brad Pitt einen Troubleshooter für die Mafia. Der Regisseur von ‘Die Ermordung des Jesse James’ verfilmt hier den Roman Cogan’s Trade von George V. Higgins.
Ted ist der erste Realfilm von Family-Guy-Schöpfer Seth MacFarlane und handelt von einem vulgären, bekifften Teddybären, der Mark Wahlberg vom Erwachsenwerden abhält.
Im oscarnominierten Drama The Help wollen Viola Davis und Emma Stone für die Rechte der schwarzen Frauen im Amerika von 1960 zu kämpfen.
Roman Polanski zeigt in Der Gott des Gemetzels ein eher schlechtes Beispiel von elterlicher Vorbildfunktion am Beispiel zweier Familien.
Sam Worthington spielt in Ein riskanter Plan einen in Ungnade gefallenen Ex-Polizisten.
Inside Job ist ein Dokumentarfilm über die Finanzkrise und ihre Ursachen. Der hochgelobte Film lief im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes und gewann den Oscar als bester Dokumentarfilm 2010.
Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, Christopher Walken und Mark Ivanir spielen in Saiten des Lebens ein klassisches Streicher-Quartett. Ein Schicksalsschlag bringt Disharmonie in ihren perfekten Zusammenklang.
Tom Cruise ist Jack Reacher. Basierend auf dem Bestseller One Shot muss der knallharte Militär-Ermittler die Unschuld eines Army-Scharfschützen beweisen, der in den USA Amok gelaufen sein soll.
Ice Age 4 ist die Fortsetzung der berühmten Animationsfilmreihe aus dem Hause Fox. Diesmal müssen sich die Eiszeit-Freunde auf einem Eisberg ihrem ersten Hochseeabenteuer stellen.
Mit Vergebung kommt die Millenium-Trilogie von Stieg Larsson zum Abschluss und lüftet das Geheimnis um Lisbeth Salanders düsterer Vergangenheit.
In Verdammnis, der schwedischen Verfilmung von Stieg Larssons Bestsellerroman, ermitteln Michael Nyqvist und Noomi Rapace zum Thema Zwangsprostitution.
Vincent leidet am Tourette-Syndrom und wird von seinem Vater in ein Therapiezentrum abgeschoben. Doch er lässt sich nicht beirren und kämpft dafür, unabhängig und selbstbestimmt über sein Leben zu entscheiden.
Eddie Redmayne schlüpft für die Romanverfilmung The Danish Girl in die Rolle von Einar Wegener, der sich als einer der ersten Menschen einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog und zu Lili Elbe wurde.
In Carlos Saldanhas Animationsfilm Rio müssen sich ein Spix-Ara und seine Vogeldame vor Schmugglern retten.
Der Mörder seiner Familie wird nicht hinter Gitter gebracht – daraufhin nimmt Gerard Butler das Gesetz der Rache selbst in die Hand.
In der Tragikomödie Berlin Calling spielt Paul Kalkbrenner einen gefallenen DJ, der sich durch Berlins Techno-Drogen-Sumpf kämpfen muss und dabei in einer psychiatrischen Klinik landet.
Philip Seymour Hoffman, Rhys Ifans & Co. wollen den Rundfunkhörern in Radio Rock Revolution endlich die richtige Musik näherbringen.
Mit Dark Shadows lässt Tim Burton den Helden einer Kult-Serie auferstehen, denn ein Vampir muss sich nach 200 Jahren unter der Erde in den 1970ern zurechtfinden. Sarg auf für Johnny Depp!
Von oben ist die Welt viel schöner! Deshalb verwandelt Rentner Carl sein Haus mithilfe von Ballons in ein Luftschiff. Doch er hat die Rechnung ohne den Pfadfinder Russell gemacht.
Nicholas Hoult muss sich unter der Regie von Bryan Singer in Jack and The Giants einer Horde Riesen erwehren. Ewan McGregor hilft ihm dabei.
Crossing Over zeichnet das Schicksal mehrerer Immigranten in den Vereinigten Staaten und ihr Streben nach einer offiziellen Aufenthaltserlaubnis nach.
Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Die leeren Straßen am Morgen, die Hektik des Tages und die Vergnügungen des Abends. Der Film erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Walter Ruttmann hat die Filmaufnahmen als Ausgangspunkt für eine Montage genommen, deren Rhythmus hypnotisiert, dem Zuschauer ein Geschwindigkeitserlebnis vermittelt und die einen neuen Sinn erzeugt, der über die Gegenständlichkeit der Filmaufnahmen hinausgeht. “Während der langen Jahre meiner Bewegungsgestaltung aus abstrakten Mitteln ließ mich die Sehnsucht nicht los, aus lebendigem Material zu bauen, aus den millionenfachen, tatsächlich vorhandenen Bewegungsenergien des Großstadtorganismus eine Film-Sinfonie zu schaffen”, schreibt Ruttmann. Für dieses Projekt arbeitet er mit dem Drehbuchautor Carl Mayer zusammen. Carl Mayer schreibt ein Treatment für den Film, das einen sinfonischen Filmaufbau anstrebt. Er verzichtet auf Schauspieler und eine Geschichte.
Hintergrund & Infos zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, steht inmitten einer Kundgebung, bewegt sich auf eine Frau zu, die – die einzige fiktive Szene des Films - Selbstmord begeht.
Ruttmann konzipiert seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus zeigt. Das langsame Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das langsame Ausklingen am Abend sind eine Analogie zu einer Symphonie, unterstrichen durch musikalische Untermalung und Filmschnitt.
Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzt Walther Ruttmann viele schnell aufeinanderfolgende Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt zu versinnbildlichen. Als einer der ersten symphonischen Filme nutzt Berlin: Symphonie einer Großstadt, die in den 1920er Jahren neue technische Möglichkeit, Filme taktgenau zu schneiden und auf eine zusammen mit dem Film produzierte Musik hin abzustimmen.