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Tom Hanks begibt sich in Sam Mendes’ Gangster-Epos Road to Perdition, der Graphic Novel Adaption von Max Allan Collins und Richard Piers Rayner, als gefallene rechte Hand eines Gangsterbosses zusammen mit seinem Sohn auf eine Reise durch das Herz der USA.
Stephen Daldry verbindet in Billy Elliot Sozialdrama und Komödie: Der alleinerziehende Familienvater Jackie (Gary Lewis) kämpft darum, seine Angehörigen mit dem kargen Lohn eines Minenarbeiters durchzubringen. Die lokale Kohlegrube in der nordenglischen Provinz steht vor dem wirtschaftlichen Aus und es wird gestreikt. Straßenschlachten mit der Polizei und Auseinandersetzungen mit arbeitswilligen Kollegen sind an der Tagesordnung.
Wenn es nach Jackie geht, soll sein jüngerer Sohn Billy Elliot (Jamie Bell) in der Zwischenzeit Boxen lernen. Doch am brutalen Boxunterricht findet der keinen rechten Gefallen. Als der Boxtrainer einen Teil der Halle der Ballettgruppe von Mrs. Wilkinson (Julie Walters) zur Verfügung stellt, entdeckt Billy die Welt des Tanzes. Fortan besucht er ohne das Wissen seines Vaters die Ballettstunde, wo sein Talent erkannt und gefördert wird. Doch als die Familie zufällig erfährt, wie Billy das hartverdiente Geld anlegt, kommt es zum Eklat. Billy Elliot wird der Besuch der Ballettstunde verboten. Aber der lässt nicht locker…
Mit einem Budget von 5 Mio. US-Dollar produziert, entwickelte sich „Billy Elliot – I Will Dance“ zum großen Publikums- und Kritikerliebling. In den USA spielte der Film mehr als das Vierfache seiner Produktionskosten ein, weltweit waren es knapp 110 Millionen US-Dollar. Nach dem großen Erfolg wurde „Billy Elliot“ 2004 auch als Musical adaptiert. Regisseur Stephen Daldry war selbst federführend an der Produktion beteiligt und verpflichtete Elton John, die Musik zu schreiben. Das Drehbuch fürs Musical stammte von Lee Hall, der bereits das Drehbuch für den Film schrieb. Das Stück lief u.a. in London, New York und Sydney und wurde 2009 mit 10 Tony Awards bedacht.
Billy Elliot wird oft in Schulen gezeigt und in der außerschulischen Jugendarbeit genutzt, um Themen wie Identitätsfindung, Familienkonflikte, Erziehungsstile oder Geschlechterrollen zu diskutieren und anhand des Films kritisch zu beleuchten. (AW)
Mit Musik und ungewöhnlichen Erziehungsmethoden sorgt das Kindermädchen Mary Poppins im Filmklassiker von Robert Stevenson für Ordnung im Haushalt der Familie Banks.
Inspektor Closeau hat einen neuen Auftrag! Der Mord an einem weltbekannten Fußball-Coach und der Diebstahl seines Ringes sorgen für heftigen Trubel in Frankreich. Denn bei dem Ring handelt es sich nicht um irgendein Schmuckstück! Es ist der Ring mit dem legendären Rosaroten Panther-Diamanten! Natürlich braucht die französische Polizei bei solch einem spektakulären Fall auch nicht irgendeinen Inspektor... Denn nur ein absoluter Meister ist in der Lage dieses hinterlistige, abscheuliche Verbrechen aufzuklären. Aber der hatte leider keine Zeit, also setzen sie Inspektor Closeau (Steve Martin) auf den Fall an.
Dem jungen Harvard-Studenten Mitch McDeere (Tom Cruise) steht eine rosige Zukunft bevor, denn bereits während seines Jura-Studiums reißen sich die Anwaltskanzleien um ihn. Gemeinsam mit seiner Frau Abby (Jeanne Tripplehorn) entscheidet er sich schließlich für Bendini, Lambert und Locke in Memphis. Deren Angebot ist nicht nur finanziell verlockend, Die Firma, so Mitchs Mentor Tolar (Gene Hackman), kümmert sich auch um die Familie der Mitarbeiter. Doch schon bald nach seinem Arbeitsbeginn wird Mitch durch das FBI in Gestalt des Agenten Wayne Terrance (Ed Harris) kontaktiert, der ihm offenbart, dass sein Arbeitgeber im Mafiamilieu zu Hause ist. Wird Mitch sich tatsächlich mit einer Firma anlegen, deren untreue Mitarbeiter stets tödliche Unfälle erleiden?
Die Firma (Originaltitel: The Firm) von Sydney Pollack ist die erste Verfilmung eines Romanes des US-amerikanischen Autors John Grisham, der zuvor selbst als Anwalt tätig war und mit Die Firma den Durchbruch schaffte. Der Thriller hält sich im Wesentlichen an die literarische Vorlage, lediglich beim Ende erlaubten sich die Drehbuchautoren eine eigene Interpretation. An den Kinokassen war Die Firma ein großer Erfolg, spielte er bei einem Budget von 42 Millionen Dollar doch gute 260 Millionen wieder ein und landete damit auf Platz 5 der erfolgreichsten Filme des Jahres 1993. Ein Jahr später wurde der Film mit zwei OSCAR-Nominierungen (Beste Nebenrolle (Holly Hunter) und Beste Originalmusik (Dave Grusin) sowie einer BAFTA-Nominierung (ebenfalls für Holly Hunter als beste Nebendarstellerin) geehrt. (GP)
Kevin Costner muss als Bodyguard für den Pop-Star Whitney Houston herhalten und stößt auf mehr Widerstand als erwartet – seine eigenen Gefühle.
In David Finchers Thriller Panic Room verstecken sich Kristen Stewart und Jodie Foster bei einem Einbruch in ihrem gepanzerten Schutzraum – doch genau auf den haben es die brutalen Gangster abgesehen.
Clint Eastwood zückt in dem Spätwestern Erbarmungslos als Witwer William Munny den Revolver, um eine Prostituierte zu rächen.
Im Remake des Science-Fiction-Klassikers Planet der Affen wird unter der Regie von Tim Burton Mark Wahlberg auf die Affen losgelassen.
In Pitch Black – Planet der Finsternis strandet ein Raumschiff auf einem vermeintlich unbewohnten Planeten. Doch in den Tiefen regt sich etwas, das den Untergang der Crew herbeiführen könnte.
Schauspiellegende Robert De Niro mimt in The Score einen Meisterdieb, der für seinen letzten Coup eine folgenschwere Partnerschaft mit Edward Norton eingehen muss.
In dem Jugenddrama Crazy, nach dem autobiographisch geprägten Roman von Benjamin Lebert, versucht sich Robert Stadlober als halbseitig gelähmter Teenager durch die Tücken des Internat-Alltags und der Pubertät zu manövrieren.
In Der Grinch versucht Jim Carrey allen Einwohnern von Whoville das Weihnachtsfest gründlich zu vermiesen, indem er ihnen allen die Geschenke stiehlt.
Mel Gibson weiß, was Frauen wollen und versucht mit dieser Gabe Helen Hunt zu bezirzen.
In Heat führt Regisseur Michael Mann erstmals Al Pacino und Robert De Niro vor der Kamera zusammen. Beide sind absolute Profis in ihren Jobs. Sie stehen nur auf verschiedenen Seiten des Gesetzes.
Jim Garrison ist Bezirksstaatsanwalt in New Orleans. Er erlebt den Morde am amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy und an dessen angeblichem Mörder Lee Harvey Oswald im Fernsehen und bezweifelt, daß Oswald wirklich der Täter war. In seiner Freizeit untersucht er gemeinsam mit seinem Team die Indizien, die Oswald als alleinigen Mörder erscheinen lassen neu, und kommt zu dem Ergebnis, daß dieser nicht allein für den Tod Kennedys verantwortlich gemacht werden kann. Allerdings macht Garrison sich mit seinen Nachforschungen mehr Feinde als Freunde: die Presse ist gegen ihn, es kommt zu Streitigleiten in seinem Team und auch seine Frau Liz hält nicht mehr zu ihm, da Jim dem toten Präsidenten mehr Zeit widmet als ihr und ihren gemeinsamen Kindern. Garrison will seine neuen Theorien natürlich auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dafür braucht er als Aufhänger eine der Personen, die seiner Meinung nach am Mord beteiligt waren, auf der Anklagebank. Sein Opfer ist Clay Shaw, ein hochangesehenes Mitglied der Gesellschaft, was dem Staatsanwalt noch mehr üble Nachrede in der Presse bringt. Aber Garrison bringt im Prozess massenweise Ungereimtheiten ans Licht, die seine Theorien bestätigen. Alles was Am Tag des Mordes in Dallas geschah lässt den Verdacht zu, daß hinter dem Tod Kennedys kein einfacher Mord sondern ein Komplott steckt. Beispielsweise zeigt eine Videoaufnahme, daß eine Kugel den Präsidenten von vorne traf, was unmöglich gewesen wäre, falls Oswald alleine der Täter gewesen wäre. Auch die "magische Kugel", die den Präsidenten gleich mehrfach getroffen haben soll, ist ein Anhaltspunkt.
Das verschlafene irische Dorf Tullymore gerät in Aufruhr als bekannt wird, dass einer der Einwohner im Lotto gewonnen hat. In Lang lebe Ned Devine! versucht der gewitzte Rentner Jackie O’Shea (Ian Bannen) zusammen mit seinem besten Freund Michael Sullivan (David Kelly) den glücklichen Gewinner Ned Devine (Jimmy Keogh), der vor Freude mit dem Ticket in der Hand gestorben ist, wieder auferstehen zu lassen. Jackie glaubt, dass Ned ihm mit seinem Tod ein Geschenk machen wollte und so versuchen Michael und er die Lottogesellschaft hinters Licht zu führen um den Gewinn für sich zu beanspruchen. Schnell gerät die kleine Lüge außer Kontrolle und das ganze Dorf muss in den Plan eingeweiht werden. Dabei kommt auch die eine oder andere Wahrheit ungewollt ans Licht…
Kirk Jones feiert mit Lang lebe Ned Devine! (OT: Waking Ned Devine) sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor – und das erstaunlich erfolgreich. Mit einem bescheidenen Budget von 3 Millionen Dollar schafft es Lang Lebe Ned Devine! weltweit immerhin 43 Millionen US-Dollar wieder einzuspielen. Es reicht sogar für eine BAFTA-Nominierung für Kirk Jones und weitere Preise.
Obwohl die Geschichte in Irland spielt, wurde auf der Isle of Man vor Schottland gedreht, wo das fiktive Dörfchen Tullymore extra für Lang lebe Ned Devine! erschaffen wurde. Die dort entstandenen Landschaftsaufnahmen und die Musik bereichern den Film deutlich. Vor allem sind es aber die skurrilen, zumeist liebenswerten Charaktere und eine nahezu unumstößliche Dorf-Solidarität, die Lang Lebe Ned Devine! erst richtig zum Leben erwecken.
Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges betrachtet Regisseur Terrence Malick nach 20-jähriger Regie-Abstinenz in seinem Star-gespickten und preisgekrönten Kriegsepos Der schmale Grat die Conditio humana.
Sonnenallee – Das sind junge Leute damals wie heute, hier wie dort. Das sind verbotene Songs und Tänze, wie sie noch nie zu sehen waren. Und eine große Liebe, die die Welt verändert. Ein Panorama des Ostens erzählt von Leuten, die dabei waren.
Erzählt wird die Geschichte von Michael Ehrenreich und seinem besten Freund Mario. Beide wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee, besuchen die EOS (Erweiterte Oberschule) Wilhelm Pieck und stehen, wie die anderen Jungs aus der Clique, kurz vor dem Abitur. Neben der Frage, ob man sich um des Studiums willen für drei Jahre bei der NVA verpflichten soll, bilden die (größtenteils verbotene) West-Pop- und Rockmusik der 1970er Jahre, vor allem die der Rolling Stones, und natürlich die erste Liebe bzw. Mädchen die zentralen Motive des Films. Darüber hinaus werden die Probleme des Erwachsenwerdens und auf subtile Art und Weise die mit dem DDR-Grenzregime verbundenen Schikanen und Gefahren aufgezeigt. Am Ende wird auch die Brüchigkeit menschlicher Beziehungen angesichts der Realitäten eines Überwachungsstaates thematisiert.
Im Disney-Abenteuer Mulan verkleidet sich die titelgebende Heldin als Mann, um sich kämpferisch anstelle ihres Vaters den in China einfallenden Hunnen entgegenzustellen.
Im ersten Teil der epischen Trilogie von J.R.R. Tolkien, Der Herr der Ringe: Die Gefährten, schickt Peter Jackson selbige Gefährten quer durch Mittelerde, wo z.B. Pippin und Merry in den Ents Verbündete im Kampf gegen das Heer Sarumans finden.
Men in Black 2 ist die Fortsetzung der Actionkomödie Men in Black aus dem Jahr 1997 und schickt die Agenten Will Smith und Tommy Lee Jones wieder auf Alienjagd.
Im Horrorfilm Hollow Man wird Kevin Bacon durch eine Substanz unsichtbar. Er hat Gefallen daran und missbraucht seine Macht für böse Zwecke.
Nicolas Cage steigt auf den heißen Ofen, denn er ist der Held im ersten Teil der Comic-Verfilmung Ghost Rider und er schließt einen Pakt mit dem Teufel ab.