grouchomarx
In American Ultra müssen Jesse Eisenberg und Kristen Stewart als Kifferpärchen aus ihrem gewohnten Trott ausbrechen, weil die Regierung sich an ihre Fersen heftet.
In der romantischen Komödie Es ist kompliziert..! verwechselt Simon Pegg eine Frau, die eigentlich nur auf dem Weg zu ihren Eltern ist, mit seinem Blind Date.
The Jungle Book ist Jon Favreaus Disney-Neuverfilmung der Geschichte des Findelkinds Mogli, das im indischen Urwald bei Tieren aufwächst.
Bill Murray spielt in St. Vincent einen trinkenden, hurenden und fluchenden Misanthropen, der zum Heiligen und Vorbild eines Jungen avanciert.
In der Action-Komödie 22 Jump Street kehren Jonah Hill und Channing Tatum als jugendliche Undercover-Cops zurück, um mit vollem Körpereinsatz am College ermitteln.
In der New-York-Komödie Plötzlich Gigolo (OT: Fading Gigolo) ist Woody Allen ausnahmsweise mal nicht Regisseur, sondern spielt an der Seite vom inszenierenden John Turturro dessen Zuhälter.
Auge um Auge ist ein Rachedrama, in dem Christian Bale und Casey Affleck zwei vom Schicksal gebeutelte Brüder spielen.
In Disneys oscarprämiertem Animationsfilm Alles steht Kopf entwickeln die Emotionen eines jungen Mädchens in ihrem Kopf ein ungewöhnliches Eigenleben.
Small Apartments ist eine schräg-eigenwillige Komödie von Jonas Åkerlund, dem Regisseur von Spun. Neben Little-Britain-Darsteller Matt Lucas sind u.a. Peter Stormae, James Marsden und Dolph Lundgren zu sehen.
Im Öko-Terrorismus-Thriller Night Moves von Kelly Reichardt hat ein Anschlag auf einen Staudamm ungeahnte Konsequenzen.
Unter der Regie von Rémi Bezançon erwartet Louise Bourgoin und Pio Marmaï Ein freudiges Ereignis.
Steven Soderberghs Magic Mike zeigt Channing Tatum als talentierten männlichen Stripper, der eigentlich lieber kunstvolle Möbel bauen würde und sich noch dazu verliebt.
‘Sind deine Titten echt oder nicht?’. Als Journalist wäre man bei jeder Zeitschrift raus geflogen, wenn man sich getraut hätte, Pamela Anderson diese Frage zu stellen. Tom Kummer wollte das Risiko nicht eingehen und entschloss sich, Interviews frei zu erfinden oder aus vorhandenem Material neu zusammenzusetzen. Der Dokumentarfilm Bad Boy Kummer lässt die Laufbahn von dem Journalisten Tom Kummer noch einmal Revue passieren.
Im Jahre 2000 brach einer der größten Presseskandale los, als bekannt wurde, dass mehrere Interviews, u. a. mit Sharon Stone, Sean Penn oder Bruce Willis gefälscht waren.Es ist unglaublich, dass Tom Kummer damit durch kam. Unglaublicher noch, dass er immer weiter machte. Er musste damit rechnen, dass sein Schwindel irgendwann auffliegen würde. Wie konnte das vier Jahre lang gut gehen? Das hat sich auch Regisseur Miklós Gimes gefragt. Er wurde selbst von Tom Kummer reingelegt.
Für den Dokumentarfilm Bad Boy Kummer machte er sich auf die Suche – nach alten Kollegen und nach der Frage: Wie konnte das passieren?
“Er hat zwar ein wirklich gestörtes Verhältnis zur Realität und lügt, wenn es sein muss, wie gedruckt, aber sicher ist er ein guter Erfinder von Interviews. Die Stars sind gut weggekommen. Und nicht nur das, sie haben ja auch viel interessanter gesprochen als sie es normaler Weise tun würden.”, sagt Miklós Gimes, wenn er über die Taten von Tom Kummer spricht.
Tom Kummer amüsiert sich heute noch über seine Fälschungen. Doch es passte gut in eine Zeit, die den “subjektiven Journalismus” entdeckte. Mitte der 80er suchte man neue Formen der Berichterstattung – und legte Wert auf die eigene Sicht des Reporters. Besonders unter Popjournalisten, wie beim Szene-Heft “Tempo” und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Bad Boy Kummer von Miklós Gimes ist keine Abrechnung, es ist eine faszinierende Recherche über einen charismatischen Betrüger und karrierebewusste Redakteure – eine ziemlich beunruhigende Entwicklung über die Machenschaften im Promi-Journalismus.
In Stoker, dem US-Debüt des koreanischen Regisseurs Chan-wook Park, gerät Mia Wasikowska als Halbwaise zunehmend unter den Einfluss ihres charismatisch-diabolischen Onkels, dargestellt von Matthew Goode.
Mit Der große Gatsby setzt Regisseur Baz Luhrmann den Roman von Fitzgerald neu in Szene und lässt Tobey Maguire die Geschichte des einsamen Millionärs erzählen.
Die Undercover-Cops Channing Tatum und Jonah Hill müssen in 21 Jump Street als Schüler getarnt an einer Highschool ermitteln.
Roman Polanski zeigt in Der Gott des Gemetzels ein eher schlechtes Beispiel von elterlicher Vorbildfunktion am Beispiel zweier Familien.
Catfish dokumentiert den Selbstversuch des New Yorker Fotografen Nev, der über Facebook Bekanntschaft mit der achtjährigen Abbey macht. Mit ihrer älteren Schwester Megan, einem Model und Musikerin, beginnt er eine Cyber-Romanze. Von den Informationen über sie beeindruckt, beschließt er, ihr einen Überraschungsbesuch abzustatten.
In der kanadisch-italienischen Koproduktion Barney's Version blickt Paul Giamatti zurück auf sein bewegtes Leben.
Kristen Wiig will endlich einen Mann zum Heiraten, doch stattdessen gibt’s bei ihrer Freundin Brautalarm.
In der Komödie Our Idiot Brother macht Paul Rudd als treudoofer Hippie nicht nur seinen Schwestern das Leben schwer, sondern auch sich selbst.
Im Reich der Raubkatzen gibt es nur einen König – den Löwen. Doch auch die Löwen haben es nicht immer leicht, gerade wenn sie noch keine ausgewachsenen riesigen Raubtiere sind, sondern erst kleine flauschige Knuddelmietzen. Das muss auch die kaum sechs Monate alte Löwin Mara lernen. Als sich ihre Mutter Layla eines Tages verletzt, muss Mara schnell alles lernen, was sie als erwachsene Löwin zum Überleben braucht, wenn sie nicht gemeinsam mit ihrer Mutter vom Rudel ausgeschlossen werden will.
Doch nicht nur Löwen haben es im Reich der Raubkatzen schwer. Auch die Gepardin Sita führt ein schweres Leben. Sie muss für ihre Jungen, ein Haufen tollpatschiger Fellbüschel, jeden Tag frische Nahrung erjagen. Dazu muss sie ihre Kinder jedoch für einige Stunden verlassen, in denen sie vor Löwen und Hyänen praktisch ungeschützt sind.
Hintergrund & Infos zu Im Reich der Raubkatzen
Nach Unsere Erde – Der Film und Unsere Ozeane begaben sich die Forscher von Disney Nature für Im Reich der Raubkatzen nach Kenia. Dort, in der Steppe Masai Mara, ist einer der letzten Orte Afrikas, an dem Löwen, Geparden und Leoparden noch gemeinsam in einem Gebiet leben. Im Reich der Raubkatzen versucht dabei den Mittelweg zwischen Dokumentation und Drama zu finden. Die Szenen, die sich jeden Tag in freier Natur abspielen, könnten spannender von keinem Drehbuch inszeniert werden. Dennoch dauerte die Arbei an dem Film über zwei Jahre, da das Team meist geduldig warten musste, bis der natürliche Lauf der Dinge für spektakuläre Szenen sorgte. So war das Filmteam auch vor Ort, als der junge Löwe Kali gegen den alten Löwen Fang aufbegehrte und ihn von der Spitze des Rudels verdrängte.
Lange ist es in Hochzeitspolka her, dass Frieder Schulz (Christian Ulmen) zusammen mit seinen Jugendfreunden kräftig auf die Pauke gehauen hat. Mit der Band “Heide Hurricane“ brachten sie noch jede Party zum Kochen. Doch als ihm die aussichtsreiche Stelle als Geschäftsführer der polnischen Niederlassung eines deutschen Werkzeugherstellers unterbreitet wurde, nahm Frieder an. Kaum zu glauben, aber die polnische Provinz wurde dem einst so coolen Typen schnell zur zweiten Heimat. Frieder hat sich in Hochzeitspolka an sein doch recht spießiges Karriereleben angepasst und steht nun kurz vor seiner Hochzeit mit der Polin Gosia (Katarzyna Maciag). Höchste Eisenbahn, dass er Besuch von seinen Schulfreunden Jonas (Fabian Hinrichs), Paul (Lucas Gregorowicz), Knack (Jens Münchow) und Manni (Waldemar Kobus) bekommt. Doch so unkompliziert wie es früher war, so turbulent und schwierig wird es jetzt, denn Frieders Kumpels wollen nicht so recht in das polnische Dorfleben passen, so dass es schnell zu zahlreichen Missverständnissen kommt und der weitere Verlauf in Hochzeitspolka zunehmend im Chaos versinkt.
Hochzeitspolka, der neue Film mit Christian Ulmen (Herr Lehmann, Maria, ihm schmeckt’s nicht!) versucht mit seinen sympathischen Darstellern und pointierten Dialogen nicht nur die komischen Untiefen von Männerfreundschaften auszuloten, sondern auch die zahlreichen Klischees und Missverständnisse zwischen den beiden Völkern Deutschland und Polen. Der Regisseur Lars Jessen hat bereits in seinem Film Dorfpunks (2009) Themen porträtiert, die in Hochzeitspolka erneut aufgegriffen werden (Provinz, Punkband, Spießertum). Jessen schrieb auch mit am Drehbuch, zusammen mit Ingo Haeb und Przemyslaw Nowakowski, dem Autor von Das Massaker von Katyn (2007). Katarzyna Maciag, die in Hochzeitspolka Christian Ulmens Verlobte spielt, ist in ihrem Heimatland Polen bereits ein Star.™
Das Leben ist eines der Schwersten – Cheyenne (Sean Penn) hat seine glücklichsten Tage hinter sich. Trotz Vermögen und fürsorglicher Frau (Frances McDormand) leidet der alternde Rockstar unter Langeweile und Depressionen, die er auch nicht mit seinem Achtziger-Jahre Make-up wegschminken kann. Von seinem Vater fühlt er sich entfremdet. Als dieser im Sterben liegt, rafft sich Cheyenne jedoch auf und reist nach New York. Aber er kommt zu spät, er kann sich nicht mehr verabschieden. Er erfährt, dass sein Vater in Auschwitz von den Nazis misshandelt wurde und seinen Peiniger Aloise Lange, der sich in den U.S.A. versteckt, nie ausfindig machen konnte. Cheyenne begibt sich auf die Suche, die ihn durch die ganzen Vereinigten Staaten führt. Er will Lange finden, doch ob er Rache üben, Erlösung oder nur sich selbst sucht, weiß Cheyenne noch nicht.
Hintergrund & Infos zu Cheyenne – This must be the place
Titelgebend ist, neben der Hauptfigur, ein Song der Talking Heads, die auch ihren Auftritt im Film haben. Cheyenne – This must be the place entwickelt sich zu einem Roadmovie und Regisseur Paolo Sorrentino nutzt die Gelegenheit bei seinem ersten in den Vereinigten Staaten spielenden Film unterschiedlichste Landschaften der U.S.A. auf der Leinwand vorbeiziehen zu lassen. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2011 feierte Cheyenne – This Must Be the Place Premiere, wobei vor allem Sean Penns Filmcharakter, der an den Frontmann einer bekannten englischen Rockband der Achtziger Jahre erinnert, für Aufsehen sorgte. (JL)